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Palästinensische Gebiete: bessere Bildungsmöglichkeiten<br />
für Mädchen.<br />
Dank strenger Schutzmaßnahmen vermehrt<br />
sich der Ibis in China wieder.<br />
Relevanz<br />
Tun wir das Richtige?<br />
Effektivität<br />
Erreichen wir die Ziele?<br />
Mit dem Kriterium der Relevanz wird<br />
beurteilt, in welchem Ausmaß „die Ziele<br />
einer Entwicklungsmaßnahme mit den<br />
Bedürfnissen der Begünstigten, den Anforderungen<br />
eines Landes, den globalen Prioritäten<br />
und den Politiken der Partner und<br />
Geber im Einklang stehen“. 1 Demnach<br />
muss beurteilt werden, inwieweit das Vorhaben<br />
an einem wichtigen entwicklungspolitischen<br />
Engpass ansetzt (entwicklungspolitische<br />
Priorität) und inwieweit ein<br />
kausaler Zusammenhang zwischen dem<br />
Vorhaben und seinen entwicklungspolitischen<br />
Zielsetzungen plausibel ist (Validität<br />
der Wirkungskette). Zu prüfen ist<br />
zudem, inwiefern die Intervention in Einklang<br />
mit den (Sektor-)Politiken und Strategien<br />
des Kooperationslandes (nationale<br />
Pläne, Armutsreduzierungsstrategie) und<br />
der Partnerinstitutionen sowie den Zielen<br />
und Richtlinien des BMZ und international<br />
vereinbarten Standards (internationale<br />
Konventionen, Erklärung von Paris zur<br />
Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit<br />
etc.) steht.<br />
Mit dem Kriterium der Effektivität wird<br />
das Ausmaß beurteilt, „in dem die Ziele<br />
einer Entwicklungsmaßnahme unter Berücksichtigung<br />
ihrer relativen Bedeutung<br />
erreicht worden sind …“. 1 Es gilt somit,<br />
die tatsächlich eingetretenen Wirkungen<br />
eines Vorhabens zu erfassen und zu bewerten.<br />
Die positiv intendierten Wirkungen<br />
spiegeln sich in den Projekt- oder<br />
Programmzielen wider. Damit die Effektivität<br />
bewertet werden kann, müssen<br />
diese Ziele bereits im Rahmen der Projektprüfung<br />
mit möglichst konkreten Indikatoren<br />
zur Messung der Zielerreichung<br />
unterlegt werden. Beispiel: ganzjährige<br />
Trinkwasserversorgung von 50.000 Einwohnern<br />
mit je 50 Litern Trinkwasser/<br />
Tag; 98 % der Wasserproben erfüllen die<br />
WHO-Grenzwerte. Für vorhersehbare<br />
negative Nebenwirkungen müssen akzeptable<br />
Grenzwerte festgelegt werden;<br />
auch unerwartete Wirkungen müssen in<br />
die Ex-post-Bewertung eingehen.<br />
1<br />
OECD-DAC Glossar entwicklungspolitischer<br />
Schlüsselbegriffe aus den Bereichen Evaluierung<br />
und ergebnisorientiertes Management,<br />
http://www.oecd.org/dac/evaluation/dcdndep/<br />
43184177.pdf<br />
44 | Anhang