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Deutsch - Über Heraeus

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Forschung & Entwicklung<br />

Materialien müssen<br />

verstanden werden<br />

Entwicklungshelfer mit Materialprüfungskompetenz<br />

Um die Materialentwicklung voranzutreiben und die Eigenschaften<br />

von Werkstoffen zu optimieren, müssen Materialien<br />

beginnend vom atomaren bis in den makroskopischen<br />

Bereich verstanden werden. „Unser Technologiecenter bietet<br />

vielfältige Möglichkeiten durch ein motiviertes Team,<br />

Labore und Technika sowie verschiedene materialspezifische<br />

Untersuchungsmethoden und Prüfverfahren“, sagt<br />

Annette Lukas, Leiterin des <strong>Heraeus</strong> Technologiecenters<br />

am Standort Hanau. „Mit dieser technischen Ausstattung<br />

helfen wir unseren Kunden bei der Entwicklung und<br />

Optimierung maßgeschneiderter Produkte und unterstützen<br />

sie bei materialspezifischen Problemstellungen oder<br />

Schadensanalysen.“<br />

Zu den Servicebereichen für die Materialprüfung gehören<br />

die Oberflächenanalytik, ein Bondlabor zur Prüfung<br />

von Bonddrähten und Substraten für die Automobil- und<br />

Mikroelektronikindustrie sowie die Metallographie. Weitere<br />

Bereiche umfassen die Gasanalytik an Festkörpern, die<br />

zerstörende und zerstörungsfreie Prüfung von Werkstoffen<br />

sowie die Schmelz- und Glühtechnik. Alle Bereiche<br />

arbeiten sehr eng zusammen und es kommt vor, dass ein<br />

zu prüfendes Material fast alle Abteilungen „durchläuft“,<br />

bevor es zur Anwendung beim Kunden freigegeben wird.<br />

„Die Breite an Analysemethoden und unsere Materialkompetenz<br />

ermöglichen es, unseren Kunden nicht nur maximale<br />

Qualität und Qualitätskontrolle zu liefern, sondern<br />

ihnen auch als Berater zur Seite zu stehen“, resümiert<br />

Annette Lukas.<br />

Oberflächenanalytik: REM, EDX und AES geben tiefe<br />

Einblicke<br />

Bei einer der industriell bedeutendsten Katalysen, der<br />

Umsetzung von Ammoniak zu Salpetersäure für die<br />

Düngemittelindustrie, kommen große Katalysatornetze aus<br />

Platin-Rhodium-Legierungen zum Einsatz. Die katalytische<br />

Mitarbeiter bei der Untersuchung mit der Augerelektronenspektroskopie (AES)<br />

Wirkung der Netze wurde in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich<br />

verbessert. Entwickler von <strong>Heraeus</strong> verwenden<br />

zur Verbesserung der katalytischen Oberflächenaktivität<br />

der Netze modernste Techniken wie die Rasterelektronenmikroskopie<br />

(REM), energiedispersive Röntgenspektroskopie<br />

(EDX) und Augerelektronenspektroskopie (AES).<br />

Damit können Mikrostrukturen sowie Oberflächenverunreinigungen<br />

der Edelmetallkatalysatoren untersucht und in<br />

ihrer Wirkungsweise optimiert werden – ganz im Sinne des<br />

Anwenders.<br />

„Viele Produkte wie Katalysatoren werden in ihren Eigenschaften<br />

und Funktionen ganz entscheidend von der<br />

Oberfläche und den oberflächennahen Schichten geprägt.<br />

Deshalb ist es sehr wichtig, zahlreiche Informationen über<br />

die Oberflächen zu gewinnen. Zu diesem Zweck bieten<br />

technology report Ausgabe 4 | 2013<br />

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