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Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung

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Seite 26<br />

3.3 Aufbau der Seminarstruktur<br />

Jeder der fünf Seminartage stand unter einem konkreten Leitgedanken: Einführung und<br />

Bestandsaufnahme, Verstehbarkeit, Handlungsfähigkeit, Sinnhaftigkeit, Abschluss und<br />

Transfer.<br />

Am ersten Tag wurde nach einer Einführung über verschiedene Themen, wie Burnout,<br />

Gesundheit, Salutogenese und Zeitmanagement informiert. Zur Bestandsaufnahme wurde<br />

eine Entspannungsreise durch den Körper und eine Tagesablaufplanung zum Alltag der Teilnehmer<br />

durchgeführt.<br />

Der zweite Tag griff unter dem Leitgedanken der Verstehbarkeit auf, welche Erlebnisse,<br />

Werte und Normen die Persönlichkeit der Teilnehmer geprägt hatten. Dazu wurde ein<br />

Genogramm zum beruflichen Werdegang der Vorfahren sowie der Lebensweg mit den<br />

subjektiven Wendepunkten erstellt. Während der Besprechung wurde das persönliche<br />

Lebensmotto erarbeitet. Zur Entspannung lernten die Teilnehmer die Vorstellung von einem<br />

sicheren Ort in einer Landschaft kennen.<br />

Am dritten Tag wurde im Rahmen der Handhabbarkeit zunächst geprüft, was von der<br />

Vergangenheit bleibt. Dazu wurde auf die Filterfunktion der Wahrnehmung aufmerksam<br />

gemacht und wie Glaubenssätze behindern können. Anschließend wurden die eigenen<br />

Arbeits-Glaubenssätze aufgespürt und deren Veränderung bearbeitet. Im zweiten Teil ging<br />

es darum, zu schauen, wo es künftig „hingehen“ sollte. Dazu wurden die eigenen Ressourcen<br />

ermittelt und durch eine andere Person dem stolzen Teilnehmer präsentiert. Im<br />

Anschluss erfolgte eine Reflektion, wie eine Übertragung der Ressourcen auf andere<br />

Kontexte möglich wäre. Zur phantasievollen Entspannung wurde leichte Bewegung zur<br />

Musik mit der Idee, sich wie Seegras im Fluss zu biegen, angeboten.<br />

Der vierte Tag stand unter dem Leitgedanken der Sinnhaftigkeit. Genutzt wurde das Transaktionsmodell,<br />

um das „freie Kind“ in den Teilnehmern zu aktivieren. Entsprechend wurde<br />

dieser Gedanke <strong>für</strong> die Entspannung aufgegriffen und zu kindlichem Tanz zur Musik ermutigt.<br />

Um eine Version <strong>für</strong> das eigene Leben zu entwickeln, wurde von jedem Teilnehmer eine<br />

Collage aus Bildern von Zeitschriften erstellt und mit einem Motto versehen.<br />

Am fünften Tag wurde resümiert, „auf welchem Weg“ sich der Teilnehmer nun befindet. Dazu<br />

wurde mit einem vervollständigtem „Ich-Satz“ gearbeitet. Nachdem der Ich-Satz auf der<br />

„Bühne“ auch den Gegenargumenten aus dem Publikum standhielt, wurde dem Teilnehmer<br />

kräftiger Applaus geschenkt. Zur Transfersicherung wurden Fußabdrücke mit dem nächsten

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