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Tip 4 2013

Geschenktipps Adventtipps Einkaufsnacht

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Eine Frage zum Thema Weihnachtsputz: Leben Sie in einem<br />

Haushalt, in dem alles vor Dreck starrt und sich die Staubflusen<br />

in den Ecken türmen? Kaum. Bei Ihnen sieht es ganz normal aus –<br />

mehr oder weniger sauber. Es gibt also überhaupt keinen Grund<br />

für irgendwelche zusätzlichen Säuberungsaktionen. Nehmen Sie<br />

sich lieber Zeit zur Entspannung. Gönnen Sie sich ein ausgiebiges<br />

Bad. Ein Glas Sekt vertieft diese Gelassenheits-Übung.<br />

Toleranz statt Tradition<br />

Der Heilige Abend ist ein Fest der Familie. Doch was tun, wenn<br />

Ihr Teenie-Sprössling beim alljährlichen Absingen von „Ihr<br />

Kinderlein kommet“ die Flucht ergreifen will? „In der Pubertät<br />

setzt ein starker Drang nach Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />

ein. Häufig beginnt man dann, sich familiären Ritualen<br />

zu entziehen“, erklärt der Psychologe Frank Meiners. Statt<br />

mit Mama und Papa, Omi und Opi unterm Weihnachtsbaum<br />

zu sitzen, wollen Pubertierende chatten, ausgehen oder einfach<br />

ihre Ruhe haben.<br />

Interpretieren Sie diese Verweigerungshaltung nicht als Generalangriff<br />

auf die gesamte Familie. Setzen Sie auf diplomatische<br />

Verhandlungen, um Streit zu vermeiden. „Man kann zum Beispiel<br />

einen Teil des Weihnachtsabends zusammen verbringen<br />

und den anderen Teil frei geben“, rät der Psychologe. „Viele Jugendliche<br />

wollen bestimmte Bräuche aus ihrer Kindheit fortführen,<br />

ohne auf die Pflege ihrer sozialen Netzwerke zu verzichten.<br />

Lassen Sie es zu.“<br />

Ich lasse mich<br />

nicht anstecken.<br />

Trude Marzik<br />

Gedanken<br />

vor<br />

Weihnachten<br />

I möcht mi am liabsten verkräuln.<br />

Da sollst di auf Weihnachten freun!<br />

Des Jahr kumm i gar net auf gleich.<br />

Am Christtag, da bin i a Leich.<br />

Und jedes Jahr nimm i ma vua –<br />

(nur schad, dass i’s dann niemals tua)<br />

damit i ma’s einteilen kann,<br />

i fang im September scho an.<br />

Na schließlich, es san no acht Tag.<br />

Es nutzt nix, wann i mi beklag,<br />

was sein muaß, muaß sein, des is klar,<br />

was net sein muaß, mach ma aufs Jahr.<br />

Es fragt sich: Muaß Weihnachten sein?<br />

Wissts was? Gründ ma gschwind an Verein<br />

und schaffen de Feiertag o!<br />

Was sagts dazua? Jeder wär froh!<br />

Nur d’Kinder, des fallt ma grad ein,<br />

wia die sich auf Weihnachten freun,<br />

die täten’s dem Christkindl schreibn –<br />

für d’Kinder müaßt Weihnachten bleibn.<br />

Vergessen Sie nie: Stress ist hochgradig ansteckend. Sie waren<br />

eben noch ganz entspannt, da kreuzt Ihre beste Freundin auf und<br />

schildert aufgeregt, was sie vor Weihnachten noch alles erledigen<br />

muss. Und – schlimmer noch – was sie bereits alles erledigt hat!<br />

Lassen Sie sich von dieser Streberin mit ihrer Vier-Meter-Tanne,<br />

ihrem Sechs-Gänge-Menü und ihren perfekt gestylten und<br />

gesitteten Kindern bloß nicht aus der Ruhe bringen. Sie werden<br />

sich am Heiligen Abend schon irgendwie durchwursteln.<br />

Machen Sie es wie die Mütter mit mehr als zwei Kindern unter<br />

18 Jahren. Die Mehrheit von ihnen gab freimütig an, die Vorbereitungen<br />

zu Weihnachten verliefen immer „tendenziell chaotisch“,<br />

beim Fest selbst wird „viel improvisiert.“ Der Tenor: Etwas<br />

mehr Trubel als sonst – was soll‘s. Echte Gelassenheits-Profis<br />

eben.<br />

n<br />

Und d’Großen, bei d’Kerzen, vurn Baam,<br />

des Schneuzen, gerührt, in der G’ham –<br />

denn is aner hart sunst und zach,<br />

vurn Christbaam, da wird er patzwach.<br />

Wann i mir des recht überleg:<br />

’s wär schad, tät ma Weihnachten weg.<br />

A bissl a Gfühl und a Freud<br />

is eh scho so rar bei de Leut.<br />

Drum, Weiberleut, reißts euch halt z’samm,<br />

dass fertig werds mit’n Programm,<br />

mi’n Baamputzen, Kochen, mi’n Gschirr!<br />

Vielleicht steht si d’Arbeit dafüa...

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