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04 - 2011 - Katholische Kirche in Wesseling

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Ostern <strong>2011</strong><br />

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<strong>in</strong>ander<br />

mittendr<strong>in</strong><br />

UNSERE ARMEN DIENSTMÄGDE JESU CHRISTI<br />

160 Jahre „Dernbacher Schwestern“<br />

Am 15. August <strong>2011</strong> feiert die Geme<strong>in</strong>schaft der Armen Dienstmägde Jesu<br />

Christi, auch unter dem Namen: „Dernbacher Schwestern“ bekannt, ihren<br />

160igsten Geburtstag.<br />

Schwestern dieser Geme<strong>in</strong>schaft s<strong>in</strong>d seit dem Jahre 1865 hier <strong>in</strong> Wessel<strong>in</strong>g.<br />

Die erste Wohnung <strong>in</strong> Wessel<strong>in</strong>g war das „St. Josephshaus“ <strong>in</strong> der Bahnhofstraße,<br />

welches später unter der Bezeichnung: „Altes Kloster“ bekannt wurde.<br />

Heute f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong> den Seniorenhäusern an der Pontivystraße das Cafe:<br />

„Em ahle Kluster“ e<strong>in</strong>e Gedenktafel mit der Inschrift:<br />

„Zur Ehre Gottes, zum Schutze der Unmündigen, zur Pflege der Kranken errichtet<br />

im Jahre 1864 von Christ<strong>in</strong>e Kr<strong>in</strong>gs“.<br />

Das Fräule<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e Kr<strong>in</strong>gs stellte den Schwestern diese Wohnung zur Verfügung<br />

und holte sie so nach Wessel<strong>in</strong>g.<br />

Im Jahre 1912 wurde der Bau des Krankenhauses <strong>in</strong> der Bonner Straße begonnen<br />

und die Schwestern zogen, nach Fertigstellung, dort h<strong>in</strong>.<br />

Doch wie kam es zur Gründung dieser Schwesterngeme<strong>in</strong>schaft?<br />

In Dernbach, e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Dorf im Westerwald, nahe<br />

der Stadt Montabaur wurde am 26. Mai 1820 das<br />

Mädchen Kathar<strong>in</strong>a Kasper geboren, e<strong>in</strong>es von acht<br />

K<strong>in</strong>dern. Ihr Vater starb früh, die Mutter heiratete<br />

nicht mehr. So musste Kathar<strong>in</strong>a durch ihre Arbeit die<br />

Familie mit ernähren. So erfuhr sie <strong>in</strong> der eigenen Familie,<br />

was es hieß, wenn der Ernährer nicht mehr kann<br />

oder da ist. Sie sah auch das Leid, die Armut und Unversorgtheit<br />

<strong>in</strong> der eigenen Dorfgeme<strong>in</strong>schaft und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus. Auf ihre eigene Weise versuchte sie Abhilfe<br />

zu schaffen, <strong>in</strong>dem sie teilte von dem wenigen,<br />

was sie selbst besaß und half dort wo die Not groß<br />

war. Zum Beispiel wenn e<strong>in</strong>e Mutter krank war, dann<br />

Sel. Maria Kathar<strong>in</strong>a Kasper<br />

führte sie den Haushalt dieser Familie <strong>in</strong> ihrer freien<br />

Zeit. Sie tat dies, weil sie aus ihrem christlichen Glaubensverständnis es als<br />

Auftrag erkannte. Ihr Beispiel zog auch andere junge Frauen an. Sie gesellten<br />

sich ihr zu und es entstand e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft Gleichges<strong>in</strong>nter, die aus<br />

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