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Die schwarze Wut REPORT DEEPWAVE - von Deepwave eV

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EU-Politik<br />

«Ein Offenbarungseid der Umweltminister»,<br />

so Greenpeace zu dem<br />

Beschluss zu den weiter erlaubten<br />

radioaktiven Einleitungen.<br />

Auffangbecken des hochaktiven Technetium 99 aus<br />

der britischen Wiederaufbearbeitungsanlage Sellafield<br />

werden? Oder Le Hague den Atlantik dauerhaft<br />

weiter verschmutzen dürfen? <strong>Die</strong> Nordsee wird<br />

immer mehr zur Atommüllkippe Europas, stellte<br />

Greenpeace treffend fest. Lange Diskussionen und<br />

dann ein Einverständnis <strong>von</strong> Frankreich und England,<br />

die Verschmutzung nach und nach zu stoppen.<br />

Dafür haben sie allerdings nun noch bis zum Jahr<br />

2020 Zeit!<br />

<strong>Die</strong> Hochseefischerei wurde auf der Bremer Konferenz<br />

dagegen erst gar nicht thematisiert. Nicht<br />

zuständig, so der entziehende Kommentar. Ja, eine<br />

engere Kooperation mit international zuständigen<br />

Behörden wäre hilfreich. Wie die letzte EU-Fischerei-Komission<br />

sich zu der dramatischen Überfischung<br />

äußerte, ist ja bekannt: Etwas Dorschfangverbot<br />

in der Ostsee - aber weiterhin millionenschwere<br />

EU-Subventionen für die Fangflotten nicht<br />

nur der Südländer. Wenn die wichtigste Bedrohung<br />

nicht diskutiert wird, bleibt dem Meeresumweltschutz<br />

natürlich nicht viel Raum.<br />

Um doch etwas vorzuweisen, bemühte sich<br />

Deutschland, den Aufbau eines EU-weiten<br />

Netzwerkes <strong>von</strong> Meeresschutzzonen (MPA,<br />

marine protected areas) wenigstens voranzutreiben.<br />

Außerhalb der Zwöf-Meilen-Zone sollen vor dem<br />

Hier ist<br />

Platz für<br />

Ihre<br />

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!<br />

Kontakt:<br />

<strong>DEEPWAVE</strong> e.V.<br />

Hegestr. 46 d<br />

20251 Hamburg<br />

Telefon: 040/46 85 62 62<br />

Fax: 040/ 46 85 62 63<br />

E-Mail: info@deepwave.org<br />

Letzter Ausweg Gerichtsaal. Im Internationalen Seegerichtshof<br />

landen die nationalen Konflikte zum Meeresschutz wie z.B.<br />

die Verschmutzung durch Sellafield. Foto:Mensch & Büro<br />

S.11 <strong>DEEPWAVE</strong> Report Nr.1

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