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Initial Public Offering (IPO): - Org-Portal.org

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<strong>Initial</strong> <strong>Public</strong> <strong>Offering</strong> (<strong>IPO</strong>): Ausgestaltung, Prozess und Beteiligte 2<br />

1 Einleitung<br />

Hat eine Unternehmung eine bestimmte Größe erreicht und kann ein weiteres<br />

Wachstum aus eigenen Mitteln nicht finanzieren, so bietet sich der Gang an die<br />

Börse an. Dieser kann den Antrieb für weiteres Wachstum bilden und neue Chancen<br />

für die Unternehmung und die Gesellschafter eröffnen. Allerdings bestehen dabei<br />

auch einige Zwänge und Schwierigkeiten und es bedarf einer erheblichen<br />

Vorbereitung. 1<br />

Als <strong>Initial</strong> <strong>Public</strong> <strong>Offering</strong> (<strong>IPO</strong>) wird die erstmalige Veräußerung von Eigenkapital<br />

an die Öffentlichkeit verstanden. 2 Dies geschieht durch den Verkauf „von Aktien als<br />

verbriefte Anteile an externe Kapitalgeber an <strong>org</strong>anisierten Finanzmärkten 3 “. Dieser<br />

V<strong>org</strong>ang wird in der Literatur mit unterschiedlichen Begriffen ausgedrückt. Neben<br />

den englischsprachigen Begriffen <strong>IPO</strong> und Going <strong>Public</strong>, werden die deutschen<br />

Begriffe Börseneinführung, Börsenerstzulassung und Börsenerstemission verwendet.<br />

Dabei bestehen praktisch keine Unterschiede in der inhaltlichen Bedeutung. 4<br />

Ende der 90er Jahre ist die Anzahl der <strong>IPO</strong>s am deutschen Markt deutlich<br />

angestiegen. In den letzten Jahren hat die Anzahl (erfolgreich) durchgeführter<br />

Börsengänge zwar wieder abgenommen, aber viele Unternehmungen ziehen einen<br />

zukünftigen Gang an die Börse in Betracht. Ein <strong>IPO</strong> wird als eine mögliche<br />

strategische Option für die Finanzierung von Wachstum verstärkt in Erwägung<br />

gezogen. Auch Familienunternehmungen und neu gegründete Gesellschaften streben<br />

vermehrt das Going <strong>Public</strong> an. 5 Bei der Börseneinführung handelt es sich aber nicht<br />

um eine zwangsläufige Phase der Unternehmungsentwicklung, sondern um eine<br />

Möglichkeit. 6 Sie kann eine Alternative zur Venture Capital - Finanzierung sein<br />

(Parallelkonzept) oder auf diese folgen. 7<br />

1 Vgl. zu diesem Abschnitt Blättchen, B., Jacquillat, B. (1999), S. 256.<br />

2 Vgl. Eiteman, D. K., Stonehill, A. I., Moffet, M. H. (1998), S. 12.<br />

3 Perridon, L., Steiner, M. (1997), S. 360.<br />

4 Vgl. Erhardt, O. (1997), S. 3.<br />

5 Vgl. Perridon, L., Steiner, M. (1997), S. 357.<br />

6 Vgl. Pagano, M., Panetta, F., Zingales, L. (1998), S.28.<br />

7 Vgl. Schmidt, H. (1984), S. 299.

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