Meine Bühne - Regionales, Veranstaltungen und Verlosungen für Reutlingen & Tübingen

4 AKTUELLES AUS DER REGION Bühne
Meine
Ausgabe 41 | November | Dezember 2013
SCHWARZFAHRERN AUF DER SPUR
naldo führt Großkontrollen in Bus und Bahn durch
In den nächsten Wochen wird der Verkehrsverbund
naldo zu den üblichen Kontrollen zusätzliche Großkontrollen
im naldo-Verbundgebiet, insbesondere im Busbereich,
durchführen. Ziel ist es, gerade auch im Sinne
der regulär zahlenden Fahrgäste, die Schwarzfahrquote
zu senken und Verbundeinnahmen zu sichern.
Schwarzfahren ist ein Straftatbestand und kein Kavaliersdelikt.
Nach den naldo-Beförderungsbedingungen ist hierfür
ein Erhöhtes Beförderungsentgelt in Höhe von derzeit
40 Euro zu bezahlen. Missbräuchlich genutzte Fahrausweise
werden einbehalten. Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis
müssen darüber hinaus noch mit einer straf-
rechtlichen Verfolgung rechnen. Studierende müssen
neben dem vollständig ausgefüllten Semesterticket auch
ihren Studierendenausweis vorzeigen. Wer mit einer
Schülermonatskarte fährt, muss ebenfalls den dafür erforderlichen
Nachweis (z.B. Schülerausweis, Ausbildungsnachweis)
mitführen und sich ausweisen können. Oft wird
auch vergessen, den Fahrschein zu unterschreiben oder
auszufüllen.
Generell gilt: für eine unbeschwerte Fahrt sollten naldo-
Kunden vor Fahrtantritt immer die Gültigkeit ihres Fahrscheins
und die der dazugehörenden Ausweise überprüfen.
Im Bus sind die Fahrscheine beim Einstieg stets
vorzuzeigen und während der Fahrt bereit zu halten,
damit die Kontrollen zügig und umfänglich durchgeführt
werden können.
(pr)
BETEN, MEDITIEREN UND NICHT NUR STUDIEREN
Neuer „Raum der Stille“ an der Universität Tübingen
Wer vom hektischen Universitätsalltag
eine kleine Auszeit benötigt oder
neben dem Büffeln auf Klausuren und
Abschlussprüfungen seine religiösen Gewohnheiten
nicht vernachlässigen möchte, findet in der Universitätsbibliothek
in der Wilhelmstraße seit
Anfang November einen eigens dafür geschaffenen
Rückzugsort.
Für ihre Mitglieder richtete die Universität Tübingen
dort einen „Raum der Stille“ ein. Der neue „Raum
der Stille“ steht Angehörigen aller Religionen zum
individuellen Gebet und zur Meditation offen, so
die Universitätsverwaltung. Er diene aber auch
Menschen ohne religiöse Überzeugung als Rückzugsort
für einen Moment der Stille und des Innehaltens.
VERTRETER VERSCHIEDENER GLAUBENS-
GRUPPEN WIRKTEN BEI DER PLANUNG MIT
Baden-Württemberg wurde ein studentischer Ideenwettbewerb
durchgeführt. Im Anschluss daran
übernahm die Tübinger Innenarchitektin Renate
Rapp die konkrete Gestaltung und Umsetzung.
NEUTRAL GESTALTET
Der Raum in der Universitätsbibliothek (Wilhelmstraße
32, Bonatzbau) ist bewusst neutral und ohne
religiöse Symbole gehalten, damit er für unterschiedliche
Bedürfnisse genutzt werden kann.
Nach der Genehmigung durch den Senat wurde
der Raum von einer Arbeitsgruppe der Universität
Tübingen konzipiert, in der Repräsentanten der jüdischen
Gemeinde, der Muslime und östlicher Religionen
ebenso mitwirkten wie Vertreter der
evangelischen und der katholischen Kirche. In Zusammenarbeit
mit dem Amt Vermögen und Bau
Der „Raum der Stille“ ist zu den Öffnungszeiten der
Universitätsbibliothek (Mo-Fr, 8-24 Uhr; Sa und So,
10-22 Uhr) geöffnet und steht allen Besuchern als
Ort der Einkehr zur Verfügung.
(Text: Thomas Krammer
Foto: Friedhelm Albrecht, © Universität Tübingen)