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Schutz des Patienten vor Eigen- und Fremdgefahrdung<br />

Bei unruhigen und desorientierten kommen zunächst verschiedene Pflegekonzepte<br />

zum Tragen. Zu nennen sind im Besonderen: Validation (spezielle Kommunikationstechniken<br />

bei dementen und hochbetagten Menschen) Aromapflege, basale (spezielles<br />

Pflegekonzept bei Wahrnehmungsstörunen) Stimulation. Man ist bestrebt Angehörige<br />

einzubinden. Zur Sturzprophylaxe wird systematisch eine Risikoeinschätzung<br />

durchgeführt und gegebenenfalls zahlreiche Maßnahmen unter Berücksichtigung des<br />

Heimaufenthaltsgesetzes gesetzt, welche regelmäßig und interdisziplinär evaluiert<br />

werden. Da unser Haus über keine geschützten Bereich verfügt, erfordert ein akute<br />

und unbeeinflussbare Fremd- oder Selbstgefährdung eine Transferierung an eine<br />

entsprechend ausgestattete Abteilung.<br />

Medizinisches Notfallmanagement<br />

Ein Medizinisches Notfallsmanagement ist etabliert. Im Notfall wird durch Wählen<br />

einer hausinternen Notrufnummer der „Herzalarm“ ausgelöst. Ein qualifiziertes Notfallsteam,<br />

bestehend aus speziell geschulten Ärzten und Pflegekräften, steht bereit.<br />

Zur Akutversorgung von Patienten sind die Stationen und einige Funktionsbereiche<br />

mit Notfallkoffer oder Notfallwagen ausgestattet. Zusätzlich gibt es auf zwei Stationen<br />

einen Notfallrucksack für die Versorgung im Außenbereich. Nach ausreichender Stabilisierung<br />

eines Notfallpatienten wird dieser in eine der umliegenden Krankenanstalten<br />

an eine Intensivstation transferiert, da das Haus selbst keine Intensivabteilung<br />

führt. Jährlich wird ein ganztägiges Notfall-Seminar durch einen externen Notfallmediziner<br />

sowie verpflichtende Fortbildungskurse abgehalten.<br />

Hygienemanagement<br />

Die Hygienefachkraft und die hygienebeauftragte Ärztin sind entsprechend den Regelungen<br />

des Krankenanstaltengesetzes in beratender Funktion für die Belange der<br />

Hygiene im Haus zuständig. Die Hygienefachkraft wird in ihren Agenden von einem<br />

Hygieneteam unterstützt und durch die Pflegedirektorin vertreten. Die Einhaltung der<br />

geregelten Abläufe wird durch geplante und ungeplante Hygienevisiten sichergestellt.<br />

Die Aufbereitung von Sterilgütern erfolgt über eine externe Firma.<br />

Hygienerelevante Daten<br />

Stationsbezogene Häufungen von auftretenden Infektionen werden durch die bei der<br />

Hygienefachkraft zusammenlaufende Dokumentation erfasst und entsprechende<br />

Maßnahmen eingeleitet.<br />

Infektionsmanagement<br />

Hygienesichernde Maßnahmen werden sowohl mittels der externen Fachrichtlinien<br />

des Institutes der Krankenhaushygiene und Mikrobiologie, als auch durch hausinterne<br />

Richtlinien, Merkblätter und durch den Reinigungs- und Desinfektionsplan sichergestellt.<br />

Qualitätsbericht Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Graz-Eggenberg Seite 19/32

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