Versuch 1: Fehlerfortpflanzung und Statistik von Meßunsicherheiten ...
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Durchführung des ersten Teils<br />
• Vor der Messung muß der Nullpunkt des Geräts eingestellt werden.<br />
• Fünf Normkörper ist am Heidenhain-Meßplatz 5-mal zu vermessen (25 Messungen).<br />
Aus den Ergebnissen ist der wahrscheinlichste Wert (= Mittelwert) <strong>und</strong> die<br />
Meßunsicherheit (Methode Auge * π ) zu ermitteln.<br />
• Aus den 5 Normkörpern sind nun Stapel mit wachsender Anzahl der Grenzflächen<br />
(1x, 2x, 3x, 4x) zu bilden <strong>und</strong> zu vermessen (denken Sie vor der Auswahl der<br />
Normkörper an die maximale Meßentfernung des Systems) d.h. keine zu dicken<br />
Normkörper wählen.<br />
Messung mit dem Heidenhain-Meßplatz<br />
Nach dem Einschalten der Geräte (Digitalanzeige <strong>und</strong> Vakuumpumpe) muß der Nullpunkt<br />
eingestellt werden. Der Taster wird dazu erst ganz nach oben gefahren <strong>und</strong> anschließend<br />
auf die Ansaugvorrichtung (weiße Teflonplatte) herabgelassen. Ein Probekörper<br />
(passendes Endmaß) wird so auf die Ansaugvorrichtung gelegt, daß die Ansaugkanäle<br />
abgedeckt sind. Der Taster wird nun neben dem Probekörper aber auf der<br />
Ansaugvorrichtung herabgelassen <strong>und</strong> die Digitalanzeige auf Null zurückgesetzt (Clear-<br />
Taste).<br />
Bei den folgenden Messungen ist immer darauf zu achten, daß die Ansaugkanäle der<br />
Vakuumplatte vollständig <strong>von</strong> den Probekörpern abgedeckt sind. Das Geräusch der<br />
Vakuumpumpe unter Last dient dabei als Hilfestellung. Die Ablesung kann auf 3-4<br />
Nachkommastellen an der Digitalanzeige erfolgen (was ist eigentlich noch sinnvoll ?),<br />
ganze Zahlen entsprechen Millimeter.<br />
Diskussion des erstenTeils<br />
Die Ergebnisse der Stapelmessungen sollen mit der mathematischen Addition der<br />
Einzelmessungen unter Berücksichtigung der entsprechenden <strong>Meßunsicherheiten</strong> (siehe<br />
Infokasten S. 1) verglichen werden. Es ist eine Darstellung der Meßergebnisse zu finden,<br />
die eine Bewertung des Einflusses der Grenzschichten anhand der entsprechenden<br />
<strong>Meßunsicherheiten</strong> erlaubt.<br />
Durchführung des zweiten Teils<br />
• Die Dicke <strong>von</strong> 100 Beilagscheiben ist mittels dem Standard Heidenhain-Tasters<br />
(kleiner Meßplatz) zu ermitteln. Die Meßwerte werden in einen Rechner eingetragen.<br />
(Programm „<strong>Versuch</strong> 1“ starten)<br />
Programmbeschreibung für das LabView Programm zur Klasseneinteilung <strong>von</strong><br />
Meßwerten.<br />
Eingabe der Meßwerte<br />
Die Eingabe erfolgt <strong>von</strong> Hand in der Tabelle oben links des Panels, indem man mit der<br />
Maus das erste Feld anklickt <strong>und</strong> dann den Wert über die Tastatur eingibt (Wichtig: erst<br />
nur drei Werte eingeben <strong>und</strong> mit einem Programmlauf ausprobieren ob Punkt oder Komma<br />
Längenmessung, <strong>Statistik</strong> 5