Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch
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2.2 Vermögenslage<br />
Mio. EUR in %<br />
des Geschäftsvolumens<br />
<strong>2012</strong>-12-31 2011-12-31 <strong>2012</strong>-12-31 2011-12-31<br />
Kundenkreditvolumen 440,1 423,6 63,2 62,5<br />
darunter: Avalkredite 37,6 40,8 5,4 6,0<br />
Forderungen an Kreditinstitute 21,2 26,1 3,0 3,8<br />
Wertpapiervermögen 215,9 204,6 31,0 30,2<br />
Anlagevermögen 10,4 11,0 1,5 1,6<br />
Sonstige Vermögenswerte 8,8 12,8 1,3 1,9<br />
Mittelaufkommen von Kunden 475,8 470,7 68,3 69,4<br />
darunter: Spareinlagen 246,0 239,9 35,3 35,4<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 121,7 121,0 17,5 17,9<br />
Sonstige Passivposten (einschl.<br />
Eventualverbindlichkeiten und<br />
Rückstellungen) 69,6 58,8 10,0 8,7<br />
Eigene Mittel 29,3 27,6 4,2 4,1<br />
Die Vermögenslage unserer <strong>Sparkasse</strong> ist im Vergleich mit dem Verbandsdurchschnitt durch<br />
überdurchschnittliche Anteile bei dem Kundenkreditvolumen (einschließlich Avalkredite) und<br />
den Kundenverbindlichkeiten gekennzeichnet. Demgegenüber sind bei uns die Interbankenforderungen<br />
einschließlich der Wertpapiereigenanlagen und die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten unterdurchschnittlich ausgeprägt. Gegenüber dem Vorjahr ergaben sich<br />
keine bedeutsamen Veränderungen bei diesen Strukturanteilen. Engagements in Anleihen von<br />
Emittenten aus wirtschaftsschwachen Staaten bestanden nicht.<br />
Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn<br />
wird sich die Sicherheitsrücklage auf 28,3 Mio. EUR belaufen – dies entspricht einem Plus von<br />
6,7 % gegenüber dem Vorjahr. Neben der Sicherheitsrücklage verfügt die <strong>Sparkasse</strong> über umfangreiche<br />
ergänzende Eigenkapitalbestandteile. Die Gesamtkennziffer nach § 2 Abs. 6 SolvV<br />
überschreitet zum 31. Dezember <strong>2012</strong> mit 11,7 % den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von<br />
8 % deutlich. Die Eigenmittelausstattung im Jahresverlauf stellte sich wie folgt dar:<br />
31.12.2011 11,3 %<br />
31.03.<strong>2012</strong> 11,3 %<br />
30.06.<strong>2012</strong> 11,2 %<br />
30.09.<strong>2012</strong> 11,5 %<br />
31.12.<strong>2012</strong> 11,7 %<br />
Für eine zukünftige Geschäftsausweitung ist damit ausreichend Handlungsspielraum gegeben.<br />
Bei der Beurteilung der Eigenkapitalausstattung ist zu berücksichtigen, dass im Wertpapierbestand<br />
stille Reserven enthalten sind. Außerdem bestehen gemäß § 340f HGB für<br />
die besonderen Risiken des Geschäftszweigs der Kreditinstitute Vorsorgereserven. Der für<br />
allgemeine Bankrisiken gebildete Fonds nach § 340g HGB ist nach einer Zuführung von<br />
11,6 Mio. EUR zum Ende des Geschäftsjahres auf 12,6 Mio. EUR angestiegen. In Anbetracht der<br />
ab 1. Januar 2014 veränderten Eigenkapitalanforderungen (Basel III) haben wir bereits zum<br />
Jahresende <strong>2012</strong> Teile unserer stillen Reserven (§ 340f HGB) in hartes Kernkapital (§ 340g HGB)<br />
umgewidmet. Hinsichtlich der zum Jahresende bestehenden mittelbaren Pensionsverpflichtungen<br />
für die Zusatzversorgung der Beschäftigten verweisen wir auf die Darstellung im Anhang.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Pfullendorf</strong>-<strong>Meßkirch</strong>