270 - Süderholz
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270 - Süderholz
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þh.iãA.<br />
Jatugang23 Moniag, den 15. Aprtl20l3 Nummer<strong>270</strong><br />
Allerlei aus Klasse 3<br />
In der Zeit vom 11. März bis 75.3.2013 waren wir im Schwimmlager<br />
in Sellin. Trotz des schlechten Wetters waren alle guter Dinge<br />
und voller Vorfreude auf eine spannende 'Woche. Auch der heftige<br />
Schneesturm an diesem Tag konnte uns und Herrn Vy'oilk, unseren<br />
Busfa\er, nicht davon abhalten, die Reise anzutreten.<br />
Der große Bus brachte uns siòher ans Ziel und wir wurden freundlich<br />
in der Jugendherberge Sellin begrüßt. Unsere Zimmer waren toll<br />
und die Verpflegung erstklassig. Dafür ein herzliches Dankeschön!<br />
Bis zur Schwimmhalle in Sellin war es nur ein kurzer Weg und so lag<br />
es an uns, das Seepferdchen oder ein Schwimmabzeichen in Bronze<br />
oder sogar in Sit[år zu erkämpfen. Unsere Schwimmlehrer Andreas<br />
und Tante Inge waren sehr nettund trainiertenjeden Tag drei Stunden<br />
mituns. Das machte echtLaune, waraber auch manchmal ganz schön<br />
anstrengend. Zum Glück hatten wir aber Frau 'Winter, Herrn Kerber<br />
und unsere Klassenlerterin Frau Böttcher dabei, die uns immer wieder<br />
motivierten und tatkräftig unterstützten. Es gab nie Langeweile<br />
oder etwa Heimweh, weil wir immer viel Freude und gute Laune<br />
hatten. Am Donnerstàg war dann der Tag der Entscheidung und wir<br />
mussten zur Schwimmprüfung antreten. Alle strengten sich total an<br />
und so konnten wirfolgendes Ergebnis erreichen: I xWasserfrosch,<br />
10 x Seepferdchen, 4 x das Schwimmabzeichen in Bronze und ein<br />
Mädchen unserer Klasse schaffte es sogar das Schwimmabzeichen<br />
in Silber zu erkämpfen! Über das Lob der Schwimmlehrer und unserer<br />
Klassenleiterin freuten wir uns natürlich sehr und wir waren<br />
echt stolz auf uns. Zur Belohnung hatte Frau Böttcher gemeinsam<br />
mit den beiden Eltern ein zünftiges Neptunfest organisier[. Unsere<br />
Schwimmlehrer und Herr Kerber erschienen als Neptun pnd sein Gefolge<br />
verkleidet. Jedervonuns wurde getauftund musste einen ekligen<br />
Meerestrunk probieien, wurde mit Schlagsahne besprüht und dann<br />
mit einem 'Wassetsehlauch von Neptun persönlich abgewaschen ... !<br />
Auf unseren Taufurkunden stehennun so lustigeNamen wie niutiger<br />
Zitteraal,kJeineSeenadel oder flinker Ostseehering. Dies ist ein neties<br />
Andenken ftir alle Wasserratten und macht Lust auf den Sommer,<br />
um alle Schwimmleistungen zu festigen und weiter zu trainieren.<br />
Wir möchten natürlich auch nicht vergessen zu.erwähnen, dass wir<br />
noch weitere tolle Erlebnisde hatten in dieser'Woche. Dazu gehfirte<br />
ein Ausflug mit dem,,Rasenden Roland" nach Binz, ein Besuch der<br />
Seebrücke und der Tauchgondel in Sellin, eine Führung durch das<br />
Bernsteinmuseum in Sellin mit kleinen Experimenten für Kinder,<br />
ein Sport- und Spielabend in der Jugendherberge, die Wassemrtsche<br />
im Inselparadies und ein Filmabend. Es war eine erlebnisreiche und<br />
tolle V/oche.<br />
Wirbedanken uns auch im Namen unsererKlassenleiterin g anzherzlich<br />
bei allen Flelfem ftir die nette und tatkräftige Unterstützung.<br />
Klâsse 3 der Grundschule <strong>Süderholz</strong><br />
Sie lesen in'dieser Ausgabe:<br />
auf Seite 2:<br />
auf Seite 4:<br />
auf Seite 6:<br />
Neues im Botansichen Garten<br />
Interessantes aus der Schule<br />
Ein kreativer Vormittag
Siiderholz<br />
DER BURGERMEISTER H.\T DÄS WORT<br />
N¡.27O12O17<br />
Liebe <strong>Süderholz</strong>erinnen und Süderh olzer,<br />
mit dem April begann nun doch so langsam<br />
der Frühling. Der April ist auch traditionell<br />
der Zeitraum unser jährlichen Aktion ,,<strong>Süderholz</strong><br />
räumt auf!". Ich danke allen Vereinen<br />
und Initiativgruppen, die sich bereits mit<br />
ihrer Aktion bei der Gemeinde gemeldete<br />
haben bzw. diese bereits durchgeführt haben.<br />
Ich freue mich natürlich über den ein oder<br />
anderen Farbtupfer, der auch in privaten G?irten<br />
zu entdecken ist. Dass unsere Gemeinde<br />
mit ihren Ortsteilen schön und ansehnlich ist<br />
und auch bleibt, liegt auch in der Hand eines jeden Einzelnen. Die<br />
Gemeinde wird ebenfalls einige Blumenbeete herrichten und neu<br />
bepflanzen, um auch den öffentlichen Raum mit Farbtupfen zu beleben<br />
Einige Mitarbeiter der Verwaltung werden sich in ihrer Freizeit<br />
èbenfalls an der Aktion beteiliten und um das Verwaltungsgebäude<br />
in Poggendorf aufräumen.<br />
Am Pommerndreieck gehen die Bauarbeiten am Grundstück der Firma<br />
Biosanica weiter voran. t<br />
Erste potentielle Arbeitnehmer werden voraussichtlich Mitte April<br />
zum Biosanica-Standort nach Süddeutschland fahren, um dort die<br />
Arbeitsabläufe kennenzulemen.<br />
Verheter der FirmaNordmethan haben uns aktuell informiert, dass die<br />
Firma weiter am Projekt einer Biomethananlage am Pommerndreieck<br />
festhalt.Ztrzeit ist aber die Sicherung der notwendigen Substratmenge<br />
noch nicht abgeschlossen. Die Firma versucht aber weiter, die notwendigenMengen<br />
zubinden und sohaben wireinen neuen Gesprächstermin<br />
im Sommer vereinbart. Die Vertreter von Nordmethan haben<br />
uns aber noch einmal bestätigt, dass wir mit dem Pommerndreieck<br />
einen guten Gewerbestandort mid günstigen Ansiedlungsbedingungen<br />
haben, den sie auch in Gesprächen mit anderen Untemehmem gern<br />
hervorheben.<br />
In der Verwaltung hatten wir am 21,3. ein besonderes Ereignis. Die<br />
Schüler der 2. Klasse besuchten an diesem Tag die Verwaltung in<br />
Poggendorf. Mit großem Interesse verfolgten die Kinder die Erltiuterungen<br />
zum B eispiel im Ein wohnermeldeamt. B esonders staunteq die<br />
Kinder über den Tresor der Gemeindekasse. Die Freude der Kinder<br />
war groß, als Frau Gebert aus dem Tresor eine Portion süßer Taler<br />
holte, die natifulich gleich in den Mündern verschwanden. Im B auamt<br />
erläuterteHerr Kunath unter anderem Baumaßnahmen der Gemeinde,<br />
die gerade an der Grundschule in den letzten Jahren stattfanden. Das<br />
Video vraxis errichten will. Sobald Möbel und<br />
Technik durch den Arzt beschafft wurden, wird es eine offizielle<br />
Eröffnung geben.<br />
Wir werden als Gemeinde hier natürlich informieren.<br />
Ich wünschelhnen allen noch sonnige Frühlingstage.<br />
Ihr Alexander Benkert<br />
DORF, ,\KTUEI-,L<br />
Vorgemerkt<br />
Alle Freunde guter, anspruchsvoller Musik sind eingeladen aml2.<br />
Juli abends zu einem Konzert der Extraklasse!<br />
Die Be4iner Professorin für Blockflöten- und Alte Musik, Susanne<br />
Ehrhardt und der als Leìpziger Gewandhausorganist bekannt gewordene<br />
Prof. Matthias Eisenberg, welcher im letzten Sommer mit<br />
einem begeisternden Solokonzert bei uns auftrat, werden gemeinsam<br />
musizieren: ein Konzert für X'löte und Orgel.<br />
Das Konzert beginnt um 20 Uhr in derDodkirche von Kreutzmannshagen.<br />
Bärbel llohmann<br />
Sie musizieren am 72.7. in Kreutzmannshagen: Susanne Ehrhardt<br />
und Matthias Eisenberg<br />
Was gibt es an Neuigkeiten<br />
im Botanischen Garten in Greifs\ryald?<br />
Gerade noch zul rechten Zeit kam der Plan für die öffentlichen Führungen<br />
für die Sommer-/Herbstperiode 2013.<br />
Im Janqar 20 1 3 gab es am 13.0 I.20 13 eine Führung in den Gewächshäusern<br />
mit dem Heilpraktiker Anwar Siddique zum Thema: ,,Freiluftapotheke<br />
- Heilpflanzen in den Gewächshäusern". Die Führung<br />
warhöchst interessant und so gut besucht, dass kurz danach noch eine<br />
zweite Führung angesetzt wurde.<br />
Fürdie Sommer- undHerbstperiode 2013 istdas Thema am 14 .07 .2073<br />
ebenfalls noch mal im Programm, auch diesmal dort bei den Gewächshäusem,<br />
allerdings im Freiland.<br />
'Darauf'wollte ich nur kurz aufmerksam machen, da es dort sibher<br />
wieder sehr Interessantes zu hören und zu sehen geben wird.<br />
Edmund Hetze<br />
Öffentliche Führungen im Botanischen Garten<br />
der Universität Greifswald<br />
SommerlHerbst 2013<br />
Ort:<br />
A - A¡boretum F.-L.-Jahnstraße,<br />
F = Freilandbereich Münterstraße 2,<br />
G - Gewächshausanlage Münterstraße 2<br />
jeweils sonntags 14 Uhr<br />
Datum Name<br />
Ort Thema<br />
Foto mit freundlicher Genehmigung von S. Ehrhardt<br />
2t.04.<br />
Thoralf V/eiß<br />
Bereichsleiter<br />
A<br />
Geschichte der<br />
Gehölzsammlung des<br />
Botanischen Gafens
Nr. <strong>270</strong>120'13 -3- Südelholz<br />
12,05<br />
16.06."<br />
14.0'7.<br />
25.O8.<br />
Prof. Dr. Martin<br />
Schnittler<br />
PD Dr. Peter<br />
König, Kustos<br />
Anwar Siddique,<br />
Heilpraktiker<br />
Ingrid Handt,<br />
Technische Leiterin<br />
* 8' - 16.06.2013 V/oche der Botanischen Gärten, Motto: ,,Wasser<br />
für alle"<br />
F<br />
F/G<br />
Steingartenpflanzen<br />
'Wasserpflanzen von<br />
AbisZ<br />
Freiluftapotheke -<br />
Heilpfl anzen im Freiland<br />
Pflanzenschätze im<br />
Kübel<br />
Als ich vierzehn war, hatte ich Filmung. Ich wal ja, wie der Rest meiner<br />
Familie auch, katholisch. Mein Firmgeschenk war eine Reise zum<br />
Weltjugendtreffen in Santiago de Compostela. Knapp zwei Wochen<br />
war ich mit einel Jugendgruppe unterwegs, und der Höhepunkt sollte<br />
ein Gottesdienst mit dem Papst sein, auf einem Belg etwas außerhalb.<br />
Schönel Höhepunkt! Am Samstag Quälten wir uns bei glühender Hitze<br />
aufden Berg hinauf, Kreislarìfkollaps ftir etliche inklusive: Oben gab es<br />
angesichts einer halben Million Jugendlicher bestürzend wenig Toiletten.<br />
Und dann die Nacht: saukalt, feucht, im Schlafsack unter freiem Himmel.<br />
Zwei Wochen zuvor war ich mit einer Hand in eine Schneidemaschine<br />
geraten, und in dieser langen Nacht wat' ich zum ersten Mal fi'oh darüber:<br />
wenigstens unter dem Verband wal mir warm. Es war wilklich<br />
nicht schön. Längst nicht so schön wie in dem kleinen, rustikalen Café<br />
am Fuße des Berges. Dort saß ich dann, mit langsam wieder warm wer'-<br />
denden Gliedmaßen und in komfortabler Nähe sanit¿iler Eindchtungen,<br />
und habe den Papstgottesdienst im Femsehen mitverfolgt. Nun kann<br />
ich also nicht sagen, dass ich mit dem Papst Gottesdienst gefeiert habe,<br />
dachte ich. Auch gut.<br />
Sechs Jahle später war ich evangelisch, also Mitglied einel'Kirche ohue<br />
Papst. Und obwohl das nicht der Grund meines Übertritts wall Es ist<br />
mir auch bedeutend lieber so. Das Konzept, dass einige Menschen qna<br />
Amt heiligel und nähel an Gott sein sollen als andele, ist mir suspekt.<br />
Auch, class die hielarchisch Höherstehenden den ,,gewöhnlichen Menschen"<br />
dann sagen, was sie zu glauben haben, kann ich nur sehr bedingt<br />
nachvollziehen. Dass dieses Plivileg auf ältere männliche Menschen<br />
begrenztzu sein scheint, macht es nichtbesser. Und dass dann ein einzelner<br />
Mensch auch ,,unfehlbar" in Gottes Sinne sprechen kann, noch dazu<br />
ein Mensch in einel einzigartigen Machtposition (und wir alle wissen,<br />
was Machtpositionen aus Menschen machen können...) - das kann und<br />
will ich mit der Fehlbarkeit del Menschen (alier Menschen !) bis heute<br />
nicht zusammendenken. Wenn mein altel Kirchengeschichtsplofessor'<br />
davon erzählt hat, wie irn Jahre 1870 das Dogma von del Unfehlbarkeit<br />
des Papstes verabschiedet wurde, vergaß el'nie zu erwáhnen, dass wählenddessen<br />
ein Unwettel'über dem Vatikan tobte. Und bei alledem, was<br />
ich aus meinen Kirchengeschichtsvorlesungen schon vergessen habe:<br />
Daran erinnere ich mich.<br />
Sie merken also: Sie haben es hier nicht unbedingt mit einer Ver.fechterin<br />
des Papstturns zu tun. Ich weiß, dass es auch in der evangelischen<br />
Kirche Menschen gibt, die anders denken. Die der.Ansicht sind, dass<br />
ein solches Obelhaupt bei nns einfach fehlt, ein Sprecher., ein höchster<br />
Würdenträger. Selbst wenn dem so wäre, wäre in meinen Augen der Preis<br />
zu hoch. Was wülde aus del'Mündigkeit allel Christenmenschen werden,<br />
aus dem Pl'iestefium aller Gläubigen, ans der evangelischen Freiheit?<br />
Und während es in der evangelischen Kirche auch Menschen gibt, die<br />
das Papsttum positiver einschätzen, gibt es auch in der katholischen<br />
Kirche Menschen, die liebel keinen Papst hätten. Die sich fi.agen: Ist<br />
das Papstamt übelhaupt noch zeitgemäß? Wozu braucht es einen Solchen<br />
obersten Hirten, einen Stellvertreter Christi auf Erden?<br />
Die Päpste der vergangenen Jahl'e und Jahrzehnte hatten je ihr.e eigene<br />
Antwort aufdiese Frage. Johannes Paul Il., del mit ausgedehnten Reisen<br />
F<br />
F<br />
DÄS TFIEMÄ<br />
Ein neuer Papst<br />
Für Schulklassen Mittwoch 12.06. Botanikschule: Anpassung<br />
an den Ulnweltfaktor ,,Wasser", Anmeldung unter Tel: 03834<br />
86-l 128 erforderlich<br />
Der Botanische Garten bietet intelessierten Besuchern bzw. Besuchergruppen<br />
neben den öffentlichen Sonntagsveranstaltungen die<br />
Möglichkeit von SondelftihruÍìgerì gegen Entgelt. Nul in diesem Fall<br />
ist eine Voranrneldnng ellorderlich. Nährele Auskünfte erhalten Sie<br />
unter Tel. (03834 86- 1 I 28 oder 86- I I 30.<br />
Postanschrift: Elnst-Molitz-Amdt-Universität, Botanischer Garten,<br />
D-17487 Gleifswald<br />
Intemet: www. uni-gleifswald.de/botgart<br />
250 Jahre Botanischer Garten 7763 - 2013<br />
eine Politik del Weltkirche verfolgt hat und mit seinem langen öffentlichen<br />
Leiden dalan erinnern wollte, dass Gottes Klaft in den Schwachen<br />
rnächtig ist. (Eigentlich ein Anliegen, an das es sich in unseler leistungsorientierten<br />
Zeit wirklich zu elinnern lohnt.) Benedikt XVL, der als<br />
intellektueller Voldenker Impulse gegeben hat und rnit seinem Rückûitt<br />
auf seine Weise angezeigt hat, dass das Papsttum heute etwas anderes<br />
ist als in den JahrhundeLten zuvol'. Und jetzt? Jetzt kommt ein Flanzis'<br />
kus. Bei all meinen Volbehalten gegen das Papsttum: Als ich von der<br />
Namenswahl dieses neuen Papstes gehöt't habe, haben sich Freude und<br />
Hoffnung in mil breit gernacht.<br />
Jorge Mario Belgoglio stellt sich nicht in eine áer bestehenden Paps!<br />
Traditionen, indem er etwa ein weiterel Gregor, Johannes oder Benedikt<br />
wtilde. Franziskus, das ist neu. Und dringend nötig. Der, auf den sich<br />
dieser Name bezieht, steht närnlich ftir eine besondere Art des Umdenkens:<br />
Flanz von Assisi hat die Kilche seiner Zeitziemlich auf den Kopf<br />
gestellt, indem er sich von ihlet'Macht- und Prachtentfaltung deutlich<br />
clistanzielt hat und daran elinnert hat, dass die Kirche ihrern Wesen nach<br />
auf der Seite del Almen und Bedürftigen steht. Wenn das die Antwort<br />
des neuen Papstes ist auf die oben gestellte Frage, wozu man heute<br />
noch einen Papst blaucht - dann bin ich ehrlich gespannt auf das, was<br />
da kornrnen wild.<br />
Ja, nicht alle seiner Positionen sind so, wie man sie sich wi.inschen wtirde,<br />
Aber vielleicht gibt es trotzdern Schritte in eine gute, lebensfreundliche,<br />
geistlich erfrischeude Richtung? Ich finde es jedenfalls gut, dass nach<br />
all den Eur-opäern ein Lateinamelikaner Papst geworden ist - die unterschiedlichen<br />
Tladitionen welden bestimmt ein bisschen heilsame Unruhe<br />
in allzu Eingefahlenes blingen. Und dazu, wie die Kirche auf der Seite<br />
del Armen und Entreclrteten stehen kann, haben lateinamerjkanische<br />
Christen sicher vieles zu sagen, was sich auch bei uns zu hören lohnt.<br />
Man sagt, dass übel derpolitischen Vergangenheit des neuen Papstes das<br />
Flagezeichen einer rnöglichelweise allzu gloßen Regimenähe schwebt.<br />
Velteidigel haben auch hielzulande daran ednnert, was ftir ein Balanceakt<br />
es sein kann, untel den Bedingungen einer Diktatur als Christ zu leben.<br />
Dazu kann ich wenig aus eigener Elfahrung sagen, aber ich denke: Bei<br />
diesenr Papst wird die Weltöffentlichkeitkritisch dalauf sehen, ob el sich<br />
allzu sehr an die Mächtigen der Welt annähelt - und das ist in meinen<br />
Augen nicht die schlechteste Ausgangsposition: Die Machtfi'age braucht<br />
Aufmerksar¡keit, auch und gelade bei geistlichen ,,Machthabern".<br />
Was mich schließlicll betülrrt hat, wa¡ die Gebetsmiuute beirn ersten<br />
öffentlichen Auftritt von Franziskus I. Imrner wieder war darüber zu<br />
lesen uncl zn hören, es sei beeindluckend gewesen, wie der volle und<br />
laute Petelsplatz auf eiulnal mucksmäuschenstill gewesen sei. Das ist in<br />
der Tat eindlucksvoll. Aber vol allern ist es ein Signal: Nicht der große<br />
Aufhitt von einem, del in Zukutìft sagen wild; wo es lang geht - sondern<br />
die Bitte eines Geistlichen, del auf die Gemeinschaft sieht, die er leiten<br />
soll, und weiß, dass er ihr Gebet und ihre Fürbitte braucht, um dieses<br />
Atnt gut auszufüllen. Und wissen Sie was? DieselFiilbitte kann ich mich<br />
ans vollem l{elzen anschließen.<br />
Nicole Chibici- Revneanu
<strong>Süderholz</strong> -4- Nr.<strong>270</strong>12013<br />
SCF{ULE<br />
: :I-T¿.ìtl iÉ-Étæ-r-.r,Ìl-{2.ì:'ú:+:l --,.., -:.-!-:!. j):ii--.i¿t-r'.rÆ1
--<br />
Nr.<strong>270</strong>12013 -5- <strong>Süderholz</strong><br />
Schulaufenthalte in der Südsee sowie in Kanada, Australien und Neuseeland<br />
High School Aufenthalt auf den Cook Islands in der Südsee<br />
Neben dem Schulwahlprogramm in Kanada, Australien oder Neuseeland<br />
bietet TREFF die Möglichkeit, einen Schulaufenthalt auf den<br />
Cook Islands in der Südsee zu verbringen. Die Cook Islands sind<br />
ein unabhängigerlnselstaatim Südpazifik, mit sehr engen Bindungen<br />
an Neuseeland, daher orientiert sich das Schulsystem seh¡ stark am<br />
neuseeländischen System. In diesem, größtenteils von Korallenriffen<br />
umgebenen, tropischen Pradies findet man türkisblaue Lagunen und<br />
pchneeweiße Sandstrände, unzählige Kokospalmen und ganzj¿ihdg<br />
warrne Temperaturen.<br />
TREFF ist der einzige Anbieter, der High School Aufenthalte in<br />
der Südsee anbietet.<br />
High School Kanada, Australien und Neuseeland - Bewerbung<br />
für Sommer 2013 noch möglich<br />
Wer ab Sommer 2013 in Kanada, Australien oder Neuseeland zur<br />
Schule gehen möchte, ftu den wild es höchste Zeit, sich bei TREFF für<br />
einen High School Aufenthalt zu bewerben. Die Bewerbungsfristen<br />
enden bald. Neu im Programm bei TREFF sind Aufenthalte in der<br />
kanadischen Atlantikprovinz New Brunswick. Hier ist ein Aufenthalt<br />
an einer französischsprachigen Schule mit Unterkunft bei einer<br />
französischsprachigen Gastfamilie möglich.<br />
Vollverpflegung - Gesunde Ernährung<br />
Früh am Morgen beginnen die Vorbereitungen in der Küche der Kita,<br />
um das gesunde Frühstüek für alle Kinder vorzubereiten.<br />
Fleißige Heinzelmännchen helfen in der,,Marienkäfergruppe" schon<br />
den Tisch zu decken und einzelne Speisen in Schüsseln und aufTeller<br />
zu portionieren, denn die großen Kinder schmieren sich ihre Brötchen<br />
und Schnitten schon selbst. Eduard und Leon sind heute schon früh<br />
in die Einrichtung gekommen und helfen Frau Scheel eifrig bei den<br />
Vorbereitungen. Die Vollkornbrötchen für die ,,Krabbelkäfer" und<br />
,,Schmetterlinge" sind schon fertig geschmiert.<br />
Lucy isst amliebsten Wurst auf den Brötchen, Jasmin mag Schmelzkäse,<br />
Constantin findet Schokoladenaufstrich lecker und Even mag Marmelade<br />
am liebsten. Eine große Auswahl steht den Kindern zum Frühstück und<br />
zum Kaffee zurVerfügung. Nachmittags gibtes oft auchJoghurt, Kuchen,<br />
Fielienche ..., mittags gibt es Nudelspeisen, süße Speisen, Kartoffeln,<br />
Fleisch, Fisch, Eintöpfe im Wechsel. Bei den Kindern gehören Nudeln<br />
mit Tomatensoße, Eierkuchen und Rotkohl mit Kartoffeln und Schnitzel<br />
zu den Lieblingsgerichten. Pudding, Obst und Gemüse gibt es regelmäßig<br />
als Nachspeise, sowie zur Obstpause.<br />
Alles mögen die Kinder natürlich nicht. Da geht es ihnen, wie sonst auch<br />
zu Hause. Jasmin sagt: ,,Ich mag nicht so gerne Eintopf und Kellogs".<br />
Lucy mag nicht so gerne Paprika aber sonst alles. Hannah mag nicht<br />
gerne Tomaten und Heinrich mag keine Marmelade. Gefällt uns mal<br />
etwas nicht, teilen wir es dem Essenanbieter mit, der dann bemüht ist,<br />
Änderungen vorzunehmen.<br />
KINDER<br />
Auf der Website www.<br />
treff-sprachreisen.de<br />
kann man sich online<br />
bewerben und weitere interessante<br />
Informationen<br />
wie z.B. Beschreibungen<br />
der Regionen und Schulen,<br />
Schülerberichte oder<br />
Fotos von Teilnehmèrn<br />
sehen.<br />
Ilummelnestnachrichten aus Kandelin<br />
Kostenloses InformatÍonsmaterial zu den Schulaufenthalten in den<br />
USA, in Kanada, Australien, Neuseeland und Cook Islands sowie zu<br />
Sprachreisen für Schüler (2.8. begleitete Gruppenreisenach Eng:<br />
land im Sommer 2013) und Erwachsene weltweit erhalten Sie bei:<br />
TREFF - International Education e.V., Am Heilbrunnen 99,1 27 66<br />
Reutlingen<br />
Tel;07121 696696 - 0, Fax.: 07121 696696 - 9<br />
E-Mail: info@treff-sprachreisen.de<br />
Website: www.treff-sprachreisen.de<br />
So viel Osterspaß<br />
Einige Tage vor Ostern gab es viel ,,Österliches" zu malen, zu basteln,<br />
zu singen.<br />
Die Kinder brachten ausgepustete Eier von zu Hause mit, um diese<br />
mit unterschiedlichsten Techniken farbig zu gestalten. Ostergras und<br />
Kresse wurden gesät und als Osternest für die Eltem verschenkt.<br />
Auch unsere Krippenkinder aus der ,,K¡abbelkäfergruppe" hatten<br />
viel Freude mit Farbe und Pinsel das Ei zu bemalen. Frau lhm, die<br />
Mutti von Hanna nahm an der,,Eiermalstunde" teil, und unterstützte<br />
Frau Glawe und Frau Kluth bei diesem Experiment. Der Höhepunkt<br />
wa¡ dann am letzten Tag vor Ostern der Theaterbesuch der Kindergartenkinder<br />
in Klevenow.<br />
Dort sahen die Kinder das Figurentheaterstück ,,Der Eierdieb". Anschließend<br />
suchten die Kinder in unserer Kita die Osterkörbchen, die<br />
der Osterhase in der Zwischenzeit versteckt hatte. Alle Kinder hatten<br />
viel Spaß. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Ilse Prax für das<br />
Obst, Gemüse und die Süßigkeiten bedanken.<br />
Leon und Eduard sind die fleiþigen ,,Heinzelmrinnchen"<br />
,, Eiermalstunde " in der Krabbelkcifergruppe
Verkehrserziehung für kleine Fußgänger - fit für die Straße<br />
,,Wir haben hier keine Ampel, ich weiß aber trotzdem, was die Farben<br />
bedeuten", berichtet die vierjährige Linett auf einem Spaziergang<br />
durch Kandelin. ,,Das gelbe Schild mit dem weißen Rand heißt außerdem<br />
Hauptstraße, das weiß ich auch".<br />
Viele kleine Verkehrsschilder hatten die Kinder im Gruppenraum zum<br />
Spielen zur Verftigung. Sie lernten die Bedeutung einiger Schilder kennen<br />
und erfuhren, dass rot = Achtung oder verboten heißt und blau = Hinweis<br />
oder erlaubt. Die Kinder malten auf Papier Verkehrsschilder aus.<br />
Dann wurden sie zerschnitten und als Puzzle wieder zusammengesetzt.<br />
Die Kinderfanden im Ort auf Spaziergängen viele Schilder. Auch einige<br />
Eltern fandenes interessantundlustig, dass die Kinderauf Spaziergängen<br />
oder während der Fahrt mit dem Auto einige Verkeh¡sschilder wieder<br />
erkannten. Gedichte, Geschichtenund Lieder gehörten genauso dazu, wie<br />
der zum Abschluss des Projektes erhaltene,,Fußgängerführerschein".<br />
Nr<br />
V<br />
,,Schmetterlin gsgruppet'<br />
S ehr intere s siert be gutachten die Kinder die kle inen Verkehrs s childer.<br />
DORFI,EBEh{<br />
Schon längst denken wir nicht mehr an die österliche Zeit.<br />
Doch die Ehrenamtlichen des Dorfvereins erinnem sich gem daran<br />
zurück, dass am 09.iN4ärz20l3 17 Kinder und Jugendliche den Vy'eg<br />
in das Feuerwehrhaus nach Bretwisch fanden.<br />
Es war unser Auftakt fúr dieses Jahr, wieder im Bereich der Kinderund<br />
Jugendarbeit tätig zu sein.<br />
Gemeinsam bastelten wir Küken und kleine Anhänger für den Osterstrauch.<br />
Außeldem bekamen viele ausgepustete Eier wunderschöne<br />
Verzierungen, die sicherlich in der Familie großen Anklang fanden.<br />
Alle gaben ihr Bestes und stellten ihren Ideenreichtum unter Beweis.<br />
Ein kreativer Vormittag<br />
Neben der Bastelei war sogar nochZeit, sich den frischen Wind auf<br />
dem Bretwischer Spielplatz um die Oh¡en wehen zu lassen. Wir danken<br />
allen Kindemund Eltem, die zu uns gekommen sind und wünschen bis<br />
zum nächsten'Wiedersehen alles Gute. Die künftigen Veranstaltungen<br />
werden wir an den üblichen Orten bekanntgeben:<br />
Kindergarten in Düvier'<br />
Kindergarten in Kandelin<br />
Crundschule Kandelin<br />
Lebensmittelladen in Rakow<br />
Groß Rakow<br />
Ostsee-Zeitung sowie <strong>Süderholz</strong>er Blatt<br />
Euer Dorfverein<br />
,rDau wat Rakowtt e.V.<br />
lmpressum<br />
<strong>Süderholz</strong>er Blatt Bürgerzeitung mit amtlichem Bekanntmachungsteil<br />
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG<br />
Röbeler Srraße 9, I 7209 Sietolv<br />
Druck:<br />
Druckhaus WlTllCH<br />
An den Steincnden 10, 0491 6 Herzberg/Elster<br />
Tel 03535/489-0<br />
Telefon und Faxr<br />
Anzeigenannahme; Tel.:039931/57 90, Fax:039931/5 79-30<br />
Verla8 + Satz:<br />
Redaktion; Iel | 039931/57 9-16, F¿xt 039931157 9-45<br />
lnternet und E-Mail:<br />
www lv¡tt¡ch de, E-Mail: ¡nlo@w¡ttich-sietow.de<br />
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgenreinen Ceschijftsbedingungen.<br />
Es g¡lt die zurzeit gültige Anzeigenpreisìiste. Für nicht gelielerte Zeitungen inlolge<br />
hôherer Cew¿lt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages lùr ein Einzelexemplar gefordert<br />
rverden, Weìtergehende Ansprùche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich<br />
ausgeschlossen.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Vcrfassers rvieder,.der auch veranF<br />
wortlich ¡st. Vom Kunden vorgebene HKS-Farben bzrv. Sonderfarben werden von uns aus 4C-<br />
Farben gem¡scht Dabei können Farbabweichungen auftreten, 6enauso wie bei unterschiedlicher<br />
Papierbeschaffenheit<br />
Deshalb können w¡r fúr e¡ne genaue Farbrviedergabe keine 6arantìe übernehmen Diesbezügliche<br />
Beanslandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung Die Veruielfältigungsund<br />
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Erscheinungsweise:<br />
Auflage:<br />
VERIAG +<br />
Der Bür8erme¡ster<br />
Mike Groß (V. i 5. d. P.)<br />
Jan Cohlke<br />
monatlich<br />
2 000 Exemplare<br />
DRYqK¡us<br />
wrrncH KG<br />
Heimat- und Bürgerzeitungen<br />
tu
l-<br />
NÃTTJR<br />
Sehnsucht im Schnee III<br />
Der Winter will nicht weichen<br />
Frühlings Start im Schnee ...<br />
Wie sich die Bilder gleichen<br />
seit'Wochen - das tut weh!<br />
Die Felder deckt ein weites,<br />
weißes Leichentuch.<br />
Und noch immer schneit es.<br />
Kalt war's nun lang genug!<br />
Warum will dieser Winter<br />
nicht endlich, endlich gehen?<br />
Es war die Sonne hinter<br />
den Wolken nicht zu sehen ...<br />
Eiserstarlte Seele,<br />
verschlossen - Aug' und Herz.<br />
Ach, Sehnsucht, dir befehle<br />
ich Flügel - sonnen-wärts!<br />
Leise rieselt der Schnee ...<br />
. Leise rieselt der Schnee,<br />
wir können ihn bald nicht mehr sehen<br />
doch der liebe Gott lässt uns Mitte März im Schnee noch stehen.<br />
Die Straßen sind immer wieder weiß,<br />
auôh die Heizung läufr sich heiß.<br />
Schneeräumer fahren Tag und Nacht,<br />
wer hätte das Mitte März noch gedacht?<br />
Letztes Jahr schien hier heute schon die Sonne,<br />
und die Weidekätzchen lachten uns an,<br />
und die Krokusse blühten schon im Grünen.<br />
Ach lieber Gott, lass die Sonne wieder scheinen<br />
und die Temperaturen wieder steigen!<br />
Ein bisschen Sonne wäre doch nicht schlecht,<br />
Gib uns Erdenbürger doch auch einmal Recht.<br />
Morgen ist Frühlingserwachen, dar'über wir nur können lachen,<br />
denn draußen fällt der Schnee,<br />
'wir können und wollen ihn nicht mehr sehen.<br />
Klaus Manthe,März2013<br />
Die Natur des Jahres 2013<br />
In dieser Zusammenstellung der,,Natur des Jahles" geht es nun schon<br />
etwas bunter zu, d. h. Tiere und Pflanzen werden in dieser Auflistung<br />
genanntunddarinvor allem auchwiedereinige nichtso bekannteNatur.<br />
1. Das ,rWildtier des Jahres" ist das Mauswiesel (Mustela nivalis)<br />
Das Mauswiesel gehöf zur Ordnung der<br />
Raubtiere (Carnivora), das eine Körperlänge<br />
von ca. 1 I bis 24 cm hat, wobei<br />
die weiblichen Tiere die kleineren Abmessungen<br />
haben und die männlichen<br />
die größeren. Das Mauswiesel ist vom<br />
Prinzip das kleinste Raubtier. Es hat einen<br />
3,5 bis 7 cm langen Schwanz, wobei das Schwanzende niemals schwarz<br />
ist, wie z. B. beim Hermelin. Das Mauswiesel jagt am Tage und auch in<br />
der Nacht und dann vorwiegend Mäuse, die es wegen seiner geringen<br />
Größe bis in deren Bau verfolgen kann. Es wirft vorwiegend nur einmal<br />
im Jahr vier bis sieben Junge. Das Mauswiesel ist durch die Vertilgung<br />
vonMäusen sehrnützlich. Die Tiere sind in ganzEuropa, mitAusnahme<br />
Irlands, verbreitet. Sie werden etwa vier bis sieben Jahre alt. In den<br />
Vy'intermonaten ziehen die Tiere in die Nähe menschlicher Behausungen.<br />
2. Die,,Wildbiene des Jahres" ist die zweifarbige Schneðkenhaus-Mauerbiene<br />
(Osmia bicolor)<br />
Das eine V/ildbiene selbst eine Natur des Jahres für das Jahr 2013<br />
auserwählt wurde, ist schon von großer Bedeutung. Allerdings ist die<br />
Zw eif arbige S chneckenhaus-Mauerbien e in der. Literatur als Wildbiene<br />
gar nicht so bekannt, aber sicher nicht weniger von Bedeutung.<br />
Nun aber erst mal zur oben genannten V/ildbiene als solches. Die<br />
Weibchen der Schneckenhaus-Mauerbiene tragen im Frühjahr pollen<br />
undNektarin leere Schneckenhäuser, um darauf ein Ei abzulegen. Der<br />
restliche Hohlraum wird mit Steinchen ausgelegt und mit zerkauten<br />
Pfanzenblättem verschlossen. Nach der Versorgung von fünfbis sieben<br />
Nestern stirbt das Weibchen. Die nächste Generation schlüpft im<br />
kommenden Frühjahr. Die Mauerbienen sind eine eigene Bienenart<br />
unserer großen A¡tenvielfalt bei den Wildbienen, die uns gemeinsam<br />
mit den Honigbienen (Apis mellifica) das gesamte Jahr hindurch in<br />
der Natur und vor allem in den Gärten begegnen. Sie sind es, die an<br />
der Befruchtung unserer Blütenpflanzen einen sehr großen Anteil<br />
haben. Wir sollten deshalb immer darum bemtiht sein, dass wir z.<br />
B. schilfartige o. ä. Pflanzen bis zum Frühjahr stehen lassen, da dort<br />
einige dieser Wildbienen-Arten oft ihre Eier ablegen.<br />
Nun vielleicht noch eine kleine Auflistung einiger der zurzeitbekannten<br />
Wildbienen, denen wir in der Natur begegnen können. Die<br />
lateinische Bezeichnung läßt erkennen, dass sie vorwiegend einer<br />
eigenen Art und Gattung angehören. Die Aufzählung ist aber sicher<br />
nicht ganz vollständig und das ist auch seh¡ erfreulich, denn in dem<br />
einen oder anderen Fachbuch findet man doch hin und wieder eine<br />
weitere bisher nicht bekannte V/ildbiene, die für die Blütenbestäubung<br />
aber eine große Bedeutung hat.<br />
Nun eine kleine Kostprobe von den etwas bekannteren Vy'ildbienen: z.<br />
B. Schmalbiene (Halictus spec.), Weiden-Sandbiene (Andrenavaga),<br />
Rotpelzige Sandbiene (Andrena fulva), Rote Mauerbiene (Osmia<br />
rufa), Hosenbiene (Dasypoda hirtipes), Mörtelbiene (Chalicodoma<br />
paritina), Wollbiene (Anthidium manicatum), Blattschneiderbiene<br />
(Megachile centuncularis), Kuckucksbiene (Codioxys conoidea),<br />
Holzbiene (Xylocopa violacea)<br />
Vy'ir sehen, dass wir durch unsèr Tun nicht nur die Honigbienen schützen<br />
sollten, sondern auch die vielen V/ildbienenaften, die auch mit<br />
dafüLl sorgen, dass Blütenpflanzen immer wieder optimal bestäubt<br />
werden und für Mensch und Tier dann auch Früchte tragen.<br />
3. Das,,Höhlentierdes Jahres"ist die Höhlenpilzmücke (Speolepta<br />
Ieptogaster)<br />
Die Höhlenpilzmücke durchlebt alle Entwicklungsstadien in Höhlen.<br />
Die Larven sitzen bis in die Tiefenregion der Höhlen an den Wänden.<br />
Sie orientieren sich anhand von Schleimfäden innerhalb eines mitklebrigen<br />
Tröpfchen besetzten Gespinstes. Die Puppen hängen außerhalb<br />
des Gespinstes.Die Paarung der erwachsenen Mücken findet im Dunkeln<br />
der Höhlen statt. In Mitteleuropa findet man die Mücke in großen<br />
Karstgebieten, aber auch die alten Bergbaugebiete mit ihren verlassenen<br />
Stollenanlagen scheinen ilu.einen idealen Lebensraum zu bieten.<br />
Die Höhlenpilzmücke wurde von dem deutschen Naturforscher Johannes<br />
Winnertz im Jahre 1863 erstmals beschrieben. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren lediglich zwei Exemplare dieser Art bekannt, was<br />
wohl in der Hauptsache auf die versteckte Lebensweise dieser Tiere<br />
zurückzufüh¡en war. Die Mücke stehtfür eine große Zahl an Tierarten,<br />
die auf geschützte und frostfreie Rückzugsorte unter Tage angewiesen<br />
sind.
<strong>Süderholz</strong> -8-<br />
Nr ).7O12013<br />
4. Die ,Gefährdete Nutztierrasse" ist das Leineschaf (Ovis/Schaf 7. Das,,Moos des Jahres" ist das Brunnenlebermoos (Marchantia<br />
allgemein)<br />
polymorpha)<br />
Das Leineschaf hat sein Verbreitungsgebiet<br />
hauptsächlich im Leinegebiet<br />
zwischen Göttingen und Hannover, zu<br />
beiden Seiten des Flusses derLeine und<br />
im thüringischen Eichsfeld. Die Dorfund<br />
Gutsschäfereien beweiden hier<br />
die Hänge oberhalb der ackerbaulich<br />
genutzten Flächen.<br />
Die Rasse entstand schon Mitte des 19. Jahrhunderts aus Kreuzungen<br />
des Rheinischen Landschafes mit Fleischschafrassen und besonders<br />
mit englischen Rassen. An besonders guten Eigenschaften sind seine<br />
Marschfähigkeit, Genügsamkeit und die leichte Mastfähigkeit<br />
hervorzuheben. Als Zuchtziel wil'd ein frohwüchsiges, gesundes,<br />
marschf¿ihiges, besonders zumPferchen geeignetes Schaf mit großer<br />
Widerstandsf?ihigkeit gegen Witterungseinfl üsse, mit guter Fruchtbarkeit<br />
und Säugeleistung angestrebt. Das alte Leineschafist heute durch<br />
wiederholte Einkreuzungen mit anderen Schafrassen sehr gefährdet.<br />
Der Bestand an Leineschafen umfasste im Jahr 2012 in Deutschland<br />
nur noch eine Anzahl von etwa 1.650 Tieren. Das Leineschaf ist ein<br />
mittelgroßes bis großes, reirtweißes Schaf. Es hat einen unbewollten<br />
Kopf und hat lange, glatte, zum Herabhängen neigende Ohren.<br />
5. Der;,Pilz des Jah¡es" ist der Braungrüne Zärtling (Entoloma<br />
incanum)<br />
Der Braungrüne Zàrtling ist ein doch<br />
recht seltener Pilz, d. h. in der Literatur<br />
ist über diesen Pilz kaum etwas zu<br />
- finden, wobei es ohne weiteres möglich<br />
ist, dass ermitkleinen Vorkommen<br />
doch nicht nur ganz lokal anzutreffen<br />
ist. Das Geschriebene sieht dann wie<br />
folgt aus: Der Braungrüne Zärtling kann in vielen Regionen in<br />
Deutschland, Europa und darüber hinaus gefunden werden. Neben<br />
seinen prächtigen Farben hat er auch einen sehr markanten Geruch<br />
nach verbranntem Hom oderMäusekot, den seineFindernoch lange<br />
im Gedächtnis behalten werden.<br />
Als Lebensräume sind basenreiche, aber stickstoffarme Magerwiesen<br />
bekannt. Solche Wiesen sind heute bei der vorwiegend<br />
intensiven Landwirtschaft aber kaum noch vorhanden und somit<br />
schwindet auch der Lebensraum für diese Pilza¿.t. Es ist ein relativ<br />
kleiner, farbenprächtiger, gelblich-grüfer Pilz. Beim Pilz fällt der<br />
leuchtend hellgrüne Stiel ins Auge, der sich an Druckstellen oder<br />
bei Verletzungen innerhalb ktrzerZeítblaugrün verfärbt. Der Pilz<br />
ist nichts für Sammler, aber er ist als Anzeiger für kalkhaltige und<br />
nährstoffarme Böden gut geeignet.<br />
6. Die rrFlechte des Jahres" ist die Peltigera didactyla<br />
Für diese Flechte gibt es noch keinen<br />
deutschen Namen. Diese Art stammt<br />
aus der Gattung der Hundsflechten. Die<br />
kleine Flechte scheut auch Schutt- und<br />
Wegrandpfl anzenstandorte nicht und<br />
kommt auch oft in Kalk-Trockenrasen,<br />
Sandmagerrasen oder in bergigen Magerrasen<br />
vor. Diese Flechte ist eine ausgesprochene Pionierpflanze<br />
und in Deutschland die einzige Art dieser Gattung, die nicht gefährdet<br />
ist. Die Peltigera didactyla ist, wie andere Peltigera'Arten<br />
eine Wirtsflechte fúr eine ganze Reihe von Pilzen. Bisher sind 31<br />
Arten bekannt, die auf ihr leben können. Leider bekommen nur gut<br />
qualifizierte L,eute oder Spezialisten von diesem Geschehen in der<br />
Biowelt überhaupt etwas mit. Es wäre sicher noch eine gute Bereicherung<br />
für den Lehrplan an den Schulen, um das Grundwissen der<br />
Menschen auch in diesem Bereich mal etwas aufzufrischen und die<br />
Natur auf dies em ganz einfachen 'Wege den Menschen noch etwas<br />
nâher zu bringen.<br />
Das Brunnenlebermoos ist eine vielgestaltig<br />
aufttetende Pflanze mit ein bis<br />
zwei cm breitem, bis 20 cm langem,<br />
bandförmigem, mehrfach gabelig geteiltem<br />
Tallus (Tallus = nicht in Wurzel,<br />
Sproß und Blatt gegliederter Pflanzenkörper).<br />
Die Pfl anze ist zweihäusig, d.h.<br />
die männlichen und die weiblichen Blüten sind jeweils auf einer<br />
separaten Pflanze, wogegen bei einer Einhäusigkeit eine Pflanze die<br />
männlichen und die weiblichen Blüten auf einer Pflanze'hat. Das<br />
Brunnenlebermoos vermehrt sich in einer besonderen Weise, d.h. es<br />
vermehrt sich ungeschlechtlich durch in Brutbecken gebilderc Brutkörperchen.<br />
Das Vorkommen der Pflanze ist als Moos recht variabel,<br />
d.h. es kommt auf näh¡stoffreichen Sumpfwiesen genau so vor, wie<br />
an feuchten Mauem, Bächen und in Steinbrüchen. Vom Flachland<br />
bis ins Gebirge, an sonnigen Stellen und im Halbschatten, all diese<br />
Standorte nutzt das Brunnenlebermoos für seinen Lebensraum. All<br />
diese niederen Pflanzen sind mitunter die reinsten Überlebenskünstler<br />
auf unserer Erde.<br />
8. Die,,Wasserpflanze des Jahres'r ist der Igelschlauch (Baldellia<br />
ranunculoides)<br />
Diese Wasserpflanze bevorzugt einen Standort<br />
in schattigen Uferbereichen ruhiger Gewässer<br />
in einerWassertiefe zwischen l0 bis 30 cm. Sie<br />
kommt vorwiegend im europäischen Flachland<br />
vorund trägtauf einemlangen, gebogenen Stängel<br />
Blüten mit drei relativ kurzen, grünen Kelchblättern.<br />
Wenn man in der Literatur noch weiter<br />
nach dieser Pflanze forscht, dann f,ndet man<br />
den Igelschlauch auch bei den Pflanzen für das<br />
Aquarium, dort dann aber mit der lateinischen<br />
Einordnung bei der Gattung Echinodorus. Sicher hat die Pflanze im<br />
Laufe ih¡er Entwicklung auch mal getrennte Vy'ege beschritten, was<br />
ja gar nicht so selten ist bzw. vorkommt.<br />
Ein Rest der ,,Natur des Jahres" ist nun doch noch geblieben und dazu<br />
dann in den nâchsten Folgen des <strong>Süderholz</strong>er Blattes noch einige<br />
Ausführungen.<br />
'Edmund Hetze<br />
Redaktion<br />
Die nächste Ausgabe (Nr. 271) erscheint aml3.Mai2013.<br />
Der Termin der Manuskriptabgabe ist der 26. Aprìl2013.<br />
Eine Redaktionssitzung fi ndet ausnahmsweise in diesem Monat<br />
nicht statt.<br />
Artikelabgabe per Post an: Christina Markwardt,<br />
I 85 l6 <strong>Süderholz</strong>, OT Za¡newanz,<br />
Kastanienweg Nr. I - Tel. 038332 310 oder<br />
an: suederholzer-blatt@ gmx.de<br />
'Weitere Redaktionsmitglieder:<br />
Kerstin Notzke ':"""""""""""<br />
"""""'038332319<br />
Edmund Hetze ........038326 8381 1<br />
Wolfgang Stübe<br />
Klaus Manthe ...<br />
.0383321204<br />
........038326 469951<br />
Zû allen Sitzungen sind weitere Schreiber herzlich eingeladen.<br />
Die Verfasser aller Artikel sind der Redaktion bekannt.<br />
f
Nr.<strong>270</strong>12013' -9-<br />
POESIE<br />
<strong>Süderholz</strong><br />
I<br />
Anna-Marie Lade lebt seit einiger Zeit in der Nähe ihrer Tochter<br />
in Berlin. Wir freuen uns, dass sie dem ,,S8" die Treue hält. .<br />
Vielen Dank und viele Grüße nach Berlin!<br />
Die Redaktion<br />
Dat öiler<br />
Einen ollen Bom sall man nich verplanten,<br />
so ward dat alltiet secht.<br />
Doch manchmol geiht dat nich anners,<br />
man kümt nich mihr taurecht.<br />
Dei ollen Knoken willen nich mihr,<br />
bi mi wim dat dei Knei.<br />
OwerHus un Hofftau verloten,<br />
dat deit doch ganz schön weih.<br />
Nu wohn ik in dei grote Stadt,<br />
un mi geilt dat hier gaut.<br />
Vör't Stubenfinster wassen Böm,<br />
dat gifft mi niegen Maut.<br />
Rückblick<br />
Hohe Gebirge entstanden<br />
Weite .Wälder und Wüsten<br />
Das Meer<br />
Der Mensch fand die Erde vor<br />
Ein Auftrag entsteht<br />
In der Feme der Horizont<br />
Wo sich Himmel und Erde berüh¡en<br />
Scheinbar<br />
Fühle dich nicht getäuscht<br />
Du brauchst ihn<br />
DasZiel liegt unklar in der Weite<br />
Der Ausgangspunkt bestimmt die Richtung<br />
Vergiss den Rückblick nicht<br />
E; Just<br />
Aúna-Marie Lade (2013)<br />
Wieder wird es Nacht<br />
Wieder wird es Nacht,<br />
die Nacht hat ihr schwarzes Kleid mitgebracht,<br />
das schwarze, welches alles in sich aufnimmt,<br />
das schwarze, in was jetzt alles taucht.<br />
Die Nacht hat den Tag besiegt,<br />
uns langsam Unbehagen erfi.illt,<br />
wir weiden mit der Nacht nicht warm,<br />
woran es liegt?, Wir wissens nicht.<br />
Sie schließt alles in sich ein,<br />
nur die Sterpe sind'dabei,<br />
der Mond verändert sich mit der Zeit dabèi,<br />
er flndet nichts dabei.<br />
Wir legen uns ins Bett,<br />
und wollen ruhen, was hat die Nacht damit zu tun?<br />
Wir wollen schlafen, doch die Nacht lässt uns nicht ruhen,<br />
und wir beginnen, die Schafe zl ztíhlen.<br />
Wir zåihlen eins bis tausend,<br />
doch die Zahler' werden immer mehr,<br />
und der Schlaf fehlt uns ain Morgen sehr,<br />
also zählen wir nicht mehr.<br />
Osterspaziergang 2013 z<br />
Im Herzen Frühling ...<br />
'Was kann man tun gegen die Eiseskühle?<br />
Macht ein Gedicht schon Frühlingsgefühle?<br />
Statt bunter Blumen in den Vasen<br />
aus Schnee geformte Osterhasen!<br />
Uns ist das Wetter nicht geheuer,<br />
Da wärmt zum Glück ein Osterfeuer<br />
Vom Eise befreit . . . ? - Dass ich nicht lache!<br />
Dieses Frühjahr geht es zur Sache!<br />
Von der See tlnd von den Teichen<br />
wollen Eis und Schnee nicht weichen.<br />
Die irriderte Kranichschar<br />
findet nichts. Wo Futter w¿r<br />
deckt ein weißes Tuch aus Schnee<br />
alle Saat, den grünen Klee ...<br />
Alles gefrostet, tiefgefroren !<br />
Ging der Frühling uns verloren?<br />
Die Singvögel, sie schweigen nicht lang. -<br />
Im Herzen Frühling! verheißt ihr Gesang<br />
Der Regen, der Nebel,<br />
tun ihres bei der schwarzen Nacht dazu,<br />
du willst schlafen,<br />
doch du kommst nicht zur Ruh.<br />
Es wirâ Nacht und der Herr gibt auf uns Acht,<br />
er passt auf uns aui<br />
und am Morgen wachen wir dann wieder munter auf,<br />
es war doch nicht so schlimm,<br />
es war nur die schwarze Nacht,<br />
doch jetzt ist Tag!<br />
Klaus Manthe, Grimmen
<strong>Süderholz</strong><br />
-10-<br />
Nl2'1O12O13<br />
DORF,& I-,EUTE<br />
rst es nicht schön, auch;*i::'Ji::i"u* wo.,, *i. ,,ounr",<br />
Bitte" zu hören und zu bekommen? In unserer heutigen Zeit ist das wohl<br />
nichtmehrsoim Gebrauch, wiees damals war, als wirnochjung waren.<br />
MitderAussprache derheutigen Jugendkommen wirjaauchnichtmehr<br />
mit! Was trüher bei uns ,,Rumhängen, Spielen und Bummeln" war, heißt<br />
heute einfach ,,Chillen". Auch wild einfach mal gesagt: ,,bring mal den<br />
Müll runter oder mach mal dies oder das"' Das ist schon manchmal ein<br />
Befehlston, es hörte sich doch besser an, wenn man: ,,Bringst dtt bitte<br />
mal den Müll runter", oder ,,mach ma7 bitte dies oder das" sagt' Diè<br />
Aussprache hat in der heutigen schnellen Zeit schon sehr gelitten. Man<br />
hat wohl manchmal keine Zeit mehr zum Höflich sein ! Oder wenn man<br />
etwas füreinen anderenMenschen gemachthat, ein,'Dankeschön" kennen<br />
die wenigsten noch. Es ist ganz normal geworden für denjenigen,<br />
dass man etwas flir ihn gernacht hat, aber der andere würde sich doch<br />
über ein ,,Dankeschön" freuen. Auch: Wann haben wir jemanden das<br />
letzte Mal gelobt? Als Kind wird man eher und schneller mal gelobt als<br />
ein Erwachsener. Oder wann hat Sie ihr Chef, Nachbar oder Partner das<br />
letzte Mal gelobt? Verstehen Sie, was ich meine?<br />
Zweikleine Vy'orte mit sehr viel Sinn stecken doch in den Worten<br />
,,Danke und Bitte" drin. Ach, was ist aus unserer Sprache doch geworden,<br />
haben uns unsere Lehrer und Eltern falsch erzogen?<br />
Klaus Manthe, Grimmen<br />
Begegnungsstätte Poggendorf<br />
Veranstaltungsplan vom April 2013<br />
Mo. 01.04.2013 Ostermontag<br />
Di. 02.04.20t3<br />
Mi. 03.04.2013<br />
Do. 04.04.2013<br />
Fr. 05.04.2013<br />
Mo.<br />
Di.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
Mo.<br />
Di.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
Mo.<br />
Di.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
08.04.2013<br />
09.04.2013<br />
10.04.2013<br />
11,04.2013<br />
12.04.2013<br />
15.04.2013<br />
16.04.2013<br />
17.04.2013<br />
18.04.2013<br />
19.04.2013<br />
22.04.2013<br />
23.04.2013<br />
24.04.2013<br />
25.04.20L3<br />
26.04.2013<br />
Mutter-Kind-Treff, Skat und Rommé<br />
Elternschule Fäsekow<br />
freie Beschäftigung, Bürgerberatung<br />
freie Beschäftigung<br />
freie Beschäftigung<br />
Mutter-Kind-Treff<br />
freie Beschäftigung<br />
Frauenfi'ühstück, Bürgerberatung<br />
freie Beschäftigung<br />
freie Beschäftigung<br />
Mutter-Kind-Treff<br />
Seniorennachmittag<br />
freie Beschäftigung, Bürgerberatung<br />
freie Beschäftigung<br />
freie Beschäftigung<br />
Mutter-Kind-Treff<br />
freie Beschäftigung<br />
freie Beschäftigung, Bürgerberatung<br />
freie Beschäftigung<br />
Mo. 29,04.2013 freieBeschäftigung<br />
Di. 30.04.2013 Mutter-Kind-Treff<br />
öffnungszeiten: Montag - Freitag 10:00 Uhr - 16:00Uhr<br />
Änderungen vorbehalten !<br />
KIRCI]E<br />
Kirche in Poggendorf<br />
04.0s.2013<br />
17:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle<br />
09.0s.2013<br />
10:00Uhr HimmelfahrtsgottesdienstinRakow<br />
01.06.2013<br />
18:00 Uhr @nderer Gottesdienst im,,Alten Krug" in Poggendorf<br />
Thema: Sorgenkinder<br />
15.04.2013<br />
14:00 Uhr Seniorennachmittag in Gülzowshof<br />
20.04.2013<br />
19:00 Uhr Frühlingskonzert in Trantow<br />
14.0s.2013<br />
l9:30 Uhr Bibetgespr'ächskreis in Gülzowshof Pfarrhaus<br />
23.04. -26.04.2013 Bibelwoche jeweils 19:00 Uhr<br />
23.04.2013 in Trantow im Gemeinderaum<br />
24.04.2013 in Gülzowshof im Gemeinderaum<br />
25.04.2013 in Sassen im Gemeinderaum<br />
26.04.2013 in Gülzowshof im Pfarrhaus<br />
Unser Chor sucht neue Sängerinnen und Sänger.<br />
Chorprobe ist mittwochs, 19:30 - 2l:00 Uhr<br />
Im Wechsel in Rakow und Gülzowshof<br />
Kapelle Kaschow<br />
Am 9. Mai 2013 (Christi Himmelfahrt) findet um<br />
I I Uh¡ für alle Gemeindeglieder des Pfarrbereiches<br />
Grimmen ein zentraler Gottesdienst statt. Anschließend<br />
sind alle herzlich zum Grillen und Kaffeetrinken<br />
eingeladen.<br />
Termine Kirchengemeinde<br />
Groß Bisdorf<br />
Do., 18. April<br />
l9:30 Uhr Grundkurs Bibelr Pfarrhaus An der<br />
Kirche 8<br />
So.,21. April<br />
14:00 Uhr Einführungsgottesdienst für Pastorin Nicole Chibici-<br />
Revneanu, mit PröPstin Helga Ruch<br />
anschließend Kaffeetrinkelt und Konzert mit dem ,,Gospelkombinat<br />
Nordost" und der Gospelkantate ,,Noah's Ark"<br />
Do.,25. April<br />
14:30 Uhr Seniorenkaffee im Alten Pfarrhaus in Groß Bisdorf<br />
l9:30 Uhr Grundkurs Bibel, Pfarrhaus An der Kirche 8<br />
Fr./Sa.,26.127. Ãpril<br />
Fahrt für größere Kinder und Jugendliche ins Bibelzentrum<br />
Barlh<br />
So.,28. April<br />
10:00 Uhr<br />
15:30 Uhr<br />
Sa.,4. Mai<br />
So.,5. Mai<br />
09:00 Uhr<br />
10:30 Uhr<br />
Do.,9. Mai<br />
l4:00 Uhr<br />
Gottesdienst in der Schlosskapelle Griebenow<br />
Frühlingskonzert der Kirchenchöre Groß Bisdorf und<br />
Dersekow<br />
(Leitung: Georg Bartolomäus) und einer Tangogruppe<br />
in der Kirche Groß Bisdorf<br />
Tagesfahrt zum Hamburger Kirchentag<br />
Gottesdienst in Kandelin, mit Abendmahl<br />
Gottesdienst in Groß Bisdorf, mit Kindergottesdienst<br />
und Kirchenkalfee<br />
Andacht zum Himmelfahrtstag in der Schlosskapelle<br />
Griebenow<br />
anschließend Fahnadausflug naeh Gülzowshof<br />
So., 12. Mai<br />
10:00 Uhr Gottesdienst in Kreutzmannshagen
Nr.27Ol2O11<br />
- lt - <strong>Süderholz</strong><br />
VE R,\}{STI\I,TTJI\TGE N IN DE R GEME INDE<br />
Veranstaltungen in der Gemeinde <strong>Süderholz</strong><br />
Dâtum<br />
Uhrzeit Veranstaltung<br />
OruTreffpunkt Veranstalter<br />
22.04. 20_00 Tänze aus aller Welt Schloss Griebenow<br />
Tanzkre¡s unter der Leitung von<br />
Frâu Dr Elflmânn<br />
30.04. 20 00 Tanz in den Mai Speicher der Famille Lass Klevenow FSV Klevenow<br />
0.1.05, .14.00<br />
Malfeler Sporlplatz,Ân der Dorfstrâßo" Klevenow FsV Klevênow<br />
06.05, Tänze aus aller Welt<br />
20,00 Schloss Glebenow<br />
Tanzkrels unter der Lellung von<br />
Frau Dr. Elftmann<br />
08.05. 14.00 Kaffoenachmlttag Vereínshaus "Zum<br />
Tofstecher" Rakow Volkssolidaritål Rakow<br />
08.05. 19.30 Treffen d_er Remisegruppe Remise Griebenow Remisegruppe<br />
13.05 20 00 Tänze aus aller Wêlt Schloss Griebenow<br />
Tanzkre¡s unter der Leltung von<br />
Frau Dr, Elflmann<br />
18.05. Auftrilt Kirchenruine<br />
Tanzkre¡s unter der Leitung von<br />
Rolofshagen<br />
Freu Dr- Elftmânn<br />
wiederkehrende Termine:<br />
Termln Uhr¿eit Veranslaltung Ort Vemnstalter<br />
jsden Montag 14.30 Seniorensport Sporthalle Kandelin Volkssolidar¡tät Kandelin<br />
ieden Montaq 1ô.00 - 1B 00 Vereinslrain¡ng Kinder und Jugendliche bei Hel$/ig, Kreutzmannshagen Reit- und Fahrverein criebenow e. V<br />
.leden Montag '16.30 - 18-00 Fußballlrainlng FJugend<br />
SV Kandel¡n<br />
Sportplålz Kândel¡n<br />
AnsðræhDâñner: Heil Dúnow 1038332ì 6 93 321<br />
jeden Montag '19.30 Frauensportgrupps Grúner Salon Klevenow FSV Klovenow<br />
¡eden ersten Montag<br />
¡m oereden Monâl<br />
.19.30<br />
Verelnsversammlung Reit- und Fahrverein GrÌebenow e. V.<br />
jeden Dlenstag 15.30 - 18.00 Vereinstralnlng Kinder bel Pflugradt, Gfêbenow Belþ und Fehrverein Grlobenow e V.<br />
ièden Diênslaq 17.OO Verêinstralnlng EÌwachsenê bel Helwig, KreuÞmannshagen Relt- und Fahrvereln Grleb€now e. V,<br />
leden Dienstag 17.30 - 19.00 Fußballtrainlng D l-Junioren Sporthalle Kandelln<br />
SV Kandel¡n<br />
AnsDrechnârtner: Hêrr DilnÕw lô38332ì A q3 39,|<br />
jeden Dienstaq 1 9.00 - 20.00 Gymnast¡k Sporthallê Rakow Sportgruppe Bakow<br />
Dienstag 14-tägllch<br />
(qerade KW)<br />
Dienstag 14-täglich<br />
luno€radê KW)<br />
19.30 Probe (Tanz) Kila Kandelin Süderhofzer Tanzkreis<br />
19.30 Probe (Tanz und Gesang) G0sselstuv Neuendorf SUdefholzer Tanzkrels<br />
lêden Mittwoch<br />
.16.00<br />
- t 8.00 Vereinstrâìning K¡nder und Juqêndllch6 bei Helwig, Kreutzmannshagen Reil- und Fahrverein Gri€bênov/ s. V<br />
Jôden Mlttwoch 't 6.30 - 18.00 Fu0balltra¡ning E-Junloren Sporthallo Kandslln<br />
SV Kandelin<br />
AnsDrechoadner: Hotr Dùnow (038332) I 93 32ì<br />
leden Donnerstaq 1 4.00 - 16.00 Hand- und Bastelarbeiten Rakow, Düvler Chaussee 3 Hândarbeltsgruppe,Fllnke Nadel' Rakow<br />
Jêden Donnerstag 16.30 - 18 00 Fußballtraining F.Junloren Sporthalle Kandelln<br />
SV Kandelln<br />
AnsorechDartnsr: Herr Dünow 1038332) 6 93 32ì<br />
jeden Donnerstag 18.00 - 19.30 FuBballtraihing D ll-Junioren Sporthallo Kandel¡n<br />
SV Kandelin<br />
Jeden Frê¡tag 15.30 - 17.00 FuBbâlltraining E-Junloren Sporthalle Kandêlln SV Kandolin<br />
AnsDrechoailner: Herr Dünow lo3B332ì 6 93 32ì<br />
jeden Freitag 15.30 - t8.00 Vereinstraining Kinder be¡ Pnugradt, Griebenow Reil- und Fahruerein Griebenow e. V.<br />
jedon Freltaq 15.30 - 18.30 Vereinslraining Kinder und Jugendllche bel Helwlg, Kreutzmannshagon Boll" und Fahruereln Grlebenow e V.<br />
leden Samstag 10.00.17.00 Ladenzeit Remlse Gr¡êbenow Fìemlsegruppe<br />
jeden Samslag '14.00 Verelnstra¡ning<br />
-<br />
Erwachs€no und Kinder<br />
16.00<br />
unter 7 Jahre<br />
bel Pfl ugradt, Griebenow<br />
Re¡t- und Fahrvereln Grlebenow e. V<br />
jeden Sonnlag 12.00 - 17.00 Ladenzelt Rêmlse Griebenow Rem¡segruppe<br />
MENSCHEN IN UNSERER GEMEII\DE<br />
Nachlese<br />
Am Ende des vergangenen Jahres schloss Herr Dr. Joachim Bärenklau<br />
nach jahrzehntelanger Tätigkeit seine Praxis in Kandelin. Hierzu erreichte<br />
uns kürzlich folgender Brief von Familie Kindler aus Groß Bisdorf.<br />
Grot| Bisdof, int Dezember 2012<br />
Liebe Schwester Gerlinil Kuchta und lieber Hew Dr. Joachim Bärenkl.au,<br />
in wenigen Tagen werden lhre zwei beliebten Arztpraxen in Kandelin<br />
und Neuendorf leider in der bisherigen Fotm schlietìen müssen, was<br />
sicherlich alle Patienten dieser medizinischen Einrichtungen sehr bedauernwerden.<br />
Auchich gehö.rtè viele Jahre zu lhremumfangreichen<br />
Patientenstamm und möchte daher an dieser Stelle ein paar Sdtze in<br />
eigener Sache bei lhnenbeiden loswerden.<br />
Meine Mutter wohnte zur tießten DDR-Zeit im benachbat'ten Poggendorf,<br />
so war es naheliegend, dass sie bei gesundheitlichen problemendie<br />
Kandeliner Praxis aufsuchte. Sowoht die allgemeinmedizinischen<br />
Zipperleins, als auch gelegentliche Zahnprobleme wurden<br />
j ahrze hntelan g zu ihrer b e sten Zufrie denheit bei I hnen behandelt und<br />
gelöst. Nicht ein einziges Mal ist auch nur die leiseste Kritik an den<br />
Behandlungsmethoden in lfuem Verantwortungsbereich ùber ihre<br />
Lippen gekommen.<br />
ImSeptember 1995 beging sie ihren90. Geburtstag imvertrauÍenKreise<br />
ihrer Lieben. Das war offensichtlich ilv letzter Wille, nochmals alle<br />
Angehörigen gemeinsam als abschlieJJenden Höhepunkt ihres bescheidenen<br />
Daseins zu erleben. Sogar unerwartete Vertreter det Offentlichkeit<br />
waren kur4fristig erschíenen, wie z. B. Herr Inthar GroJ|klaus von der<br />
Kreisverwaltung. Schon Jahre vor dem Jubikiumsgeburtstag hatte sie<br />
sich mehrfach dahingehend geäuJJert, dass ihre I¿bensuhr auf dieser<br />
Erde abgelaafen sei und dass sie Gott bitte, sie endgíiltig zu sich zu rufen.<br />
Und so gesclxalx es, nach diesem beschriebenen Familienereignis<br />
lieJ3en ihre körperlichen und geistigen Krãfte zusehends nach. In<br />
dieser letzten Phase ihres l¿bens haben Sie, Herì Dr. Brirenklau und<br />
ihre Helferinnen, der schwcichelnden Dame immer wieder mit dem<br />
ausgeholfun, was in lhren Krriften stand. Im Januar 1996 kam der<br />
Zeitpunkt, dass Sie dann in unserer Grimmener Plattenwohnung die<br />
D okumente ausfüllten, die das me dizinis ch-mens chliche Lebens ende<br />
ihrer Patientin ,,Lydia Kindler" amtlichfür immer bestritigten.<br />
In jenen Herbsttagen 1995 habe auch ich erstmals lhre medizinische<br />
Hilft in Anspruch nehmen rnüssen. Bei meinen Umbautritigkeiten<br />
øuf dem bisdc)ffiichen Anwesen hatte ich einen Arbeitsunfall, durch
<strong>Süderholz</strong> -12-<br />
einen unglücklichen Absturz war die rechte Schulterkapsel leider<br />
,,gesprengt" worden.<br />
Sie wurden teleþnisch über den Unfall benachrichtiSt undluhren soþrt<br />
ins Ehrichsche Haus nach Grot| Bßdorf, unt mich dort zu behandeln. Eine<br />
notw endi ge O p e ration im Kre iskrankenhaus B artmann shagen e rfol gte<br />
aufgrund lhrer um gehende n Einw eisung. Zffill ig hatten S ie auch meine<br />
Mutter inj enenTagen dort eingewiesen, sodass sich zwei,, Kindlersche "<br />
Patienten gleichzeitig dort auJhielten und sich gegenseitig stützten.<br />
Nach den Entlassungen erfolgten die Nachbehandlungen in lhrer<br />
Praxis. Seit jenen Tagen bin ich bis heute lhr zufriedener Patient<br />
geblieben, sodass etwa 17 Jahrc bei mir zusammengekommen sind.<br />
Vor 7 Jahren mus ste ich plötzlich am spòiten Abend in die Greifsw alder<br />
Uníversit(itskliník transportiert werden, wo nxan in einer ,,Röhre"<br />
bereits den 3. Schlaganfall leichtester Art diagnostizierte. Seit jener<br />
Zeit muss ich tdglich drei verschiedene Medikantente zu mir nehmen<br />
und mich persönlich regelmcitiig in lhrer beliebten Praxis blicken<br />
lassen. In den meisten Fällen genügte ein Teleþnanruf von Bisdorf,<br />
S chw e ste r G e rlind nahm die M e dikame nt en- B e s tellun g e ntg e I en,<br />
füIlte das Rezept aus, der Doktor unterschrieb, der Patient kam, nahnt<br />
das Papíer und verschwand wieder für die kommenden Wochen.<br />
Das wird jetzt so vorbei sein, der verdiente Ruhestand im Hause Dr.<br />
Bärenklau vertindert die bequeme Behandlungsform für den unkomplizierten<br />
P atienten Kindl e r.<br />
Daher ist für mich jetTt der Zeitpunkt gekommen, um Ihnen,<br />
Schwester Gerlind,<br />
Nr.<strong>270</strong>12013<br />
und lhnen,<br />
Herr Dr..Bìirenklau,<br />
ganz henlich für lhr e j ahrelange medizinß che B etr euung zu ilanke n !<br />
Ich wünsche für die nahe Zukunft der einen wieder einen verstàndnisvollen<br />
Chef und weitere intere.ssante Arbeiten auf dem we¡ten<br />
medizinischen Feld zumWohle aller atxvertrauten Patientinnen und<br />
Patienten und dem anderen einen erfüllten Ruhestand, in dem er<br />
ständig im weitesten Sinne aus seinem reichen medizinischen und<br />
persönlichen Erinnerungsschatz be glückencle Momente fiir sích und<br />
sein Umfeld schöpfen kann.<br />
' Sie kònnen dieses Schreiben eines sehr dankbaren Patienten auch<br />
als Wertung verstanden wíssen, dass lhre Praxis st(indig nach den<br />
unv e rciufi e rliche n, ethischen We rten eine s alt grie chischen M e dizine rs<br />
namens Hippokrates gehandelt hat.<br />
F ür meine Frau und nùch ist der Ruhestand eine wunderbare Erfahrung,<br />
auf die wir katm 7u hoffen wa7ten und nie mehr missen möchten,<br />
Mit besten GrüJJen und alles Gute wünschendfür Sie beide und lhre lieb<br />
en Angehöri gen, auch itn N amen me iner Gattin, ve rblei bt I hr Ex-P at ient<br />
Erwin Kindler<br />
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