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Geschäftsbericht 2012 - Guldimann Kommunikation

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■ Kommentar zur Jahresrechnung<br />

Die vorliegende Jahresrechnung wurde im Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER<br />

(Fachempfehlung zur Rechnungslegung) erstellt. Die normierten Vorschriften des Standards<br />

gewährleisten eine einheitliche Anwendung in Buchführung und Darstellung der Bilanz<br />

und Erfolgsrechnung sowie eine verbesserte Transparenz in der Jahresrechnung.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> schliesst mit einem Jahresgewinn von TCHF 5’714 (Vorjahr TCHF<br />

2’210) ab. Das operative Ergebnis wurde beeinflusst durch die Reduktion der Rückstellungen<br />

für Vorsorgeverpflichtungen (Verbesserung des Deckungsgrades der Luzerner Pensionskasse)<br />

im Umfang von TCHF 1’934 sowie der mit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung<br />

per 1.1.<strong>2012</strong> verbundenen Änderung der Finanzierung (Verschiebung zwischen<br />

Erträgen aus Lieferungen und Leistungen und Abgeltung Leistungsauftrag Kanton).<br />

Der Betriebsertrag weist eine Zunahme von TCHF 3’051 bzw. 3.0 % auf. Die Pflegetage<br />

im stationären Bereich (Kinder-/Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie) nahmen gegenüber<br />

dem Vorjahr um 4’581 Pflegetage bzw. 4.4 % zu. Die ambulanten Leistungen verzeichneten<br />

eine Zunahme von rund 622’000 Taxpunkten (+ 8.2 %). Die Abgeltungen der Gemeinwirtschaftlichen<br />

Leistungen seitens des Kantons Luzern betragen TCHF 13’802.<br />

Der Betriebsaufwand verzeichnete eine Abnahme von TCHF 166 (- 0.2 %). Der Personalaufwand<br />

liegt um TCHF 149 (- 0.2 %) tiefer als im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung<br />

des Sondereffekts der Auflösung (<strong>2012</strong>: TCHF 1’934) und Bildung (2011: TCHF 1’110) der<br />

Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen beträgt die effektive Abweichung hingegen<br />

TCHF 2’895 (+ 3.9 %) und begründet sich durch die Zunahme von 9.8 Stellen sowie der<br />

ordentlichen Besoldungserhöhungen. Der Sachaufwand liegt gegenüber dem Vorjahr<br />

um TCHF 17 (- 0.1 %) tiefer. Innerhalb der einzelnen Sachaufwandpositionen sind mit<br />

Ausnahme des Verwaltungs- und Informatikaufwandes (+ TCHF 1’141 im Informatikaufwand)<br />

keine ausserordentlichen Mehr-/Minderaufwände zu verzeichnen.<br />

Die Abschreibungen fallen gesamthaft TCHF 176 höher aus als im Vorjahr. Die ausserhalb<br />

der Immobilien getätigten Investitionen und infolgedessen höheren Abschreibungen bewegen<br />

sich auf Vorjahresniveau.<br />

Im Finanzergebnis hat der Finanzertrag infolge sinkenden Zinsniveaus und tieferen flüssigen<br />

Mitteln abgenommen. Der Finanzaufwand erfuhr eine Abnahme von TCHF 483<br />

(- 62.2 %), welche auf den Wegfall der Verzinsung des Dotationskapitals (- TCHF 665)<br />

und auf die höhere Verzinsung des Kontokorrents gegenüber dem Kanton Luzern (+ TCHF<br />

182) zurückzuführen ist.<br />

Das Eigenkapital konnte weiter gestärkt werden. Es nahm gegenüber 2011 um TCHF<br />

708 (+ 1.5 %) zu. Im <strong>2012</strong> erfolgte erstmals eine Gewinnrückführung an den Kanton<br />

Luzern im Umfang von CHF 5.0 Mio., welche aus den Reserven finanziert wurde. Das Eigenkapital<br />

verzeichnet nun einen Anteil von 71.4 % (Vorjahr 78.4 %) an der Bilanzsumme.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Luzerner Psychiatrie<br />

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