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276 - Süderholz

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þúã¿2<br />

Jahrgang23 Montag, den 14. Oktober 2013 Nummer <strong>276</strong><br />

Bremerhagen - Der Naturlehrpfad<br />

in Bremerhagen war am<br />

vorigen Sonnabend 28.09.20 l3<br />

erneut Austragungsoft flir den<br />

Herbstmarsch der Jugendfeuerwehren<br />

von Vorpommern-<br />

Rügen.<br />

,,Es ist die letzte Veranstaltung<br />

im Jahr für die Jugendwehren<br />

und ein großer Höhepunkt für<br />

die Kinder und Jugendlichen.<br />

Keinel kann vorher üben, alle<br />

haben dieselben fairen Bedingungen.<br />

Und es gibt viele<br />

Uberraschungen", erläutert<br />

Kreisjugendwart Patrik-Tobias<br />

Kr'öpelin. ,Jm Lehrpfad haben<br />

wir ideale Bedingungen und<br />

mit den Sundhagenern versierte<br />

Herbstmarsch in Bremerhagen voller Überraschungen<br />

Den Herbstmarsch gewinnt die <strong>Süderholz</strong>er Jugendfeuerwehr.<br />

Beste Jugendfeuerwehr Vorpommerp-Rügen 2013 wird ebenfalls <strong>Süderholz</strong><br />

Den ersten Platz und den Wanderpokal errang die Mannschaft <strong>Süderholz</strong>. Fotos: Roswitha Pendzinsþ<br />

und engagierte Ausrichter."<br />

Die Startreihenfolge der vierzebn Mannschaften wurde zu Beginn ausgeìost.<br />

Der Lehrpfad mit den Schaukästen und dem Spielplatz wurde in den<br />

Stationsbetrieb mit eingezogen.<br />

Feuerwehrgeräte galt es in einem riesigen ,,Grabbelkasten" zu ertasten.<br />

,lEigentlich kennen die Kinderdie Geräte, aberes isterstaunlich, wie schwer<br />

es doch ist, wenn sie diese nur erfühlen sollen", hat Daniel Jürgens festgestellt.<br />

,,Ich bin das erste Mal beim Herbstmarsch dabei. Ich mache das<br />

gerne, und es ist schön zù sehen, wie die Kinder ihren Spaß haben", meint<br />

der Floriansjünger von der Löschgruppe Reinberg, der selbst zweifacher<br />

Familienvater ist.<br />

Die elf Feuerwehrgeräte waren fürdie Jungen aus Richtenberg kein Problem,<br />

sie erreichten die volle Punktzahl. ,,Der Herbstmarsch ist imrner gut. Da<br />

macht man mal was anderes. Zu Wettkämpfen trainiertman immer dasselbe.<br />

Hier imWald ist es sehr schön", spricht Gruppenleiter Kai Maarske ftir seine<br />

Mannschaft. Wissen war ebenso gefragt wie Schnelligkeit und Geschick.<br />

,,Wir haben da ein ganz einfaches Konzept, jeder soll mindestens einmal<br />

rankommen. Ich wa¡ beim Reifenrollen dabei", berichtet Dominic Berge<br />

von der Grimmener Jugendwehr. Mit sechs Jahren Mitgliedschaft verfügt<br />

der l5-jährige Blondschopf schon überjede Menge Erfahrungen. So kam<br />

an der Station mit dem Geschmackstest auch nur einer aus jederMannschaft<br />

ran. Bei den <strong>Süderholz</strong>ern übernahm das Max Bienek-Küster. ,-,Einzeln<br />

waren das ja ganz leckere Sachen, aber in del Zusammenstellung waren<br />

die schon komisch", sagt er.<br />

So mussteAntje Schützden Kindern immerwiederversichern, dass esnichts<br />

Ekliges ist, was dort auf dem Löffel liegt. Aber Gummibärchen, Schokolade<br />

und Salami ist schon eine außergewöhnliche Kombination.<br />

,,Wir sind jedes Mal überrascht, was uns hier erwartet. Die Anforderungen<br />

sind imrner neue", erzZihlt Axel Råihse, der ein Zeichen für Familienzusammenhalt<br />

in derFeuer',vehr setzte, denn das jüngste Mannschaftsmitglied saß<br />

noch im Kinderwagen. Die jüngste Mannschaft waren die ,,Bambinos" von<br />

Sundhagen, einige besuchen noch den Kindergarten.<br />

Das Fazit der 6-jährigen Felicitas Walter: ,,Das war ein richtig guter Tag.<br />

Aber das schwerste war, wo wir tasten mussten." Ihre Teilnahme wurde mit<br />

einer Medaille und viel Beifall belohnt. ,,Für die Jugendwartê ist es eine<br />

verantwortungsvolle Arbeit, zusätzlich zu ihrem aktiven Dienst", betont<br />

Patrik-Tobias Kröpelin, der seinen Dankbei der Siegerehrung an alle richtete.<br />

Den nagelneuen und erstmals ausgegebenen Wanderpokal für den Gesamtsieg<br />

20 13 bekamen für ihre guten Leistungen die <strong>Süderholz</strong>er, die auch den<br />

l. Platz beim Herbstmarsch belegt haben.<br />

DiePlâtze2 und 3 erhielten Wolfshagen und Sundhagen.<br />

Beendet wurde der Herbstmarsch auf dem Gelände des Schullandheimes<br />

,,Abenteuerland". Spontan kam der Beifall der Mannschaften für die gute<br />

Organisation. Insgesamt 92 Kinder und 29 Betreuer erlebten einen schönen<br />

Tag in Bremerhagen.<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Süderholz</strong><br />

Sie lesen in dieser Ausgabe:<br />

auf Seite 3:<br />

auf Seite 6:<br />

auf seite 8:<br />

auf Seite 10<br />

Reformationsdekade: ein unsichtbares Jubiläum?<br />

Pflanzen aus 250 Jahren<br />

Anschauungsmaterial für Ausstellung gesucht<br />

Das Rumänienjahr 2013


DER BÜnEERMEISTER HÃT p,.tS woRT<br />

im September fand mit den Wahlen zum<br />

18. Deutschen Bundestag ein wichtiges und<br />

die nächsten Jahre prägendes Ereignis für ganz<br />

Deutschland statt. Am 22. September waren<br />

auch die 3.400 Wahlberechtigten unserer Gemeinde<br />

aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.<br />

Uber 2.100 <strong>Süderholz</strong>er nahmen ihr demokratisches<br />

Recht auf Wahl wahr. Die Wahlbeteiligung<br />

lag damit in unserer Gemeindebei ca. 64<br />

Prozent und damit fast im Landesdurchschnitt.<br />

Ich möchte an dieser Stelle allen'Wahlhelfern<br />

herzlich danken.<br />

Ihr ehrenamtliches Engagement ermöglichte es uns, jedem fast vor derHaustür<br />

die Möglichkeit der Wahl zu geben. Uber die einzelnen Auswefungen<br />

zur Bundestagswahl 2013, bezogen auf unsere Gemeinde, können sich alle<br />

Interessierten auf der Internetseite der Gemeinde informieren.<br />

Am 13. und 14. September luden die Rakower und Bretwischer wieder zum<br />

alljährlichen Erntefest. Nach einer schönen Eröffnung am 13.09. in Bretwisch<br />

durch die Kinder de¡ Kita aus Düvier folgte der Umzug zum Festplatz in<br />

Bretwisch mit dem obligatorischen Lagerfeuer. Am folgenden Nachmittag<br />

ging es dann auf derFestwiese inRakow weiter. Nacheinemtollen Programm<br />

des Chors der Grundschule Kandelin folgte eine Darbietung des <strong>Süderholz</strong>er<br />

Tanzkreises. Umrahmt wurde das Programm von unserem <strong>Süderholz</strong>er<br />

Feuerwehrbl asorchester.<br />

Dieses Jahr fand leider kein Festumzug statt. Die Mitglieder des Vereins Dau<br />

watRakow e. V. und die freiwilligen Helfer des Erntefestes hoffen, dass es im<br />

nächsten Jahr zum 20. Erntefest wieder genug freiwillige Untersttitzer gibt,<br />

um auch den Umzug wieder stattfinden zu lassen. Die diesjZihrigen Gäste aus<br />

unserer Partnergemeinde Rieseby waren trotz des fehlenden Umzuges beeindruckt<br />

von dem, was im Rahmen des Emtefestes alles auf die Beine gestellt<br />

wurde. Der neue Bürgermeister der Partnergemeinde Herr Kolls würdigte in<br />

einer kurzen Ansprache die Arbeit des Vereins und der freiwilligen Helfer<br />

und übergab für den Kinderclub, der regelmäßig in Rakow und Bretwisch<br />

stattfindet, eine finanzielle Unterstützung. F¡au Hauth und Frau Lübs waren<br />

sichtlich gerührtüberdiese Unterstützung aus derPartnergemeinde. Herr Kolls<br />

und ein Mitglied der Feuerwehr, Herr Lappöhn, konnten sich am Vormittag<br />

des 14. September auch,noch ein Bild über die weiteren Aktivitäten und<br />

Investitionen in der Gemeinde machen. Bei einer kleinen Rundfahrt durch<br />

unsere Genieindemachten wi¡ an verschiedenen Punkten Halt und ich konnte<br />

unseren Gästen einen kurzen Abriis zu Entwicllungen und weite¡en ldeen<br />

in unserer Gemeinde geben.<br />

Am 20. September feierte der Verein ,,Guckmalfix und Drehmalfix" e. V. aus<br />

Klevenow sein 15-jähriges Jubiläum. Seit nunmehr 15 Jahren engagieren sich<br />

viele Mitglieder des Ve¡eins und natürlich auch die Mitarbeiter der Kita, um<br />

Kindern - nicht nur aus unserer Gemeinde - in der Klevenower Kindertágesstätte<br />

ein zweiTes zl Hause zu geben. Einiges wurde in den letzten Jahren<br />

renoviert und erneuert und dies alles aus eigener (auch finanzieller) Kraft des<br />

Vereins. Die engagierten Vereinsmitglieder haben damit ein tolles Aushängeschild<br />

flir unsere Gemeinde geschaffen. FüLr das Engagement der letzten<br />

l5 Jahre meinen herzlichen Dank und aufhoffentlich noch viele weitere Jahre.<br />

Liebe <strong>Süderholz</strong>erinnen und <strong>Süderholz</strong>er,<br />

DORF, ÄKTUEI-,L<br />

Am 25.09. konnte unsere Freiwillige Feuerwehr einen mobilen Rauchverschluss<br />

von derProvi¡zial Versicherung in Empfang nehmen. DerAgenturleiter<br />

Herr Jahns übergab den Rauchverschluss an unseren Gemeindewehrführe¡<br />

Herrn Schwebke. Der Vorhang kan¡ mit einem Teleskopstab in derTürzarge<br />

befestigt werden. Bei einem Brand kann der RauchverschluSs verhindern,<br />

dass Rauch nach außeh dringt. Er besteht aus einem schwer entflammbaren<br />

Material und kann so die Sicherheit bei Bränden erhöhen.<br />

Herr Jahns (Provín7ial) übergibt den Brandverschluss an Gemeindewehrführer<br />

Torsren Schwebke untl Bürgermeßler Alexander Benkert (v. L)<br />

Foto: Christìne Drabsch<br />

Auch unsere Jugendfeuerwehr möchte ich u,ieder einmal erwähnen. Im September<br />

haben die Mädchen und Jungen wieder erfolgreich an einem Wettkampf<br />

teilgenommen. Am 28.09. enang die lugend unserer Freiwilligen Feuerweb¡<br />

beim diesjåihrigen Herbstmarsch in Bremerhagen den ersten Platz. Unserejungen<br />

KameradinnenundKameraden konnten sich unter vierzehn teilnehmenden<br />

Mamschaften durchsetzen. Für ihre guten Leistungen und den Gesamtsieg<br />

2013 erhielten sie den neuen Wanderpokal. Die Plätze 2 und 3 belegten die<br />

Jugendfeuerwehren aus Wolfshagen und Sundhagen.<br />

Ich möchte Ihnen am Schluss auch die Arbeit unserer Lokalen Agenda in<br />

Süde¡holz einmal kurz nahe bringen. Seit Bestehen der Gruppe wurden zahlreiche<br />

Vo¡haben durchgeführt.<br />

Hauptsächlich ging es dabei um die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes<br />

unserer Gemeinde. Künftig sollen aber auch andere Schwerpunkte<br />

dazukommen. Das Miteinander der Generationen und die jeden interessierende<br />

Energie-Frage sind dabei nur einige Beispiele. Ich möchte Sie alle<br />

einladen, Ihre.Gedanken, Volschläge und auch Ihre Mitarbeit in die Agenda<br />

einzubringen. Damit dies auch langfristig auf sichere Füsse gestellt werden<br />

kann, ist die Idee einer Vereinsgründung in der Agenda-Gruppe entstanden,<br />

die meine volle Unterstützung findet.<br />

Vr'ichtig ist dabei natärlich, dass sich viele <strong>Süderholz</strong>erinnen und <strong>Süderholz</strong>er<br />

in der Agenda engagieren. Seien Sie alle herzlich eingeladen.<br />

Ihr Alexander Benkert<br />

Liebe Kinder!<br />

'Wir wollen alle Leseratten zu einem Lesenachmittag einladen.<br />

Vy'ir treffen uns am 02. November 2013<br />

um 16:00 Uhr<br />

im Rakower Vereinshaus ,,Zum Torfstecher"<br />

Bitte bringt óuer Lieblingsbuch und vielleicht ein paar Bücher<br />

zum Tauschen mit,<br />

Vorgelesen wird euch eine Geschichte von Astrid Lindgren<br />

,,Michel in der Suppenschüssel".<br />

Waffeln und Kakao stehen bereit.<br />

Euer Dorfverein,,Dau wat Rakow'r e. V.<br />

dlwþ'dtrM"w*dgnwhl'ryp&m*<br />

bd'Mu*u*GE¡ühF<br />

Jugendfeuerweh¡ <strong>Süderholz</strong> lädt ein zu Hallqwpeu.<br />

Mittwoch,30.10.13, ab 17 Uhr<br />

Geräþhaus Griebenow<br />

Ab 17 Uhr Halloween mit Lagerfeuer und Musik<br />

und Heißem vom Grill<br />

Um 18 Uhr geht der Fackelumzug los vom<br />

Gerätehaus Griebenow (ca. 30 min.)


Nr.<strong>276</strong>12O11<br />

DASTHEMI\<br />

<strong>Süderholz</strong><br />

Reformationsdekade: ein unsichtbares Jubiläum?<br />

Am Dienstag, den 31 . Oktober 2017, werden unzälrlige Kinder abends<br />

verkleidet durch die Straßen ziehen und von Tür zu Tür Naschsachen<br />

einsammeln. In den Bundesländem, wo der 31. Oktober ein Feiertag<br />

ist, werden bestimmt etliche Schulen den Montag als beweglichen<br />

Ferientag nutzen, sodass zwischen Helbst- und Vy'eihnachtsferien<br />

noch ein verlängertes Wochenende liegt. Und außerdem wird es an<br />

diesem Tag genau ein halbes Jalutausend her sein, dass ein Wittenberger<br />

Universitätslehl'er mit seinen außergewöhnlichen Ideen an<br />

die Öffentlichkeit gegangen ist. ,,An die Öffentlichkeit gehen" ging<br />

damals anders als heute - ohne Femsehen, ohne Radio, ohne Internet.<br />

Die Öffentlichkeit, das war die Tür der Schlosskirche, die als<br />

Universitâtskirche bei besonderen akademischen Anlässen auch als<br />

großer Hörsaal (Auditorium maximum) herhalten musste. Vielleicht<br />

waren es auch noch andere Wittenberger Kirchentüren<br />

- so genau weiß man das heute nicht mehr. Auf<br />

jeden Fall war das eine Veröffentlichung nach<br />

den damaligen universitären Spielregeln: Am<br />

Ende eines Monats wurden Statements in<br />

den Raum gestellt, die im darauffolgenden<br />

Monat diskutiert werden sollten. Unter<br />

Fachleuten.<br />

Das, was Martin Luther den Theologen<br />

seiner unmittelbaren Umgebung zu denken<br />

und zu diskutieren geben wollte, hat<br />

weite Kreise gezogeî. Er selbst hatte<br />

seine Thesen, kon'ektelweise, auch noch<br />

an den zuständigen Erzbischof geschickt:<br />

Albrecht von Mainz war gleichzeitig der<br />

Erzbischof von Magdeburg. Und er war einer<br />

von denen, die Luther mit seiner Kritik treffen<br />

wollte: ein Kirchenfürst, der sich am Ablasshandel<br />

bereichert hat - unter anderem, um seine Schulden aus<br />

dem Kauf seiner Amter abzubezahlen. Wie sich die Kirche an den<br />

Menschen bereichert-und vorgibt, ihnen für Geld etwas zu geben, das<br />

sie doch selbst gar nicht in der Hand hat, war Luther ein großes Argernis.<br />

In einer Zeit, wo gut versorgte Menschen schon wegen ein paar<br />

Euro monatlicher Kirchensteuer lieber aus del Kirche austreten, ist<br />

kaum vorstellbar, was in Luthers Tagen vor sich ging: dass bitterarme<br />

Menschen, die kaum genug zu essen hatten, ihr letztes Geld für ein<br />

Stück gegeben haben, das ihnen den Eintritt in die Ewigkeit verspricht<br />

- wo doch nur Gott allein so etwas versplechen kann und Menschen<br />

ganz gewiss nicht in der Hand haben, wem Gott diese Gnade gibt.<br />

Lutherversucht, diese unselige Verquickung von Glauben und Geld,<br />

Reichtum und Reich Gottes zu lösen. Als Albrecht nicht reagielt,<br />

gibt er sein Impulspapier an Bekannte weiter, die es an eine breitere<br />

Offentlichkeit bringen, sodass bald das ganze Reich Luthers Thesen<br />

diskutiert - und beileibe nicht nur akademisch! Noch vor Weihnachten<br />

werden die 95 Thesen, ursprünglich in der'Wissenschaftssprache<br />

Latein verfasst, ins Deutsche übersetzt und damit auch dem gemeinen<br />

Volk zugänglich gemacht. Durch die noch recht neuen Errungenschaften<br />

des Buchdrucks ist es möglich, Handzettel anzufertigen und<br />

so die Ideen Luthers noch breiter zu streuen.<br />

l5l8 wird Luther der Ketzerprozess gemacht, er wird unter Kirchenbann<br />

gestellt. Er bekommtjedoch auch Schützenhilfe - unter anderem<br />

von seinem Landesherrn, dem sächsischen Kurfürsten Friedrich III.<br />

Ob es ihm aber wirklich darum ging, den christlichen Glauben von<br />

machtpolitischer Ränke zu befreien und auf ein festes, biblisches<br />

Fundament zu stellen - oder ob er in Luthers Thesen nicht eher ein<br />

Mittel sah, die für ihn unerfreulichen Geldströme aus seinem Territorium<br />

nach Rom einzudämmen?<br />

V/ie groß die geschichtliche Wilkung dieses Papiers sein würde,<br />

konnte Martin Luther wohl kaum absehen. Der Stein, den er damit<br />

ins Rollen gebracht hat, lag schon längst auf abschüssigem Gelände.<br />

Eine Kirchenreform war überfällig, und mit ihr auch ein grundlegender<br />

Umbau del Gesellschaft, in dem die Stellung der Menschen gegenüber<br />

der allübermächtigen Kirche neu definiert werden musste. Statt um<br />

die Kirche sollte es wieder mehr um Gott gehen. Statt stundenlanger<br />

lateinischer Messen, die die pflichtgemäß anwesende Gemeinde<br />

nicht verstand und mitvollziehen konnte, Gottesdienste in deutscher<br />

Sprache, mit anschaulichen Predigten und vielen Liedern, die die<br />

Gemeinde selbst mitsingen konnte. Statt weltfremder Kleriker, denen<br />

es freistand, sich aufKosten ihrerSchâfchen zu bereichern, ein Pfa¡rer<br />

mitFamilie, in dessen Haus Besucher ein- und ausgingen, mitNahrung<br />

und den dazugehörigen ,,Tiscll'eden" versorgt. Statt einer geheimen<br />

Bibel, die nur Priester und Mönche besitzen durften - und die andere<br />

aus sprachlichen Gründen auch gar nicht hätten lesen<br />

können - eine Heilige Schrift in deutscher Sprache,<br />

per Ubersetzung und Buchdruck fürjedermann<br />

erschwinglich und zugänglich. Und ein deutlich<br />

verbessefes Bildungswesen, damit auch<br />

tatsächlichjeder selbst in der Schrift lesen<br />

und sie sich elschließeu könne'.<br />

Vieles, was uns heute selbstverständlich<br />

ist, ist eigentlich ein ,,Kind" der Reformation.<br />

Man kann heutzutage auch römischkatholischen<br />

Geistlichen begegnen, dig<br />

bereit sind, vieles davon anzuerkennen.<br />

Martin Luther ist eine Größe, die sich aus<br />

unserer Geistes- r.rnd Kulturgeschichte<br />

nicht wegdenken lässt, und auch nicht aus<br />

der politischen Geschichte.<br />

Jubiläen hat es schon viele gegeben. Es ist auch<br />

ein Stück Geschichte, wie die Deutschen ihren Luthel<br />

jeweils gefeiert haben: 1617 ging es darum, gegenùber<br />

derkatholischen Kirche die eigene Rechtgläubigkeit<br />

zu betonen, 1717 stand der Glaube als innerliches und äußerliches<br />

Geschehen im Mittelpunkt. 1817 hatten die Deutschen gerade über<br />

Napoleon und die Franzosen gesiegt, die Reformationsfeier hatte eine<br />

entsprechend nationalistische Färbung. l9l7 hatte gerade eine Luther-<br />

Renaissance begonnen, man fragte wieder neu nach der Theologie<br />

der Reformation - aber durch den Ersten Weltkrieg behielt auch hier<br />

,,Luther, del große Deutsche" die Überhand.<br />

JedeZeit feiert ,,ihrpn" Luther auf ihre Weise -'das kann man sich<br />

nach einem halben Jahrtausend auch einmal kritisch klarmachen.<br />

Margot Käßmann hat auf einem Vortrag beim diesjährigen Generalkonvent<br />

allel pornmerschen Pastoren (am28. August in Züssow)<br />

danach gefragt, wie wir eigentlich 2017 Reformationsjubiläum feiern<br />

werden. Denn fest steht: Es läuft schon. Die Evangelische Kirche<br />

Deutschlands (EKD) begeht eine Reformationsdekade, zehn Jahre,<br />

die aufdas große Jubiläum zuführen, von staatlicher Seite mitf,nanziert.<br />

Themenjahre und Projekte sollen aufmerksam machen auf das,<br />

was vor 500 Jah¡en gewesen ist - und mehl vielleicht noch aufdas,<br />

was davon bis heute bleibt, was Reformation heute bedeutet und wo<br />

sie nach wie vor nötig wäre. Was aber ist die Zielrichtung? Margot<br />

Käßmann weist darauf hin, dass das Jubiläum2Ol7 zum Beispiel das<br />

erste Reformationsjubiläum ist, das wir vor einem weltkirchlichen,<br />

ökumenischen Horizont feiern können. Das Miteinander der Kirchen<br />

hat im 20. Jahrhundert Fortschritte gemacht, die zuvor undenkbar<br />

waren - und in einer gemeinsamenErklärung zurRechtfertigungslehre<br />

haben katholische und evangelische Theologen 1999 festgehalten,<br />

dass das, was einst zu den Verwerfungen geführt hat, heute nicht<br />

mehr kirchentrennend wäre.<br />

Nicole Chibici-Revneanu


I<br />

SCFIL]LE<br />

Fär die erste Klass<br />

Die vierte Klasse der Grundschule <strong>Süderholz</strong> hat für die 1b eine<br />

ABC-Tafel gebastelt.<br />

Diese haben wir in Sachkunde gemacht.<br />

Die ganze Klasse hat geholfen, aber am meisten haben Hedi Böhlke,<br />

Jonas Berndt, Alvin Bogatke, Michelle Schulz und natürlich Frau E.<br />

Böttcher daran gearbeitet.<br />

Wir haben ein paar Blätter in die Umschläge getan.<br />

Es waren Ausmal- und Arbeitsblätter.<br />

Dann sind wir im Unterricht runter ge gangen und haben sie übergeben.<br />

Ich durfte dann erklären, was das ist.<br />

Die Schüler haben sich sehr gefreut und die Klassenlehrerin<br />

Frau S. Böttcher auch.<br />

Michelle Schulz<br />

Neues aus der Kita,,Sonnenschein66 Griebenow<br />

KII\TDER<br />

Im September feieften wir unser jährliches Emtefest. Alle Kinder brachten<br />

prächtig gefüllte und liebevoll geschmückte Körbchen voll mit Emtegaben<br />

mit. Es wurde gekochtund gebacken, dieKinderübtendas Obst- undGemüseschneìden,<br />

venührten Zutatenund naschten die ganzeWoche gesundeSachen.<br />

Sie freuten sich sehr über selbst gemachtes Apfelmus, gekochte Kartoffelsuppe,<br />

über Pflaumenkuchen, Saft und Obstsalat, und halfen tatkräftig mit.<br />

'.t i..,<br />

Kartoffelsammeln in der Grirtnerei<br />

Wenn wir die Kinder nicht hätten ...<br />

Herr<br />

Beim Erntefest<br />

zeigt urts die Gewächshäuser.<br />

Ein Höhepunkt war unser Ausflug in die Bio-Gärtnerei ,,Querbeet" in<br />

Griebenow, wo die Kinder Kartoffeln sammeln durften und uns viel<br />

gezeigT, erklärt und geschenkt wurde. Hiermit ein großes Dankeschön<br />

an Henn Schult und Herrn Wörpel für den schönen Vormittag! Besonders<br />

spannend für unsere großen und kleinen Entdecker waren unsere<br />

Feuerwehr-Projektwoche und der Besuch von Herrn Müller mit dem<br />

Brandschutzmobil. Auch ein ,,echter" Feuerwehrmann und ein großer<br />

Löschwagen waren da. Nach der Erklärung der wichtigen Aufgaben der<br />

Feuerwehr und des Verhaltens im B¡andfall, durften unsere Kinder ein<br />

kleines Feuer löschen, im Feuerwehrauto sitzen und die Sirene auslösen.<br />

Für diese spannenden Erlebnisse sagen wir Danke!<br />

Künstlerische Hilfe für das Festwochenende<br />

vom 13. - 15:09.2013<br />

Wenn wir die Kinder nicht hätten... dann wåire Manches nicht so farbenf¡oh<br />

auf dieser Welt! Kurzentschlossen trafen sich Mitglieder des<br />

Dorfvereins ,,Dau wat Rakow" e. V. mit Kindern aus Rakow, Bretwisch<br />

und Barkow am 07. September 201 3, um fleißig die Pinsel zu schwingen<br />

und Ideen auf die gewickelten Heuballen zu bringen. Diese hatten wir in<br />

Zusammenarbeit mit Familie Lamers, Familie Block und dem Landgut<br />

Bretwisch zur Verfügung gestellt bekommen.<br />

Die Morgensonne schien, die Mädels steckten voller Tatendrang und<br />

brachten gute Laune mit. An Ideen mangelte es nicht, wie die vier Heuballen<br />

aufs Beste dekoriert werden könnten. Daher entstanden die vielftiltigsten<br />

,,Gemälde" auf den Folien, die sicherlich von den Gästei.r auf<br />

der Festwiese bestaunt werden. Nach getaner Arbeit gab es einen kleinen<br />

Imbiss zur Stâr'kung. Vielen Dank noch einmal an Minna und Martha,<br />

an Hedi, und an Celine, Johanna und Henrike.<br />

Toll, wie Ihr diese kleinen Kunstwerke gezaubert habt!<br />

Es hat Spaß gemacht, mit euch so kreativ zu sein.<br />

Euer Dorfverein rrDau wat Rakowrr e. Y.<br />

Integrative Kindertagesstätte,,Sonnenschein6r<br />

Griebenow


-5-<br />

DORF'LEBEN<br />

Unser Erntefest 20L3<br />

Die spätsommerlichen Temperatíuen in Rakow und Bretwisch hätten<br />

nicht besser sein können an diesem bewegten und ereignisreichen<br />

Wochenende. Vieles kann man organisieren, mit manchem muss<br />

man einfach Glück haben...<br />

Dank der Kinder der Tagesstätte,Mäusenestchen" aus Düvier wurde<br />

der Freitagabend mit einem lustigen Programm eingeläutet. Es fanden<br />

sich viele Eltern, Geschwister, Großeltern, Neugierige sowie Hen<br />

Benkert mit seiner Delegation aus Rieseby in den Räumlichkeiten<br />

des Landgutes Bretwisch ein, um die Kinder beim Singen und lanzen<br />

zu erleben.<br />

Dafür noch einmal recht herzlichen Dank, dass die Kita jedes Jahr<br />

fär so eine gute Laune sorgt. Froh eingestimmt ging es danach mit<br />

musikalischer Begleitung in Richtung Lagerfeuer und Imbissstand.<br />

Die Großen unterhielten sich angeregt, die Kleinen konnteir bis in die<br />

späten Abendstunden gemeinsam auf dem Platz toben.<br />

Auch an dieser Stelle möchten wir den engagierten Bretwischern<br />

danken, die den Abend vor dem eigentlichen Erntefest so fleißig<br />

organisiert und ausgerichtet haben !<br />

Am S4mstag schien in Rakow nicht nur die Sonne zu lachen, sonderir<br />

mitihr auch viele Gesichter von Kindern und Erwachsenen.<br />

Vor dem bunten Festprogramm eröffnete Frau Hauth, Vorsitzende<br />

des Dorfvereins ,,Dau wat Rakôw" e. V. das Erntefest und wünschte<br />

j edem Gast einen tollen Nachmittag , auch wenn der traditionelle Emtefestumzug<br />

fehlte. Anschließend begrüßte Herr Benkert mit seiner<br />

Delegation ausRieseby alle Anweqenden und stellte gleichzeitig den<br />

neu gewåihltenBürgermeisterHenKolls ags derParfirergemeinde vor.<br />

Sichtlich gertihrt waren wir bei der Überreichung eines Umschlages<br />

aus Rieseby, dêr zur besserenFinanzlage des monatlich stattfindenden<br />

Kindertreffs beiträgt.<br />

.Wir werden gemeinsam mit den Kindern überlegen, wofür wi¡ diese<br />

Spende verwenden wollen.<br />

Nach den offiziellen Begrüßungen wurde ein tolles Bühnenprogramm<br />

mit Hilfe der Grundschule Kandelin, des <strong>Süderholz</strong>er Tanzkreises,<br />

des <strong>Süderholz</strong>er Feuerwehrblasorchesters, des TSC Grimmen sowie<br />

den Elmenhorster Herzbuben auf die Beine gestellt. Fíir jeden war<br />

sicherlich erwas dabei.<br />

Die Kinder konnten ihre Kräfte beim Gummistiefelweitwurf messen,<br />

die Geschicklichkeit beim Eierlauf oder die Ausdauerbeim Sackhüpfen<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Beköstigung mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen sowie<br />

Eis und Deftiges vom Grill wurden sehr gut angenommen. Der Getränkestand<br />

diente nicht nur als Durstlöscher, sondern war beliebter<br />

Standofi für nette Unterhaltungen.<br />

Wer sich ein wenig die Beine vertreterl wollte, konnte die innen wunderschön<br />

geschmückte Kirche bestaunen. Gemeindemitgliederhaben<br />

viele Naturmaterialien zusammengetragen, damit sie sich für den<br />

darauffolgenden Tag zum Erntedankgottesdienst farbenfroh präsentieren<br />

konnte.<br />

Ein besonderer Hingucker war auf jeden Fall die von Frau Notzke<br />

gebundene Erntekrone, die sich die Rakower Kirchengemeinde ftir<br />

den Gottesdienst ausleihen durfte.<br />

Eine wunderbare Idee von Herm Soeder wares, das Gotteshaus schon<br />

am Samstag flir jedermann zu öffnen. Im nächsten Jah¡ werden wi¡<br />

diesen Gedanken bestimmt weiterverfolgen.<br />

Alles in allem war es ein gelungener Nachmittag.<br />

Doch eines fehlte - der Festumzug. Garantiert werden geschnückte<br />

Wagen, Landmaschinen und Tiere zu sehen sein. Schon jetzt werden<br />

gern die ersten Anfragen entgegengenommen.<br />

\ilollen wir es doch dem Umland mal so richtig zeigen, wie bunt<br />

und fantasiereich es aussieht, wenn <strong>Süderholz</strong> einen Erntefestumzug<br />

startet?!<br />

Und wir sind uns sicher, dass wir das mit Euch hinkriegen.<br />

Kinder, mobilisiert eure Bollerwagen oder tr'ahrräder für das<br />

kommendeJahr!<br />

Anwohner, holt eure Karren, Trecker, Ponys aus dem Stall!<br />

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit euch einen Festumzug zu organisieren<br />

von einer Länge, die es vielleicht in unserer Gemeinde<br />

noch nicht gegeben hat. Also habt Mut, Lust und eln paar Ideen<br />

und meldet euch einfach unter: 038331 ,804i14. \ilie gesagt, die<br />

VorbereÍtungen für den Umzug laufen...<br />

Am Abend rief derDorfverein gemeinsam mitUnterstätzung von DJ<br />

Bobby zum Tanz aluf .Zw ar w aren nicht wirklich viele Tanzlustige gekommen,<br />

doch nette Gespräche am Tisch oder Tresen gab es allemal.<br />

'Wir hoffen, das s wir im kommenden Jahr wieder ein paar mehr Leirte<br />

zum abendlichen Beisammensein ermuntem können. An derMusik<br />

lag es jedenfalls nicht!<br />

Viel gab es im Vorfeld zu überlegen und sicherlich ist das Eine oder<br />

Andere vielleicht nicht so gelaufen, wie am Anfang gedacht. Das<br />

sollte uns bitte verziehen werden.<br />

Aber ganz sicher ist: hätten wir die vielen Helfer im Hintergrund nicht,<br />

wåire das Fest lange nicht so geworden wie es war!<br />

Herzlichen Dank und macht bitte weiter so ! Wir sind stolz auf euch!<br />

Euer Dorfverein,Dau wat Rakow" e. V.


<strong>Süderholz</strong> -6- .Nr.<strong>276</strong>l2OI3<br />

I\TÃTTJR<br />

Pflanzen aus 250 Jahren<br />

So oder so ähnlich lautet die Titelseite eines Büchleins, welches vom<br />

Kollektiv desBotanischen Gartens der Universität Greifswald unter<br />

Federführung vom Bereichsleiter Thoralf Weiß anlässlich der Festveranstaltung<br />

und des Jubiläums am 14. September2013 herausgegeben<br />

wurde.<br />

AmbetreffendenTermin und Wochenende wares uns aus termi¡lichen<br />

Gründen nicht möglich an der obigen Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Da für dieses Ereignis vom Kollektiv des Botanischen Gartens aber<br />

eine recht interessante Ausstellung vorbereitet wurde, die bis zum<br />

22.09.2013 noch besucht werden konnte, nutzten wir einen Termin am<br />

19. September in Greifswald, gm dort am Botanischen Gafen in der<br />

Münterstr. Nr. 2 (auf der Westseite vom B ahnhof), diese Aus stellung<br />

doch noch zu besuchen.<br />

Die Technische Leiterin des Botanischen Gartens Frau Ingrid Handt,<br />

die zumbetreffenden Zeitpunktgerade im Komplex des Botanischen<br />

Gartens zu tun hatte, nahm sich die Zeit, um uns kurz die wichtigsten<br />

Dinge von,,250 Jahre Botanischer Garten Greifswald" zu zeigenund<br />

zu erläutem.<br />

Es war so, dass arrt 14.09.2O73 die Festveranstaltung und auch die<br />

gesamte Anlage an derMünterstraße sehr gut besucht wu¡de und somit<br />

auch die wissenschaftliche Arbeit, die in den vielen Jah¡zelnten dort<br />

geleistet wurde auf diesem Wege auch eine hohe Anerkennung fand.<br />

Eingangs erläuterte uns Frau Handt gleich einige Neuigkeiten yom<br />

Entstehen und dem anfänglichen Standort des Botanischen Gartens..<br />

Das war etwas, was sicher nur wenigen Besuchem bisher bekannt war<br />

und zwar die Tatsache, dass der Botanische Garten anf¿inglich nicht<br />

hier in der Münterstraße angelegt wurde, sondem vor dem Hauptgebäude<br />

der Universität mitten in der Stadt. Wie es die Entwicklung<br />

aber auch in diesem Bereich so mit sicb brachte, war diese verftigbare<br />

Fläche dort damals doch bald zu klein und so wurde dann die Erweiterung<br />

an der Münterstraße vorgenommen. Dort befand sich dann<br />

auch das Botanische Institut und in den Freianlagen wurden für eine<br />

Vielzahl von verschiedenen Pflanzen und Pflanzenarten dann auch<br />

kontinuierlich pie Gewächshäuser errichtet und in den vielen Jahren<br />

immer weiter modernisiert. Im Jahr 1934 wurde mit dem Aufbau<br />

, oder Anlegen eines Arboretums, d. h. eines Freigeländes mit einem<br />

vielseitigen und z. T. auch aus vielen anderen Ländem stammenden<br />

Baumbestand an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße bzw. vor den<br />

Sportstätten begonnen. Heute ist das Arboretum eine sehr willkommene<br />

und interessante Lehrstätte, die vor allem bei den genannten<br />

sonntägliehen Rundgängen ab 14 Uhr von den Leuten gem besucht<br />

wird. Aber auch an den anderen Tagen kann man das Arboretumbesuchen<br />

und sich an der Vielfalt der Bäume und Strâucher erfreuen.<br />

Am Tag des Jubiläums, also am 14. September wurden ab 14 Uhr<br />

die Fachvorträge im großen Kaltgewächshaus des Botanischen Gartens<br />

in der Münterstraße von den einzelnen Experten des Hauses<br />

übermittelt und in diesem Gewächshaus wurde auch die Ausstellung<br />

der Gerätschaften und der Technik von 250 Jahren gezeigt,<br />

Da konnte man schon einiges sehen, was einem z. T. auch aus der<br />

eigenen Kindheit noch etwas bekannt ist. Hier konnte man auch neue<br />

Holzkübel sehen, in denen die großen Pflanzen im Sommer draußen<br />

stehen und im Winter in die hohen und warmen Gewächshäuser rein<br />

geholt werden. Diese Kübel waren schon einmal ein Engpass ftir die<br />

Gewächshausanlage, aber seit einigen Jahren hat man im Berliner<br />

Raum eine Böttcherei gefunden, die solche großen Kübel herstellt.<br />

Diese schönen großenHolzkübel machen mit den z. T. recht wuchtigen<br />

Pflanzen einen sehenswerten Eindruck im Botanischen Garten. In den<br />

nächsten Tagen werden all diese großen Pflanzen von den Kollegen<br />

in die höheren Gewächshäuser rein transpoitiert und das ist sicher<br />

keine leichte Arbeit. Die dafür genutzte Technik, d. h. eine übergroße<br />

Sackkarre warin derAusstellung auch mitzu sehen. Nichtunerwilhnt<br />

lassen möchte ich, dass das Botanische Institut, welches sich bisher<br />

auch in der Münterstraße befand, vor kurzem in die frei gewordene<br />

ehemalige Kinderklinik in der nebenan befindlichen Soldmannstraße<br />

umgezogen ist. Dort steht u. a. sicher auch meh¡Raum für die gesamte<br />

Forschungsarbeit zur Verfügung. Für diese Arbeit kann man dem gesamten<br />

Kollektiv vom Botanischen Garten derUniversität Greifswald<br />

nur viel Gutes und stets den gewtinschten Erfolg wünschen!<br />

Edmund Hetze<br />

Die Technische Leiterin Frau Ingrid Handt am groJ3en Pflanzenkübel<br />

mit der übergrot3en Sackkarre<br />

Alle wiÌrmeliebenden Pflanzen stehenfiir den Abtransport lns warme<br />

Gewdchshaus schon bereít.<br />

Redaktion<br />

Die nächste Ausgabe (Nr. 277) erscheint am 11. November 2013.<br />

Der Termin der Manuskriptabgabe ist der 28. Oktober 2013.<br />

Die Redaktionssitzung findet am 29. Oktoberum 17 Uhrim,,Alten<br />

Pfarhaus" in Groß Bisdorf statt.<br />

Artikelabgabe per Post an: Christina Markwardt, 18516 <strong>Süderholz</strong>,<br />

OT Zarnewarz, Kastanienweg 1 - Tel. 038332 310 oder<br />

an : suederholzer-blatt@ gmx.de<br />

Weitere- Redaktionsmitglieder:<br />

Kerstin Notzke 038332319<br />

Ines Hinrichs 0160 5820262<br />

Edmund Hetze 038326 83811<br />

lVolfgang Stübe 0383321204<br />

Klaus Manthe 038326 469957<br />

Zur Sitzung sind weitere Schreiber herzlich eingeladen.<br />

Die Verfasser aller Artikel sind der Redaktion bekannt.


Nr.<strong>276</strong>12013 -7- <strong>Süderholz</strong><br />

KTJI.,TUR<br />

Veranstaltungen im Schloß Griebenow<br />

,,DAS SCHÖNTAMLEBEN"<br />

GISELA STEINECKERT liest am 19. Oktober um 17 Uhr<br />

im Schloss Griebenow.<br />

DieLiebe, das Alter', die Arbeit, Familie undFreunde - all das istfürGisela<br />

Steineckert das Schöne am Leben. Die Autorin erziìhlt von Begegnungen<br />

mit bekannten Persönlichkeiten und dem Mitmenschen von nebenan.<br />

Sie schaut den Leuten auf s Herz und in die Seele und spricht mit ihler<br />

unverwechselbaren Aú von Sorgen, Nöten, Beschwel'nissen aber auch<br />

Freuden und auñvühlenden Momenten des Lebens.<br />

Dem Thema,,Alter" begegnet Steineckert offen und mit einem Augenzwinkern.<br />

A.lt, grau und abgeklärt? Die Autorin weiß, das muss nicht so sein. Es<br />

gibt sie, die Lust der späten Jahre. Die Lust, wieder und erneut, vielleicht<br />

mit klügeren Augen, hinzusehen oder über Bord zu werfen, was stets als<br />

richtig galt, die Lust, den Lebens- und Glücksanspruch nicht kleiner zu<br />

halten, als es die eigenen Erfahrungen erlauben.<br />

Über die Liebe wird erzählt - Das Schöne an der Liebe leben wi¡, und<br />

vermissen es schmel'zlich, wenn es uns fehlt. Darüber ist viel zu sagen.<br />

Ebenso über das Schöne an den Frauen. Das ist nicht nui, was sie<br />

zunehmend denken, also das, was man sehen kann. Es ist ein Gesâmtes<br />

und wenn die Mode auch dazugehört, es muss mehr erworben werden,<br />

als man auf die Welt mitbringt, auch als Frau.<br />

Und auch äber das Schöne an den Männern ist Einiges zu sagen ! Schön<br />

ist z. B. der Mann an sich. Wie wir ihn sehen, lieben, manchmal schwer<br />

ertragen, manchmal bewundern.<br />

Gisela Steineckedmöchte die Menschen nicht trauriger stimmen, sondern<br />

hoffen, sie gehen gestärkt zurück in ihr eigenes Leben. In diesen Zeiten<br />

bedeutet es viel, sich zu treffen und einander zu verstehen. Bei dieser<br />

Lesung mischt sich der Ernst des Lebens mit den schönen Augenblicken.<br />

Besinnlich, tiefgründig, aber auch lustig geht es zu.<br />

Bei ihren Lesungen präsentielt die Autorin bereits gedruckte Texte aus<br />

ihren Büchern und liest aus unveröffentlichten Manuskripten, Prosa und<br />

Gedichte.<br />

ZumLachen, aber auch eine T¡äne ist ehrbar.'<br />

Zur Person: Gisela Steineckert gilt als eine der bekanntestenAutorintten<br />

der DDR. Sieveröffentlíchte bereits über45 Bücher und.schrieb eine Reihe<br />

unverg,essener Liedtexte tvie ,rAls ichfortging", ,rClov,n sein" oder,rDer<br />

eínfache Frieden". Sie arbeitet mit einer Reihe namhafter Künstler yvie<br />

Veroníku Físcher, Jürgen Walter, Dirk Michaelis u. v. a. zusamnxen.<br />

Ausstellung der Künstlergruppe,rDie Buhne' r<br />

Am 3. November 2Ol3 um 16:00 Uhr laden der Schlossverein und<br />

die Greifswalder Künstlergruppe ,,Die Buhne" n)r letzten Ausstellungseröffnung<br />

des Jahres ein.<br />

Als sichnachEnde des Zweiten Vy'eltkrieges imJahre 1946 in Greifswald<br />

einige vorpommersche Klinstlerinnen und Künstler zu einer<br />

Gruppe zusammen fanden, der sie den Namen ,,Die Buhne" gaben,<br />

strebten sie zwei Ziele an:. Modeme hochwertige heimatbezogene<br />

Kunst zu schaffen, die auch im ländlichen Raum Verbreitung findet.<br />

Damit verbunden sollte ein Zusammenschluss der bis dahin vereinzelten<br />

heimischen Künstler erfolgen. So zogen diese, was damals<br />

noch völlig neu war, auch hinaus aufs T.and und präsentierten sich<br />

im dörflichen Raum. Es waren dies die ersten Aktivitäten auf dem<br />

Gebiet der bildenden Kunst nach dem Krieg. Doch dieser staatlich<br />

und politisch nicht erfassbare kulturelle Wildwuchs musste 1955<br />

seine Tätigkeit einstellen.<br />

Seit 2011 aber gibt es eine neue ,,Buhne" und die setzt das Bewährte<br />

aus den ersten Nachkriegsjahren in vielfachen neuen Formen fort.<br />

So werden sich nunmehr im schönen, neu hergerichteten Schloss<br />

Griebenow vier ihrer Mitglieder mit ihren Werken präsentieren:<br />

Die Malerin Margret Schreiber-Gorny aus Neeberg øuf Usedom<br />

wird Ölbilder von besonders harmonischer Farbigkeit vorstellen.<br />

Die Malerin Heike Camp aus Glienke bei Neubrandenburg zeigt<br />

Aquarelle von unsererLandschaft, abstrakte Gestaltungen und hochwertigen<br />

Schmuck.<br />

Der Maler Burkhard Szymanski aus Indmannnshagen führt flotte<br />

muntere Malereien vor, in denen er unsere Gegenwart augenzwinkemd<br />

aufs Korn nimmt.<br />

Der Møler Helmut Møletzke, der seinerzeit die ,,Buhne" mit begründete,<br />

istmit einerAuswahl seiner großen Ölbilderund mit Aquarelleà<br />

mit heimatlichen Motiven vertreten.<br />

DieAusstellung wird im Barockschloss Griebenow dieVielseitigkeit<br />

und das hohe künstlerische Niveau der Künstlergruppe demonstfieren.<br />

Die Laudatio hält Frau Dr. Monika Brökel.<br />

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Eintritt: 8,50 EUR


Für die Ausstellung, die nach dem ,,Kerzenspaziergang" durch Grimmen,<br />

am 28. Oktober, in der Grimmener Marienkirche eröffnet wird,<br />

werden noch Leihgaben gesucht. Gebrauchsgegenstände aus DDR-<br />

Zeiten. Geldscheine und Münzen, die damals begehrten ,,Forum-<br />

Schecks" für den Einkauf im ,,Intershop". Eine dekorative Kiste,<br />

die - wenn man sie öffnet und die Augen schließt - so duftet, wie<br />

damals ein ,,Intershop", wenn man ihn betrat..lVir suchen ein DDR-<br />

Telefon, ein Kofferradio, ein tragbares Tonbandgerät mit Mikrofon,<br />

Bilder, auf denen der,,De1ikat"-Laden oder der,,Intershop" zu sehen<br />

sind; Bilder oder auch Postkarten mit Bildnissen damals bedeutender<br />

Personen, wie Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl, Willi Stoph, Walter<br />

Ulbricht, Erich þonecker, Egon Krenz, Bärbel Wachholz, Karl-Eduard<br />

von Schnitz..., eine echte,,Trabant- oder Wartburg-Anmeldung", ein<br />

Bus- oder Eisenbahnfahrschein, eine Gaststättenrechnung oder eine<br />

'Wohnungs-Miet-Quittung.<br />

Im Ostsee-Anzeiger war dazu ein Foto<br />

abgebildet -mit einer Bildunterschrift, die fälschlich vermuten lässt,<br />

dass es ein Original aus der damaligen Zeit ist. Tatsächlich ist es ein<br />

Standbild aus einem Film, den die Offene Video-Werkstatt derzeit<br />

dreht. Für den Streifen ,,Zeitzeugenfenster", der auch bei der Ausstellung<br />

gezeigt wird, haben wir eine Szene nachgestellt, die sich Ende<br />

1989 wi¡klich abgespielthat. JürgenBolde, damals Hausmeister in der<br />

Grimmener,Neuen Poliklinik" bekam den Auftrag, das Honecker-<br />

Bild im Speiseraum abzunehmen. Solche Szenen spielten sich damals<br />

fast in jeder amtlichen oder öffentlichen Einrichtung ab. Wurden alle<br />

Bilder gleich,,entsorgt" oder..., - man kann ja nie wissen ...<br />

Auch solche - eher belanglos anmutenden - Episoden können ein<br />

Erinnerungs-Bild der damaligen Situation zeichnen.<br />

Kurioses, Groteskes und Skurriles hat sich auch abgespielt -besonders<br />

in der,,Nach-Wende-Zeit". Frau Pendzinski berichtete, dass sie den<br />

Auftrag bekam, auf einer Anschauungstafel abgebildeten Jung- und<br />

Thälmann-Pionieren die Halstücher zu übermalen. Von Frau Hohmann,<br />

Herrn Dr. Krummacherund HennAlexander erfuhren wir, wie<br />

-8-<br />

Anschauungsmaterial für Ausstellung gesucht<br />

es 1990 einem Hochstapler gelang, sich im Schweriner Bildungsministerium<br />

derart gekonnt als Vatikanischer Vy'ürdenträger vorzustellen,<br />

dem es daran gelegen sei, imeherProtestantischen VorpommemAsyl<br />

zu finden. rùy'ie dieser,,falsche Abt" dann nach Groß Bisdorf kam, im<br />

Grimmener Gymnasium schon fast als Latainleh¡er vor staunenden<br />

Schülern stand, und wie das ganze Bubensttick sich weiter zuspitzte,<br />

auch das wirdTeil der GESCHICHTEN-SAMMLLTNG sein.<br />

Die Geschichten-Sammel-Stellen bleiben geöffnet, jeweils dienstags<br />

15 - 16:30 Uhr in der Grimmener Volkshochschule und von 17 - 19<br />

Uhr im,,Alten Pfarrhaus" in Groß Bisdorf.<br />

Nachdem am 25. Oktober 1989 in der Neuendorfer LPG-Gaststätte<br />

im ehemaligen Kreis Grimmen der Startschuss gefallen war, fand<br />

am 5. November in der Grimmener Sporthalle die große Bürgeraussprache<br />

statt, an die sich noch viele erinnern werden. Hierzu suchen<br />

wh Zeitzelgen. Am 5. Dezember 1989 öffnete sich für ktnze Zeit<br />

die Eingangstür der Kreisdienststelle des damaligen Ministeriums<br />

für Staatssicherheit für jeden, der Einsicht in die Räumlichkeiten<br />

nehmen wollte. Wer war damals dabei und kann berichten. Wenn<br />

Sie sich bereit finden, uns Ihre Erinnerungen mitzuteilen, geben wir<br />

sie an die nächsten Generationen weiter - auf 'Wunsch auch ohne<br />

Namensnennung. Wichtig ist die Geschichte, nicht so sehr der Name,<br />

und die Chance, an einigen Seiten des eigenen Geschichtsbuches mit<br />

zu schreiben, bevor das andere für uns machen.<br />

Helfen Sie bitte mit.<br />

Sie können sich auch telefonisch bei derVHS Grimmen (Tel.: 038326<br />

80020) oder bei mir melden (T el. : 038332 7 15 50; Mail : kwickstep @ t-<br />

online.de).<br />

Kurt v. d. Planitz-Wdchter<br />

BÜRGER-MEDIEN-INITIATTVE Vorpommern-Rügen<br />

TV.RÄDIO SÜDDRHOLZ<br />

Arbeitsgruppe,Geschichten gegen das Vergessen"<br />

¡<br />

a<br />

POESIE IJND DICI]TUNG<br />

Wisst ihr, wofür<br />

ich mich manchmàl schäme?<br />

Ich habe mitunter'Wortfindungsprobleme !<br />

Ich war gestern... wo?<br />

Ich hab'was gelesen...<br />

Wie hieß das nochmal?-<br />

Gerad'hab' ich's vergessen! ...<br />

Qualvoll ist das Grübeln,<br />

doch ich f,nd'nicht den Namen!<br />

Erinnere mich einfach nicht...<br />

Mein Gedächtnis fiel aus dem Rahmen! -<br />

Vielleicht wi¡ke ich damit wie nicht aus diesem Leben -<br />

immet ganzohne Kennung<br />

und leicht daneben.<br />

Ohne Plan irre ich und bin meist ohne Nennung...<br />

Irgendwann, irgendwo fällt's mir plötzlich wieder ein. -<br />

aber zu spät...<br />

Wird das, Herr Doktor, sbhon Alzheimer sein? \ü. B.<br />

Letztendlich<br />

Hohe Zeit cles Lebens war.<br />

mag's in der Ferne clunl


<strong>276</strong>t20t3<br />

Wozu ist ein Dampfbad da? -<br />

Na? - Zum Schwitzen! -<br />

Ja, zum Schwitzen,<br />

Schwatzen, Sitze¡rso<br />

sau-nah.<br />

Was tut man da? ,..<br />

Ja, was schon? - Unterhalten! -<br />

Man schwitzt aus allen Falten.<br />

Es tropft aus allen Poren<br />

Körpersaft - unvergoren...<br />

Die Brillen sind beschlagen,<br />

drum braucht man sie nicht tragen.<br />

Auch keine anderen Sachen.<br />

Man kann sich nackig machen. -<br />

Die meisten Herren sind<br />

ja ohne Brille blind ...<br />

Im Dampfbad<br />

Doch muss man manchmal staunen,<br />

was abgeht in so'nen Saunen.<br />

Wen interessiert Nachbars Klagenbreite?<br />

Ungeniert wird studiert fremde Oberweite!<br />

Und Mann denkt:<br />

REPORTI\GE<br />

Boah - ist das heiß!-<br />

Es dampft und rinnt der Schweiß.<br />

Längst weiß das Hirn nicht mehr,<br />

was es 'mal wusste. - Es weiß<br />

nur: hier ist es auf alle Fälle<br />

wohl heißer noch als in der Hölle! \ry. B.<br />

SUDERHOLZ, \ryOHIN GEHST DU<br />

Lebendige MGG mit eigenem Energiekonzept? Kommt es zur Gründung eines <strong>Süderholz</strong>er-Agenda-Vereins?<br />

,,Am 19.09. fand eine Veranstaltung zur thermischen Verwertung<br />

von Stroh und anderen halmgutartigen Brennstoffen in Schwerir<br />

statt, über die ich gerne berichten möchte." So die Vy'orte unseres<br />

Bürgermeisters auf der September-Besplechung der Arbeitsgruppe der<br />

LOKALEN AGENDA der Gemeinde <strong>Süderholz</strong>,am25. September.<br />

Norbert Wörpel begrüßte alle sichtlich stolz in dem schmucken, mit<br />

nagelneuem und mehrfach versiegeltem Parkett versehenen großen<br />

Zimmer im ,,Alten Pfarhaus" in Groß Bisdorf. Und dann ging's los.<br />

Welche Ziele stehen auf der AGENDA der Gemeinde und, welche<br />

Themen sollen besprochen werden, wenn demnächst groß eingeladen<br />

wird - zurEntscheidungsfindung über die Gründung eines LOKALEN<br />

AGENDA VEREINS, bei dem jeder Mitglied werden kann, dem es<br />

wichtig ist, an der Gestaltung des gemeindlichen Lebens Anteil zu<br />

nehmen. AuchVereineund Bürgerinitiativen, hier ansässige Künstler,<br />

Kunsthandwerker, Dozenten, Ä¡zte, Musiker, Handwerker, Dienstleistungs-<br />

und Wirtschaftsbetriebe, Schulen und Kindertagesstätten<br />

sind angefragt, mitzubestimmen und auf den Weg zu bringen, was<br />

Vorranghaben soll auf derSÜDERHOLZERAGENDA. Bei der<br />

Besprechung brach te Bürgermeister B ènkert zwai Schwerpunkte<br />

zur Sprache.<br />

Punkt 1:<br />

Für Alt und Jung das Leben hier lebenswert erhalten und noch bereichem,<br />

in einer lebendigen Mehr-Generationen-Gemeinde. (das Kürzel<br />

dafür in der Uberschrift ist somit enträtselt; die ggneigte Leserin, der<br />

geneigte Leser mögen mir die Vy'ortspielerei - MGH/MGG bitte nachsehen;<br />

möglicherweise ist ja doch durch die 5-jährigen Aktivitäten<br />

im ehemaligen MGH der,,Mehr-Generationen-Gedanke" deutlichêr<br />

in unser kollektives Bewusstsein gekommen)<br />

Punkt 2:<br />

Die Entwicklung eines praktikablen Energiekonzepts für die Gemeinde,<br />

das helfen kann, den ständig steigenden Heiz- und Stromkosten<br />

aus eigener Kraft etwas entgegen zn setzen.<br />

Vielleicht eine eigene LANDV/ERKE-GmbH, bei der jeder Gesellschafter<br />

anteilig selbst zum Energie-Produzenten werden kam,<br />

Was nun abging ließ an Lebhaftigkeit nichts zu wünschen übrig.<br />

Hier einige der aufgeworfenen Fragen der sich an der Energiefrage<br />

wahrhaft,,entzündenden" Debatte.<br />

- Kannjeder, derAnteile an einersolchen Gesellschafterwirbt, dann<br />

auch ,,Sonderkonditionen" für Strom und Heizenergie erhalten?<br />

(ein langer Artikel über einen noch längeren Weg)<br />

- Wie würde es funktionieren, wenn in dichter besiedelten Orten<br />

der Anschluss an ein Heizleitungsnetz der Gemeinde angeboten<br />

wird? Wäre ein Anschluss mit Kosten verbunden?<br />

- Ist ein ,,Mix" möglich, aus dem Betreiben der bestehenden Heizanlage<br />

und derNutzung der dann mit Sicherheitpreisgünstigeren<br />

Heizleitung, wenn sie denn gebaut würde?<br />

- Wie können dann auch diejenigen,,profitieren", die weit ab wohnen<br />

oder ihre Heizanlage nicht umbauen wollen?<br />

- Ist es denkbar, dass die Eigen-Fertigung von Strohbriketts mit in<br />

das Programm der ,,Landwerke" aufgenommen wird, und was<br />

würde danneineTonne Strohbriketts kosten? (In Lettland, Littauen<br />

und Polen schießen solche Anlagen wie Pilze aus dem Boden; der<br />

Preis pro Tonne fest gepresster Strohbriketts liegt in Lettland bei<br />

ca. 90,- €, in Polen schon bei ca. 130,- € bis 150,- €)<br />

Zt¡ viel Zukunftsmusik àollten wir vorsichtshalber nicht erklingen<br />

lassen, denn alles braucht seine Zeit. Auch die Frage, wie unsere<br />

gewählten Gemeindevertreter die Sache sehen, bleibt abzuwarten.<br />

Deshalb, so sagten sich die,,Agenda-Leute", besser, das Ganze Schritt<br />

für Schritt angehen. Zuerst die <strong>Süderholz</strong>er selbst befragen. Wenn die<br />

sich über ihre Prioritäten, über ihre AGENDA einig werden, dann<br />

sollte die Gemeindevertretung das wohl auch tun.<br />

Und darum appelliert die AGENDA-Gruppe nun energisch an Ihren<br />

Gestaltungswillen. Helfen Sie nach Möglichkeit rnit, den AGEN-<br />

DA-Verein ins Leben zu rufen, sei es durch Ratschläge, durch eine<br />

Beteiligung an der Erarbeitung der Zielstellungen oder durch lh¡e<br />

Mitgliedschaft. Was den obligatorischen Mitgliedsbeitrag betrifft,<br />

so ist vorgesehen, dass er für jedes Mitglied erschwinglich sein soll.<br />

Unterstützung durch,,fördemde Mitglieder" oder Sponsoren ist selbstverstândlich<br />

erwünscht.<br />

Es gibt zwei besonders wichtige Gründe, die für diese Vereinsgründung<br />

sprechen:<br />

1. Bisher war es schwierig, Projekte der AGENDA-Gruppe auch<br />

finanziell zu unterstützen. Mit der geplanten VereinsgrÍindung<br />

wird es leichter sein, solche Vorhaben durch Fördermittel zu begleiten.<br />

Es verbessert sich dadurch die Möglichkeit fürjede <strong>Süderholz</strong>enn<br />

und frir jeden <strong>Süderholz</strong>er auf die Entwicklung der Gemeinde<br />

Einfluss zu nehmen, das ,,Leitbild" mit zu formen, mitzubestim-


<strong>Süderholz</strong> - 10- Nr.<strong>276</strong>/2013<br />

men, was vorrangig auf die AGENDA soll, und sei es durch Inanspruchnahme<br />

der <strong>Süderholz</strong>er Bürger-Medien.<br />

2. Nebenbei wächst auch die Möglichkeit, das Wirken der ansässigen<br />

Vereine, der karitativen, sozialen, künstlerischen und wirtschaftlichen<br />

Initiativen, der Unternehmen und herausragend-aktiver<br />

Persönlichkeiten der Gemeinde bekannter zu machen.<br />

Die ,,Mediengruppe" der Lokalen Agenda <strong>Süderholz</strong> wird, wenn der<br />

Verein gegründèt ist, bevorzugt Vereinsmitgliedem die Möglichkeit<br />

geben, über ihreAktivitäten zuberichten. Nutzen Siedie bereits bestehenden<br />

Bürger-Medien, SÜDERHOLZER BLATT und TV RADIO<br />

SÜDERHOLZ, um auf Termine aufmerksam zu machen, um für<br />

einen Verein für,,Nachwuchs" zu werben oder auch dazu, bei anderen<br />

Interesse für ihr spezielles Anliegen zu wecken.<br />

BERICI]T<br />

Seit Bestehen der AGENDA-Gruppe sind zahl¡eiche Vorhaben durchgeführt<br />

worden, die hauptsächlich die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes<br />

der Gemeinde zum Zielhatten. Neben Gestaltungs-,<br />

Aufräum- und Pflanz-Aktionen, die natürlich auch weiterhin stattf,nden<br />

werden, sollen künftig weitere Schwerpunkte hinzu kommen.<br />

Zwei wurden anfangs schon erwähnt und sollen hier noch einmal<br />

unterstrichen werden:<br />

- Für AIt und Jung in <strong>Süderholz</strong> das Leben lebenswert erhalten und<br />

bereichern, in einer lebendigen Mehr-Generationen-Gemeinde.<br />

- Ein praktikables Energiekonzept der Gemeinde entwickeln, das<br />

helfen kann, den ständig steigenden Heiz- und Stromkosten aus<br />

eigener Kraft etwas entgegen zu setzen.<br />

Von Ihren Gedanken, von Ihren Vorschlägen und von Ihrer Zu- und<br />

Mitarbeitwird das zukünftige Profll eines Vereins der Lokalen Agenda<br />

<strong>Süderholz</strong> bestimmt sein.<br />

Kurt Planitz-Wdchter<br />

Mitglied der,,Mediengruppe(' der Lokalen Agenda <strong>Süderholz</strong><br />

Das Rumänienjahr 2013<br />

Fel<br />

Aufden Tag genau ein Jahr nach dem vorjährigen<br />

Transport nach Sighisoara ist am Mittag *<br />

des 27. September- diesmalwares einFreitag<br />

- Stefan Szöke mit seinem LKW in Willerswalde am Gutshaus vorgefahren,<br />

um ihn mit dem, was die Rumänieninitiative übers Jahr<br />

gesammelt, sortiert, aufbereitet und verpackt hatte, beladen zu lassen.<br />

Auch in diesem Jahr Höhepunkt und vorläuflger Abschluss der Arbeiten<br />

ztm 21. Hilfsgütertransport seit I 993.<br />

Die Dienstmannschaft aus treuen und langjährig erfahrenen Kräften<br />

- Bemd-Dietrich Krummacher, Herr Matthies, Herr Kroker, Bemd<br />

Virchow, Herr Zimmermann - und frischer, tatkräftiger Verstdrkung<br />

- Frau Riske, Johannes Polzin, Norbert Großklaus und Jonas Hammer<br />

- gingzugig ans Werk. Während aus dem Lager geschleppt, auf den<br />

LKVy' angereicht und dort verstaut wurde, wobei Michael Markwardt<br />

- die Übersicht wahrend - dirigierte, setzten sich Dr. Reimer Hansen,<br />

Stefan Szöke und Johannes Soeder zu dringenden Verhandlungen an<br />

Telefon und Computer.<br />

Es war nämlich - worüber bisher niemand nachgedacht hatte - der<br />

Gedanke aufgetaucht, dass der LKW mit humanitärer Hilfsgüterfracht<br />

ja eigentlich mautbefreitüberunsere Autobahnen rollenkönnte - eine<br />

nicht unerhebliche Einsparung. Das muss natürlich beantragt und<br />

genehmigt werden. Freitagmittag! Vy'ir haben es versucht, haben bei<br />

Toll-collect in Berlin angerufen und wurden freundlich, kompetent<br />

und sehr wohlwollend beraten. Dann ging alles ganz schnell: Antrag<br />

aus dem Intemet holen, ausfüllen, per Fa.r nach B erlin schicken - kulz<br />

darauf erhielten wir die Genehmigung zur mautbefreiten Fahrt per<br />

Telefon. Die Sorge von Stefan Szöke, dass er ja die Genehmigung<br />

nicht schriftlich vorweisen könne, wurde mit dem Hinweis zerstreut,<br />

dass das BAG (Bundesamt für Güterverkehr) jederzeit per mobilem<br />

Computer bei Toll-collect nachfragen kann, ob die Mautbefreiung<br />

genehmigt ist. Prima - dass es auch so geht!<br />

Inzwischen war alles verladen - etwa 600 Pakete mit Bekleidung,<br />

Bettwäsche und Schuhen, 12 Fahrräder, 10 Kinderwagen, ein paar<br />

Kinderbetten, Spielzeug und ein paar Kartons mit Wasserkocher,<br />

Personenwaage und Ahnlichem. Nach einem stärkenden Imbiss und<br />

Kaffee von Familie Hansen wurde die Ladung auf dem LKW noch<br />

mit einer großen Spanplatte aus der Tischlerei Nemitz gesichert.<br />

Um halb fünf war Stefan Szöke mit seinem LKW wieder auf der<br />

Straße - wieder nach Culitzsch in Sachsen, wo die zweite Hälfte des<br />

Laderaums aufgefüllt wurde.<br />

Vier Wochen vorher waren Ingrid Steinmeier, Erhard Eich, Anne<br />

Bullerjan und der Schwede Per Nilsson nach Rumänien gefahren,<br />

hatten zuerst die Dorlgemeinde Lunca Tarnavei besucht und dann<br />

an der Familienrüstzeit der Stiftung ,,Für die ch¡istliche Familie" aus<br />

Sighisoara teilgenommen. Über diese Reise - die Erfahrungen und<br />

die Gespräche mit unseren Freunden und die sich daraus ergebenden<br />

Pläne wird beim diesjährigen Benefizkonzert berichtet.<br />

Dazu lädt Sie die Rumänieninitiative auf Samstag, den 26. Oktober<br />

um 16:00 Uhr in die Kaschower Kapelle ein. Dort wird das Evangelische<br />

Flötenensemble ,,sonata seriosa" aus Grimmen Musik von<br />

Haendel, Mozartund Vivaldi spielen und vielleicht auch Gelegenheit<br />

zum Mitsingen geben. Vy'ie auch sonst wird das Benefìzkonzert der<br />

Ort für Gespräche, Rückfragen und Anregungen sein.<br />

Vy'enn Ende Oktober das Lager im Willerswalder Gutshaus aufgerâumt<br />

und das Benefizkonzert verklungen'sein wird, istZeit zum Planen.<br />

Die Verbindung nach Lunca Tamavei und Sighisoara wird nicht abreißen.<br />

Wie sie aussehen wird, welche Art Hilfen und Begleitungen<br />

notwendig bleiben oder neu entstehèn - und auch von uns geleistet<br />

werden können -wird das Gespräch ergeben, in unserer Initiative und<br />

mitunserenFreunden inRumänien. Das Spektrum derMöglichkeiten<br />

hängt nattirlich auch von unseren Kräften ab - ein Hinweis darauf, dass<br />

die Rumänieninitative ausdrücklich zum Mitmachen einlädt. Dass es<br />

Freude macht, zu helfen, das können wir versprechen.<br />

Wir erwarten Sie!<br />

Ihre Rumänier aus Groß Bisdorf & Horst<br />

Johannes Soeder


Nr.<strong>276</strong>12013 -1 t- <strong>Süderholz</strong><br />

Di.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Mo.<br />

Di.<br />

Mi:<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Mo.<br />

Di.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Mo.<br />

Di.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Mo.<br />

Di.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

DORF &I-,EUTE<br />

Begegúungsstätte Poggendorf<br />

Veranstaltungsplan vom Oktobe r 2OtS<br />

01.10.2013<br />

02.10.2013<br />

03.10.2013<br />

04.10.2013<br />

07.10.2013<br />

08.10.2013<br />

09.10.2013<br />

10.10.2013<br />

11.10.2013<br />

14.10.2013<br />

15.10.2013<br />

16.10.2013<br />

17.70.2073<br />

18.10.2013<br />

21.10.2013<br />

22.10.2013<br />

23.10.2013<br />

24.10.2013<br />

25.r0.20t3<br />

28.10.20L3<br />

29.L0.2013<br />

30.10.2013<br />

31.10.2013<br />

Mutter-Kind Treff<br />

Elternschule<br />

Feiertag/Tag der Deutschen Einheit<br />

geschlossen<br />

freie Beschäftigung<br />

Mutter-Kind-Treff, Skat u. Rommé<br />

freie Beschäftigung<br />

Frauenfrühstück, Bürgerberatung<br />

freie Beschäftigung<br />

frEie Beschäftigung<br />

Mutter-Kind-TrefflDrachenfest<br />

Seniorennachmittag<br />

freie Beschäftigung, Bürgerberatung<br />

freie Beschäftigung<br />

freie Beschäftigung<br />

Mutter-Kind Treff<br />

freie Beschäftigung<br />

freie Beschäftigung, Bürgerberatung<br />

lreie Beschäftigung<br />

freie Beschäftigung<br />

Mutter-Kind Treff<br />

freie Beschäftigung<br />

Feiertag/Reformationstag<br />

KIRCI]E<br />

Kirche in Poggendorf<br />

19.10.2013<br />

15:00 Uhr Erntedankgottesdienst mit KGR-Wahl<br />

20.11.2013<br />

l8:00 Uhr Abendmahlsandacht zum Buß- und Bettag<br />

30.11.2013<br />

18:00 Uhr @ nderer Gottesdienst,,Das Thema"<br />

,,V/omit hab ich das verdient?f'<br />

Am 19. Oktober 2013 wird der Kirchengerneinderat für Poggendorf<br />

gewählt.<br />

Es kandidieren: Hartmut Glawe und Steffen Niehoff<br />

Um rege Beteiligung wird gebeten!<br />

Seniorennachmittag<br />

am2l.l020l3 um 14:00 Uhr in Trantow<br />

am 18.11.2013 um 14:00 Uhr in Gülzowshof<br />

Bibelgesprächskreis<br />

am 15.10. und am 12.71.2013 um 19:30 Uhr im Pfarhaus in Gülzowshof<br />

Herbstfrühstück<br />

In diesem Jahr findet unser Herbstfrühsttick am 02. November 2013<br />

um 9:00 Uhr in Düvier in der alten Gaststätte statt. Den Vortrag wird<br />

Frau Gudrun Riedel halten über,,Wenn die Welt nur noch grau ist -<br />

Über den Umgang mit Depressionen."<br />

Termine Kirchengemeinde<br />

Groß Bisdorf<br />

Mittwoch, 16. Oktober<br />

19:30 Chorprobe im Alten Pfarrhaus Groß Bisdorf<br />

Donnerstag, 17. Oktober<br />

19:30 Bibelkreis im Pfarrhaus Groß Bisdorf<br />

Sonntag,20. Oktobei<br />

09:00 Gottesdienst in Neuendorf<br />

10:30 Gottesdienst in Groß Bisdorf, mit Kindergottesdienst<br />

Donnerstag, 24. Oktober<br />

Seniorenkaffee im Alten Pfarrhaus Groß Bisdorf<br />

l4:3O<br />

Freitag,25. Oktober<br />

09:30 Kirchenliedersingen im Pflegeheim Griebenow<br />

Freitag, 2S./Samstag, 26. Oktober<br />

Probenwochenende für die Musicalkinder in Groß<br />

Bisdorf<br />

Sonntag,27. Oktober<br />

20:00 Abendgottesdienst in der Schlosskapelle Griebenow<br />

Mittwoch,30. Oktober<br />

17:00 Aufführung des Luther-Kindermusicals im Greifswalder<br />

Dom<br />

Donnerstag, 31. Oktober<br />

10:00 Reformationstagsgottesdienst in der Schlosskapelle<br />

Griebenow<br />

mit Einführung des neuen Kirchengemeinderates.<br />

Sonntag,3. November<br />

09:00 Gottesdienst in Kandelin<br />

10:30 Gottesdienst in Groß Bisdorf, mit Kindergottesdienst<br />

anschließend Kirchenkaffee<br />

Mittwoch,6. November<br />

19:30 Chorprobe im Alten Plarhaus Groß Bisdorf<br />

Sonntag, 10. November<br />

l0:00 Gottesdienst in K¡eutzmannshagen<br />

17:00 Martinsfest mit Umzug in Griebenow<br />

Christenlehre in der Grundschule Kandelin<br />

jeweils dienstags, l3:30 - 14:30 Uhr<br />

Konfi-Kurs im Pfarrhaus Groß Bisdorf<br />

jeweils freitags, 15:00 - l6:00 Uhr<br />

TERMII\E<br />

Tourenplan 2. Schadstoffsammlung 2013<br />

Geireinde <strong>Süderholz</strong><br />

Montag. 21;10.2013<br />

09:00 - 09:15 Griebenow<br />

09:30 - 09:45 Kreutzmannshagen<br />

10:00 - 10:15 Neuendorf<br />

10:30 - 10:45 Kaschow<br />

11:00 - l1:15 Bartmannshagen<br />

Donnerstag. 24.10.2013<br />

16:15 - 16:30 Klevenow<br />

16:45 - 17:00 Boltenhagen<br />

l1 15 - 17:30 Grischow<br />

Montag. 28.10.2013<br />

12:00 - 12:15 Bretwisch<br />

12:3O - 12:45 Rakow<br />

13:00- 13:15 Rakow<br />

14:00 - 14:15 Poggendorf<br />

14:30 - 14:45 Kandelin<br />

15:00 - 15:15 Schmietkow<br />

15:30 - 15:45 GroßZamewanz<br />

16:00 - 16:15 Groß Bisdorf<br />

Bei der Kapelle<br />

Iglus<br />

Verkaufsstelle<br />

Gegenü. Bushaltestelle<br />

Parkstraße<br />

Wohnblöcke<br />

Iglus<br />

Iglus<br />

Iglus<br />

V/ohnblock<br />

P Vereinshaus<br />

Am Friedhof<br />

PKreuzungWohnblcicke<br />

Iglus<br />

Dorfmitte<br />

Iglus


.<strong>Süderholz</strong> -l Nr.<strong>276</strong>12O13<br />

VE RIII\TSTI\LTT] N GE T\T I I\T DE R GE IME I I\ DE<br />

DËtum Uhr¿êlt VerËnslsltung<br />

21.1o, 20.15 Tårìzs aus allêrWelt<br />

Veranstaltungen in der Gemeinde <strong>Süderholz</strong><br />

OûTrefüunkt<br />

Sahloss Grisbenøv<br />

22.10. 14.00 VêranstattilrE in Grifi mÐn volkÊÊolidaritåt .lnnânrin g' Gilmrnen<br />

26.10. 18.00 Eisbsinsssen<br />

04.1 1 2û.15<br />

Tålze aus allerWêll<br />

Schloss Griêbeßou<br />

SchÌoss GriBbânow<br />

VeränstEltel<br />

Tarztreis unler dår Lêitung voB<br />

Frau Dr. Elftmann<br />

vofkssol idaritåt Rakor¡{<br />

Votkssd idaritåt G riebenovr<br />

Taru kre¡s unlêr dff Le¡tung von<br />

Frau D¡, Elltmann<br />

1 3.1 1. 14.00 l(a1lêãnachm¡ltag veralnshaus,Zúm TorlÊbchèÉ Rakow Volkssol¡da¡tåt Ral@lil<br />

13.11 1 930<br />

TÌe{lén dsr Rem ÉenruÞpa Bêmiss GriebêrÐw FtÐmi6€9ruppe<br />

'Wiederkehrende Termine<br />

Termln Uhrzslt Yoränstahung ort<br />

joden Montâg I 4"30 Senior€nEporl<br />

Sprlhall€ Kandslin<br />

l€do'l Montag 16.00 - fs.00 V€rêln6lrainirE Kind.sr $rÉ JrEsndllcho bd Hafwig, KrêuÞmannshegsn<br />

i€den Moßtag<br />

16.30 - 18.00 FUSÞaìlttalft¡ng F.Junlorân SpoÉdatr Kand6}]n<br />

vBrËnstalter<br />

VolkËEolldaritÄt Kandelln'<br />

Rgi! ufri Fahn¡Ér€ln fÉn-sbêíow e, V.<br />

SV Kand€lln<br />

AnsÞrêchÞa¡tna¡: Herr Dfuicry (03æs2ì 6 sS 32<br />

ledan Montag t9.30 Frau6¡rÊpodtruppê crúntr Sahn Klsr/åfiow FS1, Ktê'/åno!r<br />

l€dsn srEton Monlag<br />

kn @âdan Mônâl<br />

19.S0 VelsioËr¿slEammlufg RÐiÈ und Fahr,¿þr€ln Gri€be*ow e, V,<br />

l€dËn D¡snslag J5.30 - 18.00 Vs¡6iA6lratoirE Klnd€r bel Pllugradl, Gl€ùenoÍY<br />

RêiÈ und FafirvÞÞin Gdêbeno,ut e, V.<br />

Ieden D|snBlag 17.00 Vêr€inÊlralninç Erwach6sЀ bàl Hslrlg, Kreutãnann6hagsn RÉit- und FahrvÞr€in G¡isb€now e. V.<br />

iedën Olensläg 17.00 - 18.30 Fußballlrain¡rlg DJunlor€n<br />

SportFau KardsÌìn<br />

SV Kafttel¡n<br />

Amü.#Jloãltner: Håß Dftnffi fll38g32ri Ê g3 32<br />

t€den D¡on8tao 19.00 - 20-00 Gymnãstik SFühalle Fakow SpoÌtgrupFe Falow<br />

txan6*lg l4-lå0lrcn<br />

f¡aradË l$\rì<br />

19.30 PÞbð flanz) K¡la l(âsdefin<br />

Súdåñolzår Tanzkfds<br />

0lon6hg l4-lãgllch<br />

lxnõeixlB l(l¡l<br />

19.30 P¡obe {fÊrtr und Ge6aF4} Gõs€slsluv Nä.¡6ftdoff<br />

Sûdcrholzsr TaIÌásêi6<br />

Jedsn Mlilwoeh 1Ë.00 - 18.00 VeßiftDlreln¡nc Kindar urÉ Juooßdlichs bsl Hoh^¡lg, Kr€utrmann6hagËn Fle,it- und Fehr€¡€in Gdsb€novv e" V<br />

JÊdën Mithroch 1S.30- 18.C0 Fu 0belltrainlng E-Jufl iorsn-<br />

Spor{Fätr Kardêun<br />

SV Kaüt€¡in<br />

AæLìræ.hnerlner: Hstr tlilnffi Í0383321 ß qg !l2<br />

¡odon Donn€r6laç 14.00 - 16"00 Fle¡(ovr, DWi€r CTrau8Ê6a 3 HandäÈa¡bgrupps .Flínkê Nadol'flakow<br />

j€dâil Ðoanersl¿S 17.00 - 1 8.00 Fußballl rainilg F-tun'rê rBn Spodpatr Kandeün<br />

jqdên Ðoanerstas f7.00 - 1 8.30 Fullballt¡ai nin g O-Juñiorãn SporîdaÞ Kandêtin<br />

ieden t€'tr|ðn<br />

Oonnarstaq iFl Mo*ilt<br />

ab 18.00<br />

SplÊleqbênd<br />

SV Kand€{ín<br />

Anspreohpartnsr: Hêrr D(}now (0383321 6 93 3e<br />

[iv Kandelrn<br />

An6oreetìoadnor: Herr DtnGil 1038332ï 6 93 æ<br />

GÕsËetsiuv NeuPndor{ Oortvora¡fl NeuÊndorl ê. V.<br />

iedsn Frêitao 15.30 - 18.00 VerEift slraining Kindsr bei Plbqradl, Griêbênow FìoiÈ und Fahn sæin Griebeoow ê, V<br />

iedÉn Fleila$ 15.30 - 18.30 Vorcinslrãinim Kindor und JuffsndlichÐ bãt HohPig, KrêuÞmanilshagsn Ra¡ts und FdìrvâlËin Griab6now è, V<br />

¡eden Samstag 14.00 - 1 6.00<br />

VeæinGtraining Ervúach8ênê und K¡ndêr<br />

rJnlêr 7.jÂhrÊ<br />

boi Pllugradl, Griebenor<br />

Rë.it- und FalìrvêrEin Griebên0w s, V<br />

'\MTI.,ICHER TEII-,<br />

Schließung der Gemeindeverwaltung<br />

Die Gemeindeverwaltung der Gemeinde <strong>Süderholz</strong> bleibtam Freitag, dem l. November2013, geschlossen.<br />

A. Benkert,<br />

Bürgermeister<br />

Wohnungsangebote<br />

Ort Strafle Anzahl der Räume maWohnfläche Warmmlete Verm¡etung ab<br />

Hakow Groß Rakow 20 2 ÍEGI 47.05 300.00 € solorl<br />

Rakow Groß Rakow 20<br />

2 47.96 320.00 € solort<br />

Rakow Groß Rakow 17 3lOfsnheizunq) 55.26 150.00 € sofort<br />

Rakow Groß Fakow 21 2 (DG} 41.99 256.00 € sofort<br />

Klevenow An der Dorfstr.2 2 46,40 300.00 € sofort<br />

Wüstenav Gutsstrafþ 16 2 63,00 475,00 € solort<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter folgender Adresse:<br />

Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft der Gemeinde <strong>Süderholz</strong> -<br />

Rakower Str. 1, 18516 <strong>Süderholz</strong><br />

Frau Nowinski<br />

Tel.: 038331 61127,Fax: 038331 61125<br />

nowinski@ suederholz.de<br />

IriåîlîT


-t3-<br />

Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung <strong>Süderholz</strong><br />

7*nttate.<br />

Fax:<br />

E-Mail:<br />

lVebsite:<br />

(038331) 61-0<br />

(038331) 6L-L2s<br />

gemeinde @ suederholz. de<br />

www.suederholz.de<br />

Sprechzeiten<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

13.00 - 18.00 Uhr<br />

Narne Telefon E-Mail<br />

Bereich<br />

Herr Benkert 61,-r22 benkert @ suederholz. de Btirgermeister<br />

1. Stellv. Btirgermeister<br />

Herr Kunath 61-1 13 kunath@suederholz.de<br />

Leiter Bau- und Sozialamt<br />

Frau Glawe 6t-lt2 slawe@suederholz.de B aulei tplanung/Líe.qenschaften<br />

Frau Moderow 61-1 15 moderow @ suederholz. de B auverw altun glPachtwesen<br />

Herr Schmidt 61-1 16 schmidt@ suederholz. de rüIohngeld, Schulen<br />

2. Stellv. Bürgermeister<br />

Herr Stübe 6t-r24 stuebe@suederholz.de Rechtsamt<br />

Einw ohnermelde arnt/Stande s a¡nt<br />

Frau Lucius 6t-rt7 lucius@suederholz"de<br />

Hauptarntsleiterin, FFw,<br />

Ordnungsamt<br />

Frau Remter 6t-217 remter@suederholz.de Personal, Beschaffung, Gewerbe<br />

Frau Bässler 6l-123 baessler @ suederholz. de Sitzungsdienst<br />

Frau Gebert 6l-1 18 sebert@suederholz"de Kasse<br />

Frau Korn<br />

61,-1,20 korn@suederhoz.de Steuern<br />

Kärnmerin<br />

Frau Hausdörfer 6t-t26 hausdoerfer @ suederholz. de<br />

Eigenbetríeb Wohnungswirtschaft<br />

Frau Nowinski il-tn nowinski @ suederholz. de Eigenbefrieb'W ohnun qswirtschaft<br />

Hert Karstaedt 03833?J 3 56<br />

Bauhof<br />

Kontakt zuim Landkreis Vorpommern-Rügen<br />

Landkreis Vorpomrnern-Rügen<br />

Der Landrat<br />

Carl-Heydemann-Ring 67<br />

18437 Stralsund<br />

Tel.: (03831) 357-1000<br />

Fax: (03831) 357 -44001.<br />

E-Mail: service @ lk-vr. de<br />

Web: www.lk-vr.de<br />

Allgemeine Sprech- und Servicezeiten¡<br />

Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16,00 Uhr<br />

lmpressum<br />

<strong>Süderholz</strong>er Blatt Bürgerzeitung mit amtlichem Bekanntmachungsteil<br />

verras+satz: X;i:ff'?:iij ì;:YJIT:'J'"<br />

Druck;<br />

Druckhaus WITTICH<br />

Telefon und Fax:<br />

Anzeigenannahme:<br />

Redaktion:<br />

lnternet und E-Ma¡ll<br />

îå.orï;',ïiï!l;^<br />

1 0' o4e1 6 He'| zbeøErster<br />

Tel.: 039931/57 90, F¿x: 039931/5 79-10<br />

Tel.: 03993 t /57 9 -1 6, Faxt 039931 157 9-45<br />

www wittich de, E-Mail: info@w¡tt¡ch-s¡etow de<br />

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Ceschãfubedingungen.<br />

Es g¡lt die zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Für nicht gelieferte Zeitungen infolge<br />

hôherer Cewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert<br />

werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, iind ausdrücklich<br />

ausgeschlossen<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, der auch verantwortl¡ch<br />

¡st Vom Kunden vorgebene HKS-Farben bzw Sonderfarben werden von uns ¿us 4C-<br />

Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, genauso wie bei unterschiedlicher<br />

Papierbeschaff enheit.<br />

Deshalb können wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Carantie übernehmen. Diesbezügliche<br />

Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzle¡stunB. Die Veruielfàltigungsund<br />

Nutzungsrechte der hier veröffentlichten Fotos, Bilder, Crafiken, Texte und auch Gestaltung<br />

liegen beim Verlag. Veruielfàlt¡gung nur mit schriftlicher Cenehmigung des Urhebers.<br />

Verantwortlich:<br />

Amtlicher Teil:<br />

Außeramtlicher Teil:<br />

Anzeigenteil:<br />

Erscheinungsweise:<br />

Auflage:<br />

VERIAG + DRYEfl.J<br />

Der Bürgerme¡ster<br />

Mike Groß (V. ¡. 5. d. P.)<br />

Jan Cohlke<br />

monatl ich<br />

2 000 Exemplare<br />

US WITTICH KG<br />

Heimat- und Bürgerzeitungèn<br />

VERTAC<br />

ru<br />

WITTICH


<strong>Süderholz</strong> -t4- Nr.<strong>276</strong>/2013<br />

Wohnbaugrundstück in Schmietkow<br />

Gemarkung<br />

Flur<br />

Flurstück<br />

Lage<br />

Grundstücksgröße<br />

Verkaufspreis<br />

Förderung Grunderwerb<br />

möglich bis zu<br />

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Schmietkow<br />

2<br />

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von Kandelin kommend recht<br />

1,.337 qm<br />

6.685,00 €<br />

4O Vo<br />

@<br />

vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister über Daten<br />

von Gruppen von Wahlberechtigten erteilen, für deren Zusammensetzung<br />

das Lebensalter der Betroffenen bestimmend ist. Die Geburtstage der<br />

Wahlberechtigten dürfen dabei nicht mitgeteilt werden. Der Betroffene<br />

hat das Recht, der Weitergabe seiner Daten zu widersprechen.<br />

Ich weise hiermit alle Wahlberechtigten ausdrücklich auf ihr Widerspruchsrecht<br />

hin.<br />

Die Eintragung der Auskunftsspene im Einwohnermelderegister ist kostenlos.<br />

Entsprechende Vordrucke bekommen Sie in der Meldestelle bzw. im<br />

Internet unter'fl ww.suederholz.de.<br />

gez. A. Benkert<br />

Bürgermeister<br />

Darüber hinaus bieten wir in vielen weiteren Ortsteilen Baugrundstücke<br />

an.<br />

'Wir beraten Sie individuell! Fordern Sie Prospektmaterial an!<br />

Ansprechpartner: Petra Lucius<br />

Telefon: 038331 61117<br />

Fax: 038331 61125<br />

E-Mail:<br />

lucius@suederholz.de<br />

www.suederholz.de<br />

Intemet:<br />

Preisliste:<br />

ll<br />

6<br />

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t6<br />

l-<br />

t6<br />

I<br />

lvq<br />

www.suederholz.de/grundst/<br />

bauland/uebersicht.htm<br />

ÄMTI,ICH E BE KAN NTMACHUNGE N<br />

Widerspruchsrecht der Wahlberechtigten nach<br />

$ 35 AbsatzlSatz 3 Landesmeldegesetz (LMG)<br />

Die Neuwahlen des Europäischen Parlaments sowie die Kommunalwahl<br />

(Wahl der Gemeindevertletung der Gemeinde <strong>Süderholz</strong>) werden am<br />

25. INlai 20 14 stattfi nden.<br />

Gemäß $ 35 des Meldegesetzes für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

(Landesmeldegesetz - LMG) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

30. Januar 200'1 , darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und<br />

anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Parlaments-<br />

und Kommunalwahlen sowie verfassungsrechtlich oder gesetzlich<br />

vorgesehenen Abstimmungen in den sechs der Wahl oder Stimmabgabe<br />

E I<br />

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2l<br />

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Ausfertigung<br />

Staatliches Amt für Landwirtschaft<br />

und Umwelt Vorpommern<br />

- Flurneuordnungsbehörde -<br />

Az.:5433.31-N-l9lHorst<br />

4. Änderungsbeschluss<br />

Franzburg,25.09.2013<br />

Im Flurneuordnungsverfahren nach $ 56<br />

Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG),,Horst'r<br />

Nach den $$ 53 und 56 der Neufassung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom 03. Juli 1991<br />

(BGBI. I S. 141 8), mit späteren Anderungen, in Verbindung mit dem $ 6<br />

des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 16. ÌNf.ärz 1976 (BGBI. I S. 546), mit späteren Anderungen<br />

ergeht folgender Beschluss :<br />

I.<br />

Das Verfahrensgebiet des Flurneuordnungsverfahrens Horst, Landkreis<br />

Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald, wird hiermit geändert.<br />

II.<br />

Folgende Flurstücke werden aus dem Yerfahren ausgeschlossen:<br />

Gemeinde: Sundhagen<br />

Gemarkung: Segebadenhau<br />

Flur: 1<br />

Flulstück: 7/2<br />

Gerneinde: <strong>Süderholz</strong><br />

Gemarkung: Wüst Eldena<br />

Flur: 1<br />

Flurstücke: 6513, 68/2,'1812,7912, 80/2, 8l/2, 8212, 8312, 8412,<br />

85t2, 87 t2, 88t2,270/2, 2't l/2, 272t2, 273t2, 2'.14t2,<br />

27 5 I 2, 27 6 I 2, 27 7 t2, 27 8t2, 2't 9 /2, 280 t2, 281 t2,<br />

283t2,288t2<br />

Gemarkung: Griebenow<br />

Flur: I<br />

Flurstäcke: 112,212,312,612,7/2,912,10/2,1312,1412,18/2,2012,<br />

22/2, 2213, 23 /2, 44t2, 47 /2, 49 t2<br />

Gemarkung: Griebenow<br />

Flur: 2<br />

Flurstücke: 115,215,312,41'lO, l2l2<br />

Gemeinde: Wackerow<br />

Gernarkung: Jarmshagen<br />

Flur: 1<br />

Flurstticke: 512,613,614,618,53/2,6017,6019,60110,6115,6118,<br />

6U9,6u1t,62t3,62t4<br />

Gemarkung: Petershagen<br />

Flur: 5<br />

Flurstücke: l/3,3/2, 4/2,715,815, 1ll7, l2l7, 1519, 1617, 1918,<br />

t9 / 10, t9 / 12, 68t2, 69 t2s, 7 0 t2<br />

Folgende Flurstücke werden dem Verfahren hinzugezogen:<br />

Gemeinde: Sundhagen<br />

Gemarkung: Jager


Nt.2l6l20I3 15 - <strong>Süderholz</strong><br />

Flur: 2<br />

Flurstück: 20212<br />

Gemeinde: <strong>Süderholz</strong><br />

Gemarkung: Wüst Eldena<br />

Flur:<br />

I<br />

Flurstück: 7711,26717<br />

Das neue Verfahrensgebiet ist aufder mit diesem Beschluss verbundenen<br />

Gebietskarte orange gekennzeichnet.<br />

Die zugezogenen Flächen sind blau, die auszuschließenden Flächen rot<br />

dargestellt.<br />

Die genaue Abgrenzung nach Flurstücken kann bei derLUC Landeskultur<br />

und Umweltschutz Consulting GmbH als mit hoheitlichen Befugnissen<br />

für Flurneuordnung beliehene Stelle (Neptunallee 8 c, 18057 Rostock)<br />

in einem Zeitraum von zwei Wochen, gerechnet vom ersten Tag der öffentlichen<br />

Bekanntmachung, zu den üblichen Dienststunden eingesehen<br />

werden.<br />

IIr.<br />

Am Flurneuordnungsverfahren sind als Teilnehmer die Eigentümer der<br />

zum Verfah¡ensgebiet des Flurneuordnungsverfahrens Horst zuzttzi,ehenden<br />

und auszuschließenden Grundstücke beteili gt, Erbbauberechtigte<br />

sind ihnen gleichgestellt.<br />

Die Eigentümer werden der Teilnehmergemeinschaft Horst, diese ist eine<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts, angeschlossen.<br />

Nebenbeteiligte sind die Genossenschaften, die Gemeinden, andere Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts, Wasser- und Bodenverbände und<br />

Inhaber von Rechten an Grundstücken im Verfahrensgebiet.<br />

w.<br />

Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber<br />

zur Beteiligung am Flurneuordnungsverfahren berechtigen, werden aufgefordert,<br />

ib¡e Rechte innerhalb von 3 Monaten -gerechnet vom ersten<br />

Tage dieser Bekanntmachung an - bei der LUC GmbH (Neptunallee 8 c,<br />

18057 Rostocþ anzumelden.<br />

DieRechtesindaufVerlangen derLUC GmbHinnerhalb einervon dieser<br />

zu setzenden Frist nachzuweisen. '<br />

Vy'erden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Fristen angemeldet<br />

oder nachgewiesen, so kann die o.g, beliehene.Stelle (LUC GmbH) die<br />

bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen. Der Inhaber<br />

eines vorstehend bezeichneten Rechts muß die Wirkung eines vor der<br />

Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen,<br />

wie der Beteiligte demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwalhrngsaktes<br />

zuerst in Laufgesetzt worden ist.<br />

Gründe:<br />

Nach Bestandskraft des festgestellten Teilbodenordnungsplanes 01 mit<br />

Nachtrag - Festlegung derVerfahrensgebietsgrenze - und Ûbernahme der<br />

im Rahmen dieses Teilbodenordnungsplanes durchgeführten Flurstückszerlegungen<br />

in das Liegenschaftskataster haben sich die Bezeichnungen<br />

der von den Flurstückszerlegungen betroffenen im Verfahren gelegenen<br />

Flurstäcke verändert. Die Flurstücke außerhalb der Verfahrensgebietsgrenze<br />

sind aus dem Verfahren auszuschließen. Die durch Flurstückszerlegungen<br />

im Rahmen der Festlegung der Verfahrensgebietsgrenze<br />

entstandenen, im Verfahren liegenden Flurstucke20212, Flur 2, Gemarkung<br />

Jager sowie7717 und267l1, Flur 1, GemarkungWüstEldenawaren<br />

im Anordnungsbeschluss nicht erfasst und sind deshalb dem Verfahren<br />

hinzuzuziehen.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung :<br />

Gegen diesen Änderungsbeschluss ist als Rechtsbehelf der Widerspruch<br />

gegeben. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats, beginnend mit<br />

dem ersten Tage der öffentlichen Bekanntmachung, beim Staatlichen<br />

Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, - Dienststelle Stralsund,<br />

Badenstraße 1 8, 1 8439 Stralsund, schriftlich oderzurNiederschrift<br />

einzulegen.<br />

lm Aufrag<br />

gez. KolI<br />

Abteilungsleiter<br />

LS<br />

Auspef'erligt:<br />

Franzburg, 25.09.2013<br />

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Ende der Arntlicl.en Elekann

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