WINTER 2013 - Marktgemeinde Wolfurt

Jüngster Wolfurter Rennfahrer
Einer der jüngsten Motorsportler Österreichs heißt Mario Tomasini und wohnt
in Wolfurt. Der erst 8 Jährige Kartfahrer sitzt seit seinem 6. Lebensjahr im
Kart und will auch noch nicht so schnell damit aufhören. Seine ersten Kart-
Erfahrungen sammelte Mario in Röthis im Fahrsicherheitszentrum.
2013 startete Mario seine erst Rennsaison und ging in der Rotax Max Challenge in
der Schweiz an den Start. Er fuhr heuer 6 Rennen, wobei 2 in der Schweiz, 3 in Frankreich
und 1 Rennen in Deutschland stattfand. Die ersten drei Rennen wurden bei
Regen gefahren und so entwickelte Mario sich zu einem Regenprofi.
Ein verbogenes Chassi, zwei verbogene Spurstangen und eine verbogen Hinterachse
konnten den 8 Jährigen nicht bremsen. Gleich in seinem ersten Jahr konnte
er einen tollen Erfolg feiern und er sicherte sich den Rotax Max Meister Titel. Mario
Tomasini gewann die Meisterschaft in seiner Klasse Micro (8 bis 10 Jahre).
Mario hat große Vorbilder. Denn dies sind keine geringeren als Sebastian Vettel und
Alexander Wurz. Seinen Traum, einmal ein erfolgreicher Formel 1 Fahrer zu werden,
verfolgt er zielstrebig. Mit bis zu 10 Trainingseinheiten im Jahr in Deutschland,
Schweiz, Österreich und Frankreich arbeitet er stetig daran, sein Ziel eines Tages zu
erreichen. Dabei nicht fehlen darf sein größter Fan – Opa Eduard Tomasini. Der ehemalige
Gemeindeangestellte begleitet seinen Enkel auf alle Rennen und feuert ihn
stets kräftig an.
Spannende Dialekt-Arbeit über Wolfurt
2014 geht Mario Tomasini wieder in der
Schweiz an den Start, um seinen Titel zu
verteidigen. Ebenso sind Testfahrten in
Italien geplant. Um aber weiter erfolgreich
durchstarten zu können, wird zuerst
noch das Kart in einen Topzustand gebracht
und die Wintermonate mit der
Sponsorensuche verbracht.
Alle Informationen zu Mario, seinen Erfolgen
und anstehenden Rennen sind auf
www.mariotomasini.at zu finden.
Wir wünschen Mario stets eine schnelle
und sichere Runde in seinem Kart.
In einem Arbeitsprozess von rund einem Jahr entstand die Diplomarbeit von Lukas Österle zum Thema „Dialektale
Lexik in der Marktgemeinde Wolfurt. Ein Generationenvergleich“.
Nach einer intensiven theoretischen Vorbereitungsphase ging es in erster Linie darum
herauszufinden, ob und wie sich der Dialekt in Wolfurt in den letzten knapp 100 Jahren
verändert hat. Mit Hilfe der Zeitschrift „Heimat Wolfurt“ und zahlreicher Gespräche
mit Bürgern der Gemeinde wurde eine Wortliste mit 50 Dialektausdrücken erstellt.
In spannenden Treffen mit jeweils acht Original-Wolfurtern aus drei Generationengruppen
wurden diese Ausdrücke mit Bildern oder Wort-Umschreibungen abgefragt.
„Die Abfrage mit den Bildern hatte den Hintergrund, dass so absolut keine hochsprachlichen
Wort-Assoziation zu den Dialekt-Ausdrücken im Kopf der Interviewpartner
vorhanden war“, so Österle.
Zu diesem Generationenvergleich brachte der ehemalige Germanistik- und Medienpädagogik-Student
noch einen Fragebogen in Wolfurt in Umlauf, um die Allgemeine
Einstellung der Wolfurter zu ihrem Dialekt herauszufinden. Unter anderem ging es
dabei um das mögliche Verschwinden des „Gsi“ aus dem Vorarlberger Dialekt. In
beiden Untersuchungen kamen spannende und nicht immer so zu erwartende Ergebnisse
heraus.
Arbeit auch erhältlich
„Die Ergebnisse stimmen mich für die Zukunft des Dialektes durchaus positiv, ein
Verschwinden wird es nicht so schnell geben“, so Lukas Österle abschließend.
Die spannende Arbeit mit Details, Wortlisten,
Grafiken und theoretischen Ausführungen
zu der Gemeinde Wolfurt und
dem Generationenvergleich des Dialektes
kann gebunden um 20,- € unter
lukas.oesterle@gmx.at bestellt werden.
Menschen im Mittelpunkt
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