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Galerien der Stadt Esslingen am Neckar Villa Merkel ... - Sonnendeck

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GLANZLICHTER IM APRIL<br />

VILLA MERKEL 22. April - 24. Juni<br />

Melanie Smith<br />

www.villa-merkel.de<br />

Das Progr<strong>am</strong>m des Jahres 2012 startet <strong>am</strong> 22. April mit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

<strong>der</strong> Einzelausstellung zum Werk von Melanie Smith (*1965<br />

im südenglischen Poole, lebt in Mexiko-<strong>Stadt</strong>). Die Künstlerin<br />

bearbeitet in ihren Installationen, Gemälden, Video-Arbeiten und<br />

Fotografien ein breites Spektrum von Fragen <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

und insbeson<strong>der</strong>e auch gesellschaftlich sowie philosophisch relevanter<br />

Themen. Beeindruckend war Melanie Smiths Auftritt auf<br />

<strong>der</strong> letztjährigen Biennale in Venedig. Die Esslinger Ausstellung<br />

basiert auf dieser Biennale Präsentation und führt sie in deutlich ausgebauter Form weiter. Ihre Gemälde<br />

oszillieren bezüglich ihrer Wahrnehmung ständig an <strong>der</strong> Grenze zwischen dem Aufscheinen des Abbildlichen<br />

und <strong>der</strong> Faktizität <strong>der</strong> reinen piktoralen Bildwirklichkeit. Man wähnt sich Bild für Bild jeweils <strong>am</strong><br />

Beginn von etwas Neuem. Die Einzelausstellung in <strong>der</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Merkel</strong> ist die erste institutionelle Einzelausstellung<br />

<strong>der</strong> Künstlerin in Deutschland. Aus ihrem Anlass ist eigens eine Vielzahl neuer Werke entstanden.<br />

<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Esslingen</strong>, Pulverwiesen 25, Tel 35 12 26 40, Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h<br />

GALERIEN FÜR KUNST UND TECHNIK, SCHORNDORF bis 22. April<br />

Josef Delleg · step by step und an<strong>der</strong>e Tänze<br />

www.galerien-kunst-technik.de<br />

Die zentrale Installation ‚step by step und an<strong>der</strong>e Tänze’ ist eine raumfüllende<br />

Bodenarbeit; sie thematisiert die Addition einer Masse von Einzelelementen.<br />

Eine übergroße Anzahl von Schusterleisten, Prototypen von Schuhwerk also,<br />

kommen mit militärischer Disziplin gleichgetaktet daher. Bedeckt sind sie<br />

mit fragmentierten Landkarten, als hätten sie Schritt für Schritt die Eroberungen<br />

in sich aufgenommen. Erfundene Fahnen fiktiver Staaten recken<br />

sich empor - zaghafte Zeugnisse von Individualität inmitten des allgemeinen<br />

Fortschreitens. Doch selbst wenn hie und da das Individuelle hochgehalten<br />

wird, läuft es doch leer, rotiert es, leise surrend, folgenlos um sich selbst. Die<br />

Weltgeschichte – als Geschichte territorialer Eroberungen unter wechselnden Parolen – wie<strong>der</strong>holt sich<br />

nach demselben Muster. Weitermachen entgegen alle Vernunft. Josefh Dellegs Werk ist durchzogen von<br />

Wie<strong>der</strong>holung und Vervielfältigung. Zyklische Prozesse im Kulturellen, im Sozialen wie im Politischen<br />

sind die Vorgänge, um die sich die Arbeit des Künstlers seit jeher dreht.<br />

AmSonntag15. April führt Dr. Beatrice Büchsel jeweils um 15 Uhr durch die Ausstellung.<br />

Arnoldstr.1, Schorndorf, Tel 0 71 81 / 99 27 940 Di – Sa 10 – 12 h und 14 – 17 h, So, Ft 10 – 17 h<br />

GALERIE ALBSTADT, STÄDTISCHE KUNSTSAMMLUNGEN bis 2. September<br />

www.galerie-albstadt.de<br />

SPIEGELBILDER | LICHTREFLEXE<br />

Christian Landenberger 1862 – 1927 | Adolf Luther 1912 – 1990<br />

Das Spiegelbild als malerisches Schlüsselmotiv steht im Blickpunkt<br />

<strong>der</strong> Ausstellung, sowohl mit dem alten Innenraummotiv <strong>der</strong><br />

Frau vor dem Spiegel, als auch in reizvollen Plein-air-Motiven <strong>am</strong><br />

Wasser von Donau, Bodensee und Ammersee. Vor 150 Jahren, <strong>am</strong><br />

7. April 1862 in Ebingen auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb geboren, wurde<br />

Christian Landenberger in den 1890er Jahren zu einem <strong>der</strong> führenden<br />

deutschen Freilichtmaler. Ab 1905 lehrte er an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Kunstakademie. Sein Werk war zugleich eine Keimzelle <strong>der</strong><br />

Städtischen Kunsts<strong>am</strong>mlungen in <strong>der</strong> Galerie Albstadt. Christian<br />

Landenbergers Werke treten dabei in einen spannenden Dialog mit<br />

Spiegelobjekten von Adolf Luther, einem <strong>der</strong> wichtigsten Vertreter<br />

konkreter Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Geburtstag jährt sich <strong>am</strong> 25. April zum 100. Mal.<br />

Kirchengraben 11, Albstadt (Ebingen), Tel 0 74 31 / 160 -14 91 und 160 -14 93, Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h<br />

Öffentliche Sonntagsführungen, jeweils um 14.30 h. Kuratorenführung zum 150. Geburtstag <strong>am</strong> 7. April 2012, 14.30 h<br />

18 – GLANZLICHTER IM APRIL<br />

Melanie Smith, Estructuras de la entrada, 2010<br />

Öl, Acryl, Emaille auf MDF, 47 x 70 cm<br />

Christian Landenberger, Mädchen <strong>am</strong> Fenster, 1911<br />

Dieter Asmus, Vit<strong>am</strong>inbombe, 1976<br />

S<strong>am</strong>mlung Jaeschke, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN 31. März – 1. Juli<br />

www.museen-heilbronn.de<br />

Aufbruch Realismus – Die neue Wirklichkeit im Bild nach ’68<br />

Unterschiedliche Strömungen und Ereignisse – wie die Pop-Art<br />

in den USA, die Wie<strong>der</strong>entdeckung von Neuer Sachlichkeit und<br />

Surrealismus, die zunehmende Politisierung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

und die Studentenrevolte in Berlin – trugen dazu bei, dass diese<br />

hochpolitische Zeit <strong>der</strong> gegenständlichen Kunst neue Perspektiven<br />

eröffnet hat: Nach 1968 wurden an verschiedenen Orten in<br />

Deutschland, aber auch in den Nachbarlän<strong>der</strong>n und in Amerika<br />

fast gleichzeitig unterschiedliche Realismen – vom Fotorealismus<br />

über den kritischen Realismus bis hin zum Phantastischen<br />

Realismus entwickelt.<br />

In einer umfangreichen Ausstellung, die in beiden Häusern <strong>der</strong><br />

Städtischen Museen Heilbronn (Kunsthalle Vogelmann und<br />

Museum im Deutschhof) gezeigt wird, werden erstmals die<br />

verschiedenartigen Formen und Facetten des Realismus jener<br />

Zeit beleuchtet. Neben internationalen Positionen von Robert<br />

Cottingh<strong>am</strong>, Don Eddy, Jean Olivier Hucleux, Howard Kanovitz<br />

o<strong>der</strong> Philipp Pearlstein o<strong>der</strong> werden in dieser rund 95 Werke umfassenden Schau vor allem Künstler aus<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, darunter Johannes Grützke, Konrad Klapheck, Peter Nagel, HansPeter<br />

Reuter, Gerhard Richter, Jan Peter Tripp, Jürgen Waller, L<strong>am</strong>bert Maria Wintersberger, Ben Willikens und<br />

aber auch eine ganze Reihe von nie entdeckten o<strong>der</strong> längst wie<strong>der</strong> vergessenen Künstlern vertreten sein.<br />

Kunsthalle Vogelmann, Allee 28, Tel 0 71 31 / 56 44 20, Di – So, Ft 11 – 17 h<br />

Museum im Deutschhof, Deutschhofstr. 6, Tel 0 71 31 / 56 22 95, Di – Fr 10 – 13, 14 – 17 h Sa, So, Ft 11 – 17 h<br />

SEBASTIAN STÖHRER<br />

STEFAN WIELAND<br />

MARIO STRZELSKI · · · ROTEBÜHLPLATZ 30 · · · 70173 STUTTGART<br />

TEL +49.711.601.48.18 · · · WWW.STRZELSKI.DE · · · GALERIE@STRZELSKI.DE<br />

DIENSTAG – FREITAG 11 – 19 UHR · · · SAMSTAG 11 – 16 UHR · · · SOWIE NACH ABSPRACHE<br />

STADTMITTE · · · ROTEBÜHLHOF / FINANZAMT<br />

GLANZLICHTER IM APRIL

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