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Sitzungsvorlage... - in Isny im Allgäu

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Bei den Festsetzungen zu Photovoltaik Modulen ist zu ergänzen:<br />

"8 % polarisierten Licht".<br />

2. Bedenken und Anregungen aus der eigenen Zuständigkeit zum<br />

o.g. Plan gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung<br />

und ggf. Rechtsgrundlage.<br />

Wir schlagen e<strong>in</strong>e Planung zur M<strong>in</strong>derung der Trennwirkung der Wald<br />

und Wiesengebiete <strong>im</strong> Umfeld des neuen Baugebiets vor. Hierzu<br />

schlagen wir die Schaffung e<strong>in</strong>es m<strong>in</strong>destens 10 m breiten Gewässerrandstreifens<br />

und Vernetzungskorridors am Baldenhoferbach = Felderholzbach<br />

vor, um die Trennwirkungen zu m<strong>in</strong><strong>im</strong>ieren und die<br />

Funktion der Grünbrücke der Umgehungsstraße <strong>in</strong> Richtung Baugebiet<br />

zu erhalten. Hier s<strong>in</strong>d auch Wegerückbaumaßnahmen anzudenken.<br />

Die jetzige Bebauung reicht bis 5 m an das Gewässer und schafft<br />

Zwangsstellen (Gebäude, befestigter Platz für Sportanlagen).<br />

Abwägung/Beschluss:<br />

Die Anregungen werden zur Kenntnis genommen.<br />

Auf Grund des gewählten Standortes und der Ausgestaltung der Grünbrücke ist<br />

diese für größere Wildtiere (z.B. Rotwild) als weitestgehend funktionslos anzusehen.<br />

Insofern kann davon ausgegangen werden, dass dem Bereich des Felderholzbachs<br />

ke<strong>in</strong>e höherwertige Bedeutung als Wanderkorridor für Wildtiere<br />

zukommt. Der Grünstreifen wird daher als ausreichend bemessen angesehen,<br />

zumal das Grünland auf der östlichen Seite des Gewässers auch weiterh<strong>in</strong> zur<br />

Wanderung genutzt werden könnte. Auch für andere wandernde Artengruppen<br />

wie Fische oder Insekten führt die Planung zu ke<strong>in</strong>en Barrieren/H<strong>in</strong>dernissen,<br />

da die Funktion des naturnah gestalteten Gewässers mit extensiv genutzten<br />

Randstreifen erhalten bleibt bzw. durch die extensive Pflege der Grünflächen<br />

sogar gestärkt wird. Da der Grünkorridor weiterh<strong>in</strong> auch der Naherholung dienen<br />

soll, s<strong>in</strong>d Wegerückbaumaßnahmen nicht angedacht.<br />

Es erfolgt ke<strong>in</strong>e Planänderung.<br />

Unter 2.2.7 auf Seite 12 wird auf das Trennsystem verwiesen. Die<br />

genannten Retentionsbereiche sollten noch ausgeführt werden und<br />

teilweise als Feuchtlebensräume mit Seggen und Tümpeln ausgebildet<br />

werden.<br />

Abwägung/Beschluss:<br />

Die Retentionsmulden werden als artenreiche Extensivwiesen wechselfeuchter<br />

Standorte mit e<strong>in</strong>gestreuten Gehölzstrukturen entwickelt. Aktive E<strong>in</strong>staumaßnahmen<br />

zur Anlage von Tümpeln s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen aus technischen Gründen nicht<br />

geplant.<br />

Die Festsetzung wird entsprechend angepasst.<br />

Stadt <strong>Isny</strong> <strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong> • Bebauungsplan "Lohbauerstraße" und die örtlichen Bauvorschriften hierzu • Abwägungs- und Beschlussvorlage zum Vorabzug <strong>in</strong> der Fassung vom 09.10.2013 • Seite 20 von 29 Seiten

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