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Deutsch / German - African Art Auctions

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<strong>Art</strong> Tribal<br />

135<br />

136<br />

135*<br />

IGBO MASKE<br />

Nigeria. H 61 cm.<br />

136<br />

KANTANA (MAMA) MASKE<br />

Nigeria. H 45 cm.<br />

Provenienz: deutsche Privatsammlung.<br />

Provenienz: Ulrich von Schroeder, Zürich (1970er Jahre).<br />

Publiziert:<br />

- Duchâteau, Armand (1998). Afrika. Krems, Kunsthalle Krems. S. 109<br />

- David, Jean (2004). White. Zürich: Galerie Walu, S. 30.<br />

Ausgestellt:<br />

- 1998: Museum Kunsthalle, Krems.<br />

- 2005: Museum Haus der Völker, Schwaz.<br />

Die agbogho-mmuo-Mädchengeistmaske ist die Verkörperung der idealen<br />

weiblich-jugendlichen Schönheit, die das Gleichgewicht von inneren und<br />

äusseren Werten voraussetzt.<br />

Sie wurde von Männern vor und nach der Anbauzeit für Fruchtbarkeit und<br />

gute Ernte getanzt. Die Akteure versuchten dabei, die vorbildlichen Eigenschaften<br />

unverheirateter Mädchen möglichst grazil auszudrücken, was<br />

mitunter zur köstlichen Unterhaltung des Publikums beitrug.<br />

Weiterführende Literatur: Cole, Herbert M., Aniakor, Chike, A. (1984).<br />

Igbo <strong>Art</strong>s. Los Angeles: Museum of Cultural History, UCLA.<br />

CHF 5 000.- / 8 000.-<br />

€ 4 170.- / 6 670.-<br />

Buschkuhmaske, die bei verschiedenen Festlichkeiten des mangan-Kultes<br />

für das Wohl, die Gesundheit und die Fruchtbarkeit des Dorfes auftrat.<br />

Das Kostüm des Tänzers der diese kraftvolle Maske vorführte bestand<br />

aus einem dichten Gewand aus Gras, unter dem sein Körper vollständig<br />

verdeckt wurde.<br />

Dargestellt ist ein Buschgeist als Schnittstelle zwischen verschiedenen<br />

Universen, z.B. der Zivilisation und Wildnis, Menschen und Tiere, Lebenden<br />

und Ahnen usw.<br />

Das verwitterte Holz und die unanzweifelbare Alterspatina verleihen<br />

dieser Maske eine überaus mystische Ausstrahlung.<br />

Diese kühn konzipierte und in hoher Abstraktion geschnitzte Maske zeigt<br />

einen auf das Minimum reduzierten Kopf einer Buschkuh. Aus künstlerischer<br />

Sicht ist diese Konstruktion eine vollendete Verschmelzung von<br />

geometrischen Formen.<br />

Bildhauerisch gesehen ist dies ein gutes Beispiel für eine gelungene Abstraktion<br />

naturalistischer Vorbilder, von der sich die westlichen Künstler<br />

Anfang des 20. Jh. auf dem Weg zum Kubismus wesentlich inspirieren<br />

liessen.<br />

CHF 1 000.- / 2 000.-<br />

€ 830.- / 1 670.-<br />

137<br />

137<br />

TIV FIGUR<br />

Nigeria. H 136 cm.<br />

Provenienz: Ulrich von Schroeder, Zürich (1970er Jahre).<br />

Ihambe genannte Figuren sind Schutzfiguren eines Clans. Sie beziehen<br />

sich auf die Lineage und stehen z.B. neben dem Eingangsbereich des<br />

Hauses auf einem kleinen hügelartigen Altar. Von ihrer Präsenz erhoffen<br />

sich die Besitzer Fruchtbarkeit und Wohlergehen.<br />

Weiterführende Literatur: Neyt, François (1985).<br />

Les <strong>Art</strong>s de la Benue. Belgien: Editions Hawaiian Agronomics.<br />

CHF 1 000.- / 2 000.-<br />

€ 830.- / 1 670.-<br />

137<br />

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