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Einleitung<br />
innerhalb eines Sphäroides entsteht durch eine frühe Adhäsion der kleinen<br />
Aggregate (67).<br />
E17<br />
ONL<br />
OPL<br />
INL<br />
div17<br />
ONL<br />
OPL<br />
INL<br />
IPL<br />
GCL<br />
a<br />
div8<br />
b<br />
IPL<br />
div8<br />
GCL<br />
*<br />
c c´*<br />
*<br />
c´<br />
Abbildung 5. Immunhistochemisch gefärbte Kryoschnitte einer E17 in vivo-Retina (a), eines<br />
div17 Explantats (b) und eines div8 Sphäroids (c, c‘). Die Kryoschnitte wurden alle gegen<br />
Glutaminsynthetase und Stäbchen-Photorezeptoren gefärbt. Die Struktur des Explantats gleicht<br />
der in vitro-Retina. Der Sphäroid weist die Merkmale der IPL (Stern) und ONL (Dreieck; Rosetten)<br />
auf. In der vergrößerten Ansicht c‘ von Bild c ist zu erkennen, dass die Photorezeptoren in gleicher<br />
Weise in der Rosette angeordnet sind wie in vivo und im Explantat. Maßstab: 50 µm.<br />
Eine höhere retinale Organisation in vitro zeigt nur ein Explantatsystem. Hierbei<br />
werden ganze Retinastücke in Kultur überführt. Im Gegensatz zum Sphäroid-<br />
System wird auf eine Untersuchung der Reaggregation-Fähigkeit in<br />
An/Abwesenheit von Zusätzen verzichtet. Bei dem Explantatsystem steht die<br />
Entwicklung der einzelnen Zelltypen und der Schichtenbildung (OPL und IPL) im<br />
Vordergrund. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Explantate ohne<br />
spezielle Zusätze und ohne Matrix, wie etwa einer Zellulosemembran,<br />
auskommen. Das ideale System besitzt dieselben Kulturbedingungen wie die<br />
Sphäroid-Kultivierung. Darüber hinaus sollten die Explantate stabil genug sein, um<br />
eine Kultivierung von mehr als 10 Tagen in vitro überstehen zu können. Teil dieser<br />
Arbeit war die Entwicklung dieses Explantatsystems (71).<br />
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