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Bestseller Katalog 2012 - Dolezych GmbH & Co.

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Physikalische<br />

Grundlagen<br />

2.2 Die Reibungskraft,<br />

Reibbeiwert µ<br />

Der Faktor Reibung spielt bei der La -<br />

dungs sicherung eine wichtige Rolle.<br />

Reibungskräfte wirken zwischen<br />

Ladegut und Ladefläche. Sie werden<br />

physikalisch durch den Gleitreibbeiwert<br />

µ ausgedrückt.<br />

Wie muss dieser Wert, der in der Ta bel -<br />

le auf Seite 94 für verschiedene Mate ri -<br />

alpaarungen aufgeführt ist, bei der<br />

Ladungssicherung berücksichtigt werden?<br />

gut einstellbar. Sie werden gern verwendet,<br />

wenn Fahrzeuge mit Seil win -<br />

den ausgestattet sind.<br />

Achten Sie auch hier auf den notwendigen<br />

Kantenschutz.<br />

Lade gütern wirken höhere Kräfte.<br />

• In Längsrichtung nach hinten (beim<br />

Anfahren) wirkt das 0,5fache der<br />

Gewichtskraft der Ladung (5 t bei<br />

ein er Ladung von 10 t).<br />

0,5 g<br />

G<br />

0,5 g<br />

2. Welche Kräfte wirken während<br />

der Fahrt auf die La dung ein?<br />

2.1 Die Gewichtskraft<br />

• In Längsrichtung nach vorn (aus<br />

Bremsvorgängen) wirkt das 0,8fache<br />

der Gewichtskraft der Ladung (z. B.<br />

bei einer 10 t-Ladung immerhin 8 t).<br />

• In Querrichtung (bei Kurvenfahrten)<br />

wirkt das 0,5fache der Gewichtskraft<br />

der Ladung (bei einer 10 t-Ladung<br />

immerhin 5 t). Bei kippgefährdeten<br />

• In vertikaler Richtung wirken durch<br />

Schlaglöcher oder Fahrbahnunebenheiten<br />

hervorgerufene<br />

Schwingungen, die eine<br />

Ladung zum „Wandern“<br />

anregen können.<br />

Kurzzeitig können diese<br />

Schwingungen die<br />

Gewichtskraft sogar<br />

aufheben.<br />

0,8 g<br />

0,5 g<br />

Welchen Einfluss hat die Reibung?<br />

Einfluss von DoMatt auf die erforderliche Anzahl Niederzurrungen<br />

Die nebenstehende Grafik macht am<br />

Beispiel Niederzurren deutlich, wie<br />

groß der Einfluss der Reibung z. B. auf<br />

die Anzahl der erforderlichen Zurrmittel<br />

ist.<br />

Tipp: Je geringer die Reibung, desto<br />

mehr Zurrgurte sind erforderlich! Wir<br />

empfehlen die Verwendung von<br />

DoMatt-Anti-Rutschmatten zur Erhöhung<br />

des Gleitreibbeiwertes<br />

Zurrwinkelα<br />

α 90°<br />

α 60°<br />

2<br />

3<br />

9<br />

11<br />

Blaue Säulen<br />

μ=0,6 (mit DoMatt<br />

Antirutsch-Matte)<br />

Rote Säulen<br />

μ=0,3 (ohne DoMatt<br />

Antirutsch-Matte)<br />

Beim Direktzurren wirkt sich die<br />

Reibung entsprechend auf die jeweilige<br />

LC (Lashing Capacity = zulässige<br />

Zugkraft) aus. Es gilt: Je höher die Reibung,<br />

desto geringer ist die erforderliche<br />

LC (siehe auch Tabelle Diagonalzur<br />

ren auf Seite 97).<br />

α 35°<br />

4<br />

Anzahl<br />

Zurrmittel<br />

Ladungsgewicht G = 6 t, Verfahren: Niederzurren mit DoMulti-Langhebel-Zugratschen,<br />

Berechnung nach DIN EN 12195-1: April 2004<br />

16<br />

<strong>Dolezych</strong> 93

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