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Christus in Euch Dynamik des Lebens

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ar wird, und es ist verletzt, empört und widerspenstig und wird<br />

sich selbst zu rechtfertigen suchen.<br />

«Da erg<strong>in</strong>g das Wort <strong>des</strong> Herrn an Samuel: Es reut mich, daß ich<br />

Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt<br />

und me<strong>in</strong>e Befehle nicht vollzogen. Das tat Samuel weh, und<br />

er schrie die ganze Nacht zum Herrn...<br />

Als nun Samuel zu Saul kam, sprach Saul zu ihm: Gesegnet seist du<br />

vom Herrn! Ich habe den Befehl <strong>des</strong> Herrn vollstreckt. Samuel erwiderte<br />

: Was ist denn das für e<strong>in</strong> Blöken von Schafen, das zu me<strong>in</strong>en<br />

Ohren dr<strong>in</strong>gt, und e<strong>in</strong> Brüllen von R<strong>in</strong>dern, das ich höre? Und Saul<br />

antwortete: Aus Amalek hat das Volk sie heimgebracht; denn es<br />

hat die besten Schafe und R<strong>in</strong>der verschont, um sie dem Herrn<br />

de<strong>in</strong>em Gott, zu opfern; das übrige haben wir verbannt»<br />

(1. Sam. 15,10.11.13-15).<br />

Das Blöken der Schafe und Brüllen der R<strong>in</strong>der diente wenig dazu,<br />

Sauls Behauptung, den Befehl Gottes ausgeführt zu haben, zu<br />

rechtfertigen. Aber ganz <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang mit allem, was der Mensch<br />

tut, «der vergessen hat sich zu er<strong>in</strong>nern», sah Saul hier<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>en<br />

Widerspruch. Tatsächlich machte er mit gekränkter Unschuld geltend,<br />

daß er nicht nur den Befehl Gottes ausgeführt habe, sondern<br />

dabei sogar weise Voraussicht habe walten lassen. Es war doch nur<br />

vernünftig, logisch, weitsichtig gedacht, wenn die Leute die besten<br />

Schafe, die besten R<strong>in</strong>der und die besten Lämmer verschonten. Es<br />

war doch auch alles nur getan worden, um sie dem Herrn zu<br />

opfern!<br />

Saul sagte praktisch dieses: «Mißverstehe mich nicht. Werde nicht<br />

ungerecht und beurteile unsere Motive nicht falsch. Das&jte-, was<br />

wir <strong>in</strong> Amalek gefunden haben, wollen wir natürlich Gott weihen!»<br />

Es ist e<strong>in</strong> Streich satanischer Klugheit, e<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>er ältesten Listen,<br />

mit der er dich verführt, Gutes <strong>in</strong> dem Fleisch zu f<strong>in</strong>den, das Gott<br />

verdammt hat, und es mit frommer Geste Gott zu weihen. Das ist<br />

der Fluch <strong>des</strong> Christentums! Das lähmt die echte Aktivität der<br />

Kirche Jesu Christi heute auf Erden. In Mißachtung <strong>des</strong> Wortes<br />

Gottes, der Weisung Gottes, <strong>des</strong> Willens Gottes und <strong>des</strong> Urteils<br />

Gottes, s<strong>in</strong>d die Menschen überall nur zu bereit, Gott zu weihen,<br />

was Gott verdammt hat, nämlich Kraftaufwand <strong>des</strong> Fleisches. Das<br />

Kirchenleben ist heutzutage nur allzu sehr gebrandmarkt von dem<br />

Blöken der Schafe <strong>in</strong> den Bänken und dem Brüllen der Ochsen auf<br />

den Kanzeln 1<br />

Ganz gleichgültig, wieviel es dich gekostet haben mag, wieviel<br />

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