Heft 7/2011, pdf - Club wien.at

ENDLICH WIEDER GREIFEN KÖNNEN
Fast wie eine echte Hand
Eine weltweite Sensation: Am AKH Wien erhielt
mittlerweile der zweite Patient eine bionische Hand.
Patrick und Milorad
sind weltweit die
ersten bei-
Medizinische Universität Wien
den Patienten,
die
über eine
bionische
Hand verfügen.
Hinter dieser
einzigartigen
Technik stehen jahrelange
Forschungen
des ExpertInnenteams
der Universitätsklinik
für Chirurgie am AKH
Wien. Die funktionsfähige
Hand kann mittels Muskelimpulsen
– dafür
wurde ein Beinmuskel
in den Arm
verpflanzt – bewusst
gesteuert
werden. „Ich
kenne Patrick seit
seinem Unfall vor
vier Jahren. Wenn
man ihn heute
sieht, wie gut er mit
seiner neuen bionischen
Hand umgeht,
kommen einem vor
Freude fast die Tränen“,
erzählt Arzt
Oskar Aszmann. ■
Gesundheit
Diagnose Krebs: Tipps
für betroffene Frauen
Hier erhalten Betroffene
und deren Angehörige
Unterstützung und Infos
über die Krankheit.
Mit der Diagnose „Krebs“
bricht meist eine Welt
zusammen. Der Ratgeber
„Frauen & Krebs“ versucht
Lösungswege im Kampf gegen
die Krankheit anzubieten.
Neben verständlichen
medizinischen Erklärungen
zu einzelnen Krankheitsbildern
geht er auf alltägliche
Probleme ein und liefert u. a.
psychologische Tipps zu Problemen
in der Partnerschaft,
zur Verbesserung
der eigenen
Befindlichkeit
oder
zum Umgang
mit
Kindern
in derartigen
Situationen.
■
Sigrid Sohlmann, Christian
Dadak „Frauen & Krebs“,
maudrich, 2011, EUR 19,90
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Bücher. Anrufen bis 29. Juli
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eis? Nein danke.
Für ihr Traumgewicht nehmen Jugendliche sehr viel in Kauf. Doch beim
Schlankheitswahn spielt der Körper nicht mit. Wenn aus einer Diät eine
Essstörung wird, ist Hilfe von ExpertInnen gefragt.
Vor allem im Hinblick auf
die Bikinifigur gibt es für
viele junge Mädchen im Sommer
nur ein Thema: ihr Gewicht.
Untereinander werden
eifrig Abnehmtipps ausgetauscht,
Sättigungstabletten
und Fastendrinks ausprobiert.
Doch Vorsicht: Wer mit
ungesunden Maßnahmen
zum Abnehmen experimentiert,
riskiert erstens den
Jojo-Effekt mit mehr Kilos
als vor der Diät und zweitens
Mangelerscheinungen bei
Vitaminen, Spurenelementen
und Mineralstoffen.
Anzeichen ernst nehmen
Wird jede Mahlzeit nach dem
Kaloriengehalt gewählt?
Hängt die tägliche Stimmung
von der Anzeige der Waage
ab? Steht nach dem Vertilgen
einer Familienpackung Kekse
eine Null-Diät auf dem Programm?
All dies kann der Beginn
einer Essstörung wie
Magersucht, Bulimie oder
Heft 7/2011
Esssucht sein. Rund 200.000
Österreicherinnen leiden ein
Mal in ihrem Leben an einer
Essstörung, die meist in der
Pubertät auftritt.
Mit zahlreichen Initiativen
und Projekten möchte das
Wiener Programm für Frauengesundheit
helfen, dass es
gar nicht erst soweit kommt.
Hunger nach Anerkennung
Die Auslöser von Essstörungen
sind laut ExpertInnen
seelische Probleme, sozusagen
Hunger nach Anerkennung,
Liebe, Unabhängigkeit
und auch Macht. „Unbeschwertes
Genießen, gesunder
Appetit und Hunger sind
nicht möglich. Essen ist verbunden
mit Scham- und
Schuldgefühlen, der Angst
zuzunehmen und dem Empfinden
zu versagen“, erklärt
Christine Bischof von der
Essstörungshotline. Seit
1998 wurden hier mehr als
25.000 kostenlose anonyme
Beratungen geleistet. Aber
nicht nur Frauen sind betroffen.
Immer mehr junge Männer
fühlen sich heute vom
medialen Körperkult unter
Druck gesetzt und in ihrem
Selbstbild verunsichert.
Gegenmaßnahmen sind gefragt.
Im Herbst startet das
Wiener Programm für Frauengesundheit
an allen Wiener
Schulen die Aktion „We like
everyBODY“. Dabei sind die
SchülerInnen der 8. und 9.
Schulstufe aufgerufen, eine
Kampagne zu entwickeln, die
dem Schlankheitswahn an
Schulen den Kampf ansagt. ■
Tel. 01/40 00-87163,www.
frauengesundheit-wien.at,
Essstörungshotline:
Tel. 0800/20 11 20,
Mo–Do 12–17 Uhr, www.
essstoerungshotline.at,
www. welikeeverybody.at
Adressverzeichnis „Hilfe bei
Essstörungen“ bestellen
beim wien.at-Clubtelefon
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REISEAPOTHEKE
Checkliste
Im Urlaub sollte eine gut
ausgestattete Reiseapotheke
stets im Gepäck
sein. Arzneimittel gegen
Fieber, Durchfall und Erbrechen
zählen zum fixen
Bestandteil. Für Kinder
sind fiebersenkende Mittel
als Zäpfchen oder Saft
empfehlenswert. Aber
auch Salben gegen Insektenstiche,
Heftpflaster
und Mullbinden dürfen
keinesfalls fehlen.
Kostenlose Reise-Checkliste
herunterladen:
www.apotheker.or.at
bzw. bestellen beim
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