Pfarrblatt Februar 2010 - Katholische Kirche Steiermark
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firmung , minoritenkirche februar <strong>2010</strong> - april <strong>2010</strong><br />
gruß gott 6<br />
U n s e r Firmspender, Regens Mag. Fra<br />
Was verbindet Sie mit Bruck an der Mur? Kennen Sie unseren Pfarrverband?<br />
Ich habe schon mehrmals in diesem Pfarrverband Sonntagsgottesdienste gefeiert. Mit verschiedenen Leuten und<br />
mit den Priestern habe ich Kontakt. Einige Praktikanten habe ich den Pfarren anvertraut. Vor einigen Jahren gab es<br />
auch Primiz – der aus Bruck stammende Priester Gerald Wimmer war bei mir in Ausbildung.<br />
Was bedeutet das Sakrament der Firmung? Warum ist es sinnvoll, sich firmen zu lassen?<br />
Die Firmung möchte uns neu aufmerksam machen: Es gibt eine besondere Oase in unserem Leben, es ist der Glaube<br />
an Gott, der uns liebt.<br />
Es ist nicht nur sinnvoll, sondern sogar für unser Leben notwendig – dass wir im Glauben gestärkt, d.h. gefirmt<br />
werden. Damit wir im Glauben auch „firm“ sind, braucht es das gemeinsame Gehen, Fragen und Suchen.<br />
Ist es heute schwieriger, an Gott zu glauben und sich zum christlichen Glauben zu bekennen?<br />
Es hat für viele den Anschein, ohne Gott ganz gut auszukommen. Man meint, alles selber machen zu können. Sich zum Glauben zu bekennen<br />
braucht sehr großen Mut. Aber: obwohl viele den Glauben belächeln oder manche ihn gar bekämpfen, muss man letztlich auch feststellen,<br />
dass immer mehr Menschen sehr froh sind über das Glaubenszeugnis anderer – das ist für sie eine wichtige Stütze.<br />
Warum haben Sie diese Lebensform gewählt? Was ist Ihre Aufgabe? Haben Sie es jemals bereut, Priester geworden zu sein?<br />
Ich bin mir sicher: Gott hat mich zum Priestertum berufen. Ich habe das als Kind schon gespürt. Später war klar: so möchte ich Gott und den<br />
Menschen dienen. Ich bin sehr froh darüber, Priester geworden zu sein. Bei Schwierigkeiten halfen mir liebe Menschen und besonders das<br />
Gebet. Und dann sind immer wieder schöne Zeiten gekommen. Ich habe es wirklich nie bereut – im Gegenteil: Ich bin sehr gerne Priester.<br />
Meine jetzige Aufgabe ist es, künftige Priester auszubilden. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe.<br />
Minoritenkirche: Rück- und Ausblicke<br />
Obwohl in den Wintermonaten die Türen<br />
der Minoritenkirche meist geschlossen<br />
bleiben, heißt das nicht, dass die<br />
Räder still stehen. Vielleicht ist Ihnen<br />
aufgefallen, dass die Uhr an<br />
der Eingangsfassade wieder<br />
die Zeit anzeigt. Damit geht<br />
ein viel gehegter Wunsch in<br />
Erfüllung.<br />
Bis zum Ende des vorigen<br />
Jahres flossen ca.<br />
€ 100.000 in die Restaurierung<br />
und Erhaltung des<br />
wertvollen <strong>Kirche</strong>ngebäudes.<br />
Davon waren über<br />
€ 6.000 Eigenleistungen<br />
bei Arbeitseinsätzen. Immer<br />
wieder muss auch der Stadtgemeinde<br />
Bruck als Hauptsponsor<br />
gedankt werden.<br />
Zu den wichtigsten Bauvorhaben im<br />
Jahr 2009 zählten die Restaurierung der<br />
Fußböden mit originalen Steinplatten<br />
aus Pölser Muschelkalk, die Drainage<br />
der Außenmauern, der Kanal- und Wasseranschluss<br />
sowie die Restaurierung<br />
des Sakristeischrankes, der barocken Türen<br />
und Bank im Presbyterium.<br />
Durch Ausstellungen, Konzerte und<br />
andere Veranstaltungen konnten über<br />
€ 5.000 eingenommen werden. Auch<br />
<strong>2010</strong> wird es wieder interessante Bene-<br />
fiz-Ereignisse geben. Auftakt wird ein<br />
Lionsclub- Konzert im Mai mit der Grazer<br />
BläserVielharmoniE sein.<br />
Ebenso wie auf viele Besucher und Besucherinnen<br />
hoffen wir trotz Finanzkrise<br />
auch auf zahlreiche Förderer und<br />
Sponsoren, um die baulichen Vorhaben<br />
vorantreiben zu können. So müssen die<br />
wertvollen Fresken weiter gesichert werden<br />
und vor dem Abriss der Hochbrücke<br />
noch die mittelalterlichen Glasfenster<br />
ausgebaut und dann auch gleich restauriert<br />
werden.<br />
Sofern es nicht wieder zu mutwilligen<br />
Beschädigungen wie im letzten<br />
Jahr kommt, wollen wir von Mai<br />
bis Oktober die Türen der Minoritenkirche<br />
offen halten.<br />
Schauen Sie vorbei, sagen Sie<br />
es weiter und bleiben Sie uns<br />
treu. Die Mitglieder des Kuratoriums<br />
Minoritenkirche Bruck<br />
an der Mur bedanken sich ganz<br />
herzlich bei Ihnen.<br />
Stephan Werner