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Pfarrblatt Februar 2010 - Katholische Kirche Steiermark

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gruß gott februar <strong>2010</strong> - april <strong>2010</strong> aus unseren pfarren, inserate<br />

Die Orgel wird in Pernegg am<br />

Freitag verstummen, wenn...<br />

Da die Messintentionen für die Messe am Freitagabend in der Pfarre Pernegg in letzter Zeit stark zurückgegangen<br />

sind, haben PGR und WR der Pfarre Pernegg gemeinsam mit Pfarrer Hans Feischl aus finanziellen<br />

Gründen beschlossen, dass in der Freitagsmesse nur dann die Königin der Instrumente erklingen wird, wenn<br />

eine Intention für den Gottesdienst vorliegt. Sie können aus der Gottesdienstordnung in den Schaukästen<br />

entnehmen, ob noch eine Intention frei ist. Neu ist, dass Sie außer im Pfarrhof Bruck nun auch nach jedem<br />

Gottesdienst in der Sakristei die Möglichkeit haben beim Priester eine Messintention zu bestellen und zu<br />

bezahlen. Vom Begräbnisopfer wird, wie schon in einem früheren „grüß gott“ erwähnt, eine Messe gefeiert.<br />

Das Datum wird den Angehörigen mitgeteilt. So hoffen wir alle, dass unsere Orgel oft zu Gottes Ehre und zu<br />

unserer Freude erklingen wird, wenn die Messintentionen für den Freitag wieder zunehmen.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

zum Neunziger!<br />

Irmgard Zimmermann<br />

Nur „Höhere“ Gewalt kann uns aufhalten<br />

November: In Picheldorf bricht beim Mötschlmoar die Maul- und Klauenseuche aus, die bis Jänner 1921<br />

andauert. Zu Martini 1920 entfällt daher auch die Dionysener Prozession nach Proleb.<br />

Quelle: Chronik Marktgemeinde Oberaich.<br />

„Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Erhalten des Feuers!“<br />

Ich weiß nicht, von wem dieser Spruch stammt, aber er passt gut zu meinen Gedanken.<br />

Um dieses Feuer zu bewahren, fand sich auch zu „Martini 2009“ wieder eine Gruppe von Gläubigen zusammen<br />

um diese kirchliche Tradition weiter aufrecht zu erhalten. Es ist immer wieder schön zu erleben wie das<br />

„Pilgerkreuz“ aus der <strong>Kirche</strong> kommend, bei der Kanalbrücke eintrifft und wir uns mit dem Segen unseres<br />

Herrn Propstes auf den Weg machten. Mit Schweigen, Gespräch und Gebet erreichten wir die Kapelle in Köllach,<br />

wo wir vom Pfarrer Mathias Dziatko und einer Abordnung des Pfarrgemeinderates vom Pfarrverband<br />

erwartet und herzlich begrüßt wurden. Die Damen hatten wieder eine Stärkung vorbereitet. Als hörbares<br />

Zeichen unseres Glaubens ging es dann Rosenkranz betend weiter in die Pfarrkirche nach Proleb. Dort stießen<br />

auch wieder einige „Fahrpilger“ aus unserer Pfarre dazu. Der Gottesdienst wird immer von den Kindern<br />

mitgestaltet und regt sehr zum Nachdenken an. Nach der hl. Messe trifft man sich noch bei einer Agape<br />

und freut sich auf das eine und andere gute Gespräch. Gestärkt und erfüllt von einem christlichen Fest traten<br />

wir wieder den Rückweg an. Es wäre toll, fänden sich Jugendliche, um diese Tradition die nächsten hundert<br />

Jahre weiter zu führen.<br />

Bernd Apfelthaler<br />

Ein erfülltes, langes Leben auf einer Seite<br />

skizzieren zu wollen, erscheint mir völlig unmöglich,<br />

andererseits will ich einer vorbildlichen<br />

Frau wie Franziska Deutschmann<br />

durch meine Zeilen größten Respekt zollen.<br />

1920 wurde sie in Koglhof, Bezirk Weiz,<br />

geboren und wurde schon in der Volksschule<br />

für die Musik begeistert. Während<br />

ihrer Hauptschulzeit erfolgte die Übersiedlung<br />

nach Oberaich. In Bruck schloss Frau<br />

Deutschmann anschließend die Realschule<br />

mit Matura ab.<br />

1942 heiratete sie und brachte in der Folge<br />

vier gesunde Kinder zur Welt. Das machte<br />

auch die Schaffung von Wohnraum nötig,<br />

ein Haus wurde gebaut. Als die Kinder groß<br />

genug waren, fand Frau Deutschmann eine<br />

Anstellung bei der Gemeinde Oberaich.<br />

1986 starb ihr Gatte und es war schwer, mit<br />

allen Angelegenheiten und Sorgen allein zu<br />

sein, doch die Kinder hielten zu ihrer Mutter.<br />

So ist es auch heute eine große Freude,<br />

wenn diese mit den Enkeln und Urenkeln zu<br />

Besuch kommen und es dann auch oft lustig<br />

zugeht.<br />

Frau Deutschmann „schaukelt“ auch jetzt<br />

noch den Haushalt und ihren Garten. Was<br />

sie ärgert, ist die Vergesslichkeit, die das Alter<br />

mit sich bringt, unvergesslich aber sind<br />

ihre Leistungen: <strong>Kirche</strong>nchorsängerin seit<br />

der Kindheit, 30 Jahre Haussammlerin für<br />

die Caritas, Leistungen für Pfarrfeste und als<br />

Lektorin und Vorbeterin seien als Beispiele<br />

genannt. Trotz der vielen Lebensjahre, die<br />

sie am Rücken hat, ist Frau Deutschmann<br />

noch rührig und fröhlich wie eh und je.<br />

Wir wünschen Dir, liebe Franziska, Gottes<br />

Segen und noch viele gesunde Jahre im<br />

Kreise Deiner Lieben! Danke für alle Deine<br />

Leistungen und Dein sonniges Wesen!<br />

Katharina Gasz

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