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Heft 7/2011, pdf - Club wien.at

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Wiener Spitalskonzept<br />

Wien 2030: Sieben zentrale Spitalsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

Medizinische Versorgun<br />

Nachhaltige Modernisierung st<strong>at</strong>t Priv<strong>at</strong>isierung der städtischen<br />

Krankenanstalten: Mit dem Wiener Spitalskonzept 2030 garantiert die Stadt<br />

auch in Zukunft Spitzenmedizin für alle WienerInnen sowie Top-Betreuung<br />

durch erstklassige MitarbeiterInnen.<br />

Zugang zu medizinischen<br />

Einrichtungen und Angeboten<br />

rund um die Uhr – für<br />

alle. Bestens ausgebildete<br />

ÄrztInnen, TherapeutInnen<br />

und engagiertes Pflegepersonal:<br />

Diese Merkmale zeichnen<br />

das herausragende städtische<br />

Spitalswesen aus.<br />

Kluge Weichenstellung<br />

Die Bevölkerungsentwicklung<br />

stellt das Gesundheitssystem<br />

der Stadt in Zukunft<br />

vor große Herausforderungen.<br />

Denn die Menschen werden<br />

immer älter. Die Kosten<br />

im Gesundheitswesen steigen<br />

deutlich. Daher muss neben<br />

einer bestmöglichen medizinischen<br />

Versorgung auch<br />

die Frage der Finanzierung<br />

im Zentrum aller Zukunftsplanungen<br />

liegen.<br />

Spitalskonzept<br />

2030<br />

„Damit wir auch<br />

2030 sagen können:<br />

,Wir haben<br />

das beste Gesundheitssystem<br />

der<br />

Welt‘, müssen wir<br />

jetzt die Weichen<br />

für die Zukunft<br />

stellen“, betont<br />

Gesundheits stadträtin<br />

Sonja Wehsely<br />

klar.<br />

Fit für die Zukunft: Mit dem<br />

Wiener Spitalskonzept 2030<br />

stellt die Stadt die Weichen<br />

dafür, dass auch in den<br />

nächsten Jahrzehnten eine<br />

hochqualit<strong>at</strong>ive Gesundheitsversorgung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Dabei geht die Stadt bewusst<br />

nicht den Weg der Priv<strong>at</strong>isierung<br />

städtischer Krankenanstalten,<br />

wie es zum Beispiel<br />

in Deutschland der Fall ist.<br />

Wien setzt vielmehr auf effiziente<br />

Modernisierung des<br />

Systems.<br />

Gebündelt und abgestimmt<br />

Daher werden in den kommenden<br />

Jahren die zahlreichen<br />

Angebote der derzeit<br />

zwölf Gemeindespitäler gebündelt<br />

– und zwar in sieben<br />

zentralen Spitalsorganis<strong>at</strong>ionen.<br />

Diese erbringen künftig<br />

gemeinsam ihre medizinischen<br />

Leistungen. Zudem<br />

sind die Spitäler im Durchschnitt<br />

mehr als 80 Jahre alt,<br />

fünf Standorte bereits mehr<br />

als 100 Jahre. Die Sanierung<br />

wäre weit teurer und<br />

würde für die P<strong>at</strong>ientInnen<br />

keine wesentliche Verbesserung<br />

der Infrastruktur bringen.<br />

Die Standortkonzentr<strong>at</strong>ion<br />

bedeutet in Zukunft also<br />

mehr Qualität und Effizienz.<br />

Als Vorbild für das Spital der<br />

Zukunft wird das neue Krankenhaus<br />

Nord in Floridsdorf<br />

dienen.<br />

Mehr Betten für Akutfälle<br />

Künftig wird ein noch größeres<br />

Augenmerk auf die Erstversorgung<br />

gelegt. Die Schaffung<br />

von Tages- und<br />

Wochenkliniken und die Verkürzung<br />

der Verweildauer im<br />

st<strong>at</strong>ionären Bereich ermöglichen<br />

die Reduktion von Betten<br />

und eine höhere Anzahl an<br />

Pflegeplätzen. Das bringt Vorteile<br />

für P<strong>at</strong>ientInnen und<br />

MitarbeiterInnen. ■<br />

www.gesundheit.<br />

<strong>wien</strong>.<strong>at</strong><br />

I. Ehm<br />

i AUF EINEN BLICK<br />

Spitalsstandorte 2030<br />

In 20 Jahren soll es in<br />

Wien st<strong>at</strong>t zwölf Gemeindespitäler<br />

nur noch sieben<br />

zentrale Spitalsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

des Wiener<br />

Krankenanstaltenverbundes<br />

(KAV) geben.<br />

Gemeinsam werden sie<br />

die bestmögliche medizinische<br />

Versorgung in<br />

Wien erbringen.<br />

Die sieben Standorte sind:<br />

AKH Wien<br />

Krankenhaus Hietzing,<br />

Kaiser-Franz-Josef-Spital,<br />

Wilhelminenspital<br />

gemeinsam mit dem<br />

Otto-Wagner-Spital,<br />

Rudolfstiftung,<br />

Krankenhaus Nord,<br />

Donauspital – SMZ Ost<br />

2 <strong>Heft</strong> 7/<strong>2011</strong>

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