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Christus in Euch Dynamik des Lebens

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der durch den Sohn wirkte. «Ich tue allezeit, was ihm gefällt»<br />

(Joh. 8,29). Die geistliche Ges<strong>in</strong>nung e<strong>in</strong>es Menschen f<strong>in</strong>det immer<br />

ihren Ausdruck <strong>in</strong> der Verfügbarkeit Gott gegenüber für Se<strong>in</strong><br />

Handeln. In welcher Form dieses Handeln zum Ausdruck kommt,<br />

tut nichts zur Sache. Wenn es dir gefällt, immer und e<strong>in</strong>zig zu tun,<br />

was Gott gefällt - dann kannst du immer tun, was dir gefällt!<br />

Laß uns zwei Abschnitte im Hebräerbrief betrachten, die bei kurzem<br />

H<strong>in</strong>sehen vielleicht etwas seltsam ersche<strong>in</strong>en. Hebr. 2,9.10:<br />

«Den aber, der e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Zeit niedriger gewesen ist als die Engel,<br />

Jesum, sehen wir durchs Leiden <strong>des</strong> To<strong>des</strong> gekrönt mit Preis und<br />

Ehre, auf daß er von Gottes Gnade für alle den Tod schmeckte.<br />

Denn es ziemte dem, um <strong>des</strong>willen alle D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d und durch den<br />

alle D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d, der da viel K<strong>in</strong>der hat zur Herrlichkeit geführt, daß<br />

er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte.»<br />

Es war notwendig, daß Gott der Vater Ihn, Gott den Sohn, durch<br />

Leiden vollkommen machte.<br />

Mit diesen Versen vor uns laß uns noch Hebr. 5,8.9 aufschlagen:<br />

«Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt,<br />

Gehorsam gelernt. Und da er vollendet war, ist er geworden allen,<br />

die ihm gehorsam s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Ursache zur ewigen Seligkeit.» Im<br />

zweiten Kapitel steht, daß der Vater den Sohn vollkommen machen<br />

mußte; <strong>in</strong> Kapitel 5 steht, daß Er, nachdem Er vollkommen<br />

gemacht war, die «Ursache zur ewigen Seligkeit wurde». Se<strong>in</strong><br />

«Werden» zu der «Ursache» unserer ewigen Seligkeit war abhängig<br />

von dem erfolgreichen Abschluß e<strong>in</strong>es Vorgangs, durch den<br />

Er «vollkommen gemacht» wurde. Er war «vollkommen gemacht»,<br />

um zu «werden». - Kl<strong>in</strong>gt das nicht e<strong>in</strong> wenig seltsam? War der<br />

Herr Jesus <strong>Christus</strong> denn nicht vollkommen? Mußte Er vollkommen<br />

gemacht werden? Hatte der Herr Jesus doch noch irgende<strong>in</strong>en<br />

Fehler, der erst korrigiert, irgend e<strong>in</strong>e Unvollkommenheit,<br />

die erst ausgeglichen werden mußte, damit Er die «Ursache zur<br />

ewigen Seligkeit wurde allen die ihm gehorsam s<strong>in</strong>d»? Hier ist e<strong>in</strong>e<br />

zweite grundsätzliche Wahrheit e<strong>in</strong>geschlossen. Die Vollkommenheit<br />

<strong>des</strong> Herrn Jesus <strong>Christus</strong> war zweifacher Art. Die Bibel läßt<br />

uns ke<strong>in</strong>en Zweifel an der absoluten Vollkommenheit Se<strong>in</strong>er Person.<br />

Sie sagt uns: «Gott hat den, der von ke<strong>in</strong>er Sünde wußte, für<br />

uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden <strong>in</strong> ihm die Gerechtigkeit,<br />

die vor Gott gilt» (2. Kor. 5,21). Wir wissen, daß der Vater,<br />

als Er vor dem öffentlichen Auftreten Christi vom Himmel herabsah,<br />

rückschauend auf die ersten 30 Jahre, die <strong>Christus</strong> als Mensch<br />

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