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"Kreative Unterrichtspraxis und Schulkultur" 2 - Schule

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Hessisches Kultusministerium<br />

Projektbüro Kulturelle Bildung<br />

<strong>Kreative</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong><br />

<strong>und</strong> Schulkultur<br />

Ausführliche Workshopbeschreibungen


Inhaltsverzeichnis<br />

Bildende Kunst<br />

Allgemein 3<br />

Kunststücke – in Jedem steckt ein Künstler 4<br />

Zeichnen - aber wie? 4<br />

Masken, Plastiken, Objekte, schräge Typen – von der Fläche in den Raum 5<br />

Großmasken aus Ton, Kleister <strong>und</strong> Papier 5<br />

Figuren <strong>und</strong> Objekte aus Draht <strong>und</strong> Gips 7<br />

Reliefs <strong>und</strong> dreidimensionale Objekte aus Pappe oder Holz 7<br />

Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Die neue Lust am Fotografieren – digital, experimentell, sofort verfügbar 8<br />

Mut zu Video – inspirierend, motivierend, technisch unkompliziert 9<br />

Aus der Maus einen Elefanten machen – Zaubereien am PC, fast wie die Profis 10<br />

Räume, Landschaften, Portraits – analog – digital – analog 11<br />

Buchstaben zum Tanzen bringen – Buchstabentricks am PC 12<br />

Typographie – Plakat – <strong>und</strong> Flyergestaltung 13<br />

Theater<br />

Inszenierung – Eine Bühne für Geschichten 14<br />

Ich <strong>und</strong> Du – Spiele für die Bühne <strong>und</strong> das Lernen in der Gruppe 15<br />

Kreativ sein auf leichte Weise – die Methode der „Viewpoints“ 16<br />

Musik<br />

Allgemein 17<br />

Musik für alle – in allem steckt Musik 18<br />

Kreativ mit Musik – die Lust sich musikalisch auszudrücken 19<br />

Tanzen zu Musik – Spiele mit Körper, Raum, Rhythmus, Gruppe 20<br />

Literatur – Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Leselust statt Lesefrust – <strong>Kreative</strong> Methoden der Leseförderung 21<br />

Wilde Kerle <strong>und</strong> traurige Tiger – bewährte <strong>und</strong> aktuelle Bilderbücher kreativ umgesetzt 22<br />

Leseerfahrung sichtbar machen – Verfahren der szenischen Texterschließung<br />

<strong>und</strong> des Interpretierens 23<br />

Wenn du geredet hättest, Effi – Gestaltende Interpretation als Abituraufgabe 24<br />

Wenn Wörter laufen lernen – Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Kreative</strong>n Schreibens 25<br />

Zu spüren, dass es mich gibt – <strong>Kreative</strong>s Schreiben im Deutschunterricht 26<br />

Gut gesehen, gut gemacht – Vom Schreiben, Lektorieren <strong>und</strong> Überarbeiten von Texten 27<br />

Autoren <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> – Beratungs- <strong>und</strong> Unterstützungsangebot 28<br />

Angebote für alle Fächer<br />

Bilder zum Leben erwecken – von der Kunstbetrachtung zum Bilderlebnis 29<br />

Die Welt ist bunt – <strong>Kreative</strong>s Schreiben <strong>und</strong> Musizieren zu „Farben“ 30<br />

Kommunizieren – Person <strong>und</strong> Präsentation 31<br />

Gedicht wird Film – Video als Unterrichtsmethode 32<br />

Musik trifft Kunst – Musikklänge nach Bildern, Malen nach Musik 33<br />

Schriftbilder – Texte schreiben <strong>und</strong> künstlerisch gestalten 34<br />

Words in action – Theater <strong>und</strong> Film als Methode im Fremdsprachenunterricht 35<br />

Filmanalyse – mehr sehen, besser verstehen 36


Bildende Kunst<br />

Allgemein<br />

• In Absprache mit dem Kursleiter können in den Workshops je nach Interessenlage<br />

der Teilnehmer <strong>und</strong> im Hinblick auf die jeweilige Schulform<br />

unterschiedliche Themen-Schwerpunkte gesetzt werden.<br />

• Sämtliche Workshops können auch als Fortführungsveranstaltung<br />

geplant <strong>und</strong> angeboten werden (halbtägig oder ganztägig, jeweils Mi<br />

oder evtl. Sa)<br />

• Die Angebote sind so konzipiert, dass sie sich sowohl als Einsteiger-Workshop<br />

eignen für Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer, die selbst wenig<br />

Erfahrung im Umgang mit künstlerischen Techniken besitzen oder<br />

Kunst fachfremd unterrichten. Genauso richten sich die Workshops<br />

an alle interessierten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, die neue Impulse für<br />

ihren Unterricht wünschen <strong>und</strong> ihr Themen- <strong>und</strong> Methodenrepertoire<br />

erweitern wollen.


Bildende Kunst<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

1. Kunststücke – in Jedem steckt ein Künstler<br />

Zeichnen, Malen, Collagieren, mit Schrift gestalten, mit dem Zufall spielen;<br />

Copy-Art, Body-Art, Aktionskunst; frische Ideen <strong>und</strong> praktische Übungen<br />

für den Kunstunterricht.<br />

Sie probieren unterschiedliche Zeichen- <strong>und</strong> Maltechniken aus <strong>und</strong> experimentieren<br />

mit künstlerischen Materialien <strong>und</strong> Werkzeugen, die sich für<br />

den Unterricht gut eignen oder eher selten Verwendung finden <strong>und</strong> deshalb<br />

für Schüler einen hohen Motivationsgrad besitzen. Zufallstechniken,<br />

spontane Malaktionen <strong>und</strong> künstlerische Zugriffsweisen, die keine spezifischen<br />

Vorkenntnisse voraussetzen, lassen bei den TeilnehmerInnen<br />

erst gar keinen Kreativitätsstress aufkommen. Im direkten Bezug auf<br />

Beispiele moderner <strong>und</strong> zeitgenössischer Kunst wird gezeichnet, gemalt,<br />

gekleckst, gerissen, geklebt, unterschiedlichste Materialien werden miteinander<br />

kombiniert. Darüberhinaus können der eigene Körper <strong>und</strong> der<br />

Raum (Aktion, Performance, Installation) für künstlerische Ausdrucksformen<br />

eingesetzt werden. Vielfältige Anwendungsbeispiele aus der<br />

Schulpraxis ergänzen das Angebot.<br />

Der Workshop eignet sich gut als Fortsetzungsveranstaltung (Kunststücke<br />

I, Kunststücke II)<br />

Auf Wunsch <strong>und</strong> nach vorheriger Absprache kann der Workshop auch<br />

ganz auf das Thema Zeichnen hin konzipiert werden.<br />

1.2 Zeichnen - aber wie?<br />

Experimentelle <strong>und</strong> intuitive Zeichenverfahren <strong>und</strong> spielerische Zugänge<br />

sorgen für den stressfreien Einstieg. Sie gehen mit verschiedenen<br />

Zeichenmaterialien um (Stifte, Kreiden, Kohlen, Federn) <strong>und</strong> probieren<br />

unterschiedliche Techniken aus (Schraffieren, Schummern, Lavieren,<br />

Aquarellieren). Neben spontanen, eher abstrahierenden Formen des<br />

Zeichnens werden Übungen zum Zeichnen nach der Natur angeboten<br />

(wahlweise Porträt, Objekt, Landschaft, Figur). Dem Ungeübten werden<br />

Tipps <strong>und</strong> methodische Hilfen vermittelt, die ihm das „richtige Sehen“ <strong>und</strong><br />

damit das Zeichnen erleichtern. Perspektive <strong>und</strong> Formen der Raumdarstellung<br />

können auf Wunsch ebenfalls Berücksichtigung finden.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen


Bildende Kunst<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

2. Masken, Plastiken, Objekte, schräge Typen – von der<br />

Fläche in den Raum<br />

Dreidimensionales, plastisches Gestalten mit unterschiedlichen, leicht<br />

zu verarbeitenden Materialien; Umgang mit Werkzeugen <strong>und</strong> einfachen<br />

handwerklichen Techniken; Großmasken aus Ton <strong>und</strong> Papiermache, Figuren<br />

aus Draht <strong>und</strong> Gips, Phantasieobjekte <strong>und</strong> Reliefs aus Pappe,<br />

schräge Charaktertypen aus Holzresten (wahlweise nach Absprache).<br />

Unter diesem Workshop-Titel sind verschiedene Angebote dreidimensionalen<br />

<strong>und</strong> plastischen Gestaltens zusammengefasst, aus denen die<br />

Teilnehmer je nach Interessenlage wählen können.<br />

Da sich die Teilnehmer in der Regel auf einen der nachgenannten Workshops<br />

einigen müssen <strong>und</strong> die Materialien seitens der <strong>Schule</strong> bereitgestellt<br />

werden, sind vorherige Absprachen dringend notwendig.<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

2.1 Großmasken aus Ton, Kleister <strong>und</strong> Papier<br />

Bei der hier zur Anwendung kommenden Technik des Maskenbaus handelt<br />

es sich um eine Kombination aus Tonarbeit <strong>und</strong> Kleistertechnik, die<br />

sehr plastisches, detailliertes Arbeiten erlaubt <strong>und</strong> unterschiedliche Sinne<br />

anspricht. Je nach verwendeter Tonmenge erreichen die Masken eine<br />

stattliche Größe (50 cm bei ca. 10 Kilo Ton).<br />

Zunächst wird die Maskenform den eigenen Vorstellungen entsprechend<br />

aus Ton über einem Papierkern moduliert. Über die feuchte Tonform (dünne<br />

Haushaltsfolie dient als Trennmittel) wird anschließend mit Kleister<br />

<strong>und</strong> Papier schichtweise gearbeitet. Nach ca. drei Kleisterpapierlagen ist<br />

die Maske hinreichend stabil <strong>und</strong> kann von der Tonform getrennt werden.<br />

Der feuchte Ton kann entweder weiter verarbeitet oder in Maskenform<br />

gebrannt werden.<br />

Schließlich wird die Papiermaske wirkungsvoll bemalt oder beklebt, indem<br />

Auswölbungen <strong>und</strong> Vertiefungen in ihrer plastischen Wirkung noch<br />

gesteigert werden.<br />

Die sehr dekorativen Masken eignen sich darüber hinaus bestens zum<br />

Maskenspiel.<br />

Weitere Möglichkeiten der Maskenherstellung werden vorgestellt.<br />

Material:<br />

10 Kg Ton (ca. 5.- Euro) pro Teilnehmer, verschiedene Packpapiere,<br />

Kleister, Haushaltsfolie


Bildende Kunst<br />

2.2 schräge Typen – Figuren aus Holzresten<br />

Aus allerlei Holzresten, die im Werkraum, auf dem Schulgelände <strong>und</strong> zuhause<br />

zu finden sind oder zuvor gezielt gesammelt wurden (Sperrmüll),<br />

zimmern Sie phantasiereiche Figuren, die in der Regel zwischen 60 <strong>und</strong><br />

100 cm groß werden. Dabei steht der künstlerische Umgang mit den<br />

Materialien im Vordergr<strong>und</strong> (künstlerisches Werken). D.h. Sie lassen sich<br />

von zufällig vorhandenen Holzresten oder auch von anderen F<strong>und</strong>stücken<br />

inspirieren, die zu einer Figur verleimt <strong>und</strong> vernagelt werden. Dabei<br />

übt Mann/Frau wie selbstverständlich mit Hammer, Säge, Feile <strong>und</strong> anderen<br />

Werkzeugen umzugehen. Schließlich werden die so entstandenen<br />

Figuren mit Acrylfarbe differenziert bemalt <strong>und</strong> erhalten dadurch ihr<br />

unverwechselbares Aussehen. Innerhalb eines Tages entsteht so eine<br />

Parade schräger Typen. Für medienverwöhnte Schüler jeden Alters besitzen<br />

die handfesten Materialien einen hohen Aufforderungscharakter.<br />

Der Erfolg ist garantiert.<br />

Materielle Voraussetzungen:<br />

An der jeweiligen <strong>Schule</strong> ist ein geeigneter Raum vorhanden - bestenfalls<br />

ein Werkraum - in dem gehämmert, geraspelt <strong>und</strong> gesägt werden kann<br />

(evtl. kann auch im Freien gearbeitet werden). An Werkzeugen sollten<br />

vorhanden sein: Hämmer, Sägen (Feinsäge, Fuchsschwanz), Raspeln,<br />

Schraubzwingen..., möglichst auch eine elektrische Stichsäge <strong>und</strong> eine<br />

Bohrmaschine. Vor allem müssen Holzreste jeder Art <strong>und</strong> in unterschiedlichen<br />

Abmessungen vorhanden sein. Zur Verarbeitung eignen sich besonders<br />

Nadelhölzer; reizvoller als Standartabmessungen aus dem Baumarkt<br />

sind in jedem Fall Reste <strong>und</strong> alte, verwitterte Hölzer). Zusätzlich<br />

können allerlei Utensilien (Draht, Blech, Schnüre, Haushaltsgeräte) verarbeitet<br />

werden, die sich mit Holz in Verbindung bringen lassen.<br />

Der Workshop eignet sich für alle Schulformen <strong>und</strong> -stufen.


Bildende Kunst<br />

2.3 Figuren <strong>und</strong> Objekte aus Draht <strong>und</strong> Gips<br />

Aus Draht unterschiedlicher Stärke lassen sich filigrane dreidimensionale<br />

Drahtbilder, Objekte oder Figuren herstellen, die bei entsprechender<br />

Präsentation <strong>und</strong> Beleuchtung wirkungsvoll zur Geltung kommen. Andererseits<br />

lassen sich über ein grob geformtes Drahtgerüst, das auf einem<br />

Holzsockel befestigt wird, mit Gipsbinden oder mit in Gips getränkten<br />

Stoffresten Gewandfiguren gestalten, die zusätzlich farblich akzentuiert<br />

werden können. Aus Blumendraht, Zeitungspapier <strong>und</strong> Kleister lassen<br />

sich langbeinige, geflügelte Insekten formen, bemalen <strong>und</strong> bekleben, die<br />

durch ihre Leichtigkeit bestechen. Oder ein vorhandener Gegenstand<br />

(z.B. Schuh, Puppe) wird mit Gips oder Pappmache überformt <strong>und</strong> in<br />

seiner Gestalt verwandelt.<br />

Material:<br />

Gips, Gipsbinden, Stoffreste, Gipsbecher, Spachteln; Holzblöcke, die<br />

sich als Sockel eignen; Biegezangen, Blumendraht <strong>und</strong> diverse andere<br />

Drahtsorten; evtl. Metallfolien, Perlen, Strass oder ähnliche Dinge, die<br />

sich mit dem Draht verarbeiten lassen; Acrylfarben, Schmuckpapiere<br />

2.4 Reliefs <strong>und</strong> dreidimensionale Objekte aus Pappe oder<br />

Holz<br />

Architektenpappe (beschichtete Schaumstoffplatte), die vorzugsweise<br />

im Modellbau Verwendung findet, dient uns hier als besonders leichtes<br />

<strong>und</strong> mittels Cutter leicht zu bearbeitendes Material für freiere künstlerische<br />

Arbeiten. Zum Einen lassen sich damit phantasiereiche Mini-Architekturen<br />

<strong>und</strong> abstrakte Kleinplastiken herstellen, zum Anderen Reliefs,<br />

die in vielfältiger Gestalt in den Raum greifen <strong>und</strong> sich gegenüber<br />

herkömmlichen Bildträgern wirkungsvoll absetzen <strong>und</strong> besondere Aufmerksamkeit<br />

erheischen. Das freie Spiel mit ausgeschnittenen Formen<br />

<strong>und</strong> deren Komposition in der Fläche <strong>und</strong> im Raum fasziniert. Gerade<br />

auch die Kombination von abstrakten Formen mit z.B. Porträtkonturen<br />

oder Figuren ergibt spannungsreiche Wirkungen. Neben der Architektenpappe<br />

kann auch die weniger stabile, aber meist zum Nulltarif zur<br />

Verfügung stehende Wellpappe eingesetzt werden. Die entstehenden<br />

Objekte zeichnen sich durch ihre Leichtigkeit besonders aus, sind aber<br />

empfindlich.<br />

Alternativ dazu kann deshalb auch mit Sperrhölzern <strong>und</strong> Holzresten gearbeitet<br />

werden, die sich leicht auch mit anderen Materialien (Bleche,<br />

Rohre, Kunststoffe) zu einer Art combine-painting (Rauschenberg) kombinieren<br />

lassen.<br />

Als Ausgangsform kann auch eine Leinwand dienen, die dann mit Pappen,<br />

Hölzern etc. in Format <strong>und</strong> Höhe deutlich verändert wird. Diese kann<br />

als Projektionsfläche für ein zu gestaltendes Bild dienen.<br />

Materialien:<br />

Architektenpappe verschiedener Stärke, Cutter, Kleber, Acrylfarbe<br />

Alternativ: Sperrhölzer, Latten, Holzreste, Holzleim, Acrylfarbe


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

1. Die neue Lust am Fotografieren – digital, experimentell,<br />

sofort verfügbar<br />

Mit dem Fotoapparat experimentieren, Bilder inszenieren, Fotos bearbeiten,<br />

Fotos animieren (Stop-Motion/Trickfilm), Fotostories erstellen.<br />

Das Medium Fotografie erfreut sich dank digitaler Technik bei Schülern wie bei<br />

Erwachsenen großer Beliebtheit. Die Digitalfotografie verleitet dazu, spontan<br />

<strong>und</strong> viel zu fotografieren, weil die Aufnahmen sofort verfügbar sind, per Display<br />

oder Bildschirm sofort begutachtet, verworfen oder beliebig oft wiederholt <strong>und</strong><br />

variiert werden können. Gerade dieser Vorzug lässt sich für kreative Fotoshootings<br />

nutzen, da schon in der Unter- <strong>und</strong> Mittelstufe die meisten Schüler über<br />

einen eigenen Fotoapparat verfügen. Gute Voraussetzungen also für Fotoprojekte,<br />

wie sie auch die Lehrpläne vorsehen.<br />

In diesem Workshop lernen <strong>und</strong> üben Sie einerseits mit der digitalen Technik<br />

routinierter umzugehen (Einstellfunktionen) <strong>und</strong> dabei gleichzeitig fotoästhetische<br />

Kategorien (wie Beleuchtung, Bewegung, Kameraperspektiven) anzuwenden.<br />

An erster Stelle steht die Lust am Fotografieren, Inszenieren <strong>und</strong> Experimentieren.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung können die Fotografien am PC dann<br />

fototechnisch nachbearbeitet <strong>und</strong> verändert werden.<br />

Sie können sich auch für Fotoessay oder Fotostory entscheiden, die Sie zusätzlich<br />

mit Musik <strong>und</strong> Text versehen. Oder Sie kreieren mit geringem Aufwand<br />

<strong>und</strong> viel Phantasie in Kleingruppen Fotoanimationen (Stop-Motion, Trickfilm),<br />

die Schüler wie Lehrer gleichermaßen begeistern.<br />

Dabei nutzen wir möglichst leicht zugängliche <strong>und</strong> für Schüler <strong>und</strong> Lehrer weitgehend<br />

verfügbare Foto- <strong>und</strong> Computertechnik.<br />

Anhand von Fotoklassikern, von Beispielen aus der Schulpraxis <strong>und</strong> aus den<br />

Medien erhalten Sie vielfältige Anregungen für unterrichtstaugliche Themen,<br />

Motive <strong>und</strong> Projekte.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Angesichts der umfangreichen thematischen <strong>und</strong> gestalterischen Möglichkeiten,<br />

die das Medium Fotografie in Verbindung mit dem PC bietet, sind Vorabsprachen<br />

bezüglich der gewünschten Schwerpunkte, der Geräteausstattung <strong>und</strong><br />

der vorhandenen Software notwendig.<br />

Fotografie <strong>und</strong> Bildbearbeitung: da es in diesem Workshop um Fotopraxis geht,<br />

wird die Arbeit am PC nur einen Teil der Zeit in Anspruch nehmen <strong>und</strong> sich auf<br />

die fotografische Nachbearbeitung (wie Belichtung, Ausschnitt, Farbe, Anwendung<br />

von Filtern) beschränken. Für aufwändige Bildmontagen mittels Photoshop<br />

Elements eignet sich eher der Workshop „aus der Maus einen Elefanten<br />

machen – Bildbearbeitung am PC“.<br />

Foto-Animationen <strong>und</strong> Fotostories werden mit einer leicht verfügbaren <strong>und</strong> verständlichen<br />

Software (vorzugsweise moviemaker) am PC erstellt.<br />

Der Workshop eignet sich aufgr<strong>und</strong> der vielfältigen Möglichkeiten gut als Fortsetzungsveranstaltung<br />

(Fotografie I /Fotografie II).<br />

Der Workshop richtet sich auch an Deutsch- <strong>und</strong> Fremdsprachenlehrer, die ihren<br />

Unterricht mit dem Medium Fotografie (z.B. Fotoreportage, Fotostory) abwechslungsreicher<br />

gestalten wollen.<br />

Mitbringen:<br />

Digitalen Fotoapparat, Laptop (falls vorhanden)<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

2. Mut zu Video – inspirierend, motivierend, technisch<br />

unkompliziert<br />

Stegreif-Video, die Klasse als Regisseur; praktische Übungen zur Filmsprache;<br />

Videoschnitt, Videobearbeitung; Kurzfilm, Musikvideo oder Dokumentation;<br />

Video als Unterrichtsmethode (z.B. im Sprachunterricht).<br />

Für Jugendliche aller Altersstufen ist Video ein faszinierendes Medium,<br />

das in den unterschiedlichsten Unterrichtssituationen, bei schulischen<br />

Veranstaltungen oder für fächerübergreifende Projekte eingesetzt werden<br />

kann. Häufig fehlte es den Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen aber an Mut,<br />

das Medium zu nutzen, oder die <strong>Schule</strong> verfügte nicht über die nötige<br />

Ausstattung. Das hat sich mit den neuen technischen Möglichkeiten<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich geändert. Schüler können über Videokameras verfügen,<br />

bzw. nutzen die Videofunktion ihres digitalen Fotoapparats. Der Videoschnitt<br />

ist heutzutage am PC problemlos möglich.<br />

Das Medium Video ist prädestiniert für projektorientierte Lernprozesse.<br />

Planung, Organisation <strong>und</strong> Durchführung erfordern Teamfähigkeit <strong>und</strong><br />

Ausdauer bis zur Endproduktion. Andererseits kann das Medium auch<br />

kurzfristig <strong>und</strong> spontan für Rollenspiele <strong>und</strong> filmische Versuche im<br />

Deutsch- <strong>und</strong> Fremdsprachenunterricht genutzt werden (Literaturverfilmung).<br />

Der Workshop will Einsteiger ermutigen, die Scheu vor der Technik abzulegen,<br />

um in der Praxis selbst zu erfahren, wie sich Video auch mit<br />

geringem technischen Aufwand im Fachunterricht höchst motivierend,<br />

kreativ <strong>und</strong> zielgerichtet einsetzen lässt. Nach einer kurzen Einführung<br />

in die Filmsprache üben Sie in Kleingruppen den Umgang mit der Videokamera<br />

<strong>und</strong> lernen dabei filmische Gestaltungsmittel anzuwenden. Sie<br />

planen <strong>und</strong> filmen kurze Filmsequenzen, die Sie anschließend am Videoschnittplatz<br />

mit einer geeigneten Software schneiden, montieren <strong>und</strong><br />

nachbearbeiten. Ziel ist ein kurzes fertiges Video auf DVD.<br />

Beispiele aus der Schulpraxis bieten Ihnen vielfältiges Anschauungsmaterial<br />

<strong>und</strong> Anregungen, um Ihre eigenen Videoprojekte - ob Dokumentation,<br />

Kurzfilm, Werbung oder Videoclip - umzusetzen <strong>und</strong> attraktiver zu<br />

gestalten.<br />

Idealerweise lässt sich dieser Workshop als eineinhalb- oder zweitägige<br />

Veranstaltung planen, da die Zeit für Filmpraxis <strong>und</strong> Videoschnitt knapp<br />

bemessen ist.<br />

Vergleichen Sie dazu auch: „Gedicht wird Film“ – Video als Unterrichtsmethode<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

3. Aus der Maus einen Elefanten machen – Zaubereien<br />

am PC, fast wie die Profis<br />

Einführung in die Bildbearbeitung „Adobe Photoshop Elements“ (oder<br />

Microsoft Fotodesigner). Erstellen geeigneter Bildvorlagen mit dem digitalen<br />

Fotoapparat; Bilder bearbeiten, kombinieren <strong>und</strong> surreal verfremden,<br />

Metamorphosen, Traumwelten erfinden.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Dieser Workshop, der früher unter dem Titel „die Sache mit der Maus“<br />

angeboten wurde, eignet sich für Leute, die keine oder erst wenig Erfahrung<br />

im Umgang mit digitaler Bildbearbeitung besitzen <strong>und</strong> dieses Medium<br />

für sich oder für die <strong>Unterrichtspraxis</strong> mit Schülern nutzen möchten.<br />

Wir arbeiten mit vorhandenem Bildmaterial oder erstellen kurzfristig eigene<br />

Bildvorlagen mittels digitaler Kamera oder Scanner, um sie dann<br />

am Computer zu bearbeiten, zu verfremden, neue Bild-Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> surreale Bildwelten (ähnlich einem Rene Magritte) herzustellen.<br />

Mit etwas Geduld <strong>und</strong> Sorgfalt lässt sich so aus einer Maus ein Elefant<br />

machen. Ebenso können Plakate, Einladungen oder CD-Cover entworfen<br />

werden. Beispiele aus der Schulpraxis geben Ihnen diesbezüglich<br />

zusätzliche Anregungen. Je nach Teilnehmerinteresse <strong>und</strong> vorhandenen<br />

Vorkenntnissen beginnen wir mit einem relativ leicht verständlichen Programm<br />

(Microsoft Fotodesigner - früher als picture it bekannt), das für<br />

viele Gelegenheitsanwender völlig ausreicht, ansehnliche Ergebnisse<br />

liefert <strong>und</strong> nach einmalig erfolgter Einführung von Schülern wie Lehrern<br />

angewendet werden kann. Andernfalls steigen Sie mit dem etwas komplexeren<br />

„Photshop Elements“ ein, das sich in der Praxis gut bewährt hat<br />

<strong>und</strong> als Klassenlizenz preisgünstig (ca. 500.- Euro) zu erwerben ist.<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

10


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

4. Räume, Landschaften, Portraits – analog – digital –<br />

analog<br />

Ausgehend von digitalen Vorlagen, vom naturalistischen Ausdruck über<br />

die Verfremdung bis zur Abstraktion, zeichnerische <strong>und</strong> digitale Gestaltungsmöglichkeiten<br />

erarbeiten <strong>und</strong> präsentieren.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Räume entstehen lassen - das ist mehr als Fluchtpunktperspektive.<br />

Wie lassen sich durch Reihung <strong>und</strong> Staffelung von fotografierten Hausansichten<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenräume dreidimensional sichtbar machen?<br />

Der Schwer Räume entstehen lassen - das ist mehr als Fluchtpunktper<br />

¬spektive.<br />

Wie lassen sich durch Reihung <strong>und</strong> Staffelung von fotografierten<br />

Haus¬ansichten Innen- <strong>und</strong> Außenräume dreidimensional sichtbar machen?<br />

Löschen!<br />

Der Schwer Räume entstehen lassen - das ist mehr als Fluchtpunktperspektive.<br />

Wie lassen sich durch Reihung <strong>und</strong> Staffelung von fotografierten Hausansichten<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenräume dreidimensional sichtbar machen?<br />

Der Schwerpunkt im ersten Teil der Fortbildung liegt beim zielgerichteten<br />

Fotografieren von Architektur mit dem Auftrag geeignetes Material für die<br />

Architekturbox zu sammeln. Dabei müssen Licht <strong>und</strong> Schatten sowie die<br />

Perspektive bewusst wahrgenommen werden.<br />

Die Fotografien werden zunächst mit Hilfe eines Bildbearbeitungs-programms<br />

in den Tonwerten optimiert <strong>und</strong> in Helligkeit <strong>und</strong> Kontrast angeglichen.<br />

Um eine gesamt perspektivische Wirkung der drei Ebenen zu<br />

erzielen müssen die richtigen Ausschnitte gewählt werden.<br />

Die Aufgabe ist die Fotografien so auf die Seiten einer Klappbox zu montieren<br />

dass eine dreidimensionale Sicht entsteht, die eine Ansicht eines<br />

Eingangsbereichs, eine Einsicht in einen Innenraum <strong>und</strong> eine Aussicht<br />

aus einem Fenster oder einer Tür ermöglicht.<br />

Dabei können die Bilder für eine Box alle aus einer architektonischen<br />

Epoche stammen (Eingangsbereich, Innenraum <strong>und</strong> Fenster). Der Blick<br />

aus dem Fenster kann passend zur Gesamtansicht aber auch ein Kontrast<br />

dazu sein.<br />

Beispiele von Architekturboxen aus Kunstkursen der Oberstufe werden<br />

gezeigt <strong>und</strong> die Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht diskutiert.<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz,<br />

Medienkompetenz<br />

Präsentation, Exkursion, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Kunst<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe l <strong>und</strong> II<br />

11


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

5. Buchstaben zum Tanzen bringen – Buchstabentricks<br />

am PC<br />

Buchstaben – analog hergestellt – werden Akteure in Trickfilmen<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Buchstaben werden gezeichnet, geschnitten, geknetet, die einzelnen<br />

Schritte eingeskannt oder fotografiert <strong>und</strong> in animierter Form nicht nur als<br />

Wörter <strong>und</strong> Texte präsentiert. Denn Buchstaben dienen nicht nur der Informationsvermittlung.<br />

Im spielerischen Umgang mit Buchstaben können<br />

auch Schriftbilder, visuelle Poesien oder Phantasiefiguren entstehen, die<br />

eine eigene Geschichte erzählen.<br />

Mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes können die fotografierten<br />

Buchstaben mühelos verschoben, vergrößert, verkleinert, verzerrt <strong>und</strong><br />

kopiert werden. Diese bearbeiteten Bilder werden mit Hilfe des Videoprogramms<br />

Moviemaker zu einer kleinen Animation verarbeitet. In diesem<br />

Programm können Filmtitel, Szenenübergänge <strong>und</strong> Musikelemente leicht<br />

eingefügt werden.<br />

Das filmische Moment der Bewegung ermöglicht mit Einbeziehung von<br />

Musik- <strong>und</strong> Klangelementen die Präsentation einer ganz eigenen Ästhetik<br />

von Buchstaben <strong>und</strong> Schriften.<br />

Wir arbeiten mit den Programmen Artweaver <strong>und</strong> MovieMaker.<br />

Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe l <strong>und</strong> II<br />

12


Kunst <strong>und</strong> Medien<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

6. Typographie – Plakat – <strong>und</strong> Flyergestaltung<br />

Auf sich aufmerksam machen <strong>und</strong> die wichtigsten Informationen in den<br />

Blickpunkt rücken. Praktische Umsetzung in Form eines Lernplakates/<br />

Flyers.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Die Anlässe für Plakatgestaltung im Kontext von <strong>Schule</strong> sind vielfältig:<br />

eine Sportveranstaltung soll angekündigt werden, eine Kunstausstellung<br />

vorgestellt oder es soll auf eine Lesung hingewiesen werden.<br />

Im ersten Teil der Fortbildung liegt der Schwerpunkt auf der Schriftgestaltung.<br />

Schrift transportiert nicht nur den Inhalt der gesprochenen Sprache,<br />

sondern kommuniziert durch ihre Form <strong>und</strong> durch das Arrangement der<br />

Typen auch Gefühl <strong>und</strong> Ausdruck. In Kombination mit Bildern kann der<br />

Inhalt unterstützt <strong>und</strong> verstärkt werden.<br />

Zum Einstimmen in die Thematik gibt eine Präsentation Einblick in die<br />

Geschichte der Typographie <strong>und</strong> dokumentiert die Wandelbarkeit von<br />

Schriftgestaltung.<br />

Eine Präsentation gibt Einblick in die Geschichte der Typographie <strong>und</strong><br />

dokumentiert die Wandelbarkeit von Schriftgestaltung.<br />

Praktisch erprobt werden die Schriftgestaltungsmöglichkeiten danach mit<br />

dem Bildbearbeitungsprogramms Artweaver. Mit einem Bildhintergr<strong>und</strong><br />

werden die Regeln für die Gestaltung eines Plakates typographisch gestaltet<br />

<strong>und</strong> können als Lernplakat in der <strong>Unterrichtspraxis</strong> eingesetzt werden.<br />

Auf sich aufmerksam machen <strong>und</strong> die wichtigsten Informationen in den<br />

Blickpunkt rücken - interessante Beispiele aus der Plakatwerbung geben<br />

hierzu Anregungen für Kombinationsmöglichkeiten von Bild <strong>und</strong> Schrift.<br />

Für das praktische Ausprobieren werden eigene Fotos aus dem Schulalltag<br />

mit Schriften kombiniert <strong>und</strong> montiert wobei der Schwerpunkt auf<br />

dem Arbeiten mit den Ebenen liegt.<br />

Je nach Kenntnisstand kann die Gestaltung eines Plakates von einer<br />

Schriftmontage bis zur mehrschichtigen Bild-Text-Kompositionen gesteigert<br />

werden.<br />

In einer abschließenden Gesprächsr<strong>und</strong>e sollen die Einsatzmöglichkeiten<br />

für die <strong>Schule</strong> diskutiert werden.<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

13


Theater<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

1. Inszenierung – Eine Bühne für Geschichten<br />

Meine Geschichte will sich auf dem Theater erzählen? Wie finde ich eine<br />

Form? Zur Magie des Zusammenspiels von Requisiten, Kostümen, Körpern<br />

<strong>und</strong> Texten.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Die Möglichkeiten, auf dem Theater Geschichten zu erzählen, sind von<br />

vielen verschiedenen Formen geprägt. Und längst nicht alles Erzählen<br />

hat mit einem mündlichen Vortrag <strong>und</strong> Sprache zu tun.<br />

Um herauszufinden, was die jeweils passende Form für die je eigene Geschichte<br />

ist, bietet der Lehrgang einige Beispiele <strong>und</strong> ihre Umsetzungen<br />

an. Die Teilnehmer erproben selbst, wie sie zunächst mit sich <strong>und</strong> ihren<br />

Mitspielern ohne weitere Hilfsmittel ein Thema entwickeln können. Wahrnehmung<br />

,Bewegung im Raum, Position des Körpers <strong>und</strong> Rhythmus der<br />

Bewegung sind hier die wesentlichen Elemente.<br />

Im nächsten Schritt werden an weiteren Texten oder Ausgangssituationen<br />

Geschichten entwickelt, die Requisiten benötigen. Oder ein Gegenstand<br />

wird zum Requisit <strong>und</strong> hilft, eine Geschichte auf dem Theater<br />

zu entwickeln.<br />

Einen ähnlichen Anmutungscharakter können Kostüme bewirken. Wie<br />

arbeitet man mit einfachen Kostümen, Hüten oder Schuhen nicht nur an<br />

visuellen Reizen, sondern kann Themen entdecken <strong>und</strong> entwickeln?<br />

Am Schluss könnte man versuchen, aus den erprobten Bausteinen eine<br />

eigene Geschichte zusammen zu setzen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

14


Theater<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

2. Ich <strong>und</strong> Du – Spiele für die Bühne <strong>und</strong> das Lernen in<br />

der Gruppe<br />

Theaterpädagogische Spiele unterstützen das Persönlichkeits<br />

wachstum von Schülern durch individuelle <strong>und</strong> gruppenbezogene Förderung<br />

in einem bewertungsfreien Raum.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Bevor Schauspieler anfangen zu arbeiten, stimmen sie ihr „Instrument“:<br />

Körper <strong>und</strong> Stimme. Sie bringen ihre Haltung in eine klar austarierte Balance<br />

zwischen Unter- <strong>und</strong> Überspannung. Eine wache Aufmerksamkeit<br />

für das, was jetzt kommen wird, will erzeugt sein: die Basis für Kreativität,<br />

sich Einlassen auf eine Aufgabe, einen Text, eine Situation, für das Entdecken<br />

von Fragen.<br />

Bevor eine Gruppe spiel- <strong>und</strong> kooperationsfähig ist, müssen die Individuen<br />

Kenntnis voneinander nehmen, ankommen in der Arbeitssituation,<br />

anderen ihre Aufnahmebereitschaft signalisieren. Sie müssen ein<br />

gewisses Vertrauen zueinander entwickelt haben, ein intuitives Wissen,<br />

was die eigenen Stärken, was die Fähigkeiten der anderen angeht. Störende<br />

Emotionen, die man in die Arbeitssituation mitbringt, wollen abgeschüttelt<br />

sein. Die Beziehungsebene muss stimmen, bevor die Sachebene<br />

ins Spiel kommt. Die Theaterpädagogik ist reich an Übungen, die<br />

dem oben beschrieben Zweck dienen.<br />

* Kennenlernen<br />

* Vertrauensbildung<br />

* Konzentration<br />

* Interaktion<br />

sind die Ebenen der Spielpädagogik, auf denen Ich- <strong>und</strong> Sozialkompetenzen<br />

geschult werden können, ohne die gleichzeitige Belastung einer<br />

Lernsituation <strong>und</strong> Leistungserwartung.<br />

In diesem Workshop lernen Sie ein reichhaltiges Spielrepertoire aus der<br />

Theater- <strong>und</strong> Interaktionspädagogik kennen. Sie erproben es an sich<br />

selbst <strong>und</strong> in der Gruppe. Gemeinsam überlegen <strong>und</strong> diskutieren wir Einsatzorte<br />

für solche Spiele im Schulalltag, von der inneren Vorbereitung<br />

für Lernsituationen im Regelunterricht bis zu Konflikt- <strong>und</strong> Streitschlichtungs-Strategien.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

15


Theater<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Kreativ sein auf leichte Weise – die Methode der „Viewpoints“<br />

Theaterpädagogische Spiele unterstützen das Persönlichkeits<br />

wachstum von Schülern durch individuelle <strong>und</strong> gruppenbezogene Förderung<br />

in einem bewertungsfreien Raum.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Bevor Schauspieler anfangen zu arbeiten, stimmen sie ihr „Instrument“:<br />

Körper <strong>und</strong> Stimme. Sie bringen ihre Haltung in eine klar austarierte Balance<br />

zwischen Unter- <strong>und</strong> Überspannung. Eine wache Aufmerksamkeit<br />

für das, was jetzt kommen wird, will erzeugt sein: die Basis für Kreativität,<br />

sich Einlassen auf eine Aufgabe, einen Text, eine Situation, für das Entdecken<br />

von Fragen.<br />

Bevor eine Gruppe spiel- <strong>und</strong> kooperationsfähig ist, müssen die Individuen<br />

Kenntnis voneinander nehmen, ankommen in der Arbeitssituation, anderen<br />

ihre Aufnahmebereitschaft signalisieren. Sie müssen ein gewisses<br />

Vertrauen zueinander entwickelt haben, ein intuitives Wissen, was die<br />

eigenen Stärken, was die Fähigkeiten der anderen angeht. Störende<br />

Emotionen, die man in die Arbeitssituation mitbringt, wollen abgeschüttelt<br />

sein. Die Beziehungsebene muss stimmen, bevor die Sachebene ins<br />

Spiel kommt. Die Theaterpädagogik ist reich an Übungen, die dem oben<br />

beschrieben Zweck dienen.<br />

* Kennenlernen<br />

* Vertrauensbildung<br />

* Konzentration<br />

* Interaktion<br />

sind die Ebenen der Spielpädagogik, auf denen Ich- <strong>und</strong> Sozialkompetenzen<br />

geschult werden können, ohne die gleichzeitige Belastung einer<br />

Lernsituation <strong>und</strong> Leistungserwartung.<br />

In diesem Workshop lernen Sie ein reichhaltiges Spielrepertoire aus der<br />

Theater- <strong>und</strong> Interaktionspädagogik kennen. Sie erproben es an sich<br />

selbst <strong>und</strong> in der Gruppe. Gemeinsam überlegen <strong>und</strong> diskutieren wir Einsatzorte<br />

für solche Spiele im Schulalltag, von der inneren Vorbereitung<br />

für Lernsituationen im Regelunterricht bis zu Konflikt- <strong>und</strong> Streitschlichtungs-Strategien.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

16


Musik<br />

Allgemein<br />

• In Absprache mit dem Kursleiter können in den Workshops je nach Interessenlage<br />

der Teilnehmer <strong>und</strong> im Hinblick auf die jeweilige Schulform<br />

unterschiedliche Themen-Schwerpunkte gesetzt werden.<br />

• Sämtliche Workshops können auch als Fortführungsveranstaltung<br />

geplant <strong>und</strong> angeboten werden (halbtägig oder ganztägig, jeweils Mi<br />

oder evtl. Sa)<br />

• Die Angebote sind so konzipiert, dass sie sich sowohl als Einsteiger-Workshop<br />

eignen für Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer, die selbst wenig<br />

Erfahrung im Umgang mit musikalischen Inhalten besitzen oder Musik<br />

fachfremd unterrichten. Genauso richten sich die Workshops an<br />

alle interessierten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, die neue Impulse für<br />

ihren Unterricht wünschen <strong>und</strong> ihr Themen- <strong>und</strong> Methodenrepertoire<br />

erweitern wollen.<br />

17


Musik<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Musik für alle – in allem steckt Musik<br />

Mehr musikalische Elemente in den Unterricht aller Fächer <strong>und</strong> in den<br />

Schulalltag einbringen. Gemeinsam mit Klang <strong>und</strong> Rhythmus Musik <strong>und</strong><br />

ihre vielfältigen Möglichkeiten entdecken <strong>und</strong> erleben.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

- Entdecken der eigenen Stimme <strong>und</strong> ihrer Möglichkeiten beim Sprechen<br />

<strong>und</strong> Singen, Erwerben <strong>und</strong> Anwenden von stimmbildnerischen Gr<strong>und</strong>kenntnissen,<br />

(Einführung ins Vomblattsingen mit Hilfe der relativen Solmisation<br />

auf Anfrage)<br />

- Kleine Spiele mit Klang <strong>und</strong> Rhythmus zur Auflockerung, Wahrnehmung,<br />

Konzentration, Koordination<br />

- Erarbeiten rhythmischer Gr<strong>und</strong>lagen, Bodypercussion, STOMP, Kennenlernen<br />

elementarer Instrumentalpraxis im Umgang mit dem erweiterten<br />

Orff-Instrumentarium oder was in der <strong>Schule</strong> vorhanden ist<br />

- Methoden der Liedererarbeitung, Gestaltung von Liedern durch verschiedene<br />

Möglichkeiten der Liedbegleitung<br />

- Ideen zur Bewegungsgestaltung von Liedern<br />

- Anregungen zum lustvollen gemeinsamen Musizieren <strong>und</strong> Bewegen zu<br />

Musik ohne Leistungsstress.<br />

Eigene Klangerzeuger <strong>und</strong> Instrumente können mitgebracht werden.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

Für Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer aller Fachbereiche, die mehr Musik in ihren<br />

Schulalltag integrieren möchten <strong>und</strong> für fachfremd Musik unterrichtende<br />

Lehrkräfte in der Primarstufe <strong>und</strong> der Sek.I; alle Jahrgangsstufen<br />

18


Musik<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Kreativ mit Musik – die Lust sich musikalisch<br />

auszudrücken<br />

Musik erfinden, sich ausdrücken mit der eigenen Stimme <strong>und</strong> mit einfachen<br />

Klangkörpern.<br />

Ein Baukasten von einfachem musikalischen Handwerkszeug vermittelt<br />

Sicherheit zu spontanem Improvisieren, Vertonen von Texten <strong>und</strong> Bildern,<br />

zur Verbindung mit szenischen Elementen.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Anregungen zum Experimentieren mit Dynamik, Rhythmik <strong>und</strong> Klängen<br />

in Bezug zu Texten, Bildern oder Szenen<br />

- Anleitung zum Herstellen <strong>und</strong> Erproben eigener Klangerzeuger aus Alltagsmaterial<br />

(„Müllorchester“, „Küchenorchester“)<br />

- Geschichten erzählen mit Musik <strong>und</strong> Bewegung, aus Bildern werden<br />

Klänge <strong>und</strong> umgekehrt, Klang-Räume <strong>und</strong> Raum-Klänge gestalten <strong>und</strong><br />

erleben<br />

- Mut zum Ausdruck<br />

- Formen der Präsentation ohne Leistungsstress.<br />

Für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte <strong>und</strong> ausgebildete Musiklehrer/-<br />

innen.<br />

Für die Gr<strong>und</strong>schule können Kinderbücher, für die Sek. I können Texte<br />

oder Gedichte mitgebracht werden.<br />

Eigene Klangerzeuger <strong>und</strong> Instrumente (nach Absprache Farben <strong>und</strong><br />

Zeichenmaterial) können mitgebracht werden.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

19


Musik<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Tanzen zu Musik – Spiele mit Körper, Raum, Rhythmus,<br />

Gruppe<br />

In Bewegungsimprovisationen die Impulse der Musik körperlich gestalten,<br />

im Tanz die individuellen Räume zum spielerischen Entecken, Erfahren<br />

<strong>und</strong> Gestalten in Verbindung mit Musik öffnen.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Musik <strong>und</strong> Bewegung gehören zusammen, seit es Musik gibt. Musik<br />

ohne Bewegung ist im Gr<strong>und</strong>e gar nicht denkbar. Schon wer singt oder<br />

ein Instrument spielt, bewegt sich. Die kulturelle Einheit von Tanz, Musik<br />

<strong>und</strong> Ritual bezogen auf konkrete Inhalte oder Anlässe ist wichtiger Teil<br />

fast aller historischen <strong>und</strong> ethnischen Ausprägungen von Musik.<br />

Die Umsetzung von Musik in Bewegung <strong>und</strong> die Erarbeitung tänzerischer<br />

Formen bieten zugleich zahlreiche didaktische Optionen für den<br />

Musikunterricht. Der Transfer von Musik in einen anderen ästhetischen<br />

Ausdrucksbereich gibt die Möglichkeit, ohne den Umweg über Worte Ästhetik<br />

zu reflektieren <strong>und</strong> zu interpretieren.<br />

Dieser Workshop weist exemplarisch Wege auf, Bewegung <strong>und</strong> Tanz<br />

sinnvoll in den Musikunterricht einzubeziehen, sowohl im Nachvollzug<br />

bestehender Tanzformen als auch in der Improvisation bis hin zur eigenständig<br />

erarbeiteten Choreografie.<br />

Je nach Schulstufe sind folgende inhaltliche Schwerpunkte möglich:<br />

– Entdecken vielfältiger Bewegungsmöglichkeiten zu Musik von freier<br />

Improvisation bis zu vorgegebenen oder gemeinsam entwickelten<br />

Tanzformen<br />

– Rhythmus über den Körper erfahren durch Bewegung <strong>und</strong> Bodypercussion<br />

– Kennenlernen von Spielliedern <strong>und</strong> Kindertänzen aus aller Welt<br />

Primarstufe<br />

– Erfahrungen im Umgang mit dem eigenen Körper, mit Partner <strong>und</strong>-<br />

Gruppe durch musikalische Bewegungsimpulse<br />

– Bewusstmachen musikalischer Strukturen <strong>und</strong> Formmodelle durch<br />

Bewegung <strong>und</strong> tänzerisches Gestalten<br />

– Kennenlernen von Tanzmusik <strong>und</strong> Tanzformen aus anderen Zeiten<br />

<strong>und</strong> Ländern<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

Primarstufe bzw. Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II<br />

20<br />

Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Leselust statt Lesefrust – <strong>Kreative</strong> Methoden der<br />

Leseförderung<br />

Lesekompetenz schaffen, Lesemotivation fördern <strong>und</strong> Wege in die Welt<br />

des Buches eröffnen.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

In diesem Workshop steht die Lesemotivation im Vordergr<strong>und</strong>. Verschiedene<br />

Bausteine, die Sie individuell in Ihren Unterricht integrieren können,<br />

sollen die Lust am Lesen wecken.<br />

Sie probieren in der Gruppe unterschiedliche kreative Vorlesemethoden<br />

aus <strong>und</strong> haben später Zeit, diverse Materialien r<strong>und</strong> ums Lesen in der<br />

Klasse an Stationen zu erproben, die das genießende, interpretierende,<br />

sinnverstehende <strong>und</strong> kritische Lesen fördern sollen.<br />

Es wird ein gemeinsamer Austausch über Lieblingsbücher (Bilderbücher,<br />

Vorlesebücher, Klassenlektüren) <strong>und</strong> über Veranstaltungen <strong>und</strong> Aktionen<br />

zum Lesen in der Schulgemeinschaft stattfinden. In einer Ausstellung<br />

können Sie dann in einer Auswahl von differenzierten, selbst hergestellten<br />

oder bestellbaren Leseangeboten stöbern.<br />

Die verschiedenen erarbeiteten Bausteine eines lesefre<strong>und</strong>lichen Unterrichts<br />

bzw. einer lesefre<strong>und</strong>lichen <strong>Schule</strong> können Ihnen dann als Gr<strong>und</strong>lage<br />

für Ihr schuleigenes Leseförderkonzept dienen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Primarstufe <strong>und</strong> der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

21


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Wilde Kerle <strong>und</strong> traurige Tiger – bewährte <strong>und</strong> aktuelle<br />

Bilderbücher kreativ umgesetzt<br />

Bilderbücher verführen zum <strong>Kreative</strong>n Schreiben, Lesen, Erzählen <strong>und</strong><br />

Inszenieren.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Bilderbücher verführen zum Lesen, Schreiben, Erzählen <strong>und</strong> Inszenieren.<br />

Nach einem kurzen theoretischen Einstieg über die Relevanz von Bilderbüchern<br />

im Deutschunterricht der Gr<strong>und</strong>schule wollen wir mit Ihnen<br />

gemeinsam anhand von bekannten <strong>und</strong> bewährten sowie ganz aktuellen<br />

Bilderbüchern verschiedene Methoden des kreativen Umgangs mit dieser<br />

Literaturgattung ausprobieren <strong>und</strong> diskutieren.<br />

Dabei steht das gemeinsame Lesen <strong>und</strong> das <strong>Kreative</strong> Schreiben genauso<br />

wie das Erzählen <strong>und</strong> das „in Szene“ setzen auf dem Programm.<br />

In einer Ausstellung werden Ihnen Bilderbücher präsentiert, die die vorhandene<br />

Vielfalt <strong>und</strong> auch die fächerübergreifenden Einsatzmöglichkeiten<br />

widerspiegeln. Des Weiteren sollen Sie die Möglichkeit erhalten,<br />

sich gegenseitig mitgebrachte Bilderbücher vorzustellen <strong>und</strong> sich über<br />

den methodischen Einsatz im Unterricht auszutauschen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Primarstufe<br />

22


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Leseerfahrung sichtbar machen – Verfahren der szenischen<br />

Texterschließung <strong>und</strong> des Interpretierens<br />

Übungen zum Methodenrepertoire der szenischen Interpretation, experimenteller<br />

<strong>und</strong> produktiver Umgang mit Lyrik <strong>und</strong> Epik.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Übungen zum Methodenrepertoire der szenischen Interpretation, experimenteller<br />

<strong>und</strong> produktiver Umgang mit Lyrik <strong>und</strong> Epik.<br />

Der Workshop kann auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer (Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II) zugeschnitten werden.<br />

Er bietet Gr<strong>und</strong>lagen der Szenischen Interpretation an, so wie sie von<br />

Ingo Scheller entwickelt wurden. Dazu gehören zum Beispiel die Hinführung<br />

zum Standbild <strong>und</strong> seine Anwendung im Zusammenhang mit Gedichtinterpretationen<br />

<strong>und</strong> das Einfühlen in Figuren in Form von Rollenbiografien<br />

<strong>und</strong> Stimmskulpturen.<br />

Alternativ oder auch ergänzend zu diesem Workshop können auch Angebote<br />

gemacht werden, die stärker die Theatralität literarischer Texte<br />

zum Gegenstand haben.<br />

Mit Methoden des Darstellenden Spiels können für beispielsweise Lektüren<br />

der Oberstufe neue Zugangsweisen entdeckt <strong>und</strong> ausprobiert werden.<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

23


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Wenn du geredet hättest, Effi – Gestaltende Interpretation<br />

als Abituraufgabe<br />

Die spezifischen Merkmale der Gestaltenden Interpretation, Analyse vorhandener<br />

Aufgaben, Fragen der Beurteilung <strong>und</strong> Bewertung anhand von<br />

Beispielen.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Die spezifischen Merkmale der Gestaltenden Interpretation als neuem<br />

Aufgabentyp werden dem freien literarischen Schreiben gegenübergestellt.<br />

Die Analyse vorhandener (Abitur-)Aufgaben schließt sich dem an.<br />

Anhand eines literarischen Textes werden eigene Aufgabenbeispiele entwickelt<br />

<strong>und</strong> diskutiert. Abger<strong>und</strong>et wird der Workshop durch Fragen der<br />

Beurteilung <strong>und</strong> Bewertung anhand der Beispiele.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

24


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Wenn Wörter laufen lernen – Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Kreative</strong>n<br />

Schreibens<br />

<strong>Kreative</strong> Schreibanlässe zu Bildern, Wörtern, Texten, Gedichten; thematisch<br />

eingeb<strong>und</strong>ene Schreibanlässe, Ideenbörse.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

In diesem Workshop stellen wir Ihnen nach einem sprachlichen warm<br />

up zunächst eine gr<strong>und</strong>legende Auswahl an Schreibanlässen aus den<br />

verschiedenen Bereichen des <strong>Kreative</strong>n Schreibens von der ersten bis<br />

zur vierten Klasse vor. Dabei sollen Sie selbst in die Rolle des Schreibers<br />

schlüpfen. Ausgehend von dieser Erfahrung möchten wir mit Ihnen über<br />

kreative Schreibverfahren <strong>und</strong> den methodischen Einsatz im Unterricht<br />

ins Gespräch kommen. Darüber hinaus werden Ihnen Schreibanlässe zu<br />

Bilderbüchern vorgestellt, die sofort im Unterricht umsetzbar sind.<br />

Im zweiten Teil des Workshops werden Ihnen in einer themenbezogenen<br />

(Schreib-) Werkstatt neue <strong>und</strong> kennen gelernte Schreibanlässe in einem<br />

thematischen Zusammenhang präsentiert. Hier können Sie stöbern<br />

<strong>und</strong> ausprobieren, Ideen für die Durchführung von fächerübergreifenden<br />

Schreibprojekten gewinnen <strong>und</strong> sich mit Ihren KollegInnen austauschen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Primarstufe<br />

25


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Zu spüren, dass es mich gibt – <strong>Kreative</strong>s Schreiben im<br />

Deutschunterricht<br />

Neben methodischen Anregungen können auch Themenbausteine für<br />

Schreibwerkstätten vermittelt werden, die auf die jeweiligen Altersgruppen<br />

zugeschnitten sind.<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Neben methodischen Anregungen können auch Themenbausteine für<br />

Schreibwerkstätten vermittelt werden, die auf die jeweiligen Altersgruppen<br />

zugeschnitten sind.<br />

Ziel des Workshops ist es, Kreativ-Bausteine für den Unterricht zu vermitteln<br />

<strong>und</strong> zu erproben. Gr<strong>und</strong>legende Techniken kreativen Schreibens<br />

werden mit einem breiten Spektrum von praxiserprobten Schreibanlässen<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

Die Schwerpunkte bestehen in der Sammlung von Material, dem Schreiben<br />

zu Formvorgaben <strong>und</strong> zu Impulsen.<br />

Schreibprojekte, die im Unterricht entwickelt wurden, werden vorgestellt.<br />

Der Workshop dient dem Aufbau eines Methodenf<strong>und</strong>us zum kreativen<br />

Schreiben.<br />

Das Verfassen eigener Texte fördert durch die lese- <strong>und</strong> Analysefähigkeit<br />

der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bei der Rezeption literarischer Texte.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

26


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Gut gesehen, gut gemacht – Vom Schreiben, Lektorieren<br />

<strong>und</strong> Überarbeiten von Texten<br />

Schreibwerkstatt für Lehrkräfte mit Autoren<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Dieser Workshop versucht, Antworten auf spezifische Probleme zu geben,<br />

wie sie in schulischen Schreibgruppen immer wieder auftreten: Wie<br />

gehen die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer mit den selbst geschriebenen<br />

Texten um? Wie geht der Schreibgruppenleiter/die Schreibgruppenleiterin<br />

damit um? Welche Rolle soll „literarische Qualität” spielen? Wie können<br />

Lob <strong>und</strong> Kritik angemessen formuliert werden? Welche Techniken<br />

der Überarbeitung lassen sich auf welche Texte anwenden? Was sind<br />

Kriterien der Beurteilung <strong>und</strong> Bewertung?<br />

Wir arbeiten mit selbst geschriebenen Texten, die im Workshop entstehen<br />

<strong>und</strong> analysieren fremde Beispieltexte, um ein Gefühl für das angemessene<br />

Feedback zu entwickeln <strong>und</strong> Überarbeitungsmethoden auszuprobieren.<br />

• Methoden des Umgangs mit Schülertexten mit dem Ziel der handwerklichen<br />

<strong>und</strong> künstlerischen Verbesserung, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

• Praktische Übungen zur Erweiterung der literarisch-ästhetischen Kompetenz<br />

• Kriterien der Beurteilung <strong>und</strong> Bewertung kreativer Leistungen von<br />

Schülern<br />

• Methoden eines fruchtbaren Feedbacks, Regeln für Schreibgruppenleiter<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II<br />

27


Literatur: Leseförderung - Lesekompetenz - <strong>Kreative</strong>s Schreiben<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Autoren <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> – Beratungs- <strong>und</strong> Unterstützungsangebot<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Wir fördern Schreibwerkstätten mit Autoren bis zu einem Betrag von<br />

€ 1000.- pro Schuljahr!<br />

Bedingungen:<br />

1. <strong>Kreative</strong>s Schreiben ist fester Bestandteil des regulären Deutschunterrichts<br />

bzw. entsprechender Wahlangebote der <strong>Schule</strong>.<br />

2. Die geplante Werkstatt ist in ein Konzept für <strong>Kreative</strong>s Schreiben für<br />

die jeweilige Lerngruppe eingeb<strong>und</strong>en.<br />

3. Die <strong>Schule</strong> erbringt einen Eigenanteil zur Finanzierung.<br />

Rückfragen zu diesen Bedingungen <strong>und</strong> Anträge sind zu richten an:<br />

Projektbüro Kulturelle Bildung<br />

Afl Frankfurt<br />

Stuttgarterstr. 18- 24<br />

60329 Frankfurt/M.<br />

Tel (069) 38989 203<br />

Gerne sind wir Ihnen auch bei der Wahl der Autoren behilflich.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II<br />

28


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Bilder zum Leben erwecken – von der Kunstbetrachtung<br />

zum Bilderlebnis<br />

<strong>Kreative</strong> Übungen zur Kunstbetrachtung an Bildern von der Renaissance<br />

bis zur Moderne<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

• Aus Bildern entstehen Situationen <strong>und</strong> Texte. Wir schreiben innere<br />

Monologe <strong>und</strong> Dialoge<br />

• Theatrale Elemente in Bildern entdecken: Szenen entwerfen <strong>und</strong> spielen<br />

• Tableau Vivant: wir stellen Kunstwerke nach<br />

• Transformation von Bildern in ein neues Medium: Fotografie <strong>und</strong> Video<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Kunst, Deutsch, Englisch<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

29


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Die Welt ist bunt – <strong>Kreative</strong>s Schreiben <strong>und</strong> Musizieren<br />

zu „Farben“<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Nach einem musikalischen warm up sollen Sie sich dem Überthema<br />

„Farben“ zunächst schreibend nähern. Wir lassen Wortsammlungen entstehen,<br />

die uns als Gr<strong>und</strong>lage für kleine Gedichte <strong>und</strong> Texte dienen.<br />

In einem nächsten Schritt kommen Instrumente dazu, die zunächst auf<br />

ihre Klangeigenschaften untersuchen werden. Rhythmen <strong>und</strong> melodische<br />

Motive werden ausprobiert - zu jeder Farbe soll nun Musik entstehen.<br />

Um eine Verbindung von Text <strong>und</strong> Musik zu schaffen, werden nun<br />

Möglichkeiten erprobt, die selbstgeschriebenen Gedichte <strong>und</strong> Texte mit<br />

Instrumenten zu begleiten, zu untermalen oder zu kommentieren. Dabei<br />

sollen auch verschiedene Formen der Präsentation ausprobiert <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden.<br />

Als Beispiel für ein „Musikalisches Schreibprojekt“ dient abschließend<br />

die Bilderbuchvorlage Die Königin der Farben (Jutta Bauer, Beltz 2004),<br />

die wir mit Ihnen gemeinsam mit Hilfe der bereits erprobten Elemente<br />

szenisch <strong>und</strong> musikalisch umsetzen wollen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch <strong>und</strong> Musik<br />

für Lehrer der Primarstufe<br />

30


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Kommunizieren – Person <strong>und</strong> Präsentation<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Es werden methodische Schritte zur Verbesserung der persönlichen Präsentationsfähigkeit<br />

vermittelt.<br />

Dazu gehören<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Übungen zur Stärkung der persönlichen Präsenz,<br />

Stimm- <strong>und</strong> Sprechübungen<br />

Improvisationsübungen aus dem Bereich des Darstellenden Spiels.<br />

Als Übungsmaterial verwenden wir verschiedene Gedichte sowie eigene<br />

Themen mit biografischer Relevanz.<br />

Verschiedene Formen des Feedbacks werden mit dem Ziel vorgestellt<br />

<strong>und</strong> erprobt, den Einfluss personaler Präsenz auf die Präsentation von<br />

Sachthemen zu erfahren <strong>und</strong> ggf. zu verbessern.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

alle Fächer<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

31


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Gedicht wird Film – Video als Unterrichtsmethode<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Das lyrische Ich wird zum Träumer: Motive, Metaphern, Rhythmen,<br />

Reime verwandeln sich in Bilder.<br />

• Verdichtungen <strong>und</strong> Deutungsansätze<br />

• Von der Bilderfindung zum Storyboard<br />

• Formen der Gedichtverfilmung<br />

• Realisierung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch, Englisch, Kunst<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

32


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Musik trifft Kunst – Musikklänge nach Bildern, Malen<br />

nach Musik<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Kunst <strong>und</strong> Musik haben viele Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Berührungspunkte,<br />

die wir exemplarisch - passend zu bestimmtem Jahrgangsstufen/in Absprache<br />

mit den Kollegen- entdecken <strong>und</strong> kreativ in Verbindung bringen<br />

möchten.<br />

Beide Künste entspringen der Bewegung von Schwingungen.<br />

Akustische Schwingungen (Frequenzen in Hertz messbar) <strong>und</strong> deren<br />

Schnelligkeit, also rhythmische Bewegungen, bilden die Töne!<br />

Lichtwellen in verschiedenen Schnelligkeiten bilden die Farben.<br />

Beide Künste setzen nicht nur in der Phase ihrer Entstehung, im Malen<br />

oder musizieren den Körper in Bewegung, sondern bewegen Geist <strong>und</strong><br />

Gefühl.<br />

Der Aspekt der Kommunikation ist uns beim Zusammenführen von Kunst<br />

<strong>und</strong> Musik wichtig, er ist auch in der musikalischen Improvisation essentiell.<br />

Die Kunstform aus Bewegung, Kunst <strong>und</strong> Musik ist die Performance.<br />

WS-Bausteine sind:<br />

1. Bewegungs- <strong>und</strong> Stimmwarmup<br />

2. Malen zu Musik<br />

3. Die MUK- Grammatik<br />

4. Instrumentenklänge erforschen<br />

5. Bilder Vertonen<br />

6. Performance Ideen<br />

Bitte originelle Klangerzeuger <strong>und</strong> klassische Instrumente mitbringen!<br />

Digitale Kamera, Laptop, Beamer, Projektionsfläche sollen mit eingesetzt<br />

werden <strong>und</strong> möglichst in der <strong>Schule</strong> vorhanden sein.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch, Kunst<br />

für Lehrer der Primarstufe sowie der Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II<br />

33


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Schriftbilder – Texte schreiben <strong>und</strong> künstlerisch<br />

gestalten<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

In diesem Workshop, der sich insbesondere an die Fächer Deutsch <strong>und</strong><br />

Kunst richtet, geht es um Möglichkeiten der Schriftgestaltung <strong>und</strong> der<br />

freien künstlerischen Weiterverarbeitung von selbst geschriebenen Texten.<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung werden Formen kreativen Schreibens<br />

vorgestellt <strong>und</strong> eigene Texte produziert, die zum Ausgangspunkt eigener<br />

künstlerischer Gestaltungsversuche werden können.<br />

Die Facetten der eigenen Handschrift <strong>und</strong> deren Ausdrucksmöglichkeiten<br />

werden erk<strong>und</strong>et <strong>und</strong> variiert. Sie setzen unterschiedlichste Schreibgeräte,<br />

Zeichen- <strong>und</strong> Malwerkzeuge, Papiere <strong>und</strong> Collage-Materialien ein,<br />

um ausgewählte Texte künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Sie experimentieren<br />

mit Formen der Schrift-/Text- <strong>und</strong> Bildgestaltung. Je nach<br />

Neigung können auch Kunstschriften Verwendung finden; das Schönschreiben<br />

ist aber nicht Hauptgegenstand des Interesses. Sie sind vielmehr<br />

aufgefordert, ein möglichst breites Spektrum an Schriftzeichen zu<br />

entdecken <strong>und</strong> spontane Schreibimpulse zuzulassen. Der Eigenwert <strong>und</strong><br />

die Zeichenhaftigkeit des Mediums Schrift stehen im Vordergr<strong>und</strong>, hinter<br />

die der Textinhalt <strong>und</strong> die Leserlichkeit ganz zurücktreten können.<br />

Am Rande werden Möglichkeiten der kreativen Weiterverarbeitung von<br />

Text <strong>und</strong> Bild per Computer in Augenschein genommen.<br />

Schülerarbeiten zu verschiedenen Schreibanlässen <strong>und</strong> aus unterschiedlichen<br />

Altersstufen geben zusätzliche Anregungen für die Schulpraxis.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch, Kunst<br />

für Lehrer aller Schultypen <strong>und</strong> Schulstufen<br />

34


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Words in action – Theater <strong>und</strong> Film als Methode im<br />

Fremdsprachenunterricht<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

How to move your students with films<br />

Kurzfilme zum Einsatz im Fremdsprachenunterricht der S I für<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Listening Comprehension<br />

Creative Writing<br />

Drama and Debating Practice<br />

Presentation<br />

Literaturverfilmungen (z.B. Macbeth, Romeo and Juliet, Jane Eyre, Out<br />

of Africa, East is East, About a Boy o.a.)<br />

Wie setze ich verfilmte Literatur sinnvoll ein? Mit welchen Zielen <strong>und</strong><br />

Methoden? (Sek I <strong>und</strong> Sek II )<br />

“Reviving Ophelia”<br />

Drama in Education - oral practice<br />

• Wir arbeiten an Auszügen aus englischen Jugendtheaterstücken <strong>und</strong><br />

•<br />

Five - Minute - Plays<br />

Texte <strong>und</strong> Übungen zur Verbesserung der Sprechfähigkeit (Sek I)<br />

Learning English at the Theatre<br />

The English Theatre Frankfurt as a Location for „Language in Practice“!<br />

Explore the options of a theatre:<br />

•<br />

•<br />

Working with props<br />

Visiting a Show (Exploring a script, attending a rehearsal or a show,<br />

talking to actors) (Sek I <strong>und</strong> Sek II)<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Englisch<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

35


Angebote für alle Fächer<br />

Titel des<br />

Angebots:<br />

Filmanalyse – mehr sehen, besser verstehen<br />

Beschreibung<br />

<strong>und</strong> didaktische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Filmanalyse ist Gegenstand der Lehrpläne in Deutsch <strong>und</strong> den Fremdsprachen.<br />

In Kunst sind z.B. Werbeanalysen geeignete Unterrichtsgegenstände<br />

(„die Sprache der Bilder - Bildmedien in der Gesellschaft“).<br />

Filmanalyse verschafft dem Betrachter neben dem Filmgenuss zusätzlichen<br />

einen Seh- <strong>und</strong> Versteh-Genuss.<br />

Der Workshop ist konzipiert als Einführung in Begriffe <strong>und</strong> Methoden der<br />

Filmanalyse <strong>und</strong> richtet sich insbesondere an Deutsch-, Fremdsprachen<strong>und</strong><br />

KunstlehrerInnen der Sek I <strong>und</strong> Sek II. Eine kurze praktische Einführung<br />

in die Filmsprache schärft Ihren Blick für Kameraoptionen <strong>und</strong> die<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Wirkungen auf den Betrachter.<br />

Anhand ausgewählter Filmbeispiele aus unterschiedlichen Genres werden<br />

wesentliche filmische Gestaltungsmittel <strong>und</strong> typische Montageformen<br />

herausgearbeitet <strong>und</strong> miteinander verglichen. Sie erproben unterschiedliche<br />

didaktisch-methodische Zugänge. Ausschnitte aus Filmklassikern<br />

geben Ihnen einen Einblick in die Filmgeschichte <strong>und</strong> die sich wandelnden<br />

Erzählstrukturen im Kinofilm.<br />

Nach vorheriger Absprache kann in Anlehnung an aktuelle Lehrplanvorgaben<br />

eine einschlägige Literaturverfilmung (z.B. Effie Briest, Tod in<br />

Venedig) einer exemplarischen Analyse unterzogen werden. Kurzfilme<br />

<strong>und</strong> Werbefilme sind geeignete Untersuchungsgegenstände, da hier filmische<br />

Botschaften, wie auch gesellschaftliche Normen <strong>und</strong> Werte in<br />

stark verdichteter Form dem Zuschauer vermittelt werden sollen.<br />

In einem praktischen Aufgabenteil erproben Sie selbst in der Kleingruppe<br />

mögliche Kameraoptionen (Einstellung, Perspektive, Bewegung) mit<br />

dem Camcorder, indem Sie beispielsweise eine kurze Handlung (z.B.<br />

Begegnung, Augenblicke) oder eine vorgegebene Text-Passage aus<br />

einem Roman in Filmbilder übersetzen.<br />

Zu erwerbende<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten:<br />

Methodische<br />

Gestaltung des<br />

Angebots:<br />

Fach:<br />

Zielgruppe/<br />

Schulformen:<br />

Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

Vortrag, selbständige Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Evaluation<br />

Deutsch, Kunst, Darstellendes Spiel<br />

für Lehrer der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

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