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Bayerischer Rahmenhygieneplan

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<strong>Bayerischer</strong> <strong>Rahmenhygieneplan</strong> für Infektionsprävention in Heimen<br />

Stand Mai 2010<br />

• Alle Verdachtspersonen, deren Kontaktpersonen und das betroffene Pflegepersonal<br />

sollten einer hautärztlichen Untersuchung zugeführt werden, um die Ermittlung und Isolierung<br />

von sog. Indexpatienten sicherzustellen.<br />

• Alle Betroffenen und Kontaktpersonen sind einer Behandlung mit einem geeigneten<br />

Antiskabiosum zu unterziehen.<br />

• Zur sicheren Unterbrechung von Infektketten kann eine Isolierung notwendig werden.<br />

• Bei allen pflegerischen Maßnahmen sind Schutzhandschuhe und ggf. Schutzkittel zu<br />

tragen.<br />

• Bei den betroffenen Personen sind die Leibwäsche sowie die Bettwäsche und Handtücher<br />

regelmäßig zu wechseln und bei mindestens 60°C zu waschen.<br />

• Teppichböden und Polstermöbel sind mit leistungsstarken Staubsaugern zu reinigen.<br />

Auf das aktuelle Merkblatt „Krätzmilbenbefall (Skabies)“ des Robert Koch-Institutes und<br />

des Umweltbundesamtes wird verwiesen.<br />

Bei einem Verdacht auf ein epidemisches Auftreten bestimmter Erreger oder Parasiten<br />

sollte unverzüglich Kontakt mit dem Gesundheitsamt und ggf. einem Krankenhaushygieniker<br />

aufgenommen werden. Die Meldepflichten des Infektionsschutzgesetzes sind zu beachten<br />

(siehe Punkt 7.3).<br />

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