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Copenhagen HIV Programme (CHIP)

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von Kopenhagen), die mir bei späterer Jobsuche sicherlich eine große Hilfe sein wird.<br />

Einzig enttäuschender Punkt war, wie oben erwähnt, dass ich aufgrund organisatorischer<br />

und technischer Verzögerungen mein erstes Projekt nicht in vorgesehener Zeit beenden<br />

konnte. Dies lag aber wahrscheinlich einfach an der Auswahl des Projekts durch das<br />

Institut. Im Nachhinein hätte ich diesbezüglich wohl vor Antritt meines Praktikums einen<br />

genau geschätzten Zeitplan erbitten sollen, der mir dann gezeigt hätte ob es möglich wäre<br />

mich bei Fortschrittsproblemen noch an anderen Projekten des Instituts zu beteiligen.<br />

FREIZEIT<br />

Neben Praktikum, Online-Kursen und Sprachschule, durfte für mich als partywütigen<br />

Erasmus-Studenten (Vorsicht: Ironie) natürlich auch die Freizeit nicht zu kurz kommen.<br />

Bezüglich des Sportangebots waren mir jedoch, da ich in Dänemark keinen<br />

Studentenstatus hatte und natürlich auch kein Geld verdiente, Grenzen gesetzt. Die<br />

gängigen Fitnesszenter (Fitness.dk/ und Fitness World) sind preislich mit einigen billigen<br />

namhaften Fitnessclub-Ketten in Deutschland in keinster Weise vergleichbar und man<br />

muss ohne dänisches Konto (außer man verhandelt gut), schon monatlich mit rund 40 Euro<br />

für Fitnesszenteraktivitäten rechnen. Die positive Seite jedoch hierbei, dass die meisten<br />

Verträge sehr kurze Kündigungsfristen haben oder die Bezahlung ohne Vertrag mit<br />

separaten Monatskarten geschieht.<br />

Ansonsten empfiehlt es sich auch im Winter auf Sport ohne Bezahlung auszuweichen,<br />

denn die Dänen sind diesbezüglich wahrlich sportwütig: Punkt 1 ist selbstverständlich das<br />

Fahrradfahren. Jeder macht?s, „die Öffentlichen^ sind teuer und viele Stellen der Stadt,<br />

die man „weggehtechnisch?? und freizeittechnisch erreichen möchte, kann man am besten<br />

und schnellsten durch Radfahren erschließen. Wenn man also nicht immer derjenige sein<br />

möchte, der bei Unternehmungen alleine Bus- oder Bahnfahren muss, sollte man sich sehr<br />

schnell daran gewöhnen das Fahrradfahren auch in den Arbeits- und Freizeitalltag zu<br />

integrieren.<br />

Ich selbst, eigentlich sehr eitel und in München eher nicht „fahrradverrückt (und wenn,<br />

dann bestimmt nicht unter 25 Grad Außentemperatur und Sonne), entwickelte mich sehr<br />

bald auch zum Fahrradjunkie. Bei Wind, Regen-, Schnee- und Eiswetter hielt ich mich bei<br />

nahezu allen Strecken wacker ans Fahrradfahren und kam so in vier Monaten ohne<br />

Probleme mit nur einer einzigen 1 Oer-Streifenkarte (ca. 20 Euro) im öffentlichen Verkehr<br />

aus - kleinere Abstriche bei meinem sonst relativ modischen, nicht-zweckmäßigen<br />

Klamottenstil jedoch inklusive (und diesbezüglich werden die kälteresitenten Däninnen<br />

und Dänen sowieso immer die schönsten und stylischsten Fahrradfahrer der Stadt bleiben Q<br />

t).<br />

Punkt 2 im sportlichen Dänemark sind die zahlreichen Jogger, die man bei jeder<br />

Temperatur und jedem Wetter und auch jeder Tages- und Nachtzeit trainieren sieht.<br />

Es wird sich also für jeden das Richtige finden, auch ohne, dass viel Geld dafür bezahlt<br />

werden muss.<br />

Neben dem Sport wurde jedoch auch schnell der Genuß des wunderbaren Flairs der Stadt,<br />

die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die Organisation des Nachtlebens in meinen<br />

Aufenthalt integriert. Stellt sich nur die Frage: „Wo soll ich anfangen"®?<br />

Die Hauptattraktionen Tivoli (bis Ende Oktober mit Halloweendeko und von Mitte<br />

November bis Silvester mit Weihnachtsmotto immer einen Besuch wert), Rundetärn<br />

(besonders bei Nacht mit Observatorium zu empfehlen), Kopenhagens berühmte<br />

Meerjungfrau, Nyhavn, Christiania, die „Lakesfe, das Opernhaus, Det Kongelige<br />

Bibliotek „Den Sorte Diamant" (architektonisch und landschaftlich sehr schön<br />

anzuschauen, aber auch super um drin zu lernen oder das kostenlose WiFi zu nutzen), Vor<br />

Frelsers Kirke, die Str0get (die längste Einkaufsstraße der Welt), sowie die berühmtesten<br />

Schlösser und Museen der Stadt wurden von mir natürlich gleich sofort und auch noch<br />

viele Male mehr mit Besuchern aus Deutschland erledigt.<br />

Bei einem längeren Aufenthalt lohnen sich jedoch besonders auch Ausflüge nach Lousiana<br />

(mit einem tollen, am Strand gelegenen Museum of Modern Art) und Malmö. Bei<br />

Letzterem begeisterte mich besonders der unglaubliche Strand der Stadt und das<br />

Ribersborgs Kallbadhus, eine schwedische Saunaanlage, die am Ende eines langen Piers<br />

gelegen für 50 SEK (ca 7 Euro) / Tag entspannte Saunagänge (mit Meerblick) mit<br />

anschließenden, mutigen Sprüngen in den eiskalten Öresund verspricht.<br />

Shoppingtechnisch lassen sich (für Verrückte wie mich) neben der Str0get (ein Muss!) und

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