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Nr. 1 - 2006 (Ausgabe - Jänner, Februar, März)

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Jahrgang 12 NR. 1 JÄNNER/FEBRUAR/MÄRZ <strong>2006</strong> Sped. in A.P. 70% Filiale Bolzano<br />

Eine Ära ist zu Ende gegangen<br />

Er ist der Stille unter den Engagierten<br />

in unserem Dorf und leise,<br />

so wie es eben seine Art ist, hat<br />

er sich heuer im November aus<br />

einem Amt verabschiedet, das<br />

er 20 Jahre lang inne gehabt hat:<br />

Andreas Peer ist nicht mehr Vorsitzender<br />

des Pfarrgemeinderates!<br />

Das Haflinger Gemeindeblatt<br />

nimmt dies zum Anlass, zurückzuschauen<br />

auf die „Ära Peer“ im<br />

Pfarrgemeinderat unseres Dorfes.<br />

Begonnen hat alles im Herbst<br />

1985. Andreas Peer, aus Tartsch im<br />

Vinschgau gebürtig und viele Jahre<br />

in Meran wohnhaft, war 1981<br />

nach Hafling gezogen. Seine Frau<br />

Waltraud stammt vom Nusser-Hof<br />

in Hafling und ganz in der Nähe<br />

dieses Hofes haben die beiden ihr<br />

Haus gebaut. Andreas Peer kandidierte<br />

1985 bei den Pfarrgemeinderatswahlen,<br />

wurde gewählt und<br />

– als Neuling – auch gleich noch<br />

zum Präsidenten bestimmt! Gleich<br />

im ersten Jahr seiner Präsidentschaft<br />

beginnt sich der Pfarrgemeinderat<br />

mit einem großen Projekt<br />

zu beschäftigen: dem Abbruch<br />

und Wiederaufbau des Widums. In<br />

seiner ersten Amtsperiode gelingt<br />

es Andreas Peer, zusammen mit<br />

seinen Mitarbeitern im Pfarrgemeinderat,<br />

dieses Projekt erfolgreich<br />

abzuschließen. Andreas<br />

Peer erinnert sich, dass sämtliche<br />

Malerarbeiten und das Verlegen<br />

der Holzböden von den Mitarbeitern<br />

im Pfarrgemeinderat ausgeführt<br />

worden sind. Die wenigs-<br />

ten von uns im Dorf wissen das!<br />

Mit einem überzeugenden Wahlergebnis<br />

wird Andreas Peer 1990 bei<br />

den Neuwahlen des Pfarrgemeinderates<br />

bestätigt und wieder zum<br />

Vorsitzenden bestimmt. In dieser<br />

Amtsperiode stehen alle wichtigen<br />

Entscheidungen zum Bau der<br />

neuen Orgel und - damit verbunden<br />

zur Erweiterung der Empore in<br />

der Pfarrkirche - an. Im Jahre 1993<br />

darf unsere Pfarrgemeinde das<br />

50-jährige Priesterjubiläum von<br />

Pfarrer Georg Rieder feiern. In der<br />

Weihnachtszeit 1994 schockiert<br />

der spektakuläre Kirchenraub<br />

unser Dorf und alle Kunstfreunde<br />

darüber hinaus. Die 14 Kreuzwegstationen,<br />

drei Holzskulpturen,<br />

mehrere Krippenfiguren und Kelche<br />

sowie ein großes Ölbild werden<br />

aus der Pfarrkirche gestohlen.<br />

Bis heute sind diese Kunstgegen-<br />

stände nicht mehr aufgetaucht. Auf<br />

diesen Diebstahl hin wird 1995<br />

eine Alarmanlage eingebaut.<br />

1995 stehen wieder die Pfarrgemeinderatswahlen<br />

an, Andreas<br />

Peer wird erneut Vorsitzender.<br />

Die Renovierung des St.-Oswald-<br />

Kirchleins steht an: das Schindeldach<br />

wird neu eingedeckt und<br />

der morsche Turm neu aufgestellt.<br />

Im Oktober 1996 wird ein Fest für<br />

Luis Reiterer-Sulfner gefeiert, der<br />

seit 50 Jahren Organist und Chorleiter<br />

von Hafling ist. Im Sommer<br />

1996 werden die Innenrestaurierung<br />

und die Restaurierung des<br />

Seitenaltars in der Pfarrkirche<br />

durchgeführt. 1997 erhält das St.-<br />

Oswald-Kirchlein einen neuen<br />

Lärchenboden, die Statue des hl.<br />

Oswald wird restauriert und nach<br />

einer eingehenden Innenrestaurierung<br />

erstrahlt das Kirchlein in<br />

neuem Glanz und wird am Sonntag,<br />

21. September 1997, neu<br />

Aus dem<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

• Eine Ära ist zu Ende gegangen 1<br />

• Aus der Gemeindestube 3<br />

• Mitteilungen 6<br />

• Jahresrückblick 2005 6<br />

• Vereine 8<br />

• Die Verbraucher- und Budget- 12<br />

beratungsstelle Meran informiert<br />

• Aus der Küche geplaudert 13<br />

• Kinderseite 14


2<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

Festgottesdienst anläßlich des 60jährigen Priesterjubiläums von Georg Rieder, v.li.n.re:<br />

Jakob Senn, Franz Meßner, Dekan Albert Schönthaler, Georg Rieder, Ignaz Eschgfäller,<br />

vorne re. Andreas Peer<br />

staurierung der St. Kathrein-Kirche<br />

durchgeführt, im Sommer 2000<br />

folgt die Außenrestaurierung der<br />

Pfarrkirche. Ein weiterer Höhepunkt<br />

ist für Andreas Peer die Auferstehungsfeier<br />

für Bischof Anton<br />

Reiterer am 1. <strong>März</strong> 2000. Dieser<br />

Gottesdienst wird von unserem<br />

Diözesanbischof Wilhelm Egger<br />

zelebriert.<br />

Im Herbst 2000 steht wieder die<br />

Neuwahl des Pfarrgemeinderates<br />

an und Andreas Peer wird zum<br />

vierten Mal zum Vorsitzenden<br />

gewählt. Über einen neuen Notenschrank<br />

in der Pfarrkirche kann sich<br />

im Herbst 2001 der Kirchenchor<br />

freuen. Andreas Peer, der als Fachlehrer<br />

für Tischler in der Landesberufsschule<br />

in Meran arbeitet, hat<br />

den Schrank selbst angefertigt. Im<br />

August 2001 wird im Rahmen des<br />

„Haflinger Kirchtags“ „750 Jahre St.<br />

Kathrein in der Scharte“ gefeiert.<br />

Eine weitere Feier folgt am 9. <strong>Februar</strong><br />

2003: Georg Rieder ist seit 60<br />

Jahren Priester und seit 45 Jahren<br />

betreut er unsere Pfarrgemeinde.<br />

Kurz darauf, am 16. <strong>März</strong> 2003,<br />

werden die neuen Kreuzwegstationen<br />

in der Pfarrkirche gesegnet.<br />

Schwerpunkte in den Jahren<br />

2002 bis 2005 sind die Erweiterung<br />

des Friedhofs mit dem Bau<br />

Im Bild das St. Kathrein-Kirchlein im<br />

August 2001<br />

Bischof Wilhelm Egger beim Festgottesdienst<br />

„750 Jahre St. Kathrein in der<br />

Scharte“<br />

gesegnet. Das nächste Fest folgt<br />

am 9. November 1997: die neue<br />

Orgel, ein Werk der Steinacher<br />

Orgelbauerfirma Pirchner, wird<br />

von dem Diözesanbeauftragten für<br />

die Kirchenmusik, P. Dr. Kolumban<br />

Gschwend, geweiht. Ein dreifaches<br />

Fest für Andreas Peer: als<br />

zuständiger Gemeindereferent, als<br />

Präsident des Pfarrgemeinderates<br />

und als eifriger Tenorsänger freut<br />

er sich über die neue Orgel! Und<br />

es wird eifrig weiterrestauriert: von<br />

1998 bis 2000 wird die Außenre-


Haflinger Gemeindeblatt 3<br />

Im Bild Andreas Peer (re.) mit Seelsorger<br />

Georg Rieder im <strong>Februar</strong> 2003<br />

der Leichenkapelle und der Bau<br />

der neuen Kirchenheizung. Friedhof<br />

und Leichenkapelle können<br />

schließlich am 20. <strong>Februar</strong><br />

2005 gesegnet werden. Im Sommer<br />

2005 wird die Empore im St.<br />

Kathrein-Kirchlein erneuert und<br />

mit Balken verstärkt, die neue<br />

Kaufmann-Orgel im St. Kathrein-<br />

Kirchlein wird im September 2005<br />

geliefert und montiert. Für die<br />

Pfarrkirche wird im Sommer 2005<br />

eine neue Kirchenfahne bestellt,<br />

nachdem eine der Fahnen am 15.<br />

August 2005 kaputt gegangen ist<br />

und nicht mehr restauriert werden<br />

kann.<br />

Im November 2005 steht wieder<br />

die Neuwahl des Pfarrgemeinderates<br />

an. Wer jetzt lesen möchte,<br />

Andreas Peer ist wieder Vorsitzender<br />

des Pfarrgemeinderates, der<br />

wird jetzt enttäuscht sein. Nach<br />

reiflicher Überlegung hat sich<br />

Andreas Peer dafür entschieden,<br />

nicht mehr für den Pfarrgemeinderat<br />

zu kandidieren. Viele von uns<br />

im Dorf bedauern seine Entscheidung,<br />

müssen sie aber respektieren.<br />

20 Jahre lang hat Andreas Peer<br />

das Leben unserer Pfarrgemeinde<br />

entscheidend geprägt und mitgestaltet.<br />

Es war ganz bestimmt nicht<br />

immer leicht und einfach, dieses<br />

Amt inne zu haben. Andreas Peer<br />

hat die Aufgabe aber mit Bravour<br />

gemeistert.<br />

Vergelt’s Gott Andreas<br />

Aus der Gemeindestube<br />

Der Haushalt <strong>2006</strong> der<br />

Gemeinde Hafling<br />

Der Gemeinderat hat in der Sitzung<br />

vom 30.11.2005 den Haushalt<br />

für das Jahr <strong>2006</strong> genehmigt.<br />

Die Grundlage für die Erstellung des<br />

Haushaltsvoranschlages bildet der<br />

Einheitstext über die Ordnung der<br />

Lokalkörperschaften, die Gemeindeordnung<br />

sowie die Verordnung über<br />

das Rechnungswesen der Gemeinde.<br />

Nach diesen vorgegebenen Bestimmungen<br />

kann der Haushalt nur als<br />

technischer Haushalt bezeichnet<br />

werden, weil zum Zeitpunkt der<br />

Erstellung der Bereich Investitionen<br />

nur beschränkt eingebaut werden<br />

kann, da die Finanzmittel zugunsten<br />

der Gemeinde und deren Verteilung<br />

fast jährlich durch neue Regelungen<br />

und zwischen dem Landeshauptmann,<br />

dem Koordinierungskomitee<br />

für die Gemeindenfinanzierung und<br />

dem Bürgermeister vereinbart werden.<br />

Die Erfahrung der letzten Jahre hat<br />

gezeigt, dass der Gemeindehaushalt<br />

im Einnahmen- und <strong>Ausgabe</strong>nteil<br />

am Ende eines Jahres um 40 – 50%<br />

höher ist als der Haushaltsvoranschlag.<br />

Im Bild: Bürgermeister Josef Reiterer<br />

Die Kompetenzgebarung des Haushaltsvoranschlages<br />

<strong>2006</strong> umfasst<br />

den Betrag von 1.567.524,00 € und<br />

ist, wie es das Gesetz vorschreibt,<br />

im Einnahmen- und <strong>Ausgabe</strong>nteil<br />

ausgeglichen. Zum Haushaltsvoranschlag<br />

<strong>2006</strong> wurde auch der Bericht<br />

zum Haushaltsvoranschlag <strong>2006</strong>-<br />

2008 beschlossen. Dieser Mehrjahreshaushalt<br />

gibt eine Übersicht der<br />

finanziellen Mittel und die Deckung<br />

der laufenden <strong>Ausgabe</strong>n und die<br />

Deckung der Investitionsausgaben.<br />

Er schafft die Möglichkeit eventuelle<br />

Darlehen für größere Bauvorhaben<br />

aufzunehmen.<br />

Hafling ist eine typische Streusiedlung<br />

mit ungefähr 70 Hofstellen und<br />

713 Einwohner (Stand 31.12.2005).<br />

Etwa 1/5 der 70 Hofstellen sind Vollerwerbsbauern,<br />

der Rest arbeitet als<br />

Neben- oder Zuerwerbsbauer. In<br />

Hafling sind ungefähr 160 Erstwohnungen<br />

und ungefähr 180 Zweitwohnungen.<br />

Ein beachtlicher Teil der <strong>Ausgabe</strong>n<br />

wird für die Deckung bzw. Erhaltung<br />

der täglichen Dienste benötigt<br />

wie z.B. Verwaltung, Verkehrsnetz,<br />

Lösch- und Trinkwasserversorgung,<br />

Kindergarten und Grundschule,<br />

Müll- und Abwasserentsorgung, Vereinshaus<br />

und verschiedene soziale<br />

Dienste.<br />

Nachstehend werden Auszüge aus<br />

dem Haushaltsvoranschlag <strong>2006</strong><br />

wiedergegeben.<br />

Einnahmen<br />

Die Einnahmen aus Steuern erreichen<br />

die Gesamtsumme von<br />

190.270,00 €, davon werden etwa<br />

130.000,00 € durch die Immobili-


4<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

ensteuer (ICI) eingehoben. Die Steuereinnahmen<br />

beschränken sich fast<br />

ausschließlich auf die Gemeindeimmobiliensteuer<br />

ICI und den<br />

Zuschlag auf den Stromverbrauch.<br />

Die ICI-Steuersätze und der Freibetrag<br />

für die Erstwohnung wurden in<br />

den letzten Jahren nicht verändert.<br />

Die Einnahmen aus laufenden Beiträgen<br />

und Zuweisungen des Staates,<br />

der Provinz und anderen öffentlichen<br />

Körperschaften und auch<br />

in Zusammenhang mit der Ausübung<br />

von der Provinz übertragenen<br />

Befugnisse betragen 456.930,00 €.<br />

Die außersteuerlichen Einnahmen<br />

sind Gebühren für die Trink- und<br />

Löschwasserversorgung sowie für<br />

die Abwasser- und Müllentsorgung<br />

und betragen 311.744,00 €. Für<br />

diese Dienste ist die Gemeinde verpflichtet,<br />

eine 100% ige Deckung<br />

durch die Einhebung von Gebühren<br />

zu erreichen. Die Einhebung von<br />

Guthaben und die Einnahmen aus<br />

Veräußerungen und aus Kapitalzuweisungen<br />

betragen 213.000,00 €.<br />

Die Einnahmen aus der Aufnahme<br />

von Schulden sowie die Einnahmen<br />

aus Diensten auf Rechnung<br />

Dritter (Steuerrückbehalte) ergeben<br />

die Summe von 200.000,00 € bzw.<br />

195.580,00 €.<br />

<strong>Ausgabe</strong>n<br />

Die laufenden <strong>Ausgabe</strong>n erreichen<br />

im Haushalt <strong>2006</strong> die Gesamtsumme<br />

von 905.088,00 €. Die Investitionsausgaben<br />

ergeben die Summe<br />

von 241.206,00 €, die für die Rückzahlung<br />

von Schulden 225.650,00 €.<br />

Die <strong>Ausgabe</strong>n für Dienste auf Rechnung<br />

Dritter (Steuerrückbehalte)<br />

betragen 195.580,00 €.<br />

Investitionsprogramm<br />

ANKAUF VON GERÄTEN UND<br />

EINRICHTUNGEN<br />

Für den Ankauf von verschiedenen<br />

Einrichtungsgegenständen und Geräten<br />

für die Gemeindeämter wird eine<br />

Summe von 5.000,00 € bereitgestellt.<br />

KOSTEN FÜR DIE KAPITALEIN-<br />

BRINGUNG<br />

Für die Kapitaleinbringung bei der<br />

Selfin ist die Summe 520,00 € vorgesehen.<br />

EINRICHTUNG FÜR DIE<br />

GRUNDSCHULE<br />

Für die außerordentliche Instandhaltung<br />

und für die notwendige<br />

Einrichtung der Grundschule wird<br />

ein Betrag von 8.000,00 € zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

BAU DES VEREINSHAUSES<br />

Für den Bau des neuen Vereinshauses<br />

wird eine Summe von<br />

161.486,00 € bereitgestellt.<br />

Zusammen mit dem Verwaltungsüberschuss<br />

(Abschlussrechnung<br />

für das Jahr 2005) sowie durch die<br />

bereits gesammelten Beträge wird<br />

auf dem Kapitel Vereinshaus die<br />

Summe von 750.000,00 € erreicht<br />

werden.<br />

ENTEIGNUNG UND ERSCHLIEßUNG<br />

DER WOHNBAUZONEN<br />

Für die Enteignung und Erschließung<br />

von Wohnbauzonen ist der Betrag<br />

von 50.000,00 € vorgesehen.<br />

TILGUNG VON DARLEHEN<br />

Für die Tilgung des Darlehens und<br />

für die Einrichtung des Pflegeheimes<br />

in Mölten wird eine Summe<br />

6.200,00 € benötigt.<br />

BEITRÄGE AN DEN<br />

LANDESFORSTFOND<br />

Für Wald-, Waldwegeverbesserungsarbeiten<br />

und Verbesserung der<br />

Zäune wird beim Landesforstfond<br />

ein Betrag von 10.000,00 € hinterlegt.<br />

BEITRÄGE<br />

• Für das Haflinger Gemeindeblatt<br />

3.500,00 €<br />

• Für den Mesnerdienst 1.100,00 €<br />

• Für die Freiwillige Feuerwehr<br />

ordentlicher Beitrag 10.000,00 €<br />

außerordentlicher Beitrag<br />

6.500,00 €<br />

• Für die Musikkapelle<br />

ordentlicher Beitrag 5.000,00 €<br />

außerordentlicher Beitrag<br />

5.000,00 €<br />

• Für die Seniorenvereinigung 300,00 €<br />

• Für KVW, Kath. Familienverband<br />

und Pro Juventute 1.310,00 €<br />

• Für die Bäuerinnenorganisation<br />

500,00 €<br />

Erhöhung der Pro-Kopf-Quote<br />

Das Land gibt jährlich einen Beitrag<br />

für Weiterbildungsveranstaltungen<br />

auf Ortsebene. Dieser Beitrag<br />

beträgt seit heuer 1,50 € pro<br />

Einwohner. In den letzten Jahren<br />

wurde dieser Betrag zur Gänze für<br />

die Herausgabe des Gemeindeblattes<br />

verwendet. Nachdem aber die<br />

Gemeinde einen weitaus höheren<br />

Beitrag für solche Tätigkeiten zur<br />

Verfügung stellt, verteilt der Arbeitsausschuss<br />

im Bildungsausschuss mit<br />

etwas weniger Bürokratie, Beiträge<br />

an Vereine und Organisationen, die<br />

im Dorf Weiterbildungsveranstaltungen<br />

durchführen.<br />

Gebühren für verschiedene<br />

Dienste<br />

Der Gemeindeausschuss hat in<br />

der Sitzung vom 16.11.2005 die<br />

Gebühren für die Trinkwasserversorgung,<br />

für die Abwasserentsorgung<br />

und für die Müllentsorgung für das<br />

Jahr <strong>2006</strong> festgelegt.<br />

Gebühren für die<br />

Trinkwasserversorgung<br />

Der Tarif für die Versorgung mit<br />

Trinkwasser wurde auch für das Jahr<br />

<strong>2006</strong> nicht erhöht und wiederum mit<br />

0,25 € pro m³ Verbrauch (zuzügl.<br />

Mwst.) für alle Abnehmer festgelegt.<br />

Der in Rechnung gestellte Mindestverbrauch<br />

beträgt 100 m 3 und dient<br />

zur teilweisen Abdeckung der Fixkosten<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Gewährleistung des Dienstes.<br />

Für Viehzuchtbetriebe besteht seit<br />

mehreren Jahren eine besondere<br />

Regelung:<br />

Der Wasserverbrauch für die Tränkung<br />

der Rinder wird nur zu 50% in<br />

Rechnung gestellt, wobei hierfür pro<br />

Großvieheinheit (GVE) ein Wasserverbrauch<br />

von 35 m 3 angenommen<br />

wird; die Ermäßigung erfolgt durch


Haflinger Gemeindeblatt 5<br />

die Zuerkennung eines Abzugs von<br />

jährlich 17,5 m 3 Wasserverbrauch<br />

pro GVE vom Gesamtwasserverbrauch<br />

für den Stall. Für den Stall<br />

muss ein eigener Wasserzähler<br />

angebracht werden und die Ermäßigung<br />

findet ausschließlich für<br />

die Tränke der Rinder, Kälber, Ziegen,<br />

Schafe und maximal 2 Pferden<br />

Anwendung.<br />

Voraussetzung für die Zuerkennung<br />

der Ermäßigung ist die Versicherung<br />

des Bewirtschafters des Hofes<br />

bei der SCAU. Die Anzahl der GVE<br />

wird wie folgt berechnet:<br />

1 Rind (älter als 2 Jahre) = 1 GVE; 1<br />

Rind (bis zu 2 Jahren) = 0,6 GVE; 1<br />

Ziege = 0,1 GVE; 1 Schaf = 0,1 GVE;<br />

1 Pferd (älter als 2 Jahre) = 1 GVE; 1<br />

Fohlen (bis zu 2 Jahren) = 0,6 GVE.<br />

Die Anzahl der GVE ist vom Amtstierarzt<br />

zu bestätigen.<br />

Gebühren für die<br />

Abwasserentsorgung<br />

Die Gebühr für die Ableitung und<br />

Klärung der häuslichen Abwässer<br />

für das Jahr <strong>2006</strong> wurde wie folgt<br />

festgelegt:<br />

• Kosten für den Kanaldienst: Euro<br />

0,17 pro m³<br />

• Kosten für die Abwasserbehandlung:<br />

Euro 0,38 pro m³<br />

• TARIF Netto: Euro 0,55 pro m³<br />

(zuzügl. Mwst.)<br />

• Der Tarif für die Zweitwohnungen<br />

beträgt Euro 0,82 pro m³ (zuzügl.<br />

Mwst.).<br />

Für die Berechnung des Tarifes<br />

der industriellen Abwässer, die in<br />

die Kanalisation eingeleitet werden,<br />

wurde die Formel gemäß<br />

Beschluss der Landesregierung<br />

vom 13.10.2003, <strong>Nr</strong>. 3628 angewandt.<br />

Gemeinde-Immobiliensteuer (ICI)<br />

und Freibetrag für das Jahr <strong>2006</strong><br />

Die Steuersätze der Gemeindeimmobiliensteuer<br />

für das Jahr <strong>2006</strong><br />

bleiben unverändert, u.z.<br />

a) nicht vermietete Wohnungen und<br />

Zweitwohnungen (das sind jene<br />

Wohnungen, die nicht unter die<br />

untenangeführten Punkte b) u. c)<br />

fallen - 7 Promille<br />

Gebühren für die Müllentsorgung<br />

Grundgebühr<br />

Haushalte:<br />

Entleerungsgebühr<br />

Haushalte:<br />

Mindestentleerung<br />

Haushalte:<br />

Grundgebühr<br />

Betriebe:<br />

Entleerungsgebühr<br />

Betriebe:<br />

b) Wohneinheit, die als Hauptwohnung<br />

genutzt oder dauerhaft ansässigen<br />

Familienmitgliedern zur Verfügung<br />

gestellt wird - 4 Promille<br />

c) Wohnungen, die mit registriertem<br />

Vertrag jenen vermietet werden,<br />

die sie als Hauptwohnung nutzen<br />

4 Promille<br />

d) alle anderen Immobilien<br />

4 Promille<br />

e) Baugrundstücke - 4 Promille.<br />

Der Steuerabzug auf die Gemeinde-<br />

Immobiliensteuer (ICI) für die Erstwohnung<br />

beträgt 258,23 € pro Jahr.<br />

Gebühr für die Besetzung<br />

des Gemeindegrundes<br />

Die Gebühr für die Besetzung<br />

von Gemeindegrund ist bis zum<br />

31.01.<strong>2006</strong> einzuzahlen.<br />

Wie jedes Jahr werden den betroffenen<br />

Steuerschuldnern rechtzeitig<br />

von der Gemeinde die Zahlungsaufforderungen<br />

zugesandt.<br />

Sanierungsarbeiten am<br />

Locherweg, in der Forrigasse<br />

und in der Kathreinstraße<br />

Grundtarif 1 Person: 7,90 Euro<br />

Grundtarif 2 Personen: 15,70 Euro<br />

Grundtarif 3 Personen: 23,60 Euro<br />

Grundtarif 4 Personen: 31,40 Euro<br />

0,059330 Euro pro Liter<br />

1 Entleerung Müllbehälter 60 Liter: 3,56 Euro<br />

1 Entleerung Müllbehälter 120 Liter: 7,12 Euro<br />

1 Entleerung Müllbehälter 240 Liter: 14,24 Euro<br />

1 Entleerung Müllbehälter 660 Liter: 39,16 Euro<br />

1 Entleerung Müllbehälter 1100 Liter: 65,26 Euro<br />

1 Person: 290 Liter<br />

2 Personen: 580 Liter<br />

3 Personen: 870 Liter<br />

4 Personen: 1160 Liter<br />

je nach Kategorie zwischen 74,40 Euro und<br />

297,80 Euro<br />

gleich wie Haushalte<br />

Der Gemeindeausschuss hat in der<br />

Sitzung vom 21.12.2005 die Endabrechnung<br />

für die Sanierungsarbeiten<br />

am Locherweg, in der Forrigasse und<br />

in der Kathreinstraße genehmigt.<br />

Im gesamten Kostenaufwand von<br />

324.538,61 € sind die Bauarbeiten,<br />

die technischen Spesen, die Entschädigung<br />

für den Ernteausfall (3.250 €),<br />

die Zäunung und die Mehrwertsteuer<br />

enthalten. Ebenso wurde bei<br />

dieser Sitzung auch die Kaution der<br />

Baufirma freigestellt.<br />

Dringende Arbeiten an<br />

der Trink- und Löschwasserleitung<br />

Der Gemeindeausschuss hat in der<br />

Sitzung vom 21.12.2005 die dringenden<br />

Instandhaltungsarbeiten<br />

an der Trink- und Löschwasserleitung<br />

im Bereich „Platter-Plattlinger“<br />

genehmigt und die Liquidierung der<br />

<strong>Ausgabe</strong>n in der Höhe von 4.263,32 €<br />

beschlossen.<br />

Gemeindesatzung<br />

überarbeitet<br />

Der Gemeinderat hat in der Sitzung<br />

vom 28.12.2005 die überarbeitete<br />

Gemeindesatzung genehmigt. Die


6<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

Gemeindesatzung und auch Änderungen<br />

müssen jetzt in der ersten<br />

Einberufung mit einer 2/3 Mehrheit<br />

genehmigt werden. Die alte Satzung<br />

ist etwa zu 98% geblieben und<br />

wurde den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst, so z.B.:<br />

- Die Beteiligungsformen der<br />

Jugendlichen in der Gemeindepolitik<br />

wird im Art. 30, Absatz 1<br />

- 5 geregelt. Hier werden sich die<br />

Gemeindeverwalter in Zukunft<br />

öfters mit Jugendlichen treffen,<br />

um die Belange der Jugend besser<br />

berücksichtigen zu können.<br />

- Die Volksbefragung (Art.34) Wahlberechtigt<br />

sind alle Bürgerinnen und<br />

Bürger, die am Abstimmungstag das<br />

16. Lebensjahr erreicht haben.<br />

- Für die Gültigkeit der Volksbefragung<br />

muss sich die Mehrheit der<br />

Wahlberechtigten daran beteiligen<br />

und die Befragung hat einen<br />

positiven Ausgang bei einer Stimmenmehrheit<br />

von 40% der gültigen<br />

Stimmen.<br />

Jahresrückblick 2005<br />

❤ ❤<br />

Karl Alber – Evelyn Duregger<br />

Markus Kritzinger – Brigitte Egger<br />

Hubert Werner – Kathrin Alber<br />

Karl Heinz Pichler – Monika Gruber<br />

Markus Messner – Friederika Reiterer<br />

*<br />

Oliver Duregger<br />

Alexandra Reiterer<br />

Lena Pirpamer<br />

Francesco Barbi<br />

Niklas Alber<br />

Deborah Pircher<br />

Samuel Alber<br />

Jana Kritzinger<br />

Dominik Egger<br />

†<br />

Anna Maria Kerschbaumer – Moser<br />

Alexander Franz Karl Kopp<br />

Luise Karolina Gruber Egger – Hofer<br />

Peter Aichner – Lenk<br />

Mitteilungen<br />

Neue Öffnungszeiten an den<br />

Wertstoff-Sammelstellen<br />

In Falzeben wurde im abgelaufenen<br />

Jahr die Müllsammelstelle saniert<br />

und zum Teil als Wertstoffsammelstelle<br />

ausgebaut. Aus diesem Grunde<br />

werden mit 1.1.<strong>2006</strong> neue Öffnungszeiten<br />

festgelegt.<br />

Falzeben: Jeden Dienstag und Samstag<br />

von 8.00 – 9.00 Uhr<br />

Neben der Tankstelle: Jeden Dienstag<br />

und Samstag 9.30 – 11.00 Uhr<br />

Die Gemeindeverwaltung ersucht<br />

die Wertstofftrennung fleißig vorzunehmen,<br />

da auch dadurch die<br />

Restmüllmengen geringer werden<br />

und sich Kosten senkend auswirken<br />

kann.<br />

Kostenloser Skibusdienst<br />

Hafling-Falzeben<br />

Der Tourismusverein Hafling-Vöran-<br />

Meran 2000 bietet auch in diesem<br />

Winter wieder den kostenlosen<br />

Skibusdienst Hafling-Falzeben an.<br />

Fahrkarten und Fahrpläne sind im<br />

Tourismusbüro erhältlich.<br />

Wichtig:<br />

• der sogenannte Tourist Pass muss<br />

bei jeder Fahrt entwertet werden<br />

und ist 7 Tage ab der ersten Entwertung<br />

gültig.<br />

• Gratisfahrscheine sind im Bus<br />

nicht erhältlich, sondern im Tourismusbüro.<br />

Schadstoffsammlungen<br />

<strong>2006</strong><br />

Im Jahr <strong>2006</strong> werden in Hafling<br />

wieder drei Schadstoffsammlungen<br />

durchgeführt, u.z.<br />

- die Erste am Donnerstag,<br />

19.01.<strong>2006</strong><br />

- die Zweite am Donnerstag,<br />

23.03.<strong>2006</strong><br />

- die Dritte am Donnerstag,<br />

19.10.<strong>2006</strong><br />

jeweils von 8.30–10.00 Uhr im Oberdorf<br />

(Gemeindebauhof) und von<br />

10.15 – 12.30 Uhr im Dorf (Rathaus)<br />

Wer mehr über die Schadstoffsammlungen<br />

erfahren will, z.B. welche<br />

Schadstoffe zu den Sammelorten<br />

gebracht werden dürfen, kann dies<br />

an der Amtstafel der Gemeinde ablesen,<br />

die Internet-Seite der Gemeinde<br />

(www.gemeinde.hafling.bz.it) oder<br />

die der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />

(www.bzgbga.it) anklicken.<br />

Einschreibungen in den<br />

Kindergarten für das Jahr<br />

<strong>2006</strong>/2007<br />

finden an folgenden Tagen statt:<br />

• Montag, 16. <strong>Jänner</strong> 2005 von 8.00<br />

bis 10.00 Uhr<br />

• Dienstag, 17. <strong>Jänner</strong> 2005 von<br />

13.00 bis 15.00 Uhr<br />

• Mittwoch, 18. <strong>Jänner</strong> 2005 von<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Falls diese Termine nicht wahrgenommen<br />

werden können oder Fragen<br />

zu den Einschreibungen sind,<br />

erhalten sie unter der Tel. <strong>Nr</strong>. 0473-<br />

279485 Auskunft.<br />

Sperrmüllsammlungen<br />

<strong>2006</strong><br />

Im Jahr <strong>2006</strong> werden wieder zwei<br />

Sperrmüllsammlungen durchgeführt.<br />

Die Erste im April und die<br />

Zweite im November. Der genaue<br />

Termin wird noch bekannt gegeben.<br />

Über die Art des anzuliefernden<br />

Sperrmülls informiert die Internet-<br />

Seite der Gemeinde (www.gemeinde.hafling.bz.it)<br />

und die Amtstafel.<br />

Neue Gebietseinteilung der<br />

Amtstierärzte<br />

Der Koordinator des tierärztlichen<br />

Dienstes im Einzugsgebiet<br />

des Sanitätsbetriebes Meran – Dr.<br />

Franz Hintner gibt bekannt, dass ab<br />

01.07.2005 im Einzugsgebiet Meran<br />

eine neue Gebietseinteilung der<br />

Amtstierärzte gilt.<br />

Die Tätigkeitsfelder der Amtstierärzte<br />

werden in zwei Fachbereiche


Haflinger Gemeindeblatt 7<br />

unterteilt und zwar in den Bereich A<br />

– Tiergesundheit und in den Bereich<br />

B – Überwachung und Kontrolle<br />

aller Lebensmittel tierischer Herkunft.<br />

Der Bereich A umfasst hauptsächlich<br />

die Überwachung der Tiergesundheit<br />

in den Hühner-, Schweine-,<br />

Rinder-, Schaf-, Ziegen- und<br />

Pferdehaltungsbetrieben, vorbeugende<br />

Überwachung von anzeigenpflichtigen<br />

Infektionskrankheiten,<br />

Überwachung der Fischzuchtbetriebe,<br />

Sportfischereien, Imkereibetriebe,<br />

Impfungen, sanitäre Gutachten,<br />

Überwachung der Tierheime und<br />

Hundepensionen, Überwachung<br />

der frei lebenden Katzenkolonien,<br />

Überwachung der Hundehaltung,<br />

Mikrochip-Implantation, Heimtierausweise,<br />

Tollwutüberwachung,<br />

Kontrolle der Einhaltung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen in der Tierhaltung<br />

und bei Tiertransporten, Kontrolle<br />

der Futtermittel und Tierarzneimittel.<br />

Der Bereich B beinhaltet die Überwachung<br />

und Kontrolle aller Nahrungsmittel<br />

tierischer Herkunft wie<br />

Milch, Fleisch, Fisch, Eier, Honig,<br />

die daraus erstellten Zwischenund<br />

Endprodukte sowie deren Produktionsstätten,<br />

die Schlachthöfe,<br />

die Hausschlachtungen und Kadaverentsorgungen.<br />

Für die Gemeinde Hafling sind für<br />

beide Bereiche DR. ANDREAS PIR-<br />

CHER – Tel. 3472122326 und als<br />

Vertretung desselben Dr. Matthias<br />

Pamer - Tel. 3401598110 zuständig.<br />

Meldung von<br />

Tierbewegungen<br />

Seit Mai 2003 können in der Provinz<br />

Bozen lebende Rinder von<br />

einem Betrieb zu einem anderen<br />

nur in Begleitung des Rinderpasses<br />

und ohne ein vom Amtstierarzt ausgestelltes<br />

Modell 4 bewegt werden.<br />

Der Eingang der Rinder in einen<br />

Betrieb muss vom verantwortlichen<br />

Tierhalter innerhalb einer Woche<br />

dem zuständigen Amtstierarzt<br />

gemeldet werden. Diese Meldung<br />

RESIDENCE Meran 2000 in Falzeben<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hafling,<br />

wir laden Sie herzlich am<br />

Sonntag, 15. <strong>Jänner</strong> <strong>2006</strong> von 10 bis 16 Uhr zum<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

im Residence Meran 2000 in Falzeben ein.<br />

Wir freuen uns, Sie mit einem Umtrunk auf unserer Panoramaterrasse<br />

„Meraner Bergluft“ und Führungen durch unser Haus begeistern zu dürfen.<br />

In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein gutes<br />

Neues Jahr!<br />

Ihre Residence Meran 2000 GmbH, Familie Caser mit Partnern und dem<br />

Mitarbeiterteam des Residence Meran 2000<br />

www.residence-meran2000.com<br />

zum Zwecke der Registrierung der<br />

Tierbewegung erfolgt durch Vorzeigen<br />

des Original-Rinderpasses<br />

oder durch Abgabe einer Fotokopie<br />

des Rinderpasses beim zuständigen<br />

Amtstierarzt. Der Rinderpass muss<br />

mit den Informationen des neuen<br />

Tierhalters aktualisiert werden.<br />

Die Versteigerungsorgane haben<br />

sich bereit erklärt, die Meldung des<br />

Erwerbes von Rindern im Rahmen<br />

der Versteigerung dem Landestierärztlichen<br />

Dienst zu melden. Somit<br />

müssen die auf Versteigerungen<br />

erworbenen Rinder nicht mehr vom<br />

neuen Tierhalter dem Amtstierarzt<br />

gemeldet werden.<br />

Regelung der Hausschlachtungen<br />

zum<br />

Zweck des ausschließlich<br />

privaten Gebrauches des<br />

gewonnenen Fleisches<br />

Mit dem Haushaltsgesetz vom<br />

08.04.2004, <strong>Nr</strong> 1, veröffentlicht<br />

im Beiblatt <strong>Nr</strong>. 1 des Amtsblattes<br />

vom 20.04.2004 wurde in den Art.<br />

37 und 38 der Bereich der Hausschlachtungen<br />

in der Autonomen<br />

Provinz neu geregelt.<br />

1. Schlachtung von Schweinen,<br />

Schafen und Ziegen am Hof: Die<br />

Schlachtung dieser Tierart kann<br />

ohne eine entsprechende Fleischbeschau<br />

durch den zuständigen Amtstierarzt<br />

erfolgen. Voraussetzung ist<br />

aber, dass die vorgeschriebenen Einund<br />

Austragungen der getätigten<br />

Tierwechsel im Stallregister und die<br />

erfolgten Behandlungen im Medikamentenregister<br />

eingetragen wurden.<br />

Im Falle von Tierseuchen muss<br />

die Schlachtung beim Amtstierarzt<br />

angemeldet werden.<br />

2. Schlachtung von Rindern, Kälbern<br />

und Pferden: Die Schlachtung<br />

dieser Tierarten unterliegt weiterhin<br />

wie bisher der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Beschaupflicht durch<br />

den Amtstierarzt. Die Meldeformulare<br />

liegen auf der Gemeinde auf.<br />

Die Redaktion des<br />

Haflinger Gemeindeblattes<br />

wünscht allen<br />

Leserinnen und Lesern<br />

ein gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr<br />

<strong>2006</strong>


8<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

Vereine<br />

Bildungsausschuss Hafling<br />

Am 12.12.2005 fand die Jahreshauptversammlung<br />

des Bildungsausschusses<br />

von Hafling statt. Der<br />

Vorsitzende Andreas Peer begrüßte<br />

die anwesenden Obfrauen und<br />

Obmänner der in Hafling tätigen<br />

Vereine, Verbände und Organisationen<br />

und gab anschließend den Vorsitz<br />

an den Bürgermeister Josef Reiterer<br />

ab. Nach dem Tätigkeits- und<br />

Kassabericht erfolgte der Bericht<br />

der Rechnungsrevisoren Karl Reiner<br />

und Herbert Feichter. Hierauf wurde<br />

der Arbeitsausschuss im Bildungsausschuss<br />

entlastet. Anschließend<br />

erfolgte die Wahl des Arbeitsausschusses.<br />

Rosi Plank und Andreas<br />

Peer stellten sich erneut der Wahl.<br />

Rosa Reiterer und Marianne Egger<br />

hingegen stellten sich nicht mehr<br />

der Wahl. Sie wurden vor 12 Jahren<br />

in den Arbeitsausschuss gewählt<br />

und haben eifrig an der Gestaltung<br />

des Gemeindeblattes mitgearbeitet.<br />

Bürgermeister Josef Reiterer und der<br />

Vorsitzende des Bildungsausschusses<br />

und Gemeindereferent Andreas<br />

Peer würdigten die Arbeit der scheidenden<br />

Mitglieder und überreichten<br />

ihnen als Dank einen prächtigen<br />

Weihnachtsstern.<br />

Nun wurde das Jahresprogramm<br />

aller örtlichen Vereine und Verbände<br />

koordiniert. Dieses wird in diesem<br />

Haflinger Gemeindeblatt als<br />

Beilage mitgeschickt bzw. an alle<br />

Haushalte kostenlos verteilt. Zurzeit<br />

werden ungefähr 60 Gemeindeblätter<br />

an Heimatferne und interessierte<br />

Personen verschickt.<br />

Dem neuen Arbeitsausschuss im Bildungsausschuss<br />

von Hafling gehören<br />

an:<br />

Rosi Plank – Hubertus<br />

Sonja Plank – Haflinger Hof<br />

Klaus Plank – Hubertus<br />

Andreas Peer<br />

Wer sich auch für die Mitarbeit<br />

(voll oder teilweise) zur Herausgabe<br />

des Gemeindeblattes begeistern<br />

kann, der oder die sollte sich bei<br />

einer der oben genannten Personen<br />

melden.<br />

Musikkapelle Hafling<br />

Heuer fand bereits am 05.11.2005 die<br />

Jahreshauptversammlung der Musikkapelle<br />

im Gasthof Sulfner statt, denn<br />

es standen nämlich zwei wichtige<br />

Veränderungen an: Die Neuwahl des<br />

Ausschusses, sowie die Verabschiedung<br />

unseres Kapellmeisters.<br />

Nachdem sich unser bisheriger<br />

Obmann Markus Alber nicht mehr zur<br />

Verfügung stellte, musste ein neuer<br />

gefunden werden. Nach vorheriger<br />

Aussprache im Ausschuss, sowie Vorschlag<br />

bei der Vollversammlung war<br />

bald ein neuer Obmann bzw. Obfrau<br />

gefunden – Katrin Reiterer, Gassteig,<br />

bisherige Schriftführerin. Sie wurde<br />

bei der Wahl mehrheitlich als Nachfolgerin<br />

von Markus Alber bestätigt.<br />

Diesem gebührt ein aufrichtiger Dank<br />

für sein Geleistetes.<br />

Im Dezember 1996 beginnend galt<br />

es im Jahre 2000 einen besonderen<br />

Höhepunkt zu meistern, nämlich die<br />

50 – Jahrfeier unserer Musikkapelle,<br />

was ihm mit Bravour gelang ( die<br />

Suche nach Sponsoren, Organisation<br />

des Festes sowie die Festschrift). Weitere<br />

Höhepunkte in seiner Amtszeit<br />

waren die Fahrt nach Wien im April<br />

1998 , die Fahrt zum Adventsingen<br />

im Jahre 2000, sowie die Fahrt nach<br />

München im heurigen Jahr.<br />

Als zweite große Veränderung stand<br />

der Wechsel des Dirigenten an.<br />

Markus Müller stand das erste Mal im<br />

Frühjahr 1991 hinter unserem Dirigierpult,<br />

als Nachfolger von Luis Reiterer,<br />

Sulfner. Er kam mit einem alten<br />

Autobianchi A112 zu uns, unser Probelokal<br />

noch verhangen mit Leinentüchern<br />

und viel zu klein. Durch seinen<br />

Ehrgeiz veränderte sich sowohl das<br />

Probelokal als auch die Einstellung<br />

der Musikanten zur Musik. Unser<br />

Klangkörper verbesserte sich zusehends,<br />

das Niveau stieg an.<br />

Im Dezember 2000 gab es erstmals<br />

ein Kirchenkonzert. Wir Musikanten<br />

konnten Erfahrungen sammeln im<br />

Weisenblasen, ein Kapellmeisterkurs<br />

wurde bei uns abgehalten, und verschiedene<br />

Lehrkräfte nahmen uns<br />

unter ihre Fittiche ( so u.a. auch Karl<br />

Hanspeter ).<br />

Sein größtes Engagement galt jedoch<br />

immer der Jugend. Sie ist der Grundstein<br />

der Musik. Die Suche nach Jungmusikanten<br />

und deren Ausbildung<br />

war seine Herausforderung.<br />

Auch die Einführung eines Konzertsprechers/in<br />

und eines Jugendleiters<br />

waren seine Ideen.<br />

Die letzten Jahre hatte dieses Amt<br />

Patrick Gruber inne, der heuer das<br />

Diplom in Trompete am Bozner Konservatorium<br />

errang. Dazu gratuliert<br />

ihm die Musikkapelle herzlich. Da<br />

Patrick die Aufnahme am Musikinstitut<br />

in Linz schaffte werden wir in<br />

Zukunft auf unseren Jugendleiter verzichten<br />

müssen.<br />

Aus Liebe und Verantwortung zur<br />

Musik stellte sich unser Kapellmeister<br />

Markus Müller die Aufgabe, für die<br />

Musikkapelle einen würdigen Nachfolger<br />

zu finden.<br />

Diesen fand er schließlich in Wolfgang<br />

Schrötter aus Algund. Die Musikanten<br />

kennen ihn schon ein wenig,<br />

da er einige Male beim Schlagzeug<br />

aushalf. Außerdem ist er in der<br />

Jugendarbeit sehr engagiert.<br />

Unseren beiden Markussen bleibt nur<br />

noch recht herzlich zu danken, und<br />

ihnen noch viel Freude in unserer<br />

Kapelle zu wünschen, unserer neuen<br />

Obfrau Katrin sowie Kapellmeister<br />

Wolfgang viel Kraft und Schwung für<br />

die Zukunft.<br />

Hermann Eschgfäller


Haflinger Gemeindeblatt 9<br />

Pfarrgemeinderat Hafling<br />

Am 6.November 2005 wurden in<br />

280 Pfarreien in Südtirol die Pfarrgemeinderatswahlen<br />

abgehalten.<br />

In der Pfarrei Hafling wurde zur<br />

Erstellung der Kandidatenliste eine<br />

Vorwahl durchgeführt. Aus dieser<br />

Vorwahl wurden 40 verschiedene<br />

Namensvorschläge gegeben. Aus<br />

diesen Vorschlägen blieb noch eine<br />

Kandidatenliste von 14 Personen.<br />

Ich habe mich nach 20 Jahren Vorsitzender<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

mit einem weinenden und einem<br />

lachenden Auge nicht mehr der<br />

Wahl gestellt. Ich fand diese Entscheidung<br />

einfach für richtig, damit<br />

ein neuer Geist und auch neue Kräfte<br />

im Pfarrgemeinderat tätig werden<br />

können. Ich danke allen die uns in<br />

den letzten 20 Jahren mit Worten,<br />

Taten und finanziellen Mitteln bei<br />

den geleisteten Arbeiten unterstützt<br />

haben. Ich danke Gott und Euch<br />

allen für diese Zeit.<br />

Die neue Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />

ist die Jungscharleiterin<br />

Magdalena Reiterer Tratterhof.<br />

Ich wünsche ihr und den ganzen<br />

Pfarrgemeinderat einen besonderen<br />

Eifer und viel Freude bei der Arbeit<br />

in der Pfarrei.<br />

Andreas Peer<br />

Katholische Fraubewegung, Seniorenvereinigung und KVW<br />

Ausflug nach Madonna della<br />

Corona<br />

Die Katholische Frauenbewegung,<br />

die Seniorenvereinigung und der<br />

KVW organisierten einen Ausflug<br />

nach Madonna della Corona.<br />

Mit dem gut belegten Bus von Peter<br />

Obertegger starteten wir um 8 Uhr<br />

und kamen nach einer kurzen Zwischenpause<br />

bei strömendem Regen<br />

am Wallfahrtsort an.<br />

Das Heiligtum befindet sich in einer<br />

über 500 m hohen Steinwand. Auffallend<br />

ist die Darstellung der Mutter<br />

Gottes, sitzend mit dem Jesukind<br />

auf den Knien. Sie wurde 1432 in<br />

den Fels gehauen.<br />

Nach einem Gebet und einer kurzen<br />

Besichtigung fuhren wir über<br />

die Gardesana nach Castelletto, wo<br />

wir bei einem Restaurant direkt am<br />

Gardasee Mittagspause machten.<br />

Dort kam kurz die Sonne durch und<br />

wir wurden durch ein sehr gutes<br />

Essen sowie einer herrlichen Aussicht<br />

belohnt.<br />

Auf der Rückfahrt durch das Sarcetal<br />

vorbei an Olivenhainen und am<br />

Molvenosee landeten wir schließlich<br />

am Kalterer See, wo wir auf der<br />

Seeterrasse noch Kaffee und Kuchen<br />

genossen.<br />

Anna Reiterer<br />

Im Bild der Wallfahrtsort Madonna della<br />

Corona<br />

Nikolausfeier der Senioren<br />

Alle Jahre wieder kommt der Hl.<br />

Nikolaus. Auch zu den Senioren.<br />

Nach einer kurzen Weihnachtsgeschichte<br />

wurden alle mit einem<br />

Weihnachtssäckchen beschenkt.<br />

Eine besondere Überraschung bot<br />

uns der Kinderchor unter der Leitung<br />

von Kathrin Reiterer Müller.<br />

Mit großer Begeisterung sangen die<br />

Großen und die Kleinsten für die<br />

älteren Menschen, denen sie damit<br />

eine große Freude bereiteten.<br />

Sie sangen für die Senioren und für den Nilolaus:<br />

der Kinderchor Hafling<br />

Die Ortsgruppe bedankte sich mit<br />

einem Nikolaus.<br />

Anna Reiterer


10<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

KVW-Ortsgruppe Hafling<br />

Seniorenfahrt 2005<br />

Am 28. Juni veranstaltete die KVW-<br />

Ortsgruppe wieder den bereits traditionellen<br />

Seniorenausflug. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein ging<br />

unsere Reise in den Vinschgau. Dort<br />

besuchten wir das Kloster Marienberg,<br />

wo wir in der schönen Kirche<br />

eine Andacht halten wollten.<br />

Da diese aber bereits wegen einer<br />

Hochzeit besetzt war, konnten wir<br />

für kurze Zeit den Feierlichkeiten<br />

beiwohnen.<br />

Anschließend fuhren wir mit dem<br />

Bus weiter hinauf nach Prämajur zu<br />

Restaurant Kastellatz, wo wir vom<br />

Seniorchef Herrn Heinrich Thöni<br />

bereits erwartet und sehr freundlich<br />

empfangen wurden. Nach dem guten<br />

Mittagsmahl hatten wir noch etwas<br />

Zeit zum Entspannen. Einige unserer<br />

Senioren spielten Karten, die anderen<br />

ließen sich auf der schönen sonnigen<br />

Terasse vom „Heindl“ die umliegenden<br />

Ortschaften und Berge erklären.<br />

Die Haflinger Senioren im oberen Vinschgau<br />

Gegen 16.00 Uhr fuhren wir wieder<br />

in Richtung Meran. Bei der Wallfahrtskirche<br />

Maria Lourdes in Laas<br />

machten wir halt und holten unsere<br />

vorgenommene Andacht nach, die<br />

von unserem Herrn Pfarrer Georg<br />

Rieder gehalten wurde. Um 18.00<br />

Uhr waren wir wieder in Hafling<br />

und stärkten uns dort beim „Luis“<br />

im Sonnenheim mit einer Marende.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte<br />

sich der KVW-Ortsausschuss bei der<br />

Gemeindeverwaltung von Hafling<br />

für die finanzielle Unterstützung<br />

bedanken.<br />

Brigitte Gostner Gruber<br />

Katholischer Familienverband - Ortsgruppe Hafling<br />

Jubiläumsmesse<br />

Am 11. September 2005 veranstaltete<br />

der Kath. Familienverband heuer<br />

zum ersten Mal eine Jubiläumsmesse<br />

für Hochzeitspaare. Es wurden<br />

all jene schriftlich eingeladen, die<br />

25, 30, 35, 40, 45 und 50 Jahre verheiratet<br />

sind. Zahlreiche Paare sind<br />

der Einladung gefolgt und haben<br />

mit unserem Pfarrer Georg Rieder<br />

einen festlichen Bitt- und Dankgottesdienst<br />

gefeiert. Besinnliche Texte<br />

und passende rhythmische Lieder<br />

ließen es zu einer Jubelmesse werden.<br />

Anschließend lud der kath.<br />

Familienverband alle Paare und<br />

deren Angehörige zu einem kleinen<br />

Umtrunk in die Feuerwehrhalle.<br />

Bei flotten Ziehharmonikaklängen<br />

konnten sich die Geladenen unterhalten<br />

und so manch einer schwang<br />

auch das Tanzbein.<br />

Diese gelungene Feier ist sicher<br />

Anlass genug, sie auch in diesem<br />

Jahr wieder zu organisieren.<br />

Elfi Wolf<br />

Adventkranzaktion<br />

Am 1. Adventsonntag (27.11.2005)<br />

veranstaltete der Kath. Familienverband<br />

einen Familiengottesdienst, der<br />

wiederum besonders viele Familien<br />

anlockte. Im Anschluss an die Messe<br />

wurden die selbst gebastelten Adventkränze<br />

und Gestecke von unserem<br />

Pfarrer Georg Rieder gesegnet. Wir<br />

verkauften diese und der Reinerlös<br />

von 500 € wurde heuer teils für die<br />

Grundschule, teils für „Familie in<br />

Not“ gespendet.<br />

Allen freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern, der Familie Innerhofer<br />

– Aspmair, welche die Tannenzweige<br />

bereitgestellt hat, der Singgruppe<br />

und allen Käufern und Spendern sei<br />

auf diesem Wege aufs Herzlichste<br />

gedankt.<br />

Elfi Wolf


Haflinger Gemeindeblatt 11<br />

Am Sonntag, den 11. September<br />

organisierte der Katholische Familienverband<br />

Ortsgruppe Hafling eine<br />

Jubiläumsmesse für Hochzeitspaare<br />

die schon 25 – 30- 35- 40- 45 und<br />

50 Jahre verheiratet sind. Schon<br />

einige Tage vorher wurden wir<br />

einer sehr liebevoll gestalteten Einladungskarte<br />

zu dieser besonderen<br />

Feier in die Pfarrkirche geladen.<br />

Der Festgottesdienst wurde von<br />

unserem Hochw. Herrn Rieder<br />

Georg zelebriert und von der Singgruppe<br />

musikalisch mitgestaltet. Die<br />

Worte der Lesung wurden von der<br />

Annemarie mit einem sehr zu Herzen<br />

gehenden Text vorgetragen.<br />

Anschließend wurden wir noch zu<br />

einem kleinen Umtrunk in die Feuerwehrhalle<br />

eingeladen, wo der<br />

„Hansele Luis“ mit seiner Ziehharmonika<br />

für uns aufspielte.<br />

Ich möchte mich im Namen der<br />

Jubelpaare bei allen, die zu dieser<br />

schönen Feier beigetragen haben<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Brigitte Gostner Gruber<br />

Gesundheitsturnen<br />

Seit Anfang November turnen sie<br />

wieder jeden Dienstag, die gesundheitsbewussten<br />

Frauen in unserem<br />

Dorf. Der schon seit vielen Jahren<br />

äußerst erfolgreiche Kurs ist auch<br />

heuer wieder von der örtlichen<br />

Zweigstelle des Katholischen Familienverbands<br />

organisiert worden.<br />

Referentin ist auch in diesem Jahr<br />

Wally Rizzi aus Meran. Die aus<br />

Latsch gebürtige, temperamentvolle<br />

Frau versteht es schon seit über<br />

10 Jahren immer wieder die Teilnehmerinnen<br />

zu begeistern. Und<br />

so wird gedehnt und gestreckt,<br />

was verspannt ist und dabei muss<br />

immer bewusst geatmet werden!<br />

Nach einer Stunde Turnen ist dann<br />

fast immer ein entspanntes Lächeln<br />

auf allen Gesichtern zu sehen. Die<br />

Gesichter sind mehr oder weniger<br />

jedes Jahr dieselben. Mit einigen<br />

wenigen Ausnahmen sind die teilnehmenden<br />

Frauen richtige „Fans“<br />

von Wally und kommen deshalb<br />

jedes Jahr wieder. Wir „Fans“ danken<br />

an dieser Stelle ganz herzlich<br />

„unserer“ Wally, dass sie jedes Jahr<br />

wieder zu uns kommt. Gleichzeitig<br />

bedanken wir uns auch beim Familienverband<br />

für die Organisation<br />

und bei der Gemeinde Hafling, die<br />

uns die Turnhalle gratis zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Schaf- und Ziegenverein von Hafling<br />

Schafausstellung am 9.10.2005 zum<br />

35-jährigen Bestehen des Vereins<br />

Am 22. September 1970 fuhren<br />

Gruber Franz – Much und Abertegger<br />

Josef – Sandegg zum traditionellen<br />

Ultner Schafmarkt nach Kuppelwies.<br />

Dort erfuhren sie, dass die Ultner<br />

bereits einen Schafzuchtverein<br />

gegründet hatten. Das interessierte<br />

sie auch, und so erkundigten sie sich<br />

beim Obmann des Ultner Schaftzuchtvereins<br />

„Unterholzner“ und<br />

beim Obmann des Südtiroler Schafzuchtvereins<br />

„Außerhofer“. Diese<br />

versprachen ihnen nach Hafling zu<br />

kommen. Nach 3 Wochen, nämlich<br />

am 9. Oktober 1970, war es dann<br />

soweit. Alle Schafhalter von Hafling<br />

kamen mit ihren ca. 250 Stück Schafen<br />

beim Tschitt zusammen. Dort<br />

suchten Außerhofer, Unterholzner<br />

und Gruber Franz Much die besten<br />

50 Schafe heraus, die dann in die<br />

Haflinger Schafzuchtgenossenschaft<br />

aufgenommen wurden.<br />

Danach wurde im Gasthaus Tschitt<br />

eine Vollversammlung abgehalten,<br />

wo 14 Mitglieder aufgenommen


12<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

Im Bild Landesrat Hans Berger (Mitte) mit Franz Egger (li.) und Peter Gruber<br />

und der Obmann und der Vorstand<br />

gewählt wurden. Obmann wurde<br />

Vigil Werner-Tschitt, Obmannstellvertreter<br />

Franz Gruber-Much und als<br />

Beiräte wurden Franz Kienzl-Tommen<br />

und Josef Kienzl-Moar am Bichl<br />

gewählt. 1973 wurde Franz Gruber-<br />

Much zum Obmann gewählt, 1977<br />

Georg Egger-Pichler und 1980 Franz<br />

Egger-Wiesenheim, welcher jetzt seit<br />

25 Jahren Obmann des Vereins ist. Es<br />

wurde 1970 bei der Gründung, dann<br />

1974, 1979, 1983, 1990 und 2003<br />

die Tschöggelberger Gemeinschaftsschau<br />

veranstaltet und am 09.10.2005<br />

fand die 35-jährige Jubiläumsausstellung<br />

statt. Insgesamt wurden sieben<br />

Ausstellungen organisiert.<br />

Der höchste Mitgliederstand betrug<br />

1987 30 Mitglieder, die 250 Herdbuchschafe<br />

und ca. 100 Nichtherdbuchschafe<br />

besaßen. Der aktuelle<br />

Mitgliederstand beträgt 19 Mitglieder,<br />

die 180 Herdebuchtiere und ca.<br />

100 Nichtherdebuchtiere besitzen.<br />

Als Schafzuchtgenossenschaft vor<br />

genau 35 Jahren am 09.10.1970<br />

gegründet, wurde 1989 daraus<br />

der Schafzuchtverein der Südtiroler<br />

Kleintierzüchter. Im Jahre 1996<br />

wurde das erste außerhalb von<br />

Hafling wohnhafte Mitglied aufgenommen.<br />

2002 wurde unser Schafzuchtverein<br />

zum Schaf- und Ziegenzuchtverein<br />

Hafling umbenannt und<br />

Mitglied im Bezirks Schaf- und Ziegenzuchtverein.<br />

Der Obmann<br />

Franz Egger<br />

Die Verbraucher- und Budgetberatungsstelle Meran informiert:<br />

Ratgeber Haus:<br />

Geld & Qualität<br />

Sparen bei den Baukosten und bei<br />

der Energie, richtig heizen und<br />

lüften, gesund und sicher wohnen<br />

– auf diese Themen hat sich die<br />

siebte <strong>Ausgabe</strong> von “konsuma”<br />

konzentriert. Und damit kommen<br />

mit diesem Ratgeber der Verbraucherzentrale<br />

Südtirol all jene auf<br />

ihre Kosten, denen es wichtig ist,<br />

beim Bauen und Sanieren Qualität<br />

und Preis in einem guten Verhältnis<br />

zu wissen.<br />

Der “Ratgeber Haus: Geld & Qualität”<br />

ist das zweite Themenheft in<br />

der Reihe “konsuma”, welches sich<br />

mit den Themen Bauen, Sanieren<br />

und Wohnen beschäftigt. Das erste<br />

Heft zum Thema Haus ist im <strong>Februar</strong><br />

2005 erschienen und behandelte<br />

den gesetzlichen Rahmen für Häuslebauer<br />

und Wohnungskäufer. Der<br />

jetzt erschienene “Ratgeber Haus:<br />

Geld & Qualität” wirft sein Augenmerk<br />

auf das Sparen beim Bauen<br />

und Sanieren und auf die Materialien,<br />

die beim Bauen und Einrichten<br />

verwendet werden. Und so steht im<br />

ersten Teil von “konsuma Ratgeber<br />

Haus: Geld & Qualität” das nachhaltige<br />

Planen und das Einsparen<br />

von Energie, Strom, Wasser im Mittelpunkt.<br />

Der zweite Teil beschäftigt<br />

sich mit den Themen Gesundheit<br />

und Sicherheit: Radon, Schimmel,<br />

Lärm, Baubiologie. Außerdem gibt<br />

es eine detaillierte Übersicht über<br />

Förderungen und die dafür zuständigen<br />

Ämter.<br />

Damit ist der jetzt erschienene “konsuma<br />

Ratgeber Haus: Geld & Qualität”<br />

die ideale Ergänzung zu den<br />

bisher erschienen sechs <strong>Ausgabe</strong>n.<br />

Das KonsumentInnenmagazin gibt es<br />

für zwei Euro im Zeitschriftenhandel<br />

in ganz Südtirol, sowie beim Verbrauchermobil<br />

und in der Verbraucherund<br />

Budgetberatungsstelle Meran,<br />

Freiheitsstr. 62 Tel. 0473/270204.<br />

Öffnungszeiten von Montag bis<br />

Freitag von 09.00 – 12.00 Uhr und<br />

am Mittwoch auch nachmittags von<br />

16.00 – 18.00 Uhr.<br />

Der Bonus-Malus<br />

Schadensrechner:<br />

Kleiner Blechschaden – Schaden<br />

der Versicherung zurückerstatten<br />

oder Prämienanstieg in Kauf nehmen?<br />

Wenn der Blechschaden, den man<br />

einem Dritten zugefügt hat, nicht<br />

mehr als 200 Euro ausmacht, die<br />

Bonus- Malusklasse durch die Schadensmeldung<br />

aber um 250 Euro<br />

teurer wird, dann ist es vorteilhafter,<br />

den ausgezahlten Schaden der<br />

Versicherung zurückzuerstatten.<br />

Diese Möglichkeit ist legitim. Damit<br />

sie besser genützt wird, bietet die<br />

Verbraucherzentrale jetzt einen so<br />

genannten “Schadensrechner” an.<br />

Mittels Rechner fällt die Entscheidung<br />

“Schaden zahlen oder Prämienanstieg<br />

in Kauf nehmen?” leicht.<br />

Denn oft rechnet sich die Entscheidung<br />

erst nach Jahren. Der Bonus-<br />

Malus-Schadensrechner der VZS<br />

ist ab sofort aktiv. Man kann ihn<br />

benützen, indem man sich unter<br />

http://www.verbraucherzentrale.it/


Haflinger Gemeindeblatt 13<br />

schadensrechner.php einklinkt.<br />

Vor allem bei größeren Schäden,<br />

aber auch ganz allgemein tut es gut,<br />

sich am Versicherungsmarkt umzuschauen.<br />

Die großen Prämienunterschiede<br />

und die Tatsache, dass die<br />

Südtiroler im gesamtstaatlichen Vergleich<br />

ca. 20% zu viel an Kfz- Haftpflichtversicherungsprämie<br />

zahlen,<br />

macht einen Vergleich interessanter<br />

denn je: die Verbraucherzentrale<br />

Südtirol bietet den KFZ-Versicherungscheck<br />

für einen kleinen<br />

Spesenbeitrag suchen wir die für<br />

Sie günstigste Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />

Genauere Infos unter Tel.<br />

0473 270204.<br />

Öffnungszeiten von Mo. - Fr. von<br />

09.00 bis 12.00 Uhr und Mittwochs,<br />

auch nachmittags, von 16.00 bis<br />

18.00 Uhr.<br />

Aus der Küche geplaudert…<br />

Portionen: 8<br />

Topfenknödel mit Apfelspalten und Vanillesauce<br />

Ein Rezept von Küchenmeister Alois Winkler, Fachlehrer an der Hotelfachschule „Kaiserhof“<br />

Zutaten:<br />

Teig: 50 g weiche Butter<br />

50 g Staubzucker<br />

1 Eidotter<br />

1 Ei<br />

400 g Topfen (sehr gut ausgepresst)<br />

150 g geriebenes Toastbrot – Nettogewicht<br />

1 Vanillezucker<br />

Zitronenschale<br />

1 cl Rum<br />

Salz<br />

Zum Kochen:<br />

Leicht gesalzenes kochendes Wasser mit<br />

ein wenig Zucker, Rum und Vanillestange<br />

Zum Servieren:<br />

50 g Butter<br />

100 g Brösel<br />

Staubzucker<br />

Sauce: ¼ l<br />

Rezept Vanillesauce<br />

Nach Belieben: Marinierte Erdbeeren, Mohnsauce, Apfelkompott oder karamellisierte Apfelspalten usw.<br />

Apfelspalten:<br />

600 g Äpfel, Nettogewicht<br />

100 g Zucker<br />

½ Zitronensaft<br />

1 dl Wasser<br />

60 g Honig<br />

ein wenig Bindemittel (Frumina mit Wasser)<br />

Zubereitung:<br />

1. Butter und Staubzucker flaumig rühren.<br />

2. Eidotter und Ei nach und nach einrühren und dann den passierten Topfen beimischen.<br />

3. Die Aromaten und das Toastbrot unterheben und den Teig im Kühlschank gut durchkühlen lassen.<br />

4. Aus den Teig 16 Knödel formen und ca. 12 Minuten sieden.<br />

5. Die Brösel in Butter ein wenig rösten, die Knödel abtropfen lassen, in Bröselbutter wälzen und garnieren.<br />

Zubereitung der Apfelspalten:<br />

- Äpfel schälen und in Spalten schneiden.<br />

- Zucker mit Zitronensaft hellbraun karamellisieren (flaches Kochgeschirr) und mit Wasser löschen.<br />

- Apfelspalten und Honig dazugeben, aufkochen lassen, den Sirup ein wenig binden und abkühlen.


14<br />

Haflinger Gemeindeblatt<br />

Kinderseite<br />

KINDERGARTEN HAFLING<br />

Wie jedes Jahr besuchte uns auch heuer wieder<br />

der Nikolaus im Kindergarten.<br />

Der Kindergarten hat sich auf den Besuch des<br />

Nikolaus gut vorbereitet. Gemeinsam wurde über die<br />

Legende des heiligen Bischof Nikolaus gesprochen<br />

und ihm Lieder und Gedichte vorgetragen, worauf<br />

wir mit Süßigkeiten beschenkt worden sind.<br />

GRUNDSCHULE HAFLING<br />

Impressum:<br />

Eigentümer und Herausgeber:<br />

Bildungsausschuss Hafling, 39010 Hafling,<br />

Dorfweg 1<br />

e-mail: bildung.hafling@gvcc.net<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Christoph Werner Gufler, Lana<br />

Eingetragen beim Landesgericht in Bozen am<br />

12. 12. 1994 <strong>Nr</strong>. 21/94 R. S.T.<br />

Druck: Union, Meran, Postgranzstr. 8/C ,<br />

e-mail: info@unionprint.info<br />

Auflage: 400 Stück<br />

Erscheint vierteljährig in Hafling<br />

Abgabetermin: für die nächste Nummer<br />

ist der 10. <strong>März</strong> <strong>2006</strong>


Haflinger Gemeindeblatt 15<br />

Kinderseite<br />

AUTORENLESUNG MIT RENATE WELSH<br />

Im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchausstellung<br />

in Bozen besuchten<br />

die Schüler der 4. und 5. Klasse eine<br />

Autorenlesung mit der österreichischen<br />

Schriftstellerin Renate Welsh.<br />

Um 08.20 Uhr fuhren wir mit dem<br />

Linienbus von Hafling bis zum Meraner<br />

Bahnhof. Nach einer kurzen Wartezeit<br />

fuhren wir wieder mit einem<br />

Linienbus weiter. In Bozen angekommen,<br />

gingen wir zum Waltherhaus<br />

und warteten in der Eingangshalle<br />

auf Frau Maria Theresia Rössler. Etwas<br />

verspätet holte sie uns zusammen<br />

mit der Autorin Renate Welsh ab und<br />

führte uns zu dem Raum, wo die Autorenlesung<br />

stattfand. Renate Welsh las<br />

uns Ausschnitte aus dem Buch „Katzenmusik“<br />

vor. Im Anschluss hatten<br />

wir noch die Möglichkeit Fragen zu<br />

stellen. Renate Welsh nahm sich auch<br />

noch die Zeit, Autogrammkarten zu<br />

schreiben. Überraschend schenkte<br />

sie uns das Buch „Katzenmusik“ und<br />

schrieb sogar eine Widmung hinein.<br />

Danach war noch kurz Zeit die<br />

Buchaustellung im 2. Stock anzusehen.<br />

Schließlich gingen wir zu den<br />

Talferwiesen und aßen unser Mittagessen.<br />

Später machten wir uns auf<br />

den Weg zum Bozner Zugbahnhof.<br />

Nach der Ankunft in Meran gingen<br />

wir zu einem kleinen Spielplatz. Als<br />

der Linienbus kam, fuhren wir wieder<br />

von Meran nach Hafling zurück und<br />

kamen um 15.45 Uhr an.<br />

Matthias Eschgfäller/Patrick Renner<br />

(5. Klasse)

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