Sitzungsvorlage... - in Isny im Allgäu

3. Sollten sich archäologische Funde oder Befunde zeigen, ist die
Möglichkeit zur fachgerechten Fundbergung und Dokumentation einzuräumen.
4. Auf die Regelungen des § 20 DSchG wird verwiesen:
"Sollten bei Erdarbeiten Funde (beispielsweise Scherben, Metallteile,
Knochen) und Befunde (z. B. Mauern, Gräber, Gruben, Brandschichten)
entdeckt werden, ist die Archäologische Denkmalpflege beim Regierungspräsidium
Tübingen unverzüglich zu benachrichtigen. Fund
und Fundstelle sind bis zur sachgerechten Begutachtung, mindestens
bis zum Ablauf des 4. Werktags nach Anzeige, unverändert im Boden
zu belassen. Die Möglichkeit zur fachgerechten Dokumentation und
Fundbergung ist einzuräumen."
Ansprechpartner:
Herr Dr. Klein (Vor- und frühgeschichtliche Archäologie):
Tel. 07071/757-2413; Fax 07071/757-2431,
mailto: frieder.klein@rpt.bwl.de.
3.3.20 Regierungspräsidium Tübingen,
Naturschutz
Stellungnahme vom
21.11.2013:
Die eingestellten Unterlagen bieten für eine naturschutzfachliche und
- rechtliche Bewertung noch wenig Anhaltspunkte. Im Hinblick auf
die östlich gelegene Teilfläche des Gebiets von gemeinschaftlicher
Bedeutung "Bodenmöser und Hengelesweiher" und die angrenzenden
Waldflächen wird für das weitere Bebauungsplanverfahren ein Umweltbericht
mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag erstellt werden
müssen und die Verträglichkeit der Planung (§§ 1 Abs. 7a und b, 1a
Abs. 4, 2a BauGB, § 36 BNatSchG) zu prüfen sein.
Soweit im Rahmen der Änderung des FNP als Kompensation für das
Abwägung/Beschluss:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen und berücksichtigt. Ein Umweltbericht
mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag sowie eine FFH-Vorprüfung
werden erstellt und den Behörden im Rahmen der förmlichen Beteiligung gem.
§ 4 Abs. 2 zur Prüfung vorgelegt.
Stadt Isny im Allgäu • Bebauungsplan "Lohbauerstraße" und die örtlichen Bauvorschriften hierzu • Abwägungs- und Beschlussvorlage zum Vorabzug in der Fassung vom 09.10.2013 • Seite 26 von 29 Seiten