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Manual-Weinmann.2d - cadwork 2d

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<strong>Manual</strong><br />

Weinmann<br />

.com<br />

<strong>Manual</strong> Weinmann Version 17<br />

Stand: 04.06.2010


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einführung<br />

2. Aufbau einer Konstruktion<br />

2.1 Die Riegelschicht<br />

2.2 Die Beplankung<br />

2.3 Die Lattung<br />

2.4 Die Schalung<br />

2.5 Manuell definierte Bearbeitungen<br />

Markierung (Bearbeitungsdefinition PML)<br />

Sägelinie (Bearbeitungsdefinition PSG)<br />

Nagelreihe (Bearbeitungsdefinition NR)<br />

Nagelpunkt (Bearbeitungsdefinition NR)<br />

2.6 Sperrflächen<br />

3. Ausgabeeinstellungen<br />

3.1 Vorbereitung<br />

3.2 Einstellungen<br />

3.3 Material Wand (Allgemein)<br />

Materialindex<br />

Materialindizes<br />

Markierungen<br />

3.4 Material Wand (Nagel)<br />

Nageleinstellungen<br />

Nagelgerät / Index<br />

Nagelabstand optimieren<br />

Nagellinie in die Mitte der Kontaktfläche positionieren<br />

Nagelreihe auf Struktur beziehen<br />

Nagelreihe in unterliegende Platte / Konterlatte setzen<br />

Zusätzliche Vernagelung bei Platte auf Platte<br />

Konterlatten Vernagelung<br />

3.5 Material Wand (Nagel ext.)<br />

erweiterte Nageleinstellungen berücksichtigen<br />

3.6 Material Wand (Säge)<br />

Plattenkontur<br />

Öffnungskontur<br />

Konkav-Schnitte<br />

Konvex-Schnitte<br />

Bögen mit Fräse ausführen<br />

Unterschnitt mit Kettensäge ausstechen<br />

Plattenstöße schneiden<br />

Bearbeitung ohne Polygonverknüpfung ausgeben<br />

Säge- / Frästiefenkorrektur<br />

Werkzeugform<br />

Steuercode für Sägen und Fräsen<br />

Materialanzeige<br />

3.7 Material Decke<br />

3.8 Material Dach<br />

3.9 Konfig Name<br />

5<br />

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6<br />

7<br />

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28<br />

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<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

4. Die Datenausgabe<br />

4.1 --> NC-File<br />

Schnittreihenfolge ändern (Rolladenausschnitt anpassen)<br />

Nur letzte Schicht vernageln<br />

Riegelwerkstation ansteuern<br />

Sperrfläche für Säge- / Fräsbahnen ausgeben<br />

Nullpunktverschiebung<br />

Jede Hülle in eine eigene Datei ausgeben<br />

Koppelungsmaß<br />

Schwelle und Rähm zu durchgehenden Elementen verbinden<br />

Beschriftung<br />

Bohrung mit Fräser ausführen für Durchmesser >=<br />

Bohrungen in speziellem Arbeitsgang ausführen<br />

Schnittstellenversion<br />

Dateiname<br />

5. Riegelwerkstation<br />

5.1 Einstellungen<br />

Ausgabe von Modulen<br />

Beispiel zu Modulen<br />

Doppelte Ober- und Untergurte<br />

Beachtung der Konstruktionshöhe<br />

6. Eigenschaften des Ausgabeelements<br />

Richtung der Sägeschnitte<br />

29<br />

29<br />

30<br />

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31<br />

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32<br />

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33<br />

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37<br />

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38<br />

38<br />

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<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

1. Einführung<br />

Mit der Weinmann-Datenausgabe können Wand-, Dach-, und Deckenelemente<br />

zur Bearbeitung auf die Weinmann Multifunktionsbrücke übergeben werden.<br />

Die Konstruktionen können sowohl mit dem <strong>cadwork</strong> Elementbaumodul als auch<br />

manuell erstellt werden.<br />

Da die Multifunktionsbrücke in Konstruktion und Werkzeugausstattung<br />

individuell auf jeden Kunden angepasst wird, besteht die Möglichkeit, dass<br />

bestimmte Funktionen in diesem <strong>Manual</strong> nicht konkret beschrieben werden<br />

können. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die zuständige Supportstelle<br />

ihres Maschinenherstellers oder beziehen die Information aus den Unterlagen.<br />

Die Bearbeitungsmöglichkeiten werden wie folgt beschrieben:<br />

- Ein- oder beidseitige Beplankung von Riegelwerk<br />

- Sägen, fräsen und nageln der Beplankungen<br />

- Auflegen und nageln von Lattungen<br />

- Sägen, fräsen und nageln von Schalungen<br />

- Vernagelung des Riegelwerkes (nur in Verbindung mit einer<br />

- Riegelwerkstation)<br />

- Anreißen und bearbeiten von Schwelle und Rähm<br />

(nur in Verbindung mit Bauteilbearbeitung)<br />

5


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2. Aufbau der Konstruktion<br />

2.1 Die Riegelschicht<br />

Runde Ausfräsung mit<br />

Typ Achse Bolzen oder<br />

VBA definieren<br />

Die Riegelschicht besteht aus<br />

Stäben.<br />

Vor der Weinmannausgabe sind<br />

folgende Bearbeitungen möglich:<br />

- Markierung der Stiele an Schwelle und Rähm (die Markierung muss<br />

unter userp. - Holz… - Markierungen eingestellt werden).<br />

- Ausblatten der Hölzer mittels Endtyp: Verlängerung.<br />

- Fräsen der Löcher für das Ausblasen mit Zellulosedämmung. Die<br />

Löcher werden über Hinzufügen - Bolzen oder Trägerachse VBA<br />

eingefügt. Die Richtungen der Achsen müssen immer von außen nach<br />

innen gezeichnet werden (die Achse zeigt ins Wandinnere).<br />

6


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2.2 Die Beplankung<br />

Alle Ausschnitte<br />

werden mit dem<br />

gleichen Werkzeug<br />

geschnitten<br />

Runde Ausschnitte<br />

werden mit Achse Typ<br />

Bolzen gezeichnet<br />

Die Beplankung wird über Hinzufügen - Platte konstruiert.<br />

Folgende Bearbeitungen sind möglich:<br />

- Zuschneiden der Platten. (Die Platten sind im 3D auf Fertigmaß<br />

gezeichnet.)<br />

- Ausschneiden von Fenster und Türen. (Alle Ausschnitte werden auf der<br />

Maschine mit dem gleichen Werkzeug gefertigt.)<br />

- Runde Ausschnitte wie Elektrodosen, Bohrungen usw..<br />

Die Löcher werden über Hinzufügen – Achse... – Bolzen oder Trägerachse VBA<br />

eingefügt. Die Länge des Bolzens ist zugleich die Tiefe der Bohrung.<br />

Die Richtungen der Achsen müssen immer von außen nach innen gezeichnet werden.<br />

(Die Achse zeigt ins Wandinnere.)<br />

- Senkrecht zur Plattenebene stehende Achsen/Bolzen können so definiert werden, dass sie mit<br />

einem Fräser ausgeführt werden. Sie können zusätzlich die Werkzeugnummer für die<br />

Ausführung wählen.<br />

Vorgehensweise:<br />

Der Bolzen muss über Modifizieren -> Attribute… -> USER 1 die Eigenschaft PAF bekommen.<br />

Die Werkzeugnummer vergeben Sie mit dem Zusatz TI=n (n gibt die Nummer<br />

des Werkzeugs auf der Maschine an).<br />

Beispieleintrag in USER1: PAF TI=2<br />

7


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2.3 Die Lattung<br />

Die Abschnitte der Lattung<br />

werden mit einer Platte<br />

definiert<br />

(hier grün dargestellt)<br />

Die Lattungen werden mit linearen Elementen konstruiert. Es kann sowohl<br />

Innen wie auch Außen eine Lattungsschicht eingefügt werden. Es sind<br />

folgende Bearbeitungen möglich:<br />

- Zuschneiden der Lattung (dies geschieht über eine zusätzlich<br />

eingefügte Platte in der gleichen Dicke). Von dieser Platte werden alle<br />

Kanten als Schnittlinien übergeben. Diesem Material muss der<br />

Materialindex *-1“ vergeben werden.<br />

- Runde Ausschnitte wie Elektrodosen usw.<br />

Die Löcher werden über Hinzufügen - Bolzen oder Trägerachse VBA<br />

eingefügt. Die Länge des Bolzens ist zugleich die Tiefe der Bohrung.<br />

Die Richtungen der Achsen müssen immer von außen nach<br />

innen gezeichnet werden (die Achse zeigt ins Wandinnere).<br />

- Definieren von Bearbeitungen mit manuellen Achsen oder Bolzen<br />

(siehe Kapitel: 2.5 Manuell definierte Bearbeitungen).<br />

8


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2.4 Die Schalung<br />

Die Schalung verläuft in<br />

diesem Falle horizontal<br />

Die Schalung wird als Platte über die ganze Schalungsfläche gezeichnet. Die<br />

Schalung verläuft in der Längsachsrichtung der Platte.<br />

Es sind folgende Bearbeitungen möglich:<br />

- Zuschneiden der Schalung (wird nur geschnitten, wenn der Name unter<br />

der Einstellung *Konfig Name…“ der Plattenschicht zugewiesen ist).<br />

- Runde Ausschnitte wie Elektrodosen usw.<br />

Die Löcher werden über Hinzufügen - Bolzen oder Trägerachse VBA<br />

eingefügt. Die Länge des Bolzens ist zugleich die Tiefe der Bohrung.<br />

Die Richtungen der Achsen müssen immer von außen nach<br />

innen gezeichnet werden. (Die Achse zeigt ins Wandinnere).<br />

- Definieren von Bearbeitungen mit manuellen Achsen oder Bolzen<br />

(siehe Kapitel: 2.5 Manuell definierte Bearbeitungen).<br />

9


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

2.5 Manuell definierte Bearbeitung<br />

Achse Rechteck<br />

definiert eine<br />

rechteckige Fräsung<br />

Achse Rechteck zur<br />

Markierung des<br />

Leitungsverlaufs<br />

Mittels Achsen vom Typ Rechteck oder Knoten können in jeder Schicht<br />

(ausgeschlossen der Riegelschicht) Bearbeitungen frei definiert werden. Die<br />

Achsen oder Knoten müssen auf der Außenseite der zu bearbeitenden<br />

Schicht liegen. Unter Modifizieren - Optionen - User1 muss der<br />

Bearbeitungstyp eingestellt werden. (Siehe untere Beispiele.)<br />

Die Bearbeitungen werden nur ausgeführt, sofern die Maschine die jeweilige<br />

Bearbeitung unterstützt.<br />

Fräsung (Bearbeitungsdefinition PAF)<br />

Zur Erzeugung einer Ausfräsung zeichnen Sie eine Achse vom Typ Rechteck und vergeben unter<br />

Modifizieren - Attribute... - User1 die Kennung PAF.<br />

Länge und Breite der Achse ergeben die Größe der Ausfräsung. Mit Eingabe der Höhe wird definiert, wie<br />

tief die Bearbeitung in die Schicht eindringt. Bei durchgehenden Bearbeitungen wird die Kontur<br />

abgefahren, ansonsten wird "ausgeräumt".<br />

Eine Ausfräsung wird so ausgeführt, dass die vier Fräsungen der Kontur zu einem Polygon<br />

zusammengefasst werden. Mit dem Präfix S- in den Eigenschaften wird jetzt dieses Polygon in vier<br />

einzelne Fräsungen aufgesplittet.<br />

Die Achse muss über Modifizieren -> Attribute… -> User1 die Eigenschaft S-PAF bekommen.<br />

PAF<br />

S-PAF<br />

Breite<br />

Achslänge<br />

10


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Steuercodes:<br />

Code:<br />

1 Tintenstrahldrucker (Inkjet)<br />

2 Kugelschreiber<br />

3 Reißnadel<br />

10 Markierung unter der Platte<br />

(nur für Lage 1 zulässig)<br />

Aktion:<br />

20 Markierung auf der Plattenlage<br />

100 Linienfarbe: schwarz<br />

200 Linienfarbe: blau<br />

300 Linienfarbe: grün<br />

400 Linienfarbe: rot<br />

500 Weitere Linienfarben<br />

1000 Linientyp durchgezogen<br />

2000 Weitere Linientypen<br />

Quelle: Weinmann Schnittstellenbeschreibung Version 3.3<br />

Beispiel:<br />

Kugelschreiber<br />

Auf der Platte<br />

Schwarz<br />

Durchgezogen<br />

Index<br />

2<br />

20<br />

100<br />

1000<br />

1122<br />

Die aktuell möglichen Steuercodes entnehmen Sie der Weinmann<br />

Schnittstellen-Beschreibung.<br />

Markierung (Bearbeitungsdefinition PML)<br />

Zur Erzeugung einer Markierung zeichnen Sie eine Achse vom Typ Rechteck<br />

und geben unter Modifizieren - Attribute... - User1 die Kennung PML "index" ein.<br />

(Hinter PML muss noch ein Leerzeichen vorhanden sein)<br />

z.B.: PML 1122 = Kugelschreiber, auf der Platte, schwarz und durchgezogen.<br />

Wenn kein Index eingetragen wird wird automatisch der Index: 1112 verwendet.<br />

Liste der Steuercodes siehe oben.<br />

Sägelinie (Bearbeitungsdefinition PSG)<br />

Zur Erzeugung einer Sägelinie zeichnen Sie eine Achse vom Typ Rechteck<br />

und geben unter Modifizieren - Attribute - User1 die Kennung PSG ein.<br />

Die Länge der Achse bestimmt die Länge des Sägeschnittes. Die Achse darf<br />

maximal die Breite des Sägeblattes haben. Mit Eingabe der Höhe wird<br />

definiert, wie tief die Bearbeitung in die Schicht eindringt.<br />

11


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Nagelreihe (Bearbeitungsdefinition NR)<br />

Zur Erzeugung einer Nagelreihe zeichnen Sie eine Achse vom Typ Rechteck<br />

und geben unter Modifizieren - Optionen - User1 die Kennung NR ein. Die<br />

Länge der Achse bestimmt die Länge der Nagelreihe. Das Nagelgerät wird<br />

aus der Material-Einstellung übernommen.<br />

Nagelpunkt (Bearbeitungsdefinition NR)<br />

Zur Erzeugung eines Nagelpunktes zeichnen Sie einen Knoten und geben<br />

unter Modifizieren - Optionen - User1 die Kennung NR ein. Das Nagelgerät<br />

wird aus der Material-Einstellung übernommen.<br />

2.6 Sperrflächen<br />

In diesem Bereich wird<br />

die Schicht nicht<br />

vernagelt<br />

12<br />

Auf jede Schicht können mit Elementen vom Typ *Fläche“ Zonen ohne<br />

Nagelung definiert werden.<br />

Dies eignet sich vor allem in Bereichen mit vielen Installationsleitungen<br />

(Sanitär, Elektrik, usw.). Alle Schichten zwischen Fläche und Riegelschicht<br />

werden nicht vernagelt.<br />

Die Fläche benötigt keine Definition. Sie muss nur der Bau- bzw.<br />

Bauuntergruppe der jeweiligen Wand zugeordnet sein.<br />

Wenn Sperrflächen für Putz- oder Leimauftrag benötigt werden, muss die Fläche noch eine Eigenschaft<br />

unter User1 bekommen: Modifizieren - Attribute - User1<br />

mit der Kennung PAF 1 für Leim-Sperrflächen<br />

mit der Kennung PAF 2 für Putz-Sperrflächen.


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3. Ausgabeeinstellungen<br />

3.1 Vorbereitung<br />

Um eine korrekte Datenausgabe vorzunehmen, müssen folgende Punkte<br />

erfüllt sein:<br />

- Jedes Element (Wand, Dach oder Deckenelement) muss einer Baugruppe oder<br />

Bauuntergruppe zugeordnet werden. Dabei muss jedes Einzelteil,<br />

wie Stiel, Platte, Lattung, Achse Rechteck, Achse Bolzen usw.<br />

derselben Gruppe angehören. Jeder Bau- oder Bauuntergruppenname<br />

darf nur für ein Element verwendet werden.<br />

- Jedem Element muss ein Hüllkörper vom Typ Wand, Dach oder Decke<br />

zugeordnet werden. Dieser Hüllkörper wird über Hinzufügen - Wand<br />

erzeugt. Wenn eine Decke oder ein Dach ausgegeben werden soll<br />

muss der Hüllkörper noch modifiziert werden. Dies geschieht über:<br />

Modifizieren – Elementbau… - Eigenschaften unter der Registerkarte:<br />

*Typ Hülle/Bauteil“.<br />

Mit Kurzoption kann die Bundseite dieses Hüllkörpers sichtbar<br />

gemacht werden. Diese Seite der Wand entspricht zugleich der zuerst<br />

gefertigten Seite auf der Multifunktionsbrücke.<br />

- Bei einseitig beplankten Elementen muss die Bundseite auf derselben<br />

Seite liegen.<br />

- Der Hüllkörper muss ebenfalls derselben Bau- oder Bauuntergruppe<br />

zugeordnet werden.<br />

13


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.2 Einstellungen<br />

Alle Einstellungen für die Ansteuerung der Multifunktionsbrücke wie:<br />

- Einstellungen der Säge bzw. Fräse<br />

- Einstellung der Nagelungen<br />

- Einstellung der Schichtzuordnung etc.<br />

befinden sich in einem Verzeichnis. Wenn die Wände mit dem Elementbau<br />

erzeugt wurden, sollte möglichst das identische Verzeichnis gewählt werden,<br />

damit die Einstellung zu den verwandten Materialien und Namen passt.<br />

(So können für unterschiedliche Kunden unterschiedliche Einstellungen<br />

vorgenommen werden.)<br />

Auswahl des Detailverzeichnisses unter:<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… -<br />

Weinmann MFB – Einstellungen…<br />

wird die Wahl des Detail-Verzeichnisses<br />

vorgenommen.<br />

Alle Exporteinstellungen werden in dieses<br />

Verzeichnis abgelegt, so dass Sie je nach Wahl des<br />

Verzeichnisses mit verschiedenen Einstellungen<br />

arbeiten können.<br />

Haben Sie Ihre Konstruktion nach Baugruppe oder<br />

Bauuntergruppe strukturiert, nehmen Sie hier<br />

dementsprechend die Einstellung vor.<br />

Dateien im Elementbauverzeichnis mit den<br />

Namen- bzw. Materialeinstellungen<br />

14


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.3 Material Wand Allgemein<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… - Weinmann MFB – Material Wand…<br />

In dem Einstellungsfenster "Material Wand" werden für jedes in der<br />

Konstruktion benutzte Material die Einstellungen für Nagelung, Werkzeugwahl<br />

usw. vorgenommen.<br />

Eingabe des<br />

Materialindex<br />

Materialindex:<br />

Von der Firma Weinmann wird für einzelne Materialien ein Materialindex für<br />

die Multifunktionsbrücke vergeben. Dieser Index dient dazu, die<br />

Plattenwerkstoffe beim automatischen Auflegen mit der Multifunktionsbrücke<br />

eindeutig zu identifizieren. Die aktuellen Werte entnehmen Sie bitte der<br />

Aufstellung, die Weinmann für Ihre Multifunktionsbrücke zusammengestellt hat.<br />

In diesem Feld ist eine Eingabe erforderlich. (*Null“ ist verboten).<br />

Eine Liste der Materialindizes finden Sie auf der nächsten Seite:<br />

15


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Materialindizes:<br />

Material:<br />

Latten<br />

Fermacell<br />

Weichfaserplatten (Gutex, ...)<br />

OSB<br />

Spanplatte<br />

Putzträgerplatte<br />

Gips<br />

Gipskartonplatte<br />

Kunststoffplatte<br />

Sperrholzplatte<br />

Putz<br />

Schalung<br />

Dreischichtplatte<br />

Leim<br />

Diffutherm<br />

Heraklith<br />

Bohlen<br />

Klebeband / Tape<br />

Folie / Dampfsperre<br />

Multiplex<br />

Quelle: Weinmann Schnittstellenbeschreibung Version 3.3<br />

Index:<br />

01 - 09<br />

10 - 19<br />

20 - 29<br />

30 - 39<br />

40 - 49<br />

50 - 59<br />

60 - 69<br />

70 - 79<br />

80 - 89<br />

90 - 99<br />

100 - 109<br />

110 - 119<br />

120 - 129<br />

130 - 139<br />

140 - 149<br />

150 - 159<br />

160 - 169<br />

170 - 179<br />

180 - 189 *<br />

190 - 199<br />

*Bauteile in diesem Indexbereich werden bei der Versatz- und Längenberechnung<br />

nicht mit einbezogen.<br />

Wenn der Materialindex 5 verwendet wird, dann werden in der Mitte einer<br />

Platte zwei Nagelreihen gesetzt, wo normalerweise nur eine gesetzt worden wäre.<br />

Der Abstand der beiden Nagelreihen bezieht sich auf die ursprünglich<br />

erzeugte Nagelung und ist jeweils mit dem Abstand des eingestellten<br />

Randabstandes von der ursprünglichen Nagelreihe entfernt.<br />

Der Abstand der beiden Nagelreihen zueinander ist dann: 2 x Randabstand.<br />

Materialindex 5<br />

16


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Platte/Konterlatte generiert Markierungen<br />

Hier können Markierungen von Elementen auf der unterliegenden Schicht<br />

vorgenommen werden.<br />

- Markierung über Achsrichtung steuern<br />

H<br />

Platten und Latten können für das manuelle<br />

Auflegen und Befestigen markiert werden. Ist<br />

die Markierung über Achsrichtung gesteuert,<br />

wird von jedem Element die Kante auf der<br />

positiven Breitenachse markiert.<br />

Position der<br />

Markierung<br />

- Markierung in der unterliegenden Schicht ausgeben<br />

- Maschine für Markierung neu starten<br />

Hier stoppt die Maschine vor der Bearbeitung der Markierung.<br />

- Markierung an Konturober bzw. -unterkante<br />

Hier kann eine Markierung bei horizontal liegenden Bauteilen<br />

(bezogen auf den Wandhüllkörper) erzeugt werden.<br />

Markierung an<br />

Konturoberkante<br />

Markierung an<br />

Konturunterkante<br />

Hüllkörper<br />

- Markierung an Konturvorder bzw. -hinterkante<br />

Hier kann eine Markierung bei vertikal liegenden Bauteilen (bezogen<br />

auf den Wandhüllkörper) erzeugt werden. Hierbei ist die Richtung<br />

des Hüllkörpers ausschlaggebend.<br />

Markierung an<br />

Konturhinterkante<br />

Markierung an<br />

Konturvorderkante<br />

Hüllkörper<br />

17


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.4 Material Wand (Nagel)<br />

Nageleinstellungen<br />

e Plattenmitte: Dieser Wert bestimmt den Nagelabstand in der<br />

Plattenmitte.<br />

e Plattenrand: Dieser Wert bestimmt den Nagelabstand am Plattenrand.<br />

Der Plattenstoß zählt ebenfalls zum Plattenrand.<br />

Randabstand: Dieser Wert bestimmt den Abstand der Nagelung vom<br />

Plattenrand.<br />

Nagelgerät / Index:<br />

Über diesen Index wird bestimmt, mit welchem Nagelgerät die Bearbeitung<br />

ausgeführt wird. Die aktuellen Werte entnehmen Sie bitte der Aufstellung, die<br />

Weinmann für Ihre Multifunktionsbrücke zusammengestellt hat.<br />

Randabstand Riegelkante / min. Kontaktfläche<br />

Wenn breite Stiele, Rähme oder Schwellen verwendet werden, können mehrere Nagelreihen für die<br />

Kontakfläche definiert werden. Diese Funktion wird nur aktiviert, wenn bei "min.<br />

Kontaktfläche" ein Wert eingegeben ist.<br />

Beispiel auf nächster Seite.<br />

18


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Beispiel für Randabstand Riegelkante / min. Kontaktfläche<br />

1/2 1/2<br />

15 Randabstand<br />

Standard (ohne Einstellungen)<br />

Randabstand Riegelkante<br />

Randabstand Riegelkante<br />

10 80 10 10 50 15 Randabstand<br />

Zwischen den jeweils außenliegenden<br />

Nagelreihen entsteht die einzuteilende<br />

Kontaktfläche. (Rot dargestellt.)<br />

100 100<br />

Diese Fläche wird mit weiteren Nagelreihen<br />

unterteilt. Die Teilung darf das eingestellte<br />

Maß (min. Kontaktfläche) nicht<br />

unterschreiten.<br />

Nagelabstand optimieren:<br />

Eine Nagelreihe besteht aus einem Anfang und einem Ende. Die Nagelung<br />

beginnt am Anfang mit der Nagelung mit dem eingestellten Wert "e".<br />

In den meisten Fällen ist es so, dass die Teilung nicht genau passt und am<br />

Ende der Nagelreihe kein Nagelpunkt mehr liegt.<br />

Wenn "Nagelabstand optimieren" aktiviert ist, dann wird am Anfang und am<br />

Ende ein Nagelpunkt gesetzt. Der Abstand zwischen den beiden<br />

Nagelpunkten wird dann aufgeteilt. Hierbei wird der Nagelabstand nach unten<br />

abgerundet.<br />

Ohne Optimierung<br />

der Nagelreihe<br />

3 3 3 3 3<br />

Mit Optimierung der<br />

Nagelreihe<br />

2 9 2 9 2 9 2 9 2 9<br />

19


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Nagellinie in die Mitte der Kontaktfläche positionieren:<br />

Liegt die Platte beispielsweise nur mit 20mm Deckung auf dem Ständer,<br />

und es ist ein Randabstand von 20mm eingestellt, dann wird die Klammer genau auf<br />

den Rand des Ständers geklammert.<br />

Mit der Option: "Nagellinie in der Mitte der Kontaktfläche positionieren" wird die<br />

Nagelreihe in die Mitte der Kontaktfläche verschoben.<br />

(In dem Beispiel wären es dann 10mm Randabstand).<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Nagelreihe auf Struktur beziehen<br />

Die erste Plattenschicht die auf dem Riegelwerk liegt, sollte immer<br />

*Nagelreihe auf Struktur beziehen“ aktiviert haben.<br />

Es können auch Platten, die keinen direkten Kontakt zum Riegelwerk haben,<br />

so eingestellt werden (zum Beispiel Dämmung zwischen Platte und<br />

Riegelwerk), damit Nagelreihen automatisch erkannt werden.<br />

Der Abstand der Platte zum Riegelwerk darf maximal 50 mm betragen.<br />

Wenn der Abstand größer ist, ist eine Einstellung unter der Registerkarte<br />

*Nagel ext.“ vorzunehmen.<br />

Nagelreihe in unterliegende Platte / Konterlatte setzen<br />

Hierbei beziehen sich die Nagelungen unter Einhaltung der angegebenen<br />

Nagelabstände auf die darunter liegende Plattenschicht.<br />

Zusätzliche Vernagelung bei Platte auf Platte<br />

Wenn in den Feldern für das *minimale Plattenmaß“ horizontal bzw. vertikal,<br />

Werte eingetragen werden, dann wird eine zusätzliche Nagelreihe eingefügt.<br />

Diese wird nur eingefügt, wenn das Plattenmaß die eingetragenen Werte<br />

überschreitet.<br />

20<br />

62 5<br />

62 5


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Konterlatten-Vernagelung<br />

Diese Einstellung ist nur aktiv, wenn sich die Lattung mit der Riegelschicht<br />

kreuzt.<br />

Abstand zur Lattenkante: Hier wird ein Wert für die nachfolgenden<br />

Einstellungen eingetragen.<br />

Ein Nagelpunkt<br />

gemäß Abstand in der Mitte<br />

Zwei Nägel synchron aus der<br />

Mitte der Kreuzung gemäß<br />

Abstand<br />

2 4<br />

= = 2 4<br />

2 4<br />

=<br />

=<br />

2 4<br />

11<br />

Hier ist der Abstand<br />

der Nägel 10 mm<br />

aus der Mitte<br />

Nagelrichtung (Nageloptimierung maschinenseitig ausschalten)<br />

Die von der Maschinenansteuerung vorgegebene Nagelrichtung wird<br />

ausgeschaltet.<br />

Dies ist nötig, wenn man zum Beispiel eine Schalung mit sichtbaren Nägeln hat.<br />

Jetzt besteht die Auswahl, dass zum Beispiel alle Nagelreihen von unten<br />

anfangen, so dass ein gleiches Nagelbild entsteht.<br />

Beispiel:<br />

Nageloptimierung<br />

maschinenseitig<br />

Nageloptimierung<br />

maschinenseitig ausgeschaltet<br />

(alle Nagelreihen beginnen unten)<br />

21


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.5 Material Wand (Nagel ext.)<br />

Erweiterte Nageleinstellung berücksichtigen<br />

Wenn der Abstand einer Platte oder Konterlatte größer als 50mm ist, wird<br />

das Riegelwerk nicht mehr automatisch erkannt. Hier kann nun manuell<br />

festgelegt werden, dass zum Beispiel das Material OSB 3 in das Material NH<br />

S10 nageln soll.<br />

Wenn nur bestimmte Materialien der Riegelwerkschicht vernagelt werden<br />

dürfen, müssen die Einstellungen ebenfalls mit dieser Registerkarte<br />

vorgenommen werden.<br />

22


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.6 Material Wand (Säge)<br />

Plattenkontur<br />

Platten können wahlweise gesägt oder gefräst werden. Dabei kann sowohl<br />

Anfang und Ende, wie auch Ober- und Unterkante einer Plattenschicht<br />

individuell eingestellt werden. Diese Einstellung bezieht sich nicht auf den<br />

Plattenstoß.<br />

Öffnungskontur<br />

Öffnungen können wahlweise gesägt oder gefräst werden. Dabei kann<br />

sowohl Anfang und Ende, wie auch Ober- und Unterkante einer Öffnung<br />

individuell eingestellt werden.<br />

23


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Konkav-Schnitte<br />

Konkav-Schnitte können wahlweise mit Über- oder Unterschnitt ausgeführt<br />

werden. Der Unterschnitt kann mit der Kettensäge ausgestochen werden.<br />

Konkav-Schnitte Überschnitt Unterschnitt<br />

Ecke kann mit Kettensäge<br />

ausgestochen werden<br />

Konvex-Schnitte<br />

Konvex-Schnitte können wahlweise mit Über- oder Unterschnitt ausgeführt<br />

werden. Der Unterschnitt kann mit der Kettensäge ausgestochen werden.<br />

Konvex-Schnitte Überschnitt Unterschnitt<br />

Ecke kann mit Kettensäge<br />

ausgestochen werden<br />

Indexwerte der Weinmann 10 = Überschnitt Beispiel: 211<br />

Indexwerte der Weinmann 20 = Unterschnitt Beispiel: 221<br />

24


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Bögen mit Fräse ausführen<br />

Wenn diese Funktion nicht aktiviert ist, dann werden Bögen mit der Säge<br />

ausgeführt. Dabei wird die Segmentierung von dem 3D-Modell berücksichtigt.<br />

Bogen ohne Fräse ausführen<br />

Bogen mit Fräse ausführen<br />

Unterschnitt mit Kettensäge ausstechen<br />

Siehe Kapitel: Konkav-Schnitte oder Konvex-Schnitte<br />

Plattenstöße schneiden<br />

Hier kann für jedes Material eingestellt werden, ob die Plattenstöße<br />

geschnitten werden sollen.<br />

Die Stöße können nur geschnitten werden, wenn eine Säge auf der Maschine<br />

vorhanden ist.<br />

Mit dieser Einstellung werden nach dem Beplanken alle Plattenstöße<br />

nachgesägt. Die so erzeugten Schlitze dienen zum nachträglichen Verfugen<br />

der Plattenstöße.<br />

Wenn Plattenstöße in der 3D-Konstruktion schon mit Luft konstruiert<br />

wurden, funktioniert eine automatische Stoßerkennung bis zu einer<br />

Breite von 5mm.<br />

Plattenstöße nicht schneiden<br />

Plattenstöße schneiden<br />

25


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Bearbeitung ohne Polygonverknüpfung ausgeben<br />

Ein Sägeschnitt, der zum Beispiel an der Unterkante einer Wand verläuft,<br />

wird in einzelne Segmente aufgeteilt (jeweils die Breite einer Platte).<br />

Diese Funktion wird genutzt, wenn die Maschine während der Bearbeitung<br />

gestoppt wird und an einer ganz bestimmten Position wieder beginnen soll.<br />

Die Maschine lässt sich dann nach jedem Schnitt neu Starten.<br />

Das bearbeiten der Maschinendaten geht mit der Polygonverknüpfung<br />

schneller.<br />

Mit Polygonverknüpfung<br />

Ohne Polygonverknüpfung<br />

Beispiel der Maschinenansteuerung<br />

Beispiel der Maschinenansteuerung<br />

PSG<br />

PP1<br />

PP2<br />

PP3<br />

PP4<br />

PP1<br />

PSG<br />

PP1<br />

PP2<br />

PSG<br />

PP2<br />

PP3<br />

PSG<br />

PP3<br />

PP4<br />

PSG<br />

PP4<br />

PP1<br />

Säge-/ Frästiefenkorrektur<br />

Mit dieser Einstellung nehmen Sie eine Tiefenkorrektur für Fräs- und<br />

Sägebearbeitungen vor. Ein positiver Wert bedeutet, dass die Bearbeitungen<br />

tiefer ausgeführt werden. Diese Korrektur wird vor allem benötigt, um eine<br />

eingelegte Folie nicht zu verletzen. In diesem Fall ist ein negativer Wert von<br />

mindestens -1mm notwendig.<br />

26


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Werkzeugform<br />

Ist Ihre Weinmann mit mehreren Sägeaggregaten bestückt, wählen Sie mit<br />

dieser Einstellung welches Sägeaggregat für die Bearbeitungen verwendet<br />

werden soll. Diese Einstellung ist mit dem Maschinenlieferanten und <strong>cadwork</strong><br />

abzusprechen.<br />

Steuercode für Sägen und Fräsen<br />

Zur Ansteuerung einer Säge- oder Fräseinheit wird folgender Steuercode<br />

benutzt.<br />

Code:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

10<br />

20<br />

100<br />

200<br />

300<br />

1000<br />

Zylindrischer Fräser<br />

Fräser mit Fase<br />

Fräser für horizontale Nut<br />

Markierfräser vertikal<br />

Schnitt überschneidend<br />

Schnitt unterschneidend<br />

Standard Sägeblatt<br />

Feinägeblatt<br />

Kettensäge<br />

Werkzeugradiuskorrektur links. Werkstück rechts der<br />

Fräsbahn<br />

Werkzeugradiuskorrektur rechts. Werkstück links der<br />

Fräsbahn<br />

Keine Werkzeugradiuskorrektur<br />

Gleichlauf<br />

Quelle: Weinmann Schnittstellenbeschreibung Version 3.3<br />

Aktion:<br />

Beispiel:<br />

Zylindrischer Fräser<br />

Überschneidend<br />

Werkzeugkorrektur rechts<br />

Gegenlauf<br />

Index<br />

1<br />

10<br />

200<br />

0000<br />

211<br />

Materialanzeige<br />

Durch Aktivierung des Feldes *Nur benutzte Materialien anzeigen“<br />

werden alle in der Konstruktion nicht verwendeten Materialien<br />

ausgeblendet.<br />

27


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

3.7 Material Decke...<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… - Weinmann MFB – Material Decke…<br />

Dieses Fenster hat die gleichen Funktionen und Parameter wie bei der Wand.<br />

(Kapitel 3.3 – 3.6)<br />

3.8 Material Dach...<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… - Weinmann MFB – Material Dach…<br />

Dieses Fenster hat die gleichen Funktionen und Parameter wie bei der Wand.<br />

(Kapitel 3.3 – 3.6)<br />

3.9 Konfig Name...<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… - Weinmann MFB – Konfig Name…<br />

In diesem Fenster ordnen Sie allen Namen einem Typ zu:<br />

Typ:<br />

Bemerkung:<br />

Riegelwerk = QS; LS; OG oder UG<br />

Platte = PL<br />

Konterlatte = PL wird mit Nagelbild *relativ“<br />

ausgegeben (wird mit<br />

Lattenaufleger genagelt)<br />

Schalung = SL wird nicht geschnitten<br />

Nicht zugeordnete Namen werden nicht ausgegeben. Um einen Namen zu<br />

löschen, markieren Sie den Begriff und drücken die Taste *Entf“.<br />

Markieren Sie den Namen mit der<br />

linken Maustaste. Mit gedrückter<br />

linker Maustaste können Sie den<br />

Namen in die gewünschte Spalte<br />

schieben.<br />

28<br />

Hinweis:<br />

Alle Namen und Materialien dürfen nur Buchstaben und Zahlen beinhalten.<br />

Sonderzeichen sind nicht erlaubt. (Ausnahme sind - und _).


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

4. Die Datenausgabe<br />

4.1 --> NC-File<br />

Um eine Wand auszugeben, muss diese zuvor markiert werden. Hierbei muss<br />

auch der Hüllkörper aktiv sein.<br />

Danach kann unter:<br />

Exportieren - Maschine - Weinmann… - Weinmann MFB – -->NC-File<br />

die Bearbeitungsdatei *.wup erzeugt werden.<br />

Folgende Einstellungen können direkt vor der Ausgabe vorgenommen<br />

werden:<br />

29


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Schnittreihenfolge ändern (Rolladenausschnitte anpassen)<br />

Diese Funktion wird genutzt, wenn zum Beispiel das Reststück einer Öffnung<br />

zu groß wird.<br />

Nur nach Absprache benutzen, da bei falscher Anwendung<br />

Maschinenschäden möglich sind!<br />

Mit Polygonverknüpfung<br />

Ohne Polygonverknüpfung<br />

1<br />

2<br />

6<br />

7<br />

3<br />

5<br />

4<br />

Nur letzte Schicht vernageln<br />

Liegen mehrere Plattenschichten aufeinander, z.B. doppelte Lage<br />

Gipsfaserplatte, werden alle Bearbeitungen in die äußerste Schicht gelegt.<br />

Es werden keine Bearbeitungen in der unteren Schicht ausgeführt, da<br />

diese Schicht noch nicht durch die Nagel- oder Klammerungen fixiert ist.<br />

30


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Riegelwerkstation ansteuern<br />

Mit dieser Einstellung kann eine Riegelwerkstation angesteuert werden.<br />

Funktion der Maschine:<br />

- Zuführen und Auflegen von Gurten, Stielen und Brüstungshölzern<br />

- Ausrichten und Abnageln von Gurten, Stielen und Brüstungshölzern<br />

- Einbau von Längsstielen<br />

- verschiedene Nagelbilder manuell einstellbar<br />

Bildquelle: Firma Weinmann<br />

Mehr zu den Einstellungen zu diesem Thema im Abschnitt: 5 Riegelwerkstation<br />

Sperrflächen für Säge/Fräsbahnen ausgeben<br />

Sperrflächen ausgeben:<br />

Die Software der Firma Weinmann kümmert sich darum, dass dort,<br />

wo Sperrflächen vorhanden sind, nicht genagelt wird.<br />

Sperrflächen nicht ausgeben:<br />

<strong>cadwork</strong> kümmert sich darum, dass dort, wo Säge/Fräsbahnen oder<br />

Bohrungen vorhanden sind, keine Nagelungen ausgegeben werden.<br />

Positiv: Schnelleres Einlesen in die Maschine.<br />

Negativ: Viele kurze Bearbeitungen auf der Maschine.<br />

Hier sollte ein Test auf der Maschine für die richtige Einstellung<br />

ausschlaggebend sein.<br />

31


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Nullpunktverschiebung<br />

Hiermit kann der Nullpunkt für die Maschinenansteuerung definiert werden.<br />

Nullpunkt Vorderkante Riegelwerk<br />

Nullpunkt Vorderkante erstes<br />

Element<br />

Nullpunkt<br />

Nullpunkt<br />

Nullpunkt Unterkante Riegelwerk<br />

Nullpunkt Unterkante erstes<br />

Element<br />

Nullpunkt<br />

Nullpunkt<br />

Jede Hülle in eine eigene Datei ausgeben<br />

Ist dieses Feld aktiviert, dann ist keine Koppelung der Wände möglich.<br />

Wenn mehrere Wände auf einmal ausgegeben werden, dann wird für jede<br />

Wand eine eigene WUP-Datei geschrieben. Ist dieses Feld nicht aktiviert,<br />

werden alle aktiven Wände gekoppelt ausgegeben.<br />

Koppelungsmaß<br />

Dieses Maß bestimmt den Abstand der Wände. Das Maß bezieht sich auf die<br />

äußersten Abmessungen der Wand. Bei einem Koppelungsmaß von 50mm<br />

und einem Plattenüberstand von 35mm beträgt der Zwischenraum der<br />

Riegelschichten 50+35mm= 85mm.<br />

Um die Wände zu koppeln, müssen diese miteinander markiert und ausgeben<br />

werden.<br />

32


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Koppelungsmaß<br />

Schwelle und Rähm zu durchgehenden Elementen verbinden<br />

Die Schwelle und das Rähm wird zu einem Element verbunden.<br />

Bei Giebeln werden nur die horizontal laufenden Elemente verbunden. (Wenn<br />

sie in einer Ebene liegen)<br />

Koppelungsmaß<br />

Elemente, wie Giebelspitzen, die nur eine durchlaufende Schwelle haben,<br />

sollten nach Möglichkeit nicht gekoppelt werden.<br />

Der Transport kann gegebenenfalls, trotz durchlaufender Schwelle,<br />

Schwierigkeiten bereiten.<br />

Nachdem gekoppelte Wände mit dieser Einstellung ausgegeben wurden, kann<br />

man sich die verbundenen Bauteile in der Schachtelung ansehen.<br />

Vorgehensweise: Bauteile aktivieren und unter Extra – Schachtelung<br />

wählen.<br />

Um das spätere Trennen der verbundenen Elemente zu ermöglichen, sind<br />

noch Bearbeitungen an dieser Stelle möglich.<br />

33


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Sägeschnitt<br />

von innen<br />

Sägeschnitt<br />

von außen<br />

Die Schnittbreite und -tiefe können separat eingestellt werden.<br />

Bei der Tiefe ist es so, dass ein negativer Wert die Schnitttiefe und ein<br />

positiver Wert die Resttiefe definiert.<br />

Es kann nur eine Bearbeitung von innen oder von außen gewählt werden.<br />

Beschriftung<br />

Eine Beschriftung auf dem ersten oder letzten Stiel ist auch möglich.<br />

Hierbei wird der Projektname (Extra-Projektdaten) und die Baugruppe bzw.<br />

Bauuntergruppe auf dem Stiel mit ausgegeben.<br />

Quelle: Weinmann WUP-Viewer<br />

34


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Bohrungen mit Fräser ausführen für Durchmesser >=<br />

Mit Eingabe eines Grenzwertes wird bestimmt, ab welchem Durchmesser die<br />

Bohrungen mit dem Fräser ausgeführt werden. Ist zum Beispiel die<br />

Multifunktionsbrücke mit einem Bohrer mit Durchmesser 68mm bestückt<br />

(Steckdosenbohrer), werden alle Bohrungen die größer oder gleich 70mm<br />

sind, mit dem Fräser ausgeführt (wenn als Grenzwert 70mm eingegeben<br />

wurde).<br />

Bohrungen in speziellem Arbeitsgang ausführen<br />

Bei Maschinen, die nicht mit einem Sägeaggregat ausgerüstet sind, werden<br />

die Schnitte mit einem speziellen Fräser ausgeführt. Sind in der Wand<br />

Bohrungen vorhanden, die nicht mit dem Fräser ausgeführt werden können,<br />

muss das Werkzeug gewechselt werden. Mit dieser Einstellung werden die<br />

Bohrungen und Schnitte als getrennter Arbeitsgang ausgegeben. Nach dem<br />

Ausführen der Schnitte fährt die Multifunktionsbrücke<br />

in die Ruheposition, damit das Werkzeug gewechselt werden kann. Nach<br />

dem Neustart werden dann die Bohrungen gebohrt.<br />

Schnittstellenversion<br />

Von der Schnittstelle existieren verschiedene Versionen (Ausbaustufen).<br />

Die Ausgabe muss mit der Schnittstellenversion, die die Maschine<br />

unterstützt übereinstimmen.<br />

Dateiname<br />

Hier bestimmen Sie den Namen der *.wup – Datei.<br />

Ist "Jede Hülle in eine eigene Datei ausgeben" aktiviert, wird der Baugruppen- bzw.<br />

Bauuntergruppenname als Dateiname der WUP-Datei vergeben.<br />

35


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

5. Riegelwerkstation<br />

5.1 Einstellungen<br />

Wenn die Riegelwerkstation angesteuert werden soll, sind einige konstruktive<br />

Dinge zu beachten sowie gewisse Modifikationen von Bauteilen<br />

vorzunehmen.<br />

Ausgabe von Modulen<br />

Bei Riegelwerkstationen wird eine Ausgabe von sogenannten Modulen<br />

erwartet.<br />

Die Zuordnung der Elemente zu den einzelnen Modulen erfolgt manuel unter:<br />

Modifizieren – Optionen... - USER 1<br />

(Achtung: Es muss unbedingt USER 1 sein)<br />

Die Zuweisung muss dann lauten:<br />

MODUL 1; MODUL 2; MODUL 3… usw. oder<br />

MODUL_A; MODUL_B; MODUL_3 usw.<br />

(Bei der Vergabe der Namen für die Module sind die ersten 5 Buchstaben<br />

ausschlaggebend. Diese müssen immer *MODUL“ heißen und in<br />

Großbuchstaben geschrieben sein.)<br />

In jeder Wand darf ein Modul nur einmal vorhanden sein.<br />

Die nächste Wand kann dann also wieder mit MODUL 1 beginnen.<br />

Module sind Elemente in einer Wand, die von der Riegelwerkstation nicht<br />

aufgelegt werden können. Diese Elemente werden auf einem extra<br />

Moduletisch gefertigt und dann in die Produktionsstraße<br />

der Riegelwerkstation eingefügt.<br />

Moduletisch<br />

36


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

Beispiel zu Modulen:<br />

Am Anfang einer Wand muss bei<br />

Giebeln der Obergurt verlängert werden,<br />

da sonst der erste Stiel, oder das erste<br />

Modul nicht angelegt werden kann.<br />

Modul 1 Modul 2 Modul 3<br />

Förderrichtung<br />

Wenn ein Modul an einer Giebelschrägen endet, muss<br />

immer Vertikaler Stiel am Ende des Modules stehen.<br />

Doppelte Ober- oder Untergurte:<br />

Die Riegelwerkstation kann keine doppelten Ober- bzw. Untergurte bearbeiten bzw. einlesen.<br />

Beispiel Obergurt:<br />

Sind zwei Obergurte vorhanden, so muss der obere Gurt der beiden Elemente<br />

die Elementbaueigenschaft: "Rähm" haben, und der untere Gurt nicht. Der<br />

obere Gurt muss dann nachträglich aufgebracht werden.<br />

Beispiel Untergurt:<br />

Sind zwei Untergurte vorhanden, so muss der untere der beiden Elemente die<br />

Elementbaueigenschaft: "Schwelle" haben, und der Obere nicht. Der untere<br />

Gurt muss dann nachträglich angebracht werden.<br />

Beachtung der Konstruktionshöhe<br />

Wenn Elemente auf der Riegelwerkstation gefertigt werden sollen, ist die<br />

minimale und maximale Bearbeitungshöhe der Maschine zu beachten.<br />

Hierzu schauen Sie bitte in die Unterlagen Ihrer Maschine.<br />

37


<strong>Manual</strong> Weinmann<br />

6. Sondereinstellungen<br />

Richtung der Sägeschnitte<br />

Standardmäßig gehen die Sägeschnitte entgegen des Uhrzeigersinns.<br />

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass aus technischen Gründen<br />

die Richtung geändert werden muss.<br />

Hierzu sollte im Ordner:<br />

..:\<strong>cadwork</strong>.dir\<strong>cadwork</strong>.cat\userprofil\3d<br />

eine Datei angelegt werden mit dem Namen:<br />

*ci_modules_3D“<br />

Der Inhalt dieser Datei muss wie folgt aussehen:<br />

*ReverseWeinmannCut“<br />

38

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