Finanzbericht 2012 - Die Post

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26 Die Schweizerische Post FINANZBERICHT 2012 Höhere Kapitalkosten senkten den Unternehmensmehrwert Konzern | Unternehmensmehrwert 2012 mit Vorjahresabweichung Mio. CHF, Prozentpunkte Betriebsertrag Bereinigtes Betriebsergebnis 1 Betriebsergebnis 8582 890 – 17 – 18 Betriebsaufwand 862 – 47 Steuern/ Adjustment 7692 + 1 Unternehmensmehrwert 308 –82 Kapitalkosten 554 + 35 –28 – 29 Gew. Kapitalkostensatz 2 7,4% – 1,1% Kapitalkostensatz Logistik 6,5% – 0,9% Kapitalkostensatz Retailfinanzmarkt 8,5% – 1,5% Investiertes Kapital 3 7497 + 1419 Gewichtet mit dem durchschnittlich investierten Kapital in der Logistik und im Retailfinanzmarkt (PostFinance). 1 Net Operating Profit After Tax (NOPAT). 2 Entspricht dem Weighted Average Cost of Capital nach Steuern (WACC) für die Logistik und dem Eigenkapitalkostensatz für den Retailfinanzmarkt (PostFinance). 3 Entspricht bei PostFinance dem Eigenkapital nach Basel II (CHF 3306 Mio.) und bei den logistischen Bereichen den Net Operating Assets (NOA) von CHF 4191 Mio. Gesamtergebnisrechnung Betriebsertrag 2012 lag der Betriebsertrag bei 8582 Millionen Franken (Vorjahr: 8599 Mil lionen Franken). Dies entspricht einer Abnahme von 0,2 Prozent. Der Rückgang des Betriebsertrags im Ausland ist auf die Asendia-Transaktion zurückzuführen. Der höhere Nettoumsatz aus Logistikdienstleistungen konnte die Minderung im Ertrag aus Finanzdienstleistungen und im übrigen betrieblichen Ertrag nicht vollständig kompensieren. Der Betriebsertrag nahm nur unwesentlich um 0,2 Prozent ab Konzern | Betriebsertrag 2008 bis 2012 mit Vorjahres- und Fünfjahresabweichung 2008 = 100%, Mio. CHF 100% 8980 8558 8736 8599 8582 –0,2% – 4,4% 1608 1391 1218 1095 1025 davon Ausland 2008 2009 2010 2011 2012
Die Schweizerische Post FINANZBERICHT 2012 LAGEBERICHT CORPORATE GOVERNANCE JAHRESABSCHLUSS 6 Geschäftstätigkeit 44 Konzernstruktur und Aktionariat 58 Konzern 11 Organisation 44 Rechnungslegung Universaldienst 126 Stammhaus 12 Konzernstrategie 44 Kapitalstruktur 134 Zusatzangaben zu PostFinance 19 Finanzielle Steuerung 45 Verwaltungsrat 21 Geschäftsentwicklung 50 Konzernleitung 39 Risikobericht 53 Entschädigungen 41 Ausblick 55 Revisionsstelle 55 Informationspolitik 27 Höherer Umsatz aus Logistikdienstleistungen kompensierte übrigen Rückgang Der Nettoumsatz aus Logistikdienstleistungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 135 Millionen Franken erhöht. Hauptverantwortlich dafür waren höhere Umsätze aus Paketen und Transportleistungen sowie die erstmalige Berücksichtigung der vollständig übernommenen «Direct Mail Company» Gruppe. Der Netto umsatz aus Handelswaren sank besonders im Kommunikationsmarkt (Poststellen und Verkauf) aufgrund einer veränderten Verbuchungssystematik bei den Philatelieprodukten (Briefmarkenverkäufe zu Frankierzwecken werden neu im Nettoumsatz aus Logistikdienstleistungen ausgewiesen). Die Abnahme beim Ertrag aus Finanzdienstleistungen erklärt sich hauptsächlich aus tieferen Zinserträgen. Der übrige betriebliche Ertrag ging in erster Linie aufgrund tieferer Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen zurück. Betriebsertrag beinahe auf Vorjahreshöhe Konzern | Betriebsertrag 2012 mit Vorjahresabweichung Mio. CHF, Prozent Nettoumsatz aus Logistikdienstleistungen 5512 + 135 + 2,5% Ertrag aus Finanzdienstleistungen 2348 –91 – 3,7% Nettoumsatz aus Handelswaren 550 –29 – 5,0% Übrige betriebliche Erträge 172 – 32 – 15,7% Der Betriebsaufwand blieb im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert Betriebsaufwand Der Betriebsaufwand hat im Vergleich zum Vorjahr nur gering zugenommen (plus eine Million Franken). Der Anteil des Personalaufwands am gesamten Betriebsaufwand ist weiter gestiegen und beträgt im Jahr 2012 rund 54 Prozent. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand nahm weiter zu Konzern | Betriebsaufwand 2008 bis 2012 mit Vorjahres- und Fünfjahresabweichung 2008 = 100%, Mio. CHF 100% 8168 7837 7806 7691 7692 + 0,0% – 5,8% 3873 4032 4076 4026 4131 davon Personalaufwand 2008 2009 2010 2011 2012 Die Zunahme des Personalaufwands im Vergleich zum Vorjahr resultierte vor allem aus dem höheren durchschnittlichen Personalbestand und höheren Vorsorgeaufwänden. Der Handelswaren- und Dienstleistungsaufwand erhöhte sich um 36 Millionen Franken. Die Zunahme ist grösstenteils auf höhere Drittkosten und auf die Übernahme der «Direct Mail Company»-Gruppe zurückzuführen. Der Aufwand
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