ASK I Workshop zu Transferfaktoren Diskussion Petra ... - innovelle-bs
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Für den Transfererfolg ist entscheidend, dass auch gesagt wird, was nicht geklappt<br />
hat. Das Aufzeigen von Schwierigkeiten und Grenzen ermöglicht ab<strong>zu</strong>wägen.<br />
• Angstfreiheit gegenüber Wissenschaft von Seiten des MV<br />
5. Bedeutung der MV-Thematik<br />
• Konkrete Modellversuchsthemen sind für einzelne Bundesländer interessant, z. B.<br />
bei Gesetzesänderungen. Der Vorteil liegt darin, dass Veränderung dann<br />
verpflichtend ist. Eine künstliche Nachfrage für Veränderung <strong>zu</strong> schaffen, ist nicht<br />
wirksam. Dann werden Transfererfolge fraglich, ebenso bei sehr hoher oder<br />
überhöhter Erwartung.<br />
• Genaue Situationsanalyse im Hinblick auf den Bedarf<br />
• Der gesellschaftliche Auftrag besteht darin, dass reale Probleme und Missstände<br />
aufgearbeitet werden. Das reale Problem muss immer am Anfang stehen (so wie in<br />
der Expertise formuliert).<br />
• Argumente für die jeweilige Priorisierung der Problemlösungen sind wesentlich. Dafür<br />
muss eine Mehrheit der Kollegen <strong>zu</strong>nächst gewonnen werden. Dafür müssen<br />
Innovationen verständlich gemacht werden.<br />
• Fragenkatalog anlegen und immer weiter differenzieren (wechselseitig)<br />
• „Konjunktur“ für Fortbildung (Nachfrage/Widerstand)<br />
•<br />
Frage 2: Welche Bedingungen haben die Durchführung ver-/behindert?/nicht<br />
nur auf Transfer bezogen<br />
1. Rahmenbedingungen<br />
• Die Modellversuche sind nicht ganz klar beschrieben, Prozesse sind <strong>zu</strong> gestalten,<br />
Ziele <strong>zu</strong> formulieren. Dabei ist der wechselseitige Austausch entscheidend.<br />
• Es gibt auch ungeplante Lösungen, dafür müssen alle im Prozess sensibel sein.<br />
• Visionen sind nicht ansteckend: der Nutzen muss vorher ganz deutlich<br />
herausgestellt werden<br />
• Einzelne Gruppierungen haben nicht immer die Kommunikationsfähigkeiten,<br />
Teamfähikgeiten, Konfliktfähigkeit,…<br />
• Erprobung braucht Zeit<br />
• Fehlendes Projektmanagement innerhalb der MV-Gruppen<br />
• Ständige Veränderung von Rahmenbedingungen<br />
2. Ressourcen … Geld und Zeit<br />
• Aus Sicht des Modellversuchs mangelhafte Verteilung der vorhandenen<br />
Budgets<br />
• Verfügungsstunden nicht ausreichend, kein vernünftiges Gratifikationssystem<br />
• Ausreichende Mittel für Transfer stehen nicht <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
• Mangelhafte Ressourcen;<br />
• 3<br />
3. Unterstüt<strong>zu</strong>ng Schule, WB<br />
• Wenn die Schulen kein Interesse haben …<br />
• Wenn die Schulen den Nutzen nicht oder ihre Funktion bedroht sehen, finden die<br />
TN Argumente, die gegen die Ergebnisse sprechen<br />
• Wenn die Schulen den Nutzen für sich sel<strong>bs</strong>t nicht erkennen, mit eigenen<br />
Problemen <strong>zu</strong> tun haben, andere Baustellen haben<br />
• Die jeweils gestellte Entwicklungsaufgabe wird mithilfe des Modellversuchs<br />
bearbeitet und intern ausgetauscht. Der externe Transfer erfolgt durch die<br />
- 9/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02