Erweiterung Gewerbegebiet Seeshaupter Straße - Gemeinde Iffeldorf
Erweiterung Gewerbegebiet Seeshaupter Straße - Gemeinde Iffeldorf
Erweiterung Gewerbegebiet Seeshaupter Straße - Gemeinde Iffeldorf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Iffeldorf</strong> - Bebauungsplan "<strong>Erweiterung</strong> <strong>Gewerbegebiet</strong> <strong>Seeshaupter</strong> <strong>Straße</strong>"<br />
BEGRÜNDUNG<br />
Unterkellerungen und durch Tragwerksfundamente möglich. Aufgrund des nahezu ebenen Geländes<br />
sind jedoch keine bis maximal geringe Geländeangleichungen erforderlich. In Folge des<br />
Maschineneinsatzes und der Lagerung von Material ist ggf. von Bodenverdichtungen auszugehen.<br />
Insgesamt sind maximal mittlere Auswirkungen zu erwarten.<br />
Anlagebedingte Auswirkungen<br />
Für die anlagebedingten Auswirkungen auf das Schutzgut Boden ist vor allem die Veränderung<br />
des Versieglungsgrads maßgebend, da durch die dauerhafte Versiegelung die natürlichen Bodenfunktionen<br />
nachhaltig verändert bzw. in diesen Bereichen zerstört werden.<br />
Durch neue Gebäude und Erschließungsflächen werden größere Flächen dauerhaft versiegelt<br />
oder baulich verändert. Die festgesetzten Vermeidungsmaßnahmen (wie z.B. wasserdurchlässige<br />
Ausbildung der Oberflächenbeläge, vgl. auch Kapitel 5.4.1) können die Auswirkungen reduzieren.<br />
Insgesamt sind jedoch keine seltenen und besonders empfindlichen Bodenarten<br />
betroffen.<br />
In Anbetracht der festgesetzten maximal zulässigen GRZ auf den Baugrundstücken von 0,25 im<br />
Mischgebiet und 0,5 im <strong>Gewerbegebiet</strong> sowie dem damit verbundenen maßvollen mittleren<br />
bzw. höheren Versiegelungsgrad und möglicher Vermeidungsmaßnahmen sind die anlagebedingten<br />
Auswirkungen als mittel erheblich einzustufen.<br />
Betriebsbedingte Auswirkungen<br />
Zusätzliche Belastungen für das Schutzgut Boden entstehen ggf. in den Randbereichen der<br />
<strong>Straße</strong>n und Stellflächen durch Stoffeinträge (Tausalze, Abrieb von Reifen u.a.) sowie ggf.<br />
durch Lagerung von Material in offenen Bereichen. Diese temporär betriebsbedingten Auswirkungen<br />
werden jedoch insgesamt als gering erheblich eingestuft.<br />
Ergebnis<br />
Baubedingte<br />
Auswirkungen<br />
Anlagebedingte<br />
Auswirkungen<br />
Betriebsbedingte<br />
Auswirkungen<br />
Zusammenfassung<br />
mittel mittel gering mittel<br />
Tab. 1 Erheblichkeit der Auswirkungen auf das Schutzgut Boden<br />
5.2.2 Schutzgut Klima/Lufthygiene<br />
Beschreibung<br />
Klimatisch bestimmend sind hier die regenbringenden Winde aus Nordwest bis Nord. Die Jahresniederschläge<br />
liegen zwischen 1.100 bis 1.300 mm. Ebenfalls bedeutend sind die Föhneinflüsse<br />
und die relativ hohe Luftfeuchtigkeit (80 % im Jahresmittel). Die durchschnittliche Jahrestemperatur<br />
beläuft sich auf 7 bis 8°C.<br />
Die Ackerflächen des Untersuchungsgebietes tragen nur zu einem geringen Maße zur Belüftung<br />
bei. Darüber hinaus sind aber die vorhandenen Gehölze im Gebiet durch ihre Frischluftproduktion<br />
kleinklimatisch wirksam. Das umliegende Grünland dient umso mehr als lokales<br />
13