Bausanierung ? Fugarbeiten ? Betonarbeiten ? Mauerwerksbau
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die strategische und politische<br />
Situation in dem besetzten Gebiet zu erkunden<br />
und den bewaffneten Widerstand zu organisieren.<br />
Im Gedenken an diese Männer wurde der ERNA<br />
RAID 1994 ins Leben gerufen und bis ins Jahr 2011<br />
insgesamt 18. Mal an Originalschauplätzen durchgeführt.<br />
Die Wettkämpfe starteten mit einer Ausrüstungskontrolle,<br />
bei der alle mitgenommen Gegenstände<br />
notiert und kontrolliert wurden. Anschließend<br />
verbrachte man die 4er-Trupps mit ihren<br />
Schlauchbooten mittels Minensucher an die Landestelle.<br />
Dort erfolgte eine Landung der Kräfte mit<br />
großem Presseaufgebot und unter Anteilnahme der<br />
Zivilbevölkerung. Danach begann der eigentliche<br />
Wettkampf. 72 Stunden war der Trupp auf sich gestellt<br />
und musste Meldepunkte in bestimmten Zeiten<br />
auf der über 100km langen Strecke erreichen.<br />
An manchen Punkten durften Betreuer den Teams<br />
Wasser zuführen. Für ausländische Trupps bestand<br />
die Möglichkeit Waffen und Ausrüstungsgegenstände<br />
für die Dauer des Wettkampfes von der estnischen<br />
Armee zu empfangen. Gelände und Wetter:<br />
Die Vegetation und die fehlende Erschließung des<br />
Übungsgebietes waren extrem fordernd. Sümpfe,<br />
Wassergräben und dichte Wälder verhinderten ein<br />
schnelles Vorankommen und verursachten ständig<br />
nasse Füße. Nutzbare Wege oder Straßen wurden<br />
vom „Feind“ überwacht. Viele Gewässerquerungen<br />
konnten nicht vermieden werden. Feind: Der eingesetzte<br />
Feind nutzte alle ihm vorhanden technischen<br />
Möglichkeiten zum Aufklären der Mannschaften. So<br />
kreiste ständig ein Hubschrauber mit Infrarotkamera<br />
über dem Übungsgebiet und informierte die mo-<br />
..<br />
Erna Erna Raid<br />
Raid<br />
Militär-Wettkampf -EXTREM-<br />
torisierten Streifen. Diese wiederum benutzten alle<br />
vorhandenen Möglichkeiten optischer Aufklärung:<br />
Der Hauptteil des Wettkampfes beinhaltete die Aufklärung<br />
eines Objektes bei Tag und Nacht. Dieses<br />
war stark gesichert und wurde auch aus der Luft<br />
überwacht. Anschließend war ein Aufklärungsbericht<br />
(recce-report) in Englisch zu verfassen. Bewertung:<br />
Den Schwerpunkt bildete hier neben der Aufklärung<br />
die Durchhaltefähigkeit der Mannschaften.<br />
72 Stunden mit extremen Schlafentzug, großen Anstrengungen<br />
und immer unter Zeitdruck, belasten<br />
die Teilnehmer sehr.<br />
Fazit: Eine Veranstaltung die zu Recht zu den anspruchsvollsten<br />
Militärwettkämpfen Europas gezählt<br />
werden darf. Deutsche Teams waren mehrfach<br />
vertreten, darunter auch die RK Fallschirmjäger der<br />
Kreisgruppe Ahlhorn. "In Periculo Crescere et Excellere!"<br />
Martin Schult, HptFw d.R.<br />
Danke, Martin und<br />
„Herzlichen Glückwunsch“ zu dieser tollen Leistung!!<br />
23<br />
Oldenburger Luftsprung 2011<br />
Reservisten wagen den freien Fall<br />
Nach erfolgreichem Oldenburger Luftsprung<br />
2010“ wurde die Kreisgruppe Ahlhorn erneut<br />
durch Landeskommando Niedersachsen mit<br />
der Durchführung des Wettkampfes im Jahr<br />
2011 beauftragt. Für die bewährte Planungsgruppe<br />
der Reservisten der Kreisgruppe<br />
Ahlhorn wieder eine Herausforderung,<br />
der man sich gerne stellte. Die Neuauflage<br />
des Wettkampfes in Delmenhorst<br />
und Oldenburg entsprach auch dem<br />
Wunsch der letztjährigen Wettkampfteilnehmer.<br />
HptFw d.R. Lofink meldet dem StOffzRes, OTL Oligmüller<br />
Dem Ruf zur Teilnahme am „Oldenburger<br />
Luftsprung 2011“. Übungsdauer vom 24.06.-<br />
26.06.2011 folgten 10 Mannschaften. Angetreten<br />
war auch eine dänische Gastmannschaft<br />
mit 6 Wettkämpfern und dem Delegationsleiter,<br />
Captain Bjarne Andresen, Chef<br />
einer Heimwehrkompanie aus Fredericia.<br />
Die niedersächsischen Teilnehmer waren<br />
aus Braunschweig, Osnabrück, Rotenburg,<br />
Göttingen, Wilhelmshaven, Ahlhorn sowie<br />
aus Bremen, angereist. Für alle Wettkampfteilnehmer<br />
hieß es, sich nicht nur einer körperlichen<br />
Herausforderung zu stellen, es<br />
ging auch darum, das militärische Wissen<br />
immer, wenn situationsbezogen erforderlich,<br />
abzurufen.<br />
24<br />
Ein perfekter Absprung von OLt Maren Hingträger<br />
Oberstleutnant Peter Oligmüller, Stabsoffizier für<br />
Reservistenangelegenheiten im Landeskommando<br />
Niedersachsen, begrüßte alle Teilnehmer und<br />
dankte den Wettkämpfern für ihre Bereitschaft,<br />
sich in ihrer Freizeit und soweit freiwillig in diesen<br />
Wettkampf zu „quälen“ und auch die Selbstbestätigung<br />
zu suchen. Nach einem kurzen Grußwort<br />
durch den Kreisvorsitzenden der Kreisgruppe Ahlhorn,<br />
Feldwebel d.R. Peter Schröbel, übernahm<br />
der Gesamtleitende, Hauptfeldwebel d.R. Joachim<br />
Lofink die Einweisung in den Wettkampf. Danach<br />
konnte die Veranstaltung, die im Raum Delmenhorst<br />
und Oldenburg stattfinden sollte, starten.<br />
Verwundete Soldaten waren zu versorgen<br />
Nach der Gepäckkontrolle forderten 15 Kilo Gepäck<br />
und 10 Stationen körperliche Fitness und das<br />
breite Band militärischen Fähigkeiten. Beides war<br />
erforderlich, um erfolgreich bei der in der Bewer-