Jahresbericht 2010 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
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Kormoran-Navi in der Kurischen Nehrung<br />
Aus dem rund 1.000 Kilometer Entfernung erreichte kürzlich ein Bericht unseres Mitglieds<br />
Dagmar Schmauks die Sektion. Die Berlinerin ist im flachen Rheinland aufgewachsen,<br />
aber nach dem Abitur nach Oberbayern umgezogen und dort 1972 in der<br />
DAV eingetreten. Von 1976 bis 1984 war sie Lehramtsanwärterin bzw. Lehrerin im Landkreis<br />
<strong>Berchtesgaden</strong> und hat gleichzeitig in Salzburg weiterstudiert. Sie kennt die <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Alpen gut und hat 1974 mehrere Monate bei Heli und Irmi Pfitzer auf dem<br />
Stahlhaus gearbeitet.<br />
Ihr Lieblingsplatz ist die Biwakschachtel am Wildalmkirchl, die damals noch eine „halbe<br />
Blechtonne” war. Seit 1996 lebt Dagmar Schmauks in Berlin und wandert nun häufiger<br />
in Polen und im Baltikum, kommt aber weiterhin nach <strong>Berchtesgaden</strong>, weil hier<br />
Tochter, Enkel und Schwester wohnen. Sie ist Professorin an der TU Berlin und hat<br />
ihr Buch über „Orientierung im Raum” auch bei der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> vorgestellt.<br />
Hier ihr Bericht einer Naturerfahrung in der Kurischen Nehrung:<br />
Wer gerne lange Strandspaziergänge macht, wird die Kurische Nehrung lieben - allein<br />
die leicht erreichbare litauische Hälfte bietet 50 km feinsten Sandstrand mit Kiefernwäldern<br />
und sumpfigen Senken dahinter. Das Meer ist sogar im Herbst noch warm genug<br />
zum Baden. In der Nebensaison trifft man nur Fischer und an den wenigen Strandzufahrten<br />
ein paar Touristen. Ein Auto ist überflüssig, denn ein Linienbus verbindet regelmäßig<br />
die wenigen Orte der Nehrung. Man kann sogar umweltfreundlich anreisen,<br />
Dagmar Schmauks<br />
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