Layout 2004/2005 A4quer - Gymnasium Liestal
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auf einem Rundgang durch den<br />
Biogarten beobachtet werden.<br />
Pensionierung<br />
Radolf von Salis<br />
18. bis 23. April<br />
Abgesehen von den Klassen, welche<br />
schon im vorigen Herbst unterwegs<br />
waren, finden nun die Klassenlager,<br />
die Akzentwochen, die Block- und die<br />
Projektwochen sowie die Studienreisen<br />
statt. > S. 16 bis 19<br />
29. April<br />
Heute ist die letzte Möglichkeit, die<br />
Maturarbeit abzugeben. > S. 40 bis 45<br />
11. Mai<br />
Danielle Lebel spricht über den Québec:<br />
province francophone – langue, culture<br />
et cinéma.<br />
Mit der Pensionierung von Radolf von<br />
Salis geht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong> eine Ära<br />
zu Ende. Unzählige Schüler/-innen durften<br />
eine qualitativ hochwertige Ausbildung in<br />
Physik geniessen, und nicht wenige davon<br />
sind in diesem Bereich heute beruflich<br />
tätig. Aufgewachsen in Vicosoprano GR<br />
sind Chur (Kantonsschule), Zürich (ETH)<br />
und Mailand (Rektor der Schweizer Schule)<br />
weitere Lebensstationen, bevor es ihn 1974<br />
ans <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong> und damit ins<br />
Baselbiet zog. Neben der Wissenschaft<br />
sind die Berge Radolfs grosse Leidenschaft,<br />
an der er auf vielen Touren auch Schüler/<br />
-innen teilnehmen liess. Als echter Natur-<br />
Wissenschaftler gelang es ihm immer<br />
wieder, diese von beidem zu faszinieren.<br />
Von ihm betreute Schülerarbeiten landeten<br />
immer wieder auf den vorderen Rängen bei<br />
«Schweizer Jugend forscht».<br />
Radolf ist ein ungewöhnlich vielseitiger<br />
Mensch: Er ist Töfffahrer, Familienvater<br />
und sechsfacher Grossvater, Handwerker,<br />
Sportler, Elektroniker, Chorleiter, bis vor<br />
kurzem Bienenzüchter und vieles mehr.<br />
An seinem Abschiedsfest in der Mensa<br />
verblüffte er uns alle mit gekonnten<br />
Darbietungen auf dem Akkordeon.<br />
Aber nicht alles gelang ihm auf Anhieb:<br />
Bei der Töff-Fahrprüfung als über 50-<br />
Jähriger attestierte sein Fahrlehrer ihm<br />
«katastrophalen Fahrstil», und er fiel mit<br />
Pauken und Trompeten durch (im zweiten<br />
Versuch klappte es). Beim legendären<br />
«Würstchengrill-Experiment» lag er, vom<br />
Stromschlag getroffen, ohnmächtig vor<br />
der Klasse, bis eine geistesgegenwärtige<br />
Schülerin den Stecker herauszog! Wir<br />
bedanken uns aufrichtig bei dieser Schülerin<br />
und wünschen Radolf nach seiner<br />
Pensionierung noch viele glückliche<br />
Jahre.<br />
Uli Dammer