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Galerien der Stadt Esslingen am Neckar Villa Merkel ... - Sonnendeck

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AUS LIEBE<br />

AUSGABE 102 | APRIL 2012


Abb.: Franz Erhard Walter bei <strong>der</strong> Installation seiner „49 Nesselplatten“, 1963; Fotograf: Tim Rautert, Essen<br />

Daimler Contemporary<br />

P o t s d a m e r P l a t z B e r l i n<br />

Daimler Kunst S<strong>am</strong>mlung<br />

MINIMALISM IN GERMANY. THE SIXTIES II<br />

Abstraktion und Serialität, Zero, konkrete Tendenzen und Skulptur als Handlung<br />

31. März bis 9. September 2012<br />

Hartmut Böhm • Erich Buchholz • Hanne Darboven • Hermann Glöckner<br />

Mathias Goeritz • Heinz Mack • Charlotte Posenenske • Peter Roehr<br />

Ulrich Rückriem • Eckhard Schene • Helmut Stromsky • Franz Erhard Walther<br />

Potsd<strong>am</strong>er Platz Berlin · Haus Huth<br />

Alte Potsd<strong>am</strong>er Straße 5 · 10785 Berlin · täglich 11 - 18 Uhr<br />

Tel 030 - 259 41 420<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

geneigte Leere,<br />

nachdem die letzten Ausgaben und wird für drei Tage die Arbeiten<br />

unseres Magazins <strong>der</strong> Region, <strong>der</strong> junger Künstler aufnehmen. Auf allen<br />

Welt und dem All vorbehalten Etagen sind zwischen dem 13. und<br />

waren, steht dieses Mal unser eige- 15. April reizvolle Begegnungen von<br />

nes Nest im Zentrum des Interesses „Gute Stube“-Atmo im Oma-Style<br />

- die Stuttgarter Mitte. Dort findet mit aktueller Kunst zu erwarten. Ab<br />

<strong>am</strong> 13 April <strong>der</strong> <strong>Galerien</strong>rundgang Seite 6 stellen wir einige Künstler<br />

Mitte statt. Die dritte Ausgabe und ihre Arbeiten vor. Die Vernissage<br />

dieser zwanglosen Veranstaltung hat im CON|temporary art house findet<br />

gegenüber ihren Vorgängern mächtig ebenfalls <strong>am</strong> 13. April statt und kann<br />

zugelegt. Elf <strong>Galerien</strong> und Artspaces so lässig in den <strong>Galerien</strong>rundgang<br />

werden teilnehmen, darunter erst- Mitte eingebunden werden.<br />

mals die „Traditionshäuser“ Müller-Roth,<br />

Angelika Harthan und<br />

Michael Sturm. An einem Abend<br />

können im Rahmen des Rundgangs<br />

Kunst von etablierten Kräften wie<br />

Ulrich Erben, sowie Arbeiten von<br />

Newcomern besichtigt, verglichen<br />

und gekauft werden.<br />

Mit <strong>der</strong> alten aber immergrünen Frage<br />

nach dem Nutzen <strong>der</strong> Kunst hat sich<br />

<strong>der</strong> Literaturwissenschaftler Winfried<br />

Menninghaus in seinem Buch „Wozu<br />

Kunst?“ befasst, Hansjörg Fröhlich<br />

hat es für diese sonnendeck-Ausgabe<br />

rezensiert. Unser nimmermü<strong>der</strong><br />

Redakteur Sebastian Borkhardt begab<br />

Vorwiegend Studenten und Absol- sich für uns ins Reutlinger Spendhaus<br />

venten <strong>der</strong> AKA Stuttgart stellen und berichtet ab Seite 14 gewohnt<br />

Im CON|temporary art house in <strong>der</strong> kenntnisreich von <strong>der</strong> aktuellen<br />

Hauptstätter Straße 63 Installati- Lyonel Feininger-Ausstellung.<br />

onen, Malerei, Fotografie, Objekte<br />

etc. aus. Das bisher leerstehende Haus<br />

Der Rest sei Leere.<br />

verbreitet den Charme <strong>der</strong> 50er Jahre Shunyata-Grüße vom sonnendeck<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

BRISE<br />

Wer Schönes hervorbringt,will nicht<br />

automatisch auch Sex<br />

Kunst und sonstige kulturelle Begleiterscheinungen<br />

des menschlichen Daseins<br />

im Lichte <strong>der</strong> Evolutionstheorie 4<br />

POOL<br />

CON|temporary art house<br />

Wir stellen 6 Künstler vor. 6<br />

LANDGANG<br />

Kunst mit Ecken und Kanten<br />

Die Lyonel-Feininger-Galerie<br />

Quedlinburg zu Gastim Spendhaus<br />

Reutlingen 14<br />

KOMPASS<br />

Glanzlichter im April 18<br />

Stuttgart im April 20<br />

Region im April 22<br />

Vernissagen im April 26<br />

Impressum 26<br />

STEUERBORD – 3


„Singing for Sex“ ist ihm zu wenig:<br />

Der Autor Winfried Menninghaus<br />

Winfried Menninghaus:<br />

Wozu Kunst? Ästhetik nach Darwin<br />

Suhrk<strong>am</strong>p Verlag,<br />

318 Seiten, 24,90 Euro<br />

4 – BRISE<br />

WER SCHÖNES HERVORBRINGT,<br />

WILL NICHT AUTOMATISCH AUCH SEX<br />

Kunst und sonstige kulturelle Begleiterscheinungen<br />

des menschlichen Daseins im Lichte <strong>der</strong> Evolutionstheorie.<br />

Es gehört zum Wesen <strong>der</strong> ernsten<br />

Wissenschaften, Fragen zu stellen,<br />

<strong>der</strong>en Beantwortung niemandem<br />

unter den Nägeln brennt. Es gehört<br />

zum Glück des Wissenschaftlers<br />

auch aus sinnlosen Fragestellungen,<br />

hilfreiche bis bedeutende Ergebnisse<br />

herausquetschen zu können. Jetzt hat<br />

es mal wie<strong>der</strong> einer geschafft: Winfried<br />

Menninghaus, Literaturprofessor<br />

an <strong>der</strong> FU Berlin, hat erneut eine<br />

uralte Frage gestellt – Wozu Kunst?<br />

– und seine 300-seitige Antwort<br />

dem Suhrk<strong>am</strong>p Verlag zukommen<br />

lassen. Hierin seziert Menninghaus<br />

Kunst, Literatur, Tanz, Musik mit<br />

den selten zimperlichen Gerätschaften<br />

<strong>der</strong> Evolutionstheorie. Fragt nach<br />

dem in dieser Wissenschaftsdisziplin<br />

alles entscheidenden Nutzen für die<br />

„Fortentwicklung <strong>der</strong> Spezies durch<br />

die Weitergabe günstiger genetischer<br />

Merkmale“. Nun kann man sich vorstellen,<br />

dass eine solch hemdärmelige<br />

Behandlung, den zarten Früchtchen<br />

unseres Kulturbetriebs nicht gerade<br />

willkommen ist. Wie überhaupt die<br />

Frage nach dem Nutzen o<strong>der</strong> Sinn<br />

ihrer Tätigkeit und Werke, unter<br />

Künstlern verpönt bis tabu ist. Etwas<br />

Erleichterung verschafft im vorliegenden<br />

Falle, dass <strong>der</strong> „Scharfrichter“<br />

Menninghaus selbst Professor für<br />

Literatur ist, also zumindest eine<br />

gewisse Hingezogenheit zu Kunsterzeugnissen<br />

vorausgesetzt werden<br />

darf. Nicht auszudenken, hätte man<br />

auf „unsere Kunst“ einen Molekularbiologen,<br />

Verfassungsrechtler o<strong>der</strong><br />

Teilchenforscher losgelassen.<br />

Nun wird die Frage „Wozu Kunst“<br />

typischerweise von Kunstfeinden<br />

gestellt. Von Leuten also, die alles von<br />

<strong>der</strong> Erdoberfläche tilgen möchten,<br />

was nicht unmittelbar volkswirtschaftlich<br />

verwertbar ist. In <strong>der</strong> nun<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te währenden Debatte<br />

um den Nutzen <strong>der</strong> Kunst führen die<br />

Kunstliebhaber aktuell folgende Vorteile<br />

ins Feld: Kunst als Bildungswert,<br />

als Erprobungsfeld zur Erlernung von<br />

„Schlüsselkompetenzen“ o<strong>der</strong> gleich<br />

einen „Standortfaktor Kreativität“;<br />

brechen also die Bedeutung <strong>der</strong> Kunst<br />

auf praktische Nutzwerte herunter<br />

und begeben sich so mit ihrer Verteidigung<br />

exakt in den Wertekanon <strong>der</strong><br />

Feinde <strong>der</strong> Kunst, wonach „gut ist,<br />

was <strong>der</strong> Wirtschaft dient“. Die klügere<br />

Verteidigung freilich hält Menninghaus<br />

bereit: Man möge sich vorstellen<br />

welche gravierenden Pathologien in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft entstünden, entferne<br />

man nur für die Dauer eines Jahres<br />

sämtliche Hervorbringungen <strong>der</strong><br />

Künste aus unserer Lebenswelt. Und<br />

weil er eben Wissenschaftler ist, reicht<br />

Menninghaus gleich Studienergebnisse<br />

hinterher, die belegen, dass <strong>der</strong><br />

Genuss von Kulturveranstaltungen,<br />

als auch die künstlerische Betätigung<br />

selbst, die Lebenserwartung des<br />

Individuums eindeutig verlängern –<br />

unabhängig von sonstigen Faktoren<br />

wie Ernährungsgewohnheiten, Einkommen<br />

etc. Hier deutet sich schon<br />

ein evolutionstheoretischer Vorteil<br />

des Kulturtreibens an, Künste scheinen<br />

ein soziales Klima zu schaffen,<br />

das ganz allgemein dem Überleben<br />

<strong>der</strong> Spezies zuträglich ist. Über die<br />

genauen Gründe kann nur spekuliert<br />

werden, da es - zumindest <strong>der</strong>zeit noch<br />

– keine Gesellschaft gibt, die komplett<br />

kunstfrei ist. Vorstellbar ist ein lin<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Effekt <strong>der</strong> Künste auf Par<strong>am</strong>eter<br />

wie die Konfliktträchtigkeit<br />

einer Gesellschaft, das Stressniveau<br />

und den allgemein vorherrschenden<br />

psychotischen Druck. Kunst, Kultur<br />

und Sport dienen typischerweise als<br />

Schauplätze unblutiger Stellvertreterkriege<br />

und bereiten ein Feld für<br />

gesellschaftliche Selbstreflektion, wie<br />

für kollektive Verarbeitungsprozesse.<br />

Desweiteren eröffnen sie Projektionsmöglichkeiten<br />

im Falle individueller<br />

existenzieller Krisen; sind insges<strong>am</strong>t<br />

also ein wichtiges Korrektiv zur Vermeidung<br />

extremer, unheilvoller o<strong>der</strong><br />

sonstiger fataler Entwicklungen.<br />

Diesen erfreulichen Bescheid erfahren<br />

wir freilich erst gegen Ende des<br />

Menninghaus’schen Buchs, zunächst<br />

gilt es die beinharten Gefilde <strong>der</strong> Darwinschen<br />

Weltsicht zu durchwaden.<br />

Der Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Evolutionstheorie<br />

weist in seinem Tiermodell <strong>der</strong> Künste<br />

auf den Umstand hin, dass Vögel<br />

mit Hilfe kurzer Rufe untereinan<strong>der</strong><br />

kommunizieren. Ein schriller Laut<br />

reicht aus, um die Artgenossen auf<br />

Gefahren o<strong>der</strong> eine Nahrungsquelle<br />

hinzuweisen. Die Vogelgesänge jedoch<br />

sind viel kapriziöser und tragen keine<br />

Botschaft im Sinne einer Mitteilung,<br />

sie sind Aufführungen von Kunstfertigkeit<br />

und verweisen auf den<br />

individuellen Vogel selbst, nach dem<br />

Motto „hört her, wie schön ich singen<br />

kann“. Dadurch beeindrucken sie das<br />

an<strong>der</strong>e Geschlecht und entmutigen<br />

die Konkurrenz. Einleuchtend ist es<br />

für Menninghaus, darin Vorformen<br />

<strong>der</strong> menschlichen Künste des Singens,<br />

Tanzens und <strong>der</strong> Selbstverzierung<br />

auszumachen. Womit sexuelle Konkurrenz<br />

zwar in seine hypothetische<br />

Ursprungsgeschichte künstlerischer<br />

Praktiken eingeht, aber im Lauf <strong>der</strong><br />

Geschichte durch fortschreitende<br />

ästhetische Verfeinerungen <strong>der</strong><br />

Aspekt des sexuellen Werbens eine<br />

immer marginalere Rolle eingenommen<br />

hat, zugunsten <strong>der</strong> Nutzlosigkeit,<br />

des „l’art pour l’art“. In unserer Hingezogenheit<br />

zu den Künsten könnte<br />

also das schwache Echo von Affekten<br />

nachklingen, von denen uns bereits<br />

<strong>der</strong> Blick ins Tierreich Zeugnis gibt.<br />

Hier zeigt sich, dass Menninghaus<br />

eine Position zwischen hartem Darwinismus<br />

und klassischer Ästhetik<br />

einnimmt. Für einen orthodoxen Darwinisten<br />

ist klar: Wir singen, tanzen,<br />

spielen, schreiben, malen – für Sex.<br />

Während es seit den Tagen <strong>der</strong> klassischen<br />

Ästhetik selbstverständlich ist,<br />

den Nutzen <strong>der</strong> Künste darin zu sehen,<br />

dass sie von Nutzenerwägungen freigestellt<br />

sind. Menninghaus überwindet<br />

das simple Schema des „singing for<br />

sex“, indem er es um einige Faktoren<br />

erweitert. Der Kunsttreibende weise<br />

selbstverständlich auf seine Person hin,<br />

nehme aber das Publikum genauso für<br />

seine Kunst ein, die losgelöst von <strong>der</strong><br />

Person des Künstlers bestand habe.<br />

Wer Schönes hervorbringt, will nicht<br />

automatisch auch Sex. Die Kunst<br />

dreht sich ganz allgemein um das, was<br />

das menschliche Leben zu bieten hat:<br />

um die ganze Wirklichkeit <strong>der</strong> Kultur.<br />

Diese Differenzierung war beim alten<br />

Darwin schon vorgesehen. Einigen<br />

Kapiteln von „Descent of Man“ (1871)<br />

handeln von <strong>der</strong> Schönheit tierischer<br />

und menschlicher Körper. Das üppige<br />

Fe<strong>der</strong>kleid o<strong>der</strong> <strong>der</strong> gewaltige Lie<strong>der</strong>schatz<br />

mancher Vogelarten folgen laut<br />

Darwin einer Dyn<strong>am</strong>ik, <strong>der</strong>en vielfältige<br />

Neuerungen von Mensch und<br />

Tier „um ihrer selbst willen“ geliebt<br />

werden. Demnach ist Darwin kein<br />

Darwinist gewesen, denn für letztere<br />

ist Schönheit auf bloße Attraktivität<br />

reduziert, <strong>der</strong>en Formensprache einzig<br />

dem Nutzen <strong>der</strong> Arterhaltung diene.<br />

Darwin jedoch zöge trotz aller Empirie<br />

eine „Poetik des Kapriziösen“ in<br />

Erwägung.<br />

Menninghaus’ Brückenschlag ist hilfreich<br />

weil er Bewegung in verhärtete<br />

Positionen bringt. Seine vorläufige<br />

Neuverortung <strong>der</strong> Kunst zwischen<br />

den Polen Darwinismus und Ästhetizismus<br />

schenkt neue Luft zum Atmen<br />

und tut keiner <strong>der</strong> zwei Fraktionen<br />

weh: Kunst ist autonom, aber deshalb<br />

keineswegs funktionslos, son<strong>der</strong>n<br />

eine ganz eigene soziale Kraft.<br />

Hansjörg Fröhlich<br />

BRISE – 5


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Die großflächigen aber unglaublich kleinteiligen<br />

Leinwände des Dave Bopp for<strong>der</strong>n vom<br />

Betrachter eine gehörige Portion Muse und<br />

unerschütterlichen Forschergeist. Was sich da<br />

auf 210 x 130 Zentimetern alles tummelt, ist in<br />

seinen einzelnen Details jeweils eine Rezension<br />

wert. Unzählige Geschichten über Universen,<br />

makroskopisch wie mikroskopisch zu<br />

lesen, verknüpft und geteilt durch Zellwände<br />

und Koronen, tun sich da auf. Das ges<strong>am</strong>te Bild<br />

Klon (2012) ist eine Metaerzählung, ein Epos.<br />

Wer über eine von Bopps Arbeiten spricht, muss<br />

sagen auf welchen Teilaspekt er sich bezieht. In<br />

<strong>der</strong> Mitte oben frisst ein Pottwal eine Auster,<br />

6 – POOL<br />

weiter rechts entspringt ein Fluss einer Höhle,<br />

in welcher sich es eine Tischgesellschaft aus zwei<br />

Personen gemütlich gemacht hat. Im Zentrum<br />

des magmatischen Werks scheint etwas heranzuwachsen:<br />

die gekrümmte Bohnenform weist auf<br />

ein Embryonalstadium hin, im Inneren scheint<br />

sich Festes von Flüssigem abzuscheiden. Doch<br />

noch ist es zu früh, um zu sagen, was daraus wird<br />

– ein Monster o<strong>der</strong> ein neuer Steve Jobs. Ein<br />

solcher Fluss immerwähren<strong>der</strong> Met<strong>am</strong>orphose<br />

organischer Formen und Unterformen durchzieht<br />

auch Dave Bopps Morgenrot (2011) wie die<br />

Milchstraße die Weiten des Raums. Das Weltall<br />

ist unermesslich, Bopp ist unermesslicher. RED<br />

Morgenrot, 2011, 125 x 70 cm, Acryl und Lack auf MDF-Platte<br />

Klon, 2012, 210 x 130 cm, Acryl und Lack auf MDF-Platte<br />

Blaue Ferne, 2012, 20 x 26 cm, Mischtechnik: Aquarell, Polychromfarbstifte, Bleistift<br />

Fabeltiere, Mischwesen, Geschlechtslose und<br />

Geschichtslose bevölkern die Bildnisse <strong>der</strong> Kerstin<br />

Dollhopf. Ihr Lebensraum ist den klassischen<br />

Elementen nach komplett: Es gibt eine Erde im<br />

unteren, einen Himmel im oberen Bildbereich,<br />

Sonnen und Planeten. Andeutungsweise erahnt<br />

man auch von Menschen geschaffene Bauwerke,<br />

eine Art D<strong>am</strong>m, ein Haus, ein C<strong>am</strong>panile, dem<br />

von Pisa nicht unähnlich. Die Farben sind mild, <strong>der</strong><br />

Auftrag verwaschen, die Grenzen zwischen einzelnen<br />

Farbflächen und Motiven neigen zum Fließen.<br />

Die Atmosphäre <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> ist verhalten fantastisch,<br />

ohne je ins Science Fiction-hafte o<strong>der</strong> Futuristische<br />

abzutauchen. Im Gegenteil, diese Motive sind auf-<br />

getaucht, aus einem See epischer Geschichten. Sie<br />

sind Träumen abgerungen, Einzelbil<strong>der</strong> einer ausufernden<br />

Bil<strong>der</strong>folge, die in Erinnerung geblieben<br />

sind, wie die Fetzen, die <strong>am</strong> Morgen, gleich nach<br />

dem Erwachen auf unserer Seele liegen, die wir<br />

sogleich als Teil einer Nachtwelt erkennen, zu <strong>der</strong>en<br />

Gänze wir aber keinen Zutritt haben. Dollhopfs<br />

Arbeiten enthalten weit mehr als man tatsächlich<br />

auf ihnen sieht. Sie vermitteln Anschluss an eine<br />

Welt, eine Universalerzählung, die eventuell in<br />

uns, vielleicht auch im Äther o<strong>der</strong> sonst wo steckt,<br />

die wir jedoch alle kennen und intuitiv erkennen.<br />

Diese Arbeiten sind Schleusen, sind Übergänge,<br />

sind geschaffen um anzudocken. RED<br />

POOL – 7<br />

Des Reiters Frauen, 2012, 20 x 28 cm, Mischtechnik<br />

Karnevalsköpfe, 2012, 30 x 40 cm, Mischtechnik


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Nadine Fiedlers Werk umfasst, vorwiegend<br />

schwarzweiße, Skizzen und Zeichnungen; Objekte,<br />

Installationen und Kombinationen. Mit Hilfe<br />

unterschiedlicher Ingredienzen wie Archivkarten,<br />

Tische, Wandmalereien und filigranen mobileartigen<br />

Objekten arrangiert Fiedler ein System<br />

gegenseitiger Bezüge, das in sich schlüssig und<br />

akkurat ist und doch jeglichem Sinn entbehrt.<br />

An dieser Abwesenheit von Funktion und Bedeutung<br />

mag <strong>der</strong> nach Halt ringende Betrachter<br />

verzweifeln, o<strong>der</strong> aber er wird die Einladung zur<br />

Überwindung eines auf sinnhafte Ordnung ausgerichtetes<br />

Denken annehmen. Denn es gibt eine<br />

Ordnung die nichts ordnet. Fiedler führt sie vor.<br />

Auf ihren Tusche- und Finelinerzeichnungen siedeln<br />

vorwiegend abstrakte Objekte, die erst durch<br />

so manchen Bildtitel eine konkrete Seite bekommen.<br />

Zum Teil multiperspektivische, durch wilde<br />

Schraffur dyn<strong>am</strong>isierte, oft an verwachsene, aus<br />

einem Ges<strong>am</strong>tzus<strong>am</strong>menhang herausgelöste Körperteile<br />

und Gewebe erinnernde Formengruppen<br />

sind dies, denen man nicht <strong>am</strong> helllichten Tag<br />

begegnen möchte. Nicht, weil sie angsteinflößend<br />

wären, son<strong>der</strong>n weil sie einem verwandt vorkommen<br />

– ohne das man weiß woher. Dass man das<br />

gar nicht wissen will ist Teil <strong>der</strong> Faszination, die<br />

von diesen Zeichnungen ausgeht. Man will an<br />

Fiedlers Systeme und Objekte nicht rühren. RED<br />

8 – POOL<br />

Abbildungen aus <strong>der</strong> Serie Woh/Hin 2011, Tusche auf Papier, DIN A4<br />

Andy Warhol · Marilyn · 1967 · © 2011 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts /<br />

Artists Rights Society (ARS), New York | Gestaltung: i_d buero + cluss<br />

Das Kupferstichkabinett Berlin zu Gast in Waiblingen | 18.2. – 27.5.2012<br />

FOTOGraFik<br />

von Warhol bis havekost<br />

In Kooperation mit: Unser Partner: Geför<strong>der</strong>t von:


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Im Mittelpunkt von Fabian Hübners Malerei<br />

steht <strong>der</strong> Mensch - im Portrait, als Silhouette,<br />

mal dekoriert, mal modifiziert. Doch es ist ein<br />

verstörter, ein unvollständiger, oft erbärmlich,<br />

desweilen hilflos wirken<strong>der</strong> Mensch. Dieser<br />

Mensch trägt Masken vor dem Gesicht, muss mit<br />

langen Stäben abgestützt werden, hat in seinen<br />

Körperhaltungen etwas Marionettenhaftes.<br />

Singt im Portrait vor sich hin, blickt mürrisch<br />

aus dem Bild, hat Angst verlegen zu wirken,<br />

will nicht portraitiert werden und wird es doch.<br />

Hübners Gestalten wi<strong>der</strong>setzen sich, dem Maler<br />

und <strong>der</strong> Welt. Sie wollen raus aus diesem Leben,<br />

aus diesen Bil<strong>der</strong>n. Doch Hübner ist ein gnadenloser<br />

Künstler, er sperrt sie ein in seine Bil<strong>der</strong>,<br />

zerrt sie in die Bildmitte, räumt das Bildtableau<br />

leer, auf dass sie sich nicht verstecken können.<br />

Es sind Entwurzelte, heimatlos, manche ohne<br />

feste Adresse, alle aber ohne Bezüge in <strong>der</strong> Welt -<br />

freudlose Touristen im eigenen Leben. Sie fühlen<br />

sich nicht wohl in ihrer Haut und können nicht<br />

raus aus ihrer Haut. Die Dinge um sie herum<br />

sind aus <strong>der</strong> Ordnung geraten: Das Haus ist zu<br />

klein, <strong>der</strong> Pilz ist zu groß, <strong>der</strong> See zu sehr Pfütze,<br />

um sich darin zu ertränken. Hübner findet seine<br />

Themen auf dem Boden <strong>der</strong> Existenz. Es geht um<br />

die ganz grundsätzlichen Fragen, jene Fragen,<br />

die in einem Leben nicht unbeantwortet bleiben<br />

dürfen, da hinter ihnen ein Abgrund droht.<br />

Fabian Hübners Bildtitel sprechen eine deutliche<br />

Sprache: Woher? – Wohin? – da draußen<br />

– kenne ich sie? – wo sie sind – dahinter o<strong>der</strong>?<br />

– zu Hause? RED<br />

gesetzt, 2011, 30 x 40 cm, Öl auf Leinwand das sortiment, 2012, 120 x 200 cm, Öl auf Leinwand<br />

Ein wie<strong>der</strong>kehrendes Element auf Fabian Treibers<br />

vorwiegend mit Lack und Öl auf Leinwand, Pappe<br />

o<strong>der</strong> MDF ausgeführten Arbeiten sind kristallartige<br />

Formen. Spitzwinkelige Nadeln, wie man sie<br />

auf Vergrößerungen von Salzen o<strong>der</strong> Edelsteinen<br />

erkennt, ragen aus <strong>der</strong> Bildfläche in den perspektivischen<br />

Raum. Gelegentlich ergänzt werden diese<br />

anorganischen Formen um die glatten, matt schimmernden<br />

Seitenflächen von Kuben und quallenförmigen<br />

Blasen. Sehr eindrucksvoll ist das Zus<strong>am</strong>menspiel<br />

<strong>der</strong> Formen auf den Papierschichtungen<br />

(2011), die von <strong>der</strong> Dreidimensionalität profitieren.<br />

Eine hübsche Kombination analoger und digitaler<br />

Arbeitsweisen stellt September (2011) dar: Einige<br />

aus lackierter Buchbin<strong>der</strong>pappe durch Falzen entstandene<br />

Malobjekte sind hier mittels digitaler<br />

Montage zu einer reizvollen, die Sinne angenehm<br />

verwirrenden „Skulptur“ zus<strong>am</strong>mengefügt, die<br />

sich als reale und entsprechend große Skulptur in<br />

jede urbane Landschaft einfügen ließe. Gewiss von<br />

einigem Reiz wäre auch die Verwendung von Treibers<br />

Flächen und Spitzen als Modell für Theaterbühnenbauten.<br />

Auf den schiefen Ebenen und in den<br />

engen Nischen wären die Schauspieler gezwungen<br />

wie<strong>der</strong> mehr zu reden und sich weniger zu bewegen,<br />

was zu einer neuen Konzentration auf den Text<br />

führen und die Neigung zum Krawalltheater bändigen<br />

würde. RED<br />

10 – POOL POOL – 11<br />

Pumpe, 2011, 185 x 180 cm, Öl und Lack auf Leinwand<br />

Zulu, 2012, 60 x 40 cm, Lack und Lackierspachtel auf HDF


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Sie schweben wolkengleich im Raum, Luftströme<br />

umspielen sie, aus ihrem Inneren sickert mildes<br />

Licht. Stefan Wielands Holzfurnier-L<strong>am</strong>pen sind<br />

Himmelskörper, flugfähig wie Zeppeline, filigran<br />

wie Vogelnester. Trotz ihrer halboffenen Bauweise<br />

aus geflochtenen Furnierbahnen teilen sie den<br />

Raum in ein Innen und ein Außen. Man möchte<br />

hineinschlüpfen in diese L<strong>am</strong>pen, vom dort vermuteten,<br />

gänzlich an<strong>der</strong>en Klima profitieren, in<br />

Embryonalstellung verweilen und einfach wachsen,<br />

gedeihen, ja, ausreifen. Wielands Holzfurnierl<strong>am</strong>pen<br />

sind Brutkästen, Humidore, Gebärmütter.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s wirken die Acrylglasl<strong>am</strong>pen. Sie speichern<br />

das Licht, laden sich förmlich auf und illuminieren<br />

weniger den Raum als seine Anmutung.<br />

Was diese schweren L<strong>am</strong>pen abgeben ist transformiertes<br />

Licht, ist Karma, ist eine Erzählung aus<br />

Raum und Farbe. Diese Prosa findet sich in den<br />

bemerkenswerten Werktiteln wie<strong>der</strong>: Der Löwe<br />

muss oft heimlich weinen, Mond schwarz Sichel<br />

gelb, Auch Du mein Peter kau dies, Hätte man das<br />

nur mal Walter K. geschickt. Geerdet und mit <strong>der</strong><br />

Natur verbunden sind diese Lichtkörper zuweilen<br />

durch Beine aus Maiskolben o<strong>der</strong> Haselnusszweigen.<br />

Wieland sieht seine L<strong>am</strong>pen als Übertragung<br />

seiner Malerei ins Dreidimensionale. Einzelne Elemente<br />

sind Fragmente vorangegangener Arbeiten,<br />

neu strukturiert und d<strong>am</strong>it geheilt. Fehler, so <strong>der</strong><br />

Künstler, sollten nicht vermieden, son<strong>der</strong>n erarbeitet<br />

und dann kultiviert werden. RED<br />

12 – POOL<br />

Brushstrokes E, 2009, Ø 13 x 45 cm, Acrylglas, Lack, Sprühlack Meiner Augen weisse Haut, 2009, Ø 22 x 50 cm, Acrylglas, Filzstift, Epoxidharz<br />

CON|temporary<br />

art house<br />

Wir danken<br />

Vernissage während des<br />

3. <strong>Galerien</strong>rundgang Mitte:<br />

Fr 13. April 19 – 23 Uhr<br />

Laufzeit:<br />

Sa / So 14. / 15.04.2012<br />

11 – 20 Uhr<br />

Curated by Silke März<br />

und Mario Strzelski<br />

Grafische Gestaltung:<br />

Nicolas Zupfer<br />

Dave Bopp<br />

Nils Christensen<br />

Mathias Deutsch<br />

K e r s t i n D o l l h o p f<br />

Johannes Einfalt<br />

Melina Goller<br />

Fabian Hübner<br />

Frie<strong>der</strong>ike Just<br />

Emma Neufeld<br />

Achim Petroschka<br />

Fabian Treiber<br />

Stefan Wieland<br />

Hauptstätter Straße 63<br />

70178 Stuttgart


Ohne Titel (Segelschiff mit blauem Angler), 1933, Öl auf Leinwand, © VG Bild-Kunst, Bonn<br />

KUNST MIT ECKEN UND KANTEN<br />

Die Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg zu Gast<br />

im Spendhaus Reutlingen<br />

14 – LANDGANG<br />

Lyonel Feininger:<br />

„Ein Sinnbild höherer<br />

Wirklichkeit“<br />

Die Lyonel-Feininger-<br />

Galerie Quedlinburg<br />

zu Gast im Spendhaus<br />

Städtisches Kunstmuseum<br />

Spendhaus Reutlingen<br />

noch bis 15. April 2012<br />

Zur Ausstellung ist<br />

ein Katalog erschienen.<br />

www.reutlingen.de/<br />

kunstmuseum<br />

„Alles was ist, alles was nicht ist, alles<br />

was wird, alles was werden muß, alles<br />

was werden soll, alles was werden<br />

kann und alles was nicht werden kann<br />

[...] ist das All.“ Es sind Überlegungen<br />

kosmischen Ausmaßes, mit denen<br />

Hermann Klumpp (1902 – 1987)<br />

seine Abhandlung über Abstraktion in<br />

<strong>der</strong> Malerei (1932) beginnt. Sie unterstreichen<br />

den universellen Anspruch<br />

einer neuen Bildsprache, die für die<br />

meisten von Klumpps Zeitgenossen<br />

nicht mehr war als ein unverständliches<br />

St<strong>am</strong>meln. Dasselbe gilt für<br />

den Holzschnitt, den Klumpp seinen<br />

Lesern auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Buchseite präsentiert. Lyonel Feininger<br />

(1871 – 1956) schuf ihn 1920. In<br />

stark abstrahierten Formen zeigt das<br />

Gelmeroda betitelte Blatt eine jener<br />

Dorfkirchen, die den deutsch-<strong>am</strong>erikanischen<br />

Künstler bei seinen Streifzügen<br />

durch die Weimarer Umgebung<br />

so nachhaltig beeindruckten.<br />

Klumpp hatte Feininger<br />

während seines Studiums<br />

<strong>am</strong> Dessauer Bauhaus<br />

kennen gelernt.<br />

Beide verband eine<br />

innige Freundschaft,<br />

die den Nationalsozialismus<br />

überdauerte.<br />

Als Feininger 1937<br />

emigrierte, vertraute er<br />

einen Großteil seiner<br />

Werke Klumpp an,<br />

<strong>der</strong> sie in seiner Heimatstadt<br />

Quedlinburg<br />

verwahrte. Viele <strong>der</strong> so<br />

geretteten Arbeiten –<br />

insbeson<strong>der</strong>e diejenigen<br />

auf Papier – gingen nach<br />

dem Krieg in Klumpps<br />

dauerhaften Besitz über.<br />

Doch erst 1986 gelang<br />

es ihm, in Quedlinburg<br />

ein Museum zum<br />

Andenken an seinen<br />

väterlichen Freund zu<br />

gründen, den die Kunstpolitik<br />

<strong>der</strong> DDR als<br />

„dekadent“ einstufte.<br />

Anlässlich des 25.<br />

Todestags von Hermann<br />

Klumpp zeigt das<br />

Kunstmuseum Reutlingen in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Lyonel-Feininger-<br />

Galerie Quedlinburg einen Querschnitt<br />

durch das Œuvre Feiningers,<br />

darunter Radierungen, Aquarelle<br />

und Fotografien. Der Schwerpunkt<br />

liegt aber auf den Holzschnitten,<br />

die mehrheitlich zwischen 1918 und<br />

1920 entstanden. Björn Egging, <strong>der</strong><br />

die Ausstellung konzipierte, deutet<br />

Feiningers intensive Beschäftigung<br />

mit dem Holzschnitt als einen<br />

„form analytischen Klärungsprozess“.<br />

Demnach suchte Feininger<br />

um 1918 nach einem Weg, die Kunst<br />

von ihrer abbildenden Funktion zu<br />

befreien, ohne dabei den Gegenstand<br />

aufzugeben. Der Hochdruck<br />

bot sich hierfür an, erfor<strong>der</strong>n seine<br />

begrenzten Möglichkeiten doch<br />

eine formale Reduktion, das heißt<br />

abstrahierendes Gestalten. D<strong>am</strong>it<br />

nimmt <strong>der</strong> Holzschnitt eine Schlüsselstellung<br />

in Feiningers Schaffen<br />

ein, <strong>der</strong> man im Spendhaus auf drei<br />

Ebenen nachspüren kann.<br />

Im Erdgeschoss erinnern Titelseiten<br />

<strong>der</strong> Lustigen Blätter und an<strong>der</strong>er<br />

satirischer Zeitschriften aus <strong>der</strong><br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende an Feiningers<br />

erfolgreiche Laufbahn als Karikaturist<br />

und Comic-Zeichner. Dass er<br />

seinen Humor keineswegs verlor, als<br />

er sich 1907 ganz <strong>der</strong> freien Kunst<br />

zuwandte, veranschaulicht <strong>der</strong> Holzschnitt<br />

Männer, Häuser, Laterne und<br />

Schiebkarren (1918), dessen Entwurf<br />

aus Kin<strong>der</strong>hand st<strong>am</strong>men könnte.<br />

Ein grotesk-linkisches Element<br />

prägt auch solche Arbeiten, in denen<br />

Feininger weniger offensichtlich an<br />

seine beruflichen Anfänge anknüpft.<br />

Dies gilt etwa für die Staffagefiguren<br />

in seinen Küstenbil<strong>der</strong>n, <strong>der</strong>en<br />

Gestalt sich manchmal kaum von<br />

dem Masten eines Segelschiffes<br />

unterscheiden lässt.<br />

Zwei weitere Stockwerke sind den<br />

beiden Motivbereichen gewidmet, die<br />

Feininger in immer neuen Varianten<br />

bearbeitete: die Architektur und das<br />

Meer. Zur ersten Gruppe gehört die<br />

Straße in Paris (1918), ein fulminantes<br />

Gelmeroda, 1920, Holzschnitt, © VG Bild-Kunst, Bonn<br />

Analogue<br />

Delay<br />

Axel Heil<br />

10. M . A . rz<br />

bis 6. MAi 2012<br />

st . A . DtiscHe GAlerie<br />

reutlinGen<br />

Dienstag-S<strong>am</strong>stag 11-17 Uhr<br />

Donnerstag 11-19 Uhr<br />

Sonntag/Feiertag 11-18 Uhr<br />

Städtische Galerie<br />

Eberhardstraße 14 | 72764 Reutlingen<br />

Tel. 07121 303-2322 | Fax 07121 303-2706<br />

kunstmuseum@reutlingen.de<br />

www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />

POOL – 15


Männer, Häuser, Laterne und Schiebkarren,<br />

1918, Holzschnitt, © VG Bild-Kunst, Bonn<br />

16 – LANDGANG<br />

Blatt, in dem Feininger die komplexen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten des<br />

Raums im Wechselspiel von Linie<br />

und Fläche auslotet. Der Holzschnitt<br />

ist eine Hommage an die <strong>Stadt</strong>, in <strong>der</strong><br />

Feininger um 1911 mit dem Kubismus<br />

in Berührung gekommen war.<br />

Aus ihm hatte er seinen unverkennbaren<br />

kristallinen Stil entwickelt, den<br />

er selbst „Prismaismus“ nannte.<br />

Mehr als die Großstadt interessierte<br />

den gebürtigen New Yorker<br />

aber das ländliche Thüringen. Hier<br />

entdeckte er die Kirchen, denen er<br />

in zahlreichen Arbeiten eine monumentale<br />

Präsenz verlieh. Neben<br />

<strong>der</strong> sogenannten Kathedrale des<br />

Sozialismus (1919), die das erste<br />

Bauhaus-Manifest ziert, gehören verschiedene<br />

Versionen <strong>der</strong> Kirche von<br />

Gelmeroda dazu. So auch das Blatt<br />

von 1920, das Hermann Klumpp in<br />

seinem Buch über die Abstraktion<br />

reproduzierte. Vergleicht man es<br />

mit dem früheren Gelmeroda VII<br />

(1918), lässt sich eine signifikante<br />

Verän<strong>der</strong>ung feststellen: Während<br />

Gelmeroda VII mit seinen effektvollen<br />

Hell-Dunkel-Kontrasten auf<br />

den expressionistischen Holzschnitt<br />

rekurriert, sind die Stege in <strong>der</strong> späteren<br />

Darstellung ausgedünnt und<br />

licht, als würde sich die Materie des<br />

Gotteshauses darin auflösen. Im<br />

Gegenzug erscheint <strong>der</strong> Himmel<br />

„verfestigt“, insofern er in die rhythmisch-konstruktive<br />

Ges<strong>am</strong>tstruktur<br />

des Blattes eingebettet ist.<br />

Ein von Feininger gebautes Modellsegelboot<br />

verweist im 2. Obergeschoss<br />

auf eine Lieblingsbeschäftigung<br />

des Künstlers – und auf das<br />

zweite große Thema seiner Malerei<br />

und Grafik. Offenbar brauchte Feininger<br />

den vertrauten Gegenstand,<br />

um sich von einer abbildhaften<br />

Wie<strong>der</strong>gabe zu lösen. In Barke und<br />

Brigg auf See (1918) geht er sogar<br />

bis an die Grenze zur Ungegenständlichkeit.<br />

Doch dann pendelt er<br />

wie<strong>der</strong> zurück, sucht Halt in den fest<br />

umrissenen Formen <strong>der</strong> Kriegsflotte<br />

1 (1919). Die pointierte Gegenüberstellung<br />

dieser beiden Drucke verwehrt<br />

die Annahme einer linearen<br />

Stilentwicklung Feiningers. Seine<br />

formalen Experimente verlaufen<br />

oftmals sprunghaft, auch zwischen<br />

den Gattungen. Letzteres macht das<br />

einzige in <strong>der</strong> Ausstellung gezeigte<br />

Ölbild Ohne Titel (Segelschiff mit<br />

blauem Angler) (1933) augenfällig:<br />

Feininger überträgt hier den 14<br />

Jahre zuvor entstandenen Holzschnitt<br />

Ohne Titel (Dreimaster vor<br />

Anker) (1919) ganz unmittelbar in<br />

das Medium <strong>der</strong> Malerei.<br />

Dass Feininger bevorzugt Kirchen<br />

und Schiffe darstellte, ist zweifellos<br />

auch ihrer transzendenten Bedeutung<br />

geschuldet. Es geht um Aufbruch, um<br />

die Sehnsucht nach einer Vereinigung<br />

des Disparaten. Diese Metaphorik<br />

entspricht Feiningers Anliegen, durch<br />

die Wahl seiner Mittel eine durchgeistigte<br />

Kunst zu schaffen, o<strong>der</strong><br />

wie Klumpp es einmal formulierte:<br />

„ein Sinnbild höherer Wirklichkeit“.<br />

Wenn sich Erde und Wasser, Luft und<br />

Stein in Feiningers Holzschnitten zu<br />

einem kristallinen Amalg<strong>am</strong> verbinden,<br />

dann macht es tatsächlich den<br />

Anschein, als habe <strong>der</strong> Kosmos seine<br />

Hände zum Gebet gefaltet.<br />

Dem Reutlinger Spendhaus ist eine<br />

didaktisch klug durchdachte und<br />

ansprechend gestaltete Schau gelungen.<br />

Wer sie mit Muße betritt, wird<br />

um einige Erkenntnisse reicher aus<br />

ihr herausgehen können. Prädikat:<br />

Beson<strong>der</strong>s wertvoll.<br />

Sebastian Borkhardt<br />

POOL – 17


GLANZLICHTER IM APRIL<br />

VILLA MERKEL 22. April - 24. Juni<br />

Melanie Smith<br />

www.villa-merkel.de<br />

Das Progr<strong>am</strong>m des Jahres 2012 startet <strong>am</strong> 22. April mit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

<strong>der</strong> Einzelausstellung zum Werk von Melanie Smith (*1965<br />

im südenglischen Poole, lebt in Mexiko-<strong>Stadt</strong>). Die Künstlerin<br />

bearbeitet in ihren Installationen, Gemälden, Video-Arbeiten und<br />

Fotografien ein breites Spektrum von Fragen <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

und insbeson<strong>der</strong>e auch gesellschaftlich sowie philosophisch relevanter<br />

Themen. Beeindruckend war Melanie Smiths Auftritt auf<br />

<strong>der</strong> letztjährigen Biennale in Venedig. Die Esslinger Ausstellung<br />

basiert auf dieser Biennale Präsentation und führt sie in deutlich ausgebauter Form weiter. Ihre Gemälde<br />

oszillieren bezüglich ihrer Wahrnehmung ständig an <strong>der</strong> Grenze zwischen dem Aufscheinen des Abbildlichen<br />

und <strong>der</strong> Faktizität <strong>der</strong> reinen piktoralen Bildwirklichkeit. Man wähnt sich Bild für Bild jeweils <strong>am</strong><br />

Beginn von etwas Neuem. Die Einzelausstellung in <strong>der</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Merkel</strong> ist die erste institutionelle Einzelausstellung<br />

<strong>der</strong> Künstlerin in Deutschland. Aus ihrem Anlass ist eigens eine Vielzahl neuer Werke entstanden.<br />

<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Esslingen</strong>, Pulverwiesen 25, Tel 35 12 26 40, Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h<br />

GALERIEN FÜR KUNST UND TECHNIK, SCHORNDORF bis 22. April<br />

Josef Delleg · step by step und an<strong>der</strong>e Tänze<br />

www.galerien-kunst-technik.de<br />

Die zentrale Installation ‚step by step und an<strong>der</strong>e Tänze’ ist eine raumfüllende<br />

Bodenarbeit; sie thematisiert die Addition einer Masse von Einzelelementen.<br />

Eine übergroße Anzahl von Schusterleisten, Prototypen von Schuhwerk also,<br />

kommen mit militärischer Disziplin gleichgetaktet daher. Bedeckt sind sie<br />

mit fragmentierten Landkarten, als hätten sie Schritt für Schritt die Eroberungen<br />

in sich aufgenommen. Erfundene Fahnen fiktiver Staaten recken<br />

sich empor - zaghafte Zeugnisse von Individualität inmitten des allgemeinen<br />

Fortschreitens. Doch selbst wenn hie und da das Individuelle hochgehalten<br />

wird, läuft es doch leer, rotiert es, leise surrend, folgenlos um sich selbst. Die<br />

Weltgeschichte – als Geschichte territorialer Eroberungen unter wechselnden Parolen – wie<strong>der</strong>holt sich<br />

nach demselben Muster. Weitermachen entgegen alle Vernunft. Josefh Dellegs Werk ist durchzogen von<br />

Wie<strong>der</strong>holung und Vervielfältigung. Zyklische Prozesse im Kulturellen, im Sozialen wie im Politischen<br />

sind die Vorgänge, um die sich die Arbeit des Künstlers seit jeher dreht.<br />

AmSonntag15. April führt Dr. Beatrice Büchsel jeweils um 15 Uhr durch die Ausstellung.<br />

Arnoldstr.1, Schorndorf, Tel 0 71 81 / 99 27 940 Di – Sa 10 – 12 h und 14 – 17 h, So, Ft 10 – 17 h<br />

GALERIE ALBSTADT, STÄDTISCHE KUNSTSAMMLUNGEN bis 2. September<br />

www.galerie-albstadt.de<br />

SPIEGELBILDER | LICHTREFLEXE<br />

Christian Landenberger 1862 – 1927 | Adolf Luther 1912 – 1990<br />

Das Spiegelbild als malerisches Schlüsselmotiv steht im Blickpunkt<br />

<strong>der</strong> Ausstellung, sowohl mit dem alten Innenraummotiv <strong>der</strong><br />

Frau vor dem Spiegel, als auch in reizvollen Plein-air-Motiven <strong>am</strong><br />

Wasser von Donau, Bodensee und Ammersee. Vor 150 Jahren, <strong>am</strong><br />

7. April 1862 in Ebingen auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb geboren, wurde<br />

Christian Landenberger in den 1890er Jahren zu einem <strong>der</strong> führenden<br />

deutschen Freilichtmaler. Ab 1905 lehrte er an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Kunstakademie. Sein Werk war zugleich eine Keimzelle <strong>der</strong><br />

Städtischen Kunsts<strong>am</strong>mlungen in <strong>der</strong> Galerie Albstadt. Christian<br />

Landenbergers Werke treten dabei in einen spannenden Dialog mit<br />

Spiegelobjekten von Adolf Luther, einem <strong>der</strong> wichtigsten Vertreter<br />

konkreter Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Geburtstag jährt sich <strong>am</strong> 25. April zum 100. Mal.<br />

Kirchengraben 11, Albstadt (Ebingen), Tel 0 74 31 / 160 -14 91 und 160 -14 93, Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h<br />

Öffentliche Sonntagsführungen, jeweils um 14.30 h. Kuratorenführung zum 150. Geburtstag <strong>am</strong> 7. April 2012, 14.30 h<br />

18 – GLANZLICHTER IM APRIL<br />

Melanie Smith, Estructuras de la entrada, 2010<br />

Öl, Acryl, Emaille auf MDF, 47 x 70 cm<br />

Christian Landenberger, Mädchen <strong>am</strong> Fenster, 1911<br />

Dieter Asmus, Vit<strong>am</strong>inbombe, 1976<br />

S<strong>am</strong>mlung Jaeschke, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN 31. März – 1. Juli<br />

www.museen-heilbronn.de<br />

Aufbruch Realismus – Die neue Wirklichkeit im Bild nach ’68<br />

Unterschiedliche Strömungen und Ereignisse – wie die Pop-Art<br />

in den USA, die Wie<strong>der</strong>entdeckung von Neuer Sachlichkeit und<br />

Surrealismus, die zunehmende Politisierung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

und die Studentenrevolte in Berlin – trugen dazu bei, dass diese<br />

hochpolitische Zeit <strong>der</strong> gegenständlichen Kunst neue Perspektiven<br />

eröffnet hat: Nach 1968 wurden an verschiedenen Orten in<br />

Deutschland, aber auch in den Nachbarlän<strong>der</strong>n und in Amerika<br />

fast gleichzeitig unterschiedliche Realismen – vom Fotorealismus<br />

über den kritischen Realismus bis hin zum Phantastischen<br />

Realismus entwickelt.<br />

In einer umfangreichen Ausstellung, die in beiden Häusern <strong>der</strong><br />

Städtischen Museen Heilbronn (Kunsthalle Vogelmann und<br />

Museum im Deutschhof) gezeigt wird, werden erstmals die<br />

verschiedenartigen Formen und Facetten des Realismus jener<br />

Zeit beleuchtet. Neben internationalen Positionen von Robert<br />

Cottingh<strong>am</strong>, Don Eddy, Jean Olivier Hucleux, Howard Kanovitz<br />

o<strong>der</strong> Philipp Pearlstein o<strong>der</strong> werden in dieser rund 95 Werke umfassenden Schau vor allem Künstler aus<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, darunter Johannes Grützke, Konrad Klapheck, Peter Nagel, HansPeter<br />

Reuter, Gerhard Richter, Jan Peter Tripp, Jürgen Waller, L<strong>am</strong>bert Maria Wintersberger, Ben Willikens und<br />

aber auch eine ganze Reihe von nie entdeckten o<strong>der</strong> längst wie<strong>der</strong> vergessenen Künstlern vertreten sein.<br />

Kunsthalle Vogelmann, Allee 28, Tel 0 71 31 / 56 44 20, Di – So, Ft 11 – 17 h<br />

Museum im Deutschhof, Deutschhofstr. 6, Tel 0 71 31 / 56 22 95, Di – Fr 10 – 13, 14 – 17 h Sa, So, Ft 11 – 17 h<br />

SEBASTIAN STÖHRER<br />

STEFAN WIELAND<br />

MARIO STRZELSKI · · · ROTEBÜHLPLATZ 30 · · · 70173 STUTTGART<br />

TEL +49.711.601.48.18 · · · WWW.STRZELSKI.DE · · · GALERIE@STRZELSKI.DE<br />

DIENSTAG – FREITAG 11 – 19 UHR · · · SAMSTAG 11 – 16 UHR · · · SOWIE NACH ABSPRACHE<br />

STADTMITTE · · · ROTEBÜHLHOF / FINANZAMT<br />

GLANZLICHTER IM APRIL


Stuttgart im April<br />

ABTART<br />

bis 20. April U3, U5, U6, U8 Möhringen<br />

reflex: Helligkeit & Wirkung<br />

Nikolaus Koliusis , Boris Petrovsky<br />

bis 20. April<br />

Veronika Witte · „Wenn Delphine von Walgesängen<br />

träumen“ – some inflatables<br />

Skulpturenserie „Ce n’est pas la peine de pleurer no<br />

1-13“. Kennzeichnend für diese Werke ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Element Luft, das Witte<br />

inhaltlich wie auch als skulpturales Element hinterfragt.<br />

Triviale aufblasbare Alltagsgegenstände behandelt<br />

sie mit bildhauerischen Methoden wie <strong>der</strong><br />

Stauchung und Komprimierung und transformiert<br />

sie zu neuen skulpturalen und assoziationsreichen<br />

Formen.Die Ausstellung zeigt einige <strong>der</strong> hybriden<br />

Objekte aus dieser Skulpturenserie, die sich als humorvoller,<br />

aber abgründiger Kommentar auf Skulptur,<br />

Design und die Alltagswelt lesen lassen.<br />

Rembrandtstr. 18, Tel 63 34 30 20, Di – Fr14 – 19 h<br />

Sa 10 – 13 h u.n.V.,<br />

www.abtart.com<br />

ARTARY<br />

bis 6. April Österreichischer Platz<br />

Wonkun Jun Malerei<br />

13. April - 25.Mai<br />

Between cave and gate · Simon Burton<br />

Malerei (London)<br />

Wilhelmstraße 5, Tel 91 26 08 95<br />

Di – Fr 12 – 18 h, Sa 12 – 16 h<br />

www. artary.de<br />

AKADEMIE SCHLOSS SOLITUDE<br />

bis 13. Mai Solitude<br />

Aktuelle Stipendiaten<br />

präsentieren ihre Arbeiten<br />

Solitude 3, Tel 996 19 -0<br />

Di – Do 10 – 12 und 14 – 17.30 h, Fr 10 – 12 h<br />

und 14 – 16 h, Sa – So 12 – 17 h<br />

www.akademie-solitude.de<br />

BBK WÜRTTEMBERGS e.V<br />

1. – 29. April U15 Eugensplatz<br />

Uta K<strong>am</strong>leiter<br />

Eugenstr. 17, Tel 838 59 93, Sa 14 – 18 h<br />

So 11 – 16 h,<br />

www.bbk-wuerttemberg.de<br />

GALERIE REINHARD HAUFF<br />

bis 5. April <strong>Stadt</strong>mitte<br />

never trust a rebel · Marc Bijl<br />

GALERIE REINHARD HAUFF<br />

14. April - 8. Juni <strong>Stadt</strong>mitte<br />

Living With Art · John Armle<strong>der</strong>,<br />

Richard Artschwager, Shannon Bool,<br />

Mark Dion, Wolfgang Flad, Sylvie Fleury,<br />

Josephine Meckseper, Gregor Schnei<strong>der</strong> u.a.<br />

Paulinenstraße 47, Tel 60 97 70<br />

Di – Fr 13 – 18 h u.n.V.<br />

www.reinhardhauff.de<br />

GEDOK GALERIE<br />

20. - 22. April Russische Kirche<br />

Fliegen<strong>der</strong> Wechsel: Renate Maucher<br />

Die Fotografien und Druckgrafiken von Renate<br />

Maucher verweisen in ihrer formalen Reduktion<br />

auf ein existenzielles Dahinter. Die neue Werkserie<br />

<strong>der</strong> Fotografien hat im Gegensatz zu den<br />

abstrakten Drucken ein motivisches Überthema.<br />

Sie vermittelt ein konzentriertes Gefühl des<br />

Unterwegsseins. Dialog, Begegnung, Kommunikation<br />

sind indes Grundzüge bei<strong>der</strong> Werkreihen.<br />

In ihnen manifestiert sich subtil ein formales wie<br />

zwischenmenschliches Kräfteverhältnis<br />

Öffnungszeiten: Fr 20. April 16 – 19 h<br />

Sa 21. April 11 – 16 h. So 22. April 11 – 17 h<br />

Höl<strong>der</strong>linstraße 17, Tel 29 78 12<br />

Mi – Fr 16 – 19 h, Sa 11 – 16 h<br />

www.gedok-stuttgart.de<br />

IFA- GALERIE<br />

bis 1. April Charlottenplatz<br />

Kubus o<strong>der</strong> Kuppel<br />

Moscheen – Perspektiven einer Bauaufgabe<br />

Gestaltungsvariationen und Entwürfe von<br />

Moscheen. Gruppenausstellung.<br />

Charlottenplatz 17, Tel 22 25 -0<br />

Di, Mi, Fr 12 – 18 h Do 12 – 20 h, Sa, So 12 – 16 h<br />

www.ifa.de<br />

KUNSTAKADEMIE STUTTGART<br />

18. . 22. April Killesberg<br />

Staatsex<strong>am</strong>en Präsentation des ersten Staatsex<strong>am</strong>ens<br />

im Fach Künstlerisches Lehr<strong>am</strong>t.<br />

Am Weißenhof 1 Tel 28 44 00, Öffnungszeiten<br />

und weitere Termine im April siehe Website:<br />

www.abk-stuttgart.de<br />

KUNSTMUSEUM STUTTGART<br />

bis 9. April U5, U6, U7 Schlossplatz<br />

Michel Majerus Malerei, Installation<br />

bis 9. April<br />

FRISCHZELLE_16: Björn Braun<br />

bis 20. Mai<br />

If we are dead, so it is · Michel Majerus<br />

Als Höhepunkt <strong>der</strong> aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

zum Werk von Michel Majerus realisiert das<br />

Kunstmuseum Stuttgart in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />

dem michel majerus estate auf dem Schlossplatz<br />

die temporäre Großskulptur if we are dead, so it is.<br />

Die Arbeit – eine 42 Meter lange und zehn Meter<br />

breite Skaterr<strong>am</strong>pe – wird in direkter Nähe zum<br />

Museum neun Wochen lang zu sehen und zu<br />

erleben sein. Das Kunstwerk wurde bislang nur<br />

zweimal realisiert: im Jahr 2000 im Kölnischen<br />

Kunstverein und 2004 im Rahmen <strong>der</strong> Biennale<br />

für zeitgenössische Kunst in Sevilla im Innenhof<br />

eines Klosters. In Stuttgart wird die benutzbare<br />

Skulptur erstmals im öffentlichen Raum präsentiert.<br />

Kleiner Schlossplatz 1, Tel 216 21 88<br />

Di – So 10 – 18 h, Mi, Fr 10 – 21 h,<br />

www.kunstmuseum-stuttgart.de<br />

LINDENMUSEUM<br />

1. Apriil - 10. Oktober Bus 40, 42 Hegelplatz<br />

Maori<br />

Die ersten Bewohner Neuseelandsd<br />

Rugby machte den Maori-Tanz Haka international<br />

bekannt, Tätowierungen nach Anregung des Maori<br />

Moko sind heute weltweit beliebt. Die Ausstellung<br />

lädt ein, die Welt <strong>der</strong> Maori im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t zu<br />

entdecken und sich mit ihren Konzepten von Mana<br />

und Tabu, von Vergangenheit und Gegenwart auf<br />

eine Reise zu begeben: Zu den mythischen Booten <strong>der</strong><br />

Entdecker, den Vers<strong>am</strong>mlungsorten, den Genealogien<br />

und den Objekten <strong>der</strong> Ahnen, denen Kraft und Leben<br />

zugeschrieben wird. Zeitgenössische Kunst steht im<br />

Dialog mit Objekten aus drei Jahrhun<strong>der</strong>ten, Video-<br />

und Audio-Sequenzen reflektieren Tradition und<br />

Wandel, spezielle Angebote für Kin<strong>der</strong> ergänzen die<br />

„Erwachsenen-Wahrnehmung“.<br />

Hegelplatz 1, Tel 202 23, Di – So 10 - 17 h<br />

Mi 10 - 20 h, www.lindenmuseum.de<br />

OBERWELT e.V.<br />

20. April - 14. Mai Schwabstraße<br />

Simplexität · Kiki Perleberg<br />

Ordnung im Chaos, Zeichnungen & Objekte<br />

Reinsburgstr. 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24h u.n.V.<br />

www.oberwelt.de<br />

PARROTTA CONTEMPORARY ART<br />

bis 5. Mai<br />

Schwabstraße<br />

Vertigo · Susanne M. Winterling<br />

„AYE dunkelblau“ part one<br />

Andrea Büttner, Sara Christensen and True<br />

Solvang Vevatne, Joerg Hiller, Fox Hysen, Ole<br />

Martin Lund Bo, Michaela Melián, Dag Nro<strong>der</strong>brenden,<br />

Jonas Lipps, Solveig Lonseth, Paul<br />

P., Declan Rooney, Michael E. Smith, Megan<br />

Frances Sullivan and Philip Wiegard, invited by<br />

Susanne M. Winterling<br />

Augustenstraße 87 – 89, Tel 69 94 79 10<br />

Di – Fr 11 – 18 h, Sa 11 – 16 h<br />

www.parrotta.de<br />

STAATSGALERIE STUTTGART<br />

bis 28. Mai U1, U2, U9, Staatsgalerie<br />

Turner – Monet – Twombly<br />

Later Paintings<br />

bis 24. Juni<br />

Das Augsburger Geschlechterbuch.<br />

Wappenpracht und Figurenkunst<br />

Hans Burgkmair d.J., Heinrich Vogtherr d.Ä.,<br />

Martin Schongauer und Albrecht Dürer<br />

Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, Tel 47 04 00<br />

Mi, Fr – So 10 – 18 h, Di, Do 10 – 20 h<br />

www.staatsgalerie.de<br />

STRZELSKI GALERIE<br />

bis 22. April Rotebühlplatz (<strong>Stadt</strong>mitte)<br />

GOLDZELLENSCHMELZ<br />

Sebastian Stöhrer, Stefan Wieland<br />

Skulptur und Malerei.<br />

27. April – 10. Juni<br />

Philipp Haager Malerei Neal Rock Skulptur<br />

Rotebühlplatz 30, Tel 601 48 18<br />

Di – Fr 11 – 19 h. Sa 11 – 16 h u.n.V.<br />

www.strzelski.de<br />

WÜRTTEMBERGISCHER KUNSTVEREIN<br />

bis 29. April U5, U6, U7 Schlossplatz<br />

ARCHIVO F.X. · Pedro G. Romero<br />

Die eigens für den Württembergischen Kunstverein<br />

konzipierte Inszenierung des Archivo F.X., die<br />

den Untertitel Wirtschaft, Ökonomie, Konjunktur<br />

trägt, ist gleichermaßen als Gedächtnistheater,<br />

Archiv und imaginäres Museum angelegt. Dabei<br />

kreist sie im Schwerpunkt um die Beziehungen<br />

zwischen Ikonoklasmus und Avantgarde, Säkularisation<br />

und Ökonomie, Geld und dem Heiligen.<br />

So treffen geplün<strong>der</strong>te Kirchen, zerstörte Heiligenfiguren<br />

o<strong>der</strong> zu Waffen umgeschmolzene<br />

Kirchturmglocken auf Hugo Ball, Valie Export<br />

o<strong>der</strong> Joseph Beuys. Eine Münze, auf <strong>der</strong> das Wort<br />

„katholisch“ entfernt wurde, stößt auf Anti-Globalisierungsgegner.<br />

Eine Maschine, die Fünf-Cent-<br />

Stücke in Heiligenbil<strong>der</strong> verwandelt, trifft auf<br />

den französischen Philosophen Georges Bataille.<br />

Und Banknoten, die eigens gedruckt wurden, um<br />

die Än<strong>der</strong>ung von vormals christlich geprägten<br />

Städten<strong>am</strong>en zu verbreiten, werden mit Marcel<br />

Duch<strong>am</strong>p, Cildo Meireles o<strong>der</strong> Salvador Dalí in<br />

Verbindung gebracht.<br />

Schlossplatz 2, Tel 22 33 70<br />

Di, Do – So 11h - 18 h, Mi 11 – 20 h<br />

www.wkv-stuttgart.de<br />

20 – KOMPASS KOMPASS – 21


Die Region im April<br />

GALERIE DER STADT ALBSTADT<br />

bis 2. September<br />

SPIEGELBILDER | LICHTREFLEXE<br />

Christian Landenberger 1862 – 1927<br />

Adolf Luther 1912 – 1990 – Siehe Glanzlicht<br />

bis 12. August<br />

„Junger Kunstraum“ – Otto Dix und die Kin<strong>der</strong><br />

Kirchengraben 11, Albstadt, Tel 07431/160-1491<br />

Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h<br />

www.galerie-albstadt.de<br />

GALERIE DER STADT BACKNANG<br />

bis 22. April<br />

re|flections · Isabel Kerkermeier<br />

28. April – 20. Mai<br />

25 Jahre Backnanger Künstlergruppe<br />

Stiftshof 2, Tel 0 71 91 / 34 07 00<br />

Di – Do 17 – 19 h, Fr, Sa 17 – 20 h, So 14 – 19 h<br />

www.galerie-<strong>der</strong>-stadt-backnang.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

bis 9. April<br />

iRonic · Die feinsinnige Ironie <strong>der</strong> Kunst<br />

Gruppenausstellung<br />

21. April – 8. Juli<br />

Hereinspaziert!<br />

Zirkus und Jahrmarkt von Macke bis Matisse<br />

Hauptstraße 60 – 64, Bietigheim-Bissingen<br />

Tel 0 71 42 / 7 44 83, Di, Mi, Fr 14 – 18 h<br />

Do 14 – 20 h, Sa, So, Ft 11 – 18 h<br />

www.bietigheim-bissingen.de<br />

MUSEUM BIEDERMANN DONAUESCHINGEN<br />

bis 24. Juni<br />

„ausgezeichnet!“ Stipendiaten <strong>der</strong> Kunststiftung<br />

Baden-Württemberg zu Gast im Museum<br />

Bie<strong>der</strong>mann · Gruppenausstellung<br />

Fotografie, Collage, Zeichnung, Skulptur<br />

Museumsweg 1, Donaueschingen<br />

Tel 07 71 / 896 68 90, Di – So 11 – 17 h<br />

www.museum-bie<strong>der</strong>mann.de<br />

KUNSTWERK SAMMLUNG KLEIN NUSSDORF<br />

bis 16. September<br />

SURFACE: DIE POSIE DES MATERIALS<br />

Chun Kwang Young, Gotthard Graubner,<br />

Anselm Kiefer<br />

Siemensstraße 40, Eberdingen-Nussdorf<br />

Tel 0 70 42 /376 95 66, Mi, So 11 – 16 h, u.n.V.<br />

www.s<strong>am</strong>mlung-klein.de<br />

22 – KOMPASS REGION<br />

VILLA MERKEL, ESSLINGEN<br />

22. April – 24. Juni<br />

Melanie Smith<br />

Videoarbeiten, Malerei, Photographie<br />

BAHNWÄRTERHAUS, ESSLINGEN<br />

22. April – 13. Mai<br />

Saatgut – Emblements – Gran<br />

Anike Joyce Sadiq Installation, Performance<br />

<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Esslingen</strong>, Pulverwiesen 25<br />

Tel 07 11 / 35 12 26 40, Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h<br />

www.villa-merkel.de<br />

GALERIE DER STADT FELLBACH<br />

bis 29. April<br />

Georg Zey Skulpturen und Zeichnungen<br />

Marktplatz 4, Fellbach, Tel 07 11 / 585 14 17<br />

Di – Fr 16 – 19 h, Sa, So 14 – 18 h<br />

www.fellbach.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE FILDERSTADT<br />

bis 6. Mai<br />

Blickwechsel · Jahresausstellung 2012<br />

<strong>der</strong> „Künstler <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong>“<br />

Eröffnungsausstellung <strong>der</strong> Künstler <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong><br />

zur Einweihung <strong>der</strong> Städtischen Galerie in neuen<br />

Räumen. Der Ausstellungstitel nimmt Bezug auf den<br />

Wechsel <strong>der</strong> Galerie. Zu sehen sind aktuelle Malerei,<br />

Grafik und Objekte <strong>der</strong> Künstler <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong>.<br />

Bonlän<strong>der</strong> Hauptstraße 32/1, Fil<strong>der</strong>stadt<br />

Tel 07 11 / 77 66 01, Do 11 – 12.30 h<br />

Fr, Sa, 15 – 18 h, So 11 – 17 h<br />

www.staedtische-galerie-fil<strong>der</strong>stadt.de<br />

KUNSTHALLE GÖPPINGEN<br />

bis 20. Mai<br />

Anton Stankowski – Kin<strong>der</strong>bil<strong>der</strong> gucken<br />

(Veranstaltungsort: Schloss Filseck, Uhingen<br />

Di – So u. Ft 14 – 17 h)<br />

bis 29. April<br />

Tom Früchtl, Judith S<strong>am</strong>en<br />

Marstallstrasse 55, Göppingen<br />

Tel 0 71 61 / 650 -7 77<br />

Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So u. Ft 11 – 19 h<br />

www.kunsthalle-goeppingen.de<br />

STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN<br />

bis 1. Juli<br />

Aufbruch Realismus<br />

Die neue Wirklichkeit im Bild nach ’68<br />

Siehe Glanzlicht<br />

Kunsthalle Vogelmann, Allee 28,<br />

Tel 0 71 31 / 56 44 20, Di – So, Ft 11 – 17h<br />

Museum im Deutschhof<br />

Deutschhofstr. 6, Tel 0 71 31 / 56 22 95<br />

Di – Fr 10 – 13 h, 14 – 17 h Sa, So, Ft 11 – 17 h<br />

www.museen-heilbronn.de<br />

BADISCHER KUNSTVEREIN<br />

bis 9. April<br />

Fulll Firearms · Emily Wardill<br />

Der 90-minütige Film <strong>der</strong> britischen Künstlerin<br />

Emily Wardill wird von weiteren skulpturalen,<br />

textlichen und soundbasierten Arbeiten <strong>der</strong><br />

Künstlerin begleitet, die alle im Verlauf <strong>der</strong> Filmproduktion<br />

entstanden sind.<br />

bis 17. Juni<br />

Ruth Ewan<br />

Waldstraße 3, Karlsruhe, Tel 07 21 / 28 22 6<br />

Di – Fr 11 – 19 h, Sa, So,Ft 11 – 17 h<br />

www.badischer-kunstverein.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE KARLSRUHE<br />

bis 10. Juni<br />

„Zeitgegenstände“ – Wolfgang Rihm<br />

Gruppenausstellung<br />

Lorenzstraße 27, Karlsuhe, Tel 07 21 / 133 -44 44<br />

Mi – Fr 10 – 18 h, Sa,So 11 – 18 h<br />

www.staedtische-galerie.de<br />

ZKM | KARLSRUHE<br />

6. April - 19. August ZKM | Foyer<br />

Dieter Meier<br />

Works 1969–2011 and the YELLO Years<br />

bis 29. April ZKM | Museum für Neue Kunst<br />

Michael Beutler<br />

Sensor. Zeitraum für junge Positionen<br />

bis 12. August<br />

the n<strong>am</strong>e is BURROUGHS – Expanded Media<br />

bis 28. Oktober ZKM | Museum für Neue Kunst<br />

Hirschfaktor. Die Kunst des Zitierens<br />

Lorenzstr. 19, Karlsruhe, Tel 07 21 / 81 00 12 00<br />

Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h<br />

www.zkm.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE IM KORNHAUS<br />

KIRCHHEIM TECK<br />

1. April – 13. Mai<br />

Andreas Kocks<br />

Max-Eyth-Straße 18, Kirchheim Teck<br />

Tel 0 70 21 / 97 30 32, Di 14 – 17 h, Mi – Fr 10 – 12 h<br />

und 14 – 17 h, Sa, So, Ft 11 – 17 h<br />

www.vhskulturring.de<br />

STÄDTISCHES MUSEUM LUDWIGSBURG<br />

ständig<br />

Ständige Ausstellung zur Ludwigsburger <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

und zu Menschen in Ludwigsburg<br />

(insbeson<strong>der</strong>e die 4 großen Ludwigsburger<br />

Kerner, Mörike, Vischer und Strauß)<br />

Wilhelmstraße 9/1 (Kulturzentrum)<br />

Ludwigsburg, Tel 0 71 41 / 910 -22 90<br />

Mi 11 – 18 h, Do – So 11 – 16 h,<br />

www.ludwigsburgmuseum.de<br />

EDWIN SCHARFF MUSEUM. KUNSTMUSEUM.<br />

KINDERMUSEUM. ERLEBNISRÄUME<br />

bis 13. Mai<br />

Ein f<strong>am</strong>oses Talent<br />

Mathilde Vollmoeller-Purrman<br />

Petrusplatz 4, Neu-Ulm, Tel 07 31 / 972 61 80<br />

Di, Mi 13 – 17 h, Do – Sa, 13 – 18 h, So 10 – 18 h<br />

www.edwinscharffmuseum.de<br />

KUNSTVEREIN NÜRTINGEN<br />

19. April – 13. Mai<br />

Bild-Raum-Fragment<br />

Jürgen Liefmann/Thomas Hellinger<br />

Bil<strong>der</strong> und Zeichnungen<br />

Mühlstraße 16, Nürtingen, Tel 0 70 22 / 412 47<br />

Do 17 – 20 h, So 11 – 17 h u.n.V.<br />

www.kunstverein-nuertingen.de<br />

SCHAURAUM PROVISORIUM NÜRTINGEN<br />

19. April - 12. Mai<br />

Gestrüppe, Ufer, Böschungen · Dirk Haupt<br />

Malerei<br />

Heiligkreuzstraße 4, Souterrain K3N, Nürtingen<br />

Tel 0 70 22 / 20 80 90, Di, Do 21 – 23 h<br />

www.provisorium-nt.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE OSTFILDERN<br />

bis 24. April<br />

Seegang – Sehgang – Malerei und Skulptur<br />

Werner Fohrer Jürgen Knubben<br />

Gerhard-Koch-Str. 1, Ostfil<strong>der</strong>n, Tel 340 41 03,<br />

Mo, Di, So 15 – 18 h, Do 15 – 20 h, Fr 10 – 13 h u.n.V.<br />

www.ostfil<strong>der</strong>n.de<br />

SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM<br />

bis 3. Juni<br />

Transit – Schmuck aus Israel<br />

Jahnstraße 42, Pforzheim, Tel 0 72 31 / 39 21 26<br />

Di – So, Ft 10 – 17 h<br />

www.schmuckmuseum.de<br />

STÄDTISCHE GALERIE REUTLINGEN<br />

bis 12. Mai<br />

Analogue Delay · Axel Heil<br />

In <strong>der</strong> Ausstellung „Analogue Delay“ zeigt Axel<br />

Heil (*1965) einen vielteiligen Parcours, in dem die<br />

Relation zwischen dem, was wir Realität nennen<br />

und den Bil<strong>der</strong>n im Kopf untersucht wird. Der von<br />

ihm geprägte Begriff, den man mit „analoge Verspätung“<br />

übersetzen könnte, zielt auf eine subversive<br />

Hinterfragung <strong>der</strong> scheinbaren Verfügbarkeit von<br />

Echtzeit. Axel Heil ist Professor für „Experimentelle<br />

Transferverfahren“ an <strong>der</strong> Staatlichen Akademie<br />

<strong>der</strong> Bildenden Künste in Karlsruhe.<br />

Eberhardstraße 14, Tel 0 71 21 / 303 23 22<br />

Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h<br />

www.reutlingen.de<br />

KOMPASS REGION – 23


STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM REUTLINGEN<br />

bis 15. April<br />

Lyonel Feininger · Ein Sinnbild höherer Wirklichkeit<br />

Die Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg<br />

zu Gast im Spendhaus<br />

Spendhausstraße 4 , Tel 0 71 21 / 303 23 22<br />

Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h<br />

www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />

KUNSTVEREIN REUTLINGEN<br />

22. April - 3. Juni<br />

Reinhold Adt, Anja Luithle<br />

Eberhardstr. 14, Reutlingen, Tel 0 71 21 / 33 84 01<br />

Mi – Fr 14 – 18 h, Sa, So, Ft 11 – 17 h<br />

www.kunstverein-reutlingen.de<br />

SCHAUWERK SINDELFINGEN<br />

28. April – 13. Januar 2013<br />

NOT VITAL – Werke 1989 – 2011<br />

Not Vitals nomadisches Leben mit Wohnsitzen<br />

in Agadez, New York und Peking sowie Erfahrungen<br />

und Erinnerungen an Reisen spiegeln sich<br />

in seinem Oeuvre genauso wi<strong>der</strong> wie die starke<br />

Verbundenheit mit <strong>der</strong> Natur und Kultur seiner<br />

Heimat im Unterengadin. Durch das Aufnehmen<br />

und Kombinieren von Motiven unterschiedlicher<br />

Herkunft erscheinen Vitals Werke oftmals doppeldeutig.<br />

Man spürt in den Arbeiten die Nähe zur<br />

Natur, zur Existenz von Mensch und Tier. Wie so<br />

oft in <strong>der</strong> Kunst geht es um das Leben, aber auch<br />

um den Tod als Teil des Lebens.<br />

ständig<br />

lichtempfindlich – Zeitgenössische Fotografie<br />

aus <strong>der</strong> S<strong>am</strong>mlung Schaufler<br />

Eschenbrünnlestraße 15/1, Sindelfingen<br />

Tel 0 70 31 / 932 -49 00, Sa, So 11 – 17 h<br />

öffentliche Führungen Di, Do 15 – 16.30 h<br />

www.schauwerk-sindelfingen.de<br />

GALERIEN FÜR KUNST UND TECHNIK<br />

bis 22. April<br />

Step by Step und an<strong>der</strong>e Tänze · Josefh Delleg<br />

Siehe Glanzlicht<br />

29. April – 17. Juni<br />

Rue des Arts… Kunststraße… Strada dell´arte…<br />

Künstlerinnen und Künstler aus Schorndorf,<br />

Tulle und Dueville<br />

Ein städtepartnerschaftliche Projekt von rund 60<br />

Künstlerinnen und Künstlern aus den Partnerstädten<br />

Schorndorf (D), Tulle (F) und Dueville<br />

(I). Ein Projekt, das von internationaler Freundschaft,<br />

künstlerischer Offenheit und großem<br />

gemeins<strong>am</strong>em Engagement zeugt.<br />

Arnoldstr.1, Schorndorf, Tel 0 71 81 / 992 79 40<br />

Di – Sa 10 – 12 h und 14 – 17 h, So, Ft 10 – 17 h<br />

www.galerien-kunst-technik.de<br />

24 – KOMPASS REGION<br />

SMUDAJESCHECK GALERIE<br />

bis 21. April<br />

a b s t r a k t t r o t z s k u l p t u r · Julius Dörner<br />

Junge Kunst aus Berlin. Siehe Glanzlicht.<br />

werkraum, Rabengasse 16, Ulm<br />

Tel 0731 / 934 07 92, Di, Do, Fr 14 – 18 h<br />

Mi 11 – 18 h, Sa 11 – 15 h<br />

www.smudajescheck.com<br />

ULMER MUSEUM<br />

bis 29. April<br />

Hans Dieter Schaal: Denkgebäude (mit Mond)<br />

Marktplatz 9, Ulm, Tel 0 7 31 / 161 0<br />

Di – So 11 – 17 h, Do 11 – 20 h,<br />

www.ulmer-museum.ulm.de<br />

GALERIE STIHL WAIBLINGEN<br />

bis 27. Mai<br />

Neue Realitäten.<br />

FotoGrafik von Warhol bis Havekost<br />

Gruppenausstellung<br />

Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen,<br />

Tel 0 71 51 / 500 16 66, Di – So 11 – 18 h, Do 11 – 20 h<br />

www.galerie-stihl-waiblingen.de<br />

MUSEUM RITTER<br />

bis 15. April<br />

Think outside the box · Brigitte Kowanz<br />

bis 15. April<br />

Unterwegs im Kosmos · Rita Ernst<br />

bis 1. Mai<br />

Künstler gegen die Folter<br />

Die Grafikmappe „Künstler gegen die Folter“ ist<br />

ein Projekt <strong>der</strong> internationalen, regierungsunabhängigen<br />

und gemeinnützigen Organisation „Vereinigung<br />

für die Verhütung <strong>der</strong> Folter (APT)“, die<br />

sich seit 1977 für die Durchsetzung und Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Menschenrechte weltweit einsetzt. Im<br />

Rahmen einer Benefizaktion können ausgewählte<br />

Blätter aus <strong>der</strong> Mappe während <strong>der</strong> Laufzeit <strong>der</strong><br />

Ausstellung im Museum Ritter erworben werden.<br />

Alfred-Ritter-Straße 27, Waldenbuch<br />

Tel 0 71 57 / 53 51 10, Di – So 11 – 18 h<br />

www.museum-ritter.de<br />

GALERIE DER STADT WENDLINGEN<br />

29. März - 13. Mai<br />

„<strong>Stadt</strong>Kunst – Kunst<strong>Stadt</strong>“<br />

30 Jahre Galerie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wendlingen <strong>am</strong><br />

<strong>Neckar</strong>. Kunsts<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wendlingen<br />

<strong>am</strong> <strong>Neckar</strong><br />

Malerei, Zeichnung, Skulpturen und Objekte<br />

Weberstraße 2, Wendlingen<br />

Mi – Sa 15 – 18 h, So, Ft 11 – 18 h<br />

www.galerie-wendlingen.de<br />

ILLUSTRATIONEN<br />

VON SASA ZIVKOVIC<br />

AUSSTELLUNG<br />

17.03.2012 – 29.04.2012<br />

Vernissage<br />

S<strong>am</strong>stag, 17.03.2012,19:00 Uhr<br />

Galerierundgang<br />

Freitag, 13.04.2012,19:00 Uhr<br />

Finissage<br />

Sonntag, 29.04.2012, 11:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Schlosserstraße 2, 70180 Stuttgart<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Fr. von 13:00 – 18:00 Uhr,<br />

Sa. von 11:00 – 16:00 Uhr<br />

Kontakt<br />

TAKINU · Mertz & Herrmann GbR<br />

Tel. 0711 6558838, info@takinu.com,<br />

www.takinu.com<br />

SASA<br />

Spiel-Stationen<br />

ZIVKOVIC<br />

Sasa Zivkovic, geboren 1961 in Valjevo/Serbien.<br />

1980 – 1985 Architektur-und Kunststudium in Belgrad.<br />

Lebt und arbeitet seit 1987 als Illustrator und Maler in<br />

Stuttgart.<br />

Zu seiner Arbeit zählt die Erstellung von 2D Animationen,<br />

Artworks, Comics, G<strong>am</strong>es und Movies.<br />

Mitarbeit in zahlreichen internationalen Filmproduktionen,<br />

Gestaltung von CD-Covern u.a. für Fanta 4 und Thomas D


Vernissagen im April<br />

1. 4. 9.00 h Lindenmuseum, Stuttgart Gruppenausstellung<br />

11.00 h BBK, Stuttgart Uta K<strong>am</strong>leiter<br />

17.00 h Städtische Galerie im Kornhaus, Kirchheim Andreas Kocks<br />

5. 4. 19.00 h ZKM, Karlsruhe Dieter Meier<br />

13. 4. 19.00 bis 23.00 h <strong>Galerien</strong>rundgang Mitte<br />

13. 4. 19.00 h ARTARY, Stuttgart Simon Burton<br />

19.00 h Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart Gruppenausstellung<br />

17. 4. 19.00 h Kunstakademie, Stuttgart Gruppenausstellung<br />

19. 4. 19.30 h GEDOK-Galerie, Stuttgart Renate Maucher<br />

19.30 h Kunstverein Nürtingen Jürgen Liefmann, Thomas Hellinger<br />

21.00 h Schauraum Kulturverein Provisorium, Nürtingen Dirk Haupt<br />

2 0 . 4 . 19.00 h Oberwelt e.V., Stuttgart Kiki Perleberg<br />

19.00 h Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Gruppenausstellung<br />

22 . 4 . 11.00 h Kunstverein Reutlingen Reinhold Adt, Anja Luithle<br />

11.00 h <strong>Villa</strong> <strong>Merkel</strong> und Bahnwärterhaus, <strong>Esslingen</strong> Gruppenausstellung<br />

27. 4. 18.00 h Schauwerk Sindelfingen Not Vital<br />

19.00h Strzelski Galerie, Stuttgart Philipp Haager, Neal Rock<br />

19.00 h Badischer Kunstverein, Karlsruhe Ruth Ewan<br />

20.00 h Galerie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Backnang Gruppenausstellung<br />

Großhandel für Künstlerbedarf<br />

Verkehrsgünstig in <strong>der</strong> Nähe des Flughafens gelegen,<br />

bieten wir Ihnen auf einer Ges<strong>am</strong>tfläche von 3.700 m 2<br />

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wahl an Büchern für den Kunstbereich.<br />

2 8 . 4 . 17.00 h <strong>Galerien</strong> für Kunst und Technik, Schorndorf Gruppenausstellung Als Fachgroßhandel verkaufen wir an Künstler, Grafiker, Restauratoren, Designer und<br />

Impressum <strong>Sonnendeck</strong><br />

Schwerpunktthema im Mai: Lost, im Juni: Lost forever<br />

Herausgeber Mario Strzelski (V.i.S.d.P.) Redaktionsadresse Rotebühlplatz 30, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 / 601 48 18, Fax: 0711 / 248 69 60<br />

redaktion@sonnendeck-stuttgart.de Auflage 10.000 Exemplare Grafik-Design Müller Steeneck, Stuttgart Redaktion Hansjörg Fröhlich<br />

Mario Strzelski, Sebastian Borkhardt, Kathrin Dick, Arnika Fürgut, Michael Reuter<br />

Druck saxoprint Auslegeorte Stuttgart abseits, Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste, Artary, Atelier <strong>am</strong> Bollwerk, Auszeit, Buchhandlung<br />

König, Buchhandlung Limacher, Bürgerhaus West, Cafebar unterm Tagblatt-Turm, Film galerie 451, Folien Express, Galerie<br />

Harthan, Galerie Reinhard Hauff, Galerie Müller-Roth, GEDOK, Haus <strong>der</strong> Wirtschaft, Hospitalhof, Hüftengold, IFA-Galerie,<br />

I-Punkt, Kaiserbau Süd, Kino Delphi, Künstlerhaus Reuchlinstraße, Kulturgemeinschaft, Kulturzentrum unterm Tagblatt-Turm<br />

Linden Museum, Literaturhaus Stuttgart, Oberwelt, Parrotta contemporary, Piazza, Platten Tommes, Rathaus, sans (Bistro), Sichtbar<br />

Augenoptik, Staatsgalerie, <strong>Stadt</strong>bücherei, STRZELSKI Galerie, Theaterhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein Württembergische<br />

Landesbibliothek, Zentrum Rotebühlplatz, u.v.m. Auslegeorte Region Brisky Galerie, <strong>Esslingen</strong>, ZKM, Kunsthalle Göppingen,<br />

Schmuck museum Pforzheim, Museum Ritter, Kunstmuseum Reutlingen, Kunsthalle Karlsruhe, HfG Karlsruhe Ulmer Museum, VHS<br />

<strong>Esslingen</strong>, Städtische Galerie <strong>Esslingen</strong>, Badischer Kunstverein u.v.m. Anzeigen anzeigen@sonnendeck-stuttgart.de Abonnements<br />

für 28,– EUR pro Jahr, abo@sonnendeck-stuttgart.de Internet www.sonnendeck-stuttgart.de<br />

Titel: o.T.<br />

Anzeigen sind im Format 1/1, 1/2 (hoch- und querformatig) und 1/4 buchbar laut<br />

Preisliste. Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils <strong>der</strong> 10. des Vormonats.<br />

Freie Artikel und Leserbriefe nimmt die Redaktion dankend entgegen. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht zum Abdruck und zu Kürzungen vor. Auf<br />

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Fon 0711-7974050<br />

Fax 0711-7974090<br />

e-mail: info@boesner-stuttgart.de<br />

www.boesner.com


<strong>Villa</strong> <strong>Merkel</strong><br />

MELANIE<br />

SMITH<br />

Short<br />

Circuit<br />

22. Apr – 24. Jun 2012<br />

Abb.: Melanie Smith, Videostill aus: Xilitla, 2010 <strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Esslingen</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong><br />

Bahnwärterhaus<br />

SAATGUT – EMBLEMENTS – GRAN<br />

Anike Joyce Sadiq (22. Apr – 13. Mai 2012)<br />

Max Santo (20. Mai – 10. Jun 2012)<br />

Ines Wuttke (17. Jun – 8. Jul 2012)<br />

www.villa-merkel.de

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