Deutsch - Über Heraeus
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Forschung & Entwicklung<br />
<strong>Heraeus</strong> Innovationspreis<br />
Zehn Jahre voller<br />
2003<br />
Danny Habets<br />
Schwefelsensor für<br />
die Stahlindustrie<br />
2004<br />
Paul Verstreken<br />
AlZin-Sensor<br />
2005<br />
Dr. Uwe Jantsch<br />
Mehrstufen-Katalysator zur<br />
Lachgas-Zerstörung bei der<br />
Düngemittelherstellung<br />
2007<br />
2006<br />
Johan Knevels<br />
„Smart Sensor“ für<br />
die Stahlindustrie<br />
Silvia Werner<br />
Quarzglas-Mikrophotoreaktor<br />
Der <strong>Heraeus</strong> Innovationspreis hat sich im Laufe der vergangenen<br />
zehn Jahre zu einer festen Institution innerhalb<br />
der <strong>Heraeus</strong> Innovationskultur entwickelt. Zahlreiche<br />
Produkt- und Prozessinnovationen konnten sich erfolgreich<br />
im Markt etablieren.<br />
Was 2003 noch in kleinem Rahmen stattfand, ähnelt<br />
heute einer Oscarveranstaltung mit weit über 120 Gästen.<br />
Der Preis wurde auf Initiative der Geschäftsführung der<br />
<strong>Heraeus</strong> Holding ins Leben gerufen. <strong>Über</strong> 210 Produktinnovationen<br />
wurden seitdem von <strong>Heraeus</strong> Entwicklerteams<br />
weltweit eingereicht, insgesamt 34 Produkte und Prozesse<br />
prämiert. „Unser Motto lautet ‚Innovationen schaffen‘. Unsere<br />
Entwicklerinnen und Entwickler legen heute mit ihren<br />
Ideen den Grundstein für das zukünftige Wachstum“, lobt<br />
Dr. Tanja Eckardt, Leiterin Innovationsmanagement bei<br />
<strong>Heraeus</strong> und selbst Innovationspreisträgerin 2009, die<br />
zahlreichen Ideen der <strong>Heraeus</strong> Entwicklergemeinschaft.<br />
Mittlerweile ist der Innovationspreis zu einer internationalen<br />
Plattform gereift, die für den Austausch der <strong>Heraeus</strong><br />
Entwickler und für die Schaffung von Netzwerken steht.<br />
Die Prämierung innovativer Produkte ist die eine Sache<br />
– ob diese sich im Markt und bei den jeweiligen Kunden<br />
erfolgreich etablieren können, die andere. Viele der ausgezeichneten<br />
Innovationen konnten Anwendern wichtige<br />
Marktvorteile bringen. Zu den besonders erfolgreichen<br />
Produkten zählen beispielsweise Sensoren für die Stahlund<br />
Aluminiumindustrie, mit denen direkt und sekundenschnell<br />
die Temperatur und die chemische Zusammensetzung<br />
von flüssigem Stahl bestimmt werden können. Mit<br />
innovativen Sensoren wie dem kontinuierlich messenden<br />
CasTemp ® -Sensor (2005), einem Schwefelsensor zur<br />
Bestimmung von Schwefel in flüssigem Stahl (2003),<br />
einem Smart Sensor zur<br />
Füllhöhenbestimmung in<br />
Stahlkonvertern (2006)<br />
sowie einem Sensor zur<br />
Bestimmung von Aluminium<br />
in Zink (2004) veränderten<br />
die Sensorexperten<br />
von <strong>Heraeus</strong> Electro-Nite<br />
Erfolgreiche Sensoren für die nachhaltig den Stahl- und<br />
Stahl- und Aluminiumindustrie Aluminiummarkt.<br />
Viele Branchen profitieren von den Innovationen<br />
Zu den jüngeren Erfolgsprodukten zählen Infrarot-Strahler<br />
mit einem QRC ® -Reflektor (QRC = quartz reflective coating,<br />
1. Platz, 2008). Diese helfen in der Photovoltaik bei<br />
der energiesparenden Produktion von Solarzellen. Einige<br />
Schritte bei der Herstellung der Zellen benötigen hohe<br />
Temperaturen bis 1200 °C im Vakuum. Die Erwärmung<br />
unter Vakuum mit Infrarot-Strahlern, die mit dem weißen<br />
Nanoreflektor aus opakem Quarzglas ausgestattet sind,<br />
erfolgt kontaktfrei und damit ohne die Gefahr von Verunreinigungen.<br />
Unter der Marke Clevios (2. Platz, 2011) produziert<br />
<strong>Heraeus</strong> leitfähige Polymere in Form bläulicher Dispersionen,<br />
die als elektrische Funktionsschichten immer mehr<br />
44 technology report Ausgabe 4 | 2013