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TAG DES OFFENEN DENKMALS - Landeshauptstadt Kiel

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Grußwort<br />

<strong>Kiel</strong> braucht sein Licht nicht<br />

unter den Scheffel zu stellen!<br />

Die <strong>Kiel</strong>erinnen und <strong>Kiel</strong>er<br />

machen zu wenig deutlich, mit<br />

welcher Vielzahl von „bequemen“<br />

baulichen Zeitzeugen schönster<br />

Art ihre Stadt aus der Zeit des<br />

19. und 20. Jahrhunderts gesegnet ist. Vielleicht verliert sich auf<br />

Dauer der Blick und es wird selbstverständlich in gut erhaltenen<br />

historischen Quartieren zwischen Düsternbrooker Weg östlich<br />

der Feldstraße, am Schrevenpark, der Holtenauer Straße bis<br />

hinauf zum Nord-Ostsee-Kanal zu wohnen und jenseits davon<br />

an den herrlichsten Kanalhäusern der Uferstraße in Holtenau<br />

bis zum Tiessenkai und dem Leuchtturn zu flanieren. Auch die<br />

Rotstein-Ensembles entlang des Westrings oder die Quartiere<br />

rechts und links der Kirchhofallee im Bereich des Südfriedhofs<br />

suchen ihresgleichen. <strong>Kiel</strong>-Gaarden ist Altstadt im besten Sinne.<br />

Stadtschönheit macht sich eben nicht nur an der Förde fest.<br />

Die <strong>Kiel</strong>erinnen und <strong>Kiel</strong>er hadern eher mit den „unbequemen“<br />

Zeitzeugen der Nachkriegsmoderne der <strong>Kiel</strong>er City. Häufig ist von<br />

„Klötzchen-Architektur“ die Rede. Nun mag es am schmerzlichen<br />

Verlust der Altstadt durch die Kriegseinwirkungen liegen, dass es<br />

Zeit braucht, sich mit den Nachkriegsbauten in der zentralen Lage<br />

von <strong>Kiel</strong> zu arrangieren. Ehrlich gesagt: Das gelingt auch mir nicht<br />

in jedem Falle. Daher setze ich mich ebenso für den Erhalt des<br />

„jüngeren“ historischen (Nachkriegs-)Erbes ein als auch für eine<br />

pragmatische Weiterentwicklung unserer City jenseits kunsthistorischer<br />

Aspekte. Dass es dabei unterschiedliche Auffassungen<br />

gibt, ist für die Identifikation der <strong>Kiel</strong>erinnen und <strong>Kiel</strong>er mit<br />

ihrer Stadt genau richtig. Nutzen Sie den Tag des Denkmals<br />

für eine kritische, aber wohlwollende Auseinandersetzung mit<br />

ihrer Stadt. Ich biete Ihnen an diesem Tag an, mit mir durch die<br />

<strong>Kiel</strong>er Innenstadt zu streifen und zu diskutieren, wie wir dort mit<br />

„unbequemen“ Denkmalen umgehen wollen (s. Programm – mit<br />

Anmeldung!)<br />

Ihr<br />

Peter Todeskino<br />

Bürgermeister

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