Visualisierung biochemischer Netzwerke - Arbeitsbereich für ...
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<strong>Visualisierung</strong> abstrakter Daten SS 2004<br />
Felix Schernhammer TU Wien<br />
In dieser Abbildung sehen wir eine PPI map. Die Nachteile dieser <strong>Visualisierung</strong>smethode<br />
sind auf den ersten Blick offensichtlich. In dieser Ansicht sind weder die Proteinnamen noch<br />
die Interaktionen nahe am Zentrum zu erkennen. Es gibt hier keine<br />
Interaktionsklassifikationen. Würde man diese hinzufügen, so wäre die Grafik noch<br />
unübersichtlicher.<br />
Ein Versuch bestimmte Daten aus einem PPI Netzwerk herauszufiltern stammt von Carsten<br />
Friedrich und Falk Schreiber (University of Sydney und Bioinformatics Centre Gatersleben<br />
Deutschland). Sie versuchen alle Interaktionen eines bestimmten Typs zu visualisieren,<br />
während alle Interaktionen anderer Typen in den Hintergrund treten. Dies geschieht, indem<br />
ein virtueller Ring gezeichnet wird, in dessen Innerem alle Knoten sind, die an Interaktionen<br />
des gewählten Typs beteiligt sind. Alle anderen Knoten liegen außerhalb. Natürlich sind die<br />
Positionen der Knoten, wenn sie außerhalb des Kreises liegen bei einem Wechsel des<br />
relevanten Interaktionstyps fix. Außerdem wird der Wechsel zwischen zwei Graphen, die<br />
unterschiedliche Interaktionstypen fokussieren animiert vollzogen. Die beiden<br />
Wissenschaftler behaupten, dass dadurch der Benutzer einen besseren Überblick über den<br />
gesamten Graph erhält.<br />
<strong>Visualisierung</strong> <strong>biochemischer</strong> <strong>Netzwerke</strong> Seite 15/26