Heft 7/2011, pdf - Club wien.at
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Mit Bio<br />
gegen Gelsen<br />
Wollen Sie laue Sommerabende<br />
am Gartenteich<br />
genießen – frei von jeder<br />
Gelsenplage? Bio-Tabletten<br />
machen’s möglich. Diese kann<br />
man in stehenden Gewässern<br />
verwenden. Ihr Wirkstoff tötet<br />
die Gelsenlarven ab, für<br />
Umwelt und Menschen ist er<br />
absolut unbedenklich.<br />
Eine Tablette für 200 Liter<br />
„Eine Tablette reicht für eine<br />
Teichfläche von 10m² oder<br />
für ein Wassergefäß wie eine<br />
Regentonne mit bis zu 200<br />
Litern“, so Michael Gross von<br />
„biohelp“. „Das behandelte<br />
Wasser kann danach auch<br />
Erfrischung aus<br />
neuen Brunnen<br />
Sieben mobile Trinkbrunnen<br />
stillen den Durst und<br />
erzeugen auf Knopfdruck<br />
Sprühnebel. Sie stehen an<br />
stark besuchten Orten wie<br />
dem R<strong>at</strong>haus, am Graben<br />
oder am Pr<strong>at</strong>erstern. ■<br />
www.<strong>wien</strong>erwasser.<strong>at</strong><br />
<strong>wien</strong>.<strong>at</strong> verlost 30 Fahrradflaschen.<br />
Anrufen bis 30. 7.<br />
Plus: Gr<strong>at</strong>is-Broschüre „Das<br />
Wasser und du“ bestellen<br />
beim <strong>Club</strong>tel. 01/277 55 22<br />
.C. Houdek für Stadt Wien - Wasserwerke<br />
Christian Houdek / PID<br />
weiterhin zum Gießen oder<br />
Besprühen eingesetzt werden“,<br />
sagt Umweltstadträtin<br />
Ulli Sima.<br />
■<br />
„VectoBac“-Tabletten im<br />
Zehnerpack, EUR 9,90, bestellen:<br />
Tel. 01/769 97 69-0,<br />
www.biohelp.<strong>at</strong><br />
Beim Reisen auch an<br />
den Artenschutz denken<br />
Stadt Wien und Ruefa<br />
setzen sich gemeinsam<br />
für den Schutz von<br />
Tieren und Pflanzen ein.<br />
Sagen Sie „Nein“ zu Souvenirs,<br />
die Teile von geschützten<br />
Tieren oder Pflanzen<br />
enthalten. Wie das<br />
möglich ist, zeigt Ihnen jetzt<br />
ein Lesezeichen zum Intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Artenschutz von<br />
Ruefa. KundInnen erhalten<br />
dieses nach Abschluss ihrer<br />
Reisebuchung.<br />
Weitere Tipps zum Artenschutz<br />
bietet auch die Broschüre<br />
„Reisen genießen –<br />
BilderBox.com<br />
Arten erhalten“ der Wiener<br />
Umweltschutzabteilung. ■<br />
Kostenlose Broschüre<br />
bestellen beim <strong>wien</strong>.<strong>at</strong>-<br />
<strong>Club</strong>telefon 01/277 55 22<br />
Der höchste Berg<br />
Hochtechnologie trifft Bergziege: Die Deponie Rautenweg feiert ihr 50-jähriges<br />
Bestehen. Neben moderner Abfallentsorgung wird Artenschutz großgeschrieben.<br />
Die Deponie am Rautenweg<br />
ist die einzige Reststoffdeponie,<br />
die von der Stadt betrieben<br />
wird. 1961 erfolgte die<br />
erste Bewilligung, das heute<br />
ca. 60 Hektar große Areal zur<br />
Ablagerung von Abfällen zu<br />
nutzen. Mit einem genehmigten<br />
Schüttvolumen von 14<br />
Mio. Kubikmeter ist sie die<br />
größte Deponie Österreichs.<br />
Der rund 45 Meter hohe „Beag<br />
aus Mist“ ist die höchste Erhebung<br />
der Donaustadt.<br />
Verbrennen vorm Lagern<br />
Seit 2009 dürfen keine unbehandelten<br />
Abfälle mehr abgelagert<br />
werden. Deshalb wird<br />
der Wiener Müll verbrannt,<br />
daraus wird saubere Wärme<br />
und Strom gewonnen. Eine<br />
Tonne Restmüll schrumpft<br />
dabei auf ein Zehntel des Volumens<br />
und auf ein Drittel<br />
der Masse. Diese übrig bleibenden<br />
Schlacken und Aschen<br />
werden in der Abfallbehandlungsanlage<br />
Rinterzelt von Eisen<br />
und Buntmetallen befreit<br />
und zu Aschen- und Schla-<br />
Umwelt<br />
Fotostudio Krischanz/Zeiller<br />
ckenbeton weiterverarbeitet.<br />
Dieser landet auf der Deponie<br />
Rautenweg.<br />
Hightech für Sicherheit<br />
Vor 25 Jahren setzte die<br />
MA 48 Maßnahmen zur<br />
Grundwas sersicherung. Karl<br />
Reiselhuber, Leiter der Deponie<br />
Rautenweg, erklärt: „Zwei<br />
Dichtwände im Abstand von<br />
acht Metern verhindern, dass<br />
Wasser unkontrolliert aus der<br />
Deponie austritt. Das Wasser<br />
in der Deponie wird abgepumpt<br />
und in der ebs<strong>wien</strong><br />
hauptkläranlage gereinigt.“<br />
Bei den biologischen Abbauvorgängen<br />
entsteht<br />
Methangas. Dieses<br />
wird in Strom umgewandelt.<br />
Umweltstadträtin Ulli<br />
Sima: „Die Deponie ist heute<br />
eine Hightech-Anlage und ein<br />
wesentliches Element der<br />
Entsorgungskette, die die<br />
Stadt Wien in eigenen Händen<br />
hält. Damit kann die Stadt Abfallentsorgung<br />
auf höchstem<br />
Umweltniveau garantieren.<br />
Weiters ist sie Heim<strong>at</strong> seltener<br />
Pflanzen und Tiere wie der<br />
Pinzgauer Bergziegen. ■<br />
BUCHTIPP<br />
„Beag aus Mist“<br />
Geschichten über den<br />
Umgang mit Mist im<br />
Wandel der Zeit, die Technik<br />
der Deponie, die Menschen,<br />
Pflanzen und<br />
Tiere rund um die Deponie<br />
erzählt „Beag aus<br />
Mist“.<br />
MA 48, 5., Einsiedlergasse<br />
2, EUR 25<br />
<strong>wien</strong>.<strong>at</strong> verlost fünf<br />
Bücher. Anrufen bis 27.<br />
7. beim <strong>Club</strong>telefon<br />
01/277 55 22<br />
14 <strong>Heft</strong> 7/<strong>2011</strong>