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Kulinarische Perspektiven 2025 - Online-Infomappe - Ö1 - ORF

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ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />

Quelle:<br />

Hanni Rützler, Food Change<br />

Regionales im Supermarkt<br />

Auf der anderen Seite stehen der Lebensmitteleinzelhandel und die Supermärkte,<br />

die die Lebensmittelversorgung derzeit sichern. Während die Anzahl der<br />

Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte zurück geht (derzeit österreichweit etwa<br />

5.700 Geschäfte), hat Österreich europaweit gesehen eine hohe Dichte an<br />

Supermärkten, so Mag. a Gabriele Jiresch, Chefredakteurin der Handelszeitung im<br />

Zuge der Tagung der österreichischen Ernährungswissenschafter 2013. So etwa<br />

steht für 396 Einwohner jeweils ein Supermarkt zur Verfügung, mit dieser Statistik<br />

rangiert Österreich an zweiter Stelle hinter Norwegen.<br />

Eigenmarken als Verkaufsrenner<br />

Die dringlichsten Ansprüche heimischer Konsumenten an den Lebensmittelhandel:<br />

Die Produkte müssen aus Österreich kommen und den Anforderungen der<br />

Lebensmittelsicherheit zu 100 % entsprechen - all dies zu einem günstigen Preis.<br />

Regionalität, biologische und gentechnikfreie Lebensmittel, Nachhaltigkeit,<br />

Eigenmarken und Fair Trade Produkte, verbunden mit entsprechendem Service<br />

charakterisieren die Ansprüche der Kunden. Diskonter, Supermärkte und Ketten<br />

sind diesen Wünschen mit dem Angebot von Eigenmarken nachgekommen. So<br />

etwa lag der Anteil der Eigenmarken im Jahr 2011 bei 10 Prozent im<br />

Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Quelle:<br />

VÖE-Tagung, Mag. a Gabriele Jiresch (Die Handelszeitung)<br />

Das Geheimnis der Zusatzstoffe<br />

Konsumenten wollen Lebensmittel ohne Konservierungsmittel, Farbstoffe,<br />

Geschmacksverstärker usw. Die Lebensmittelindustrie kommt diesem Anspruch<br />

nach, indem sie ihre Produkte mit „frei von…“ versieht. Ein Beispiel davon ist der<br />

Einsatz von Hefeextrakt an Stelle des Geschmacksverstärkers<br />

Mononatriumglutamat (E 621). Hefeextrakt enthält von Natur aus freie<br />

Glutaminsäure. Damit wird ohnedies „natürliches“ Glutamat - ohne Zusatzstoff -<br />

ins Produkt eingebracht. Beliebt ist dieses Verfahren vor allem bei Fertiggerichten<br />

und Trockenprodukten.<br />

RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9

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