Heimatbote 3-2002 - Britzer Bürgerverein
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Aus dem Vereinsleben Seite 7<br />
Ausflug nach Klosterfelde<br />
Am Rande der malerischen<br />
Schorfheide im seen- und waldreichen<br />
Barnimer Land, direkt<br />
an der B 109, entstand ein neues<br />
Touristenziel; ein Artistenmuseum.<br />
Man nennt es auch die<br />
“Walhall der Artisten”. Am 5.<br />
September 1997 wurde das<br />
Museum eröffnet. Weit über<br />
12.000 Besucher haben das<br />
Artistenmuseum schon besucht<br />
und mit unseren 27 Wanderern<br />
sind es wieder ein paar Besucher<br />
mehr geworden. Der Initiator<br />
und Gründer, der Journalist<br />
Roland Weise und Mitglieder<br />
vom Förderverein sorgen dafür,<br />
daß durch eine liebevoll zusammengestellte<br />
Ausstellung dem<br />
Besucher und Betrachter das<br />
Reich der Artisten hautnah vermittelt<br />
wird. Unter den Besuchern<br />
waren schon Roman Herzog<br />
Alt-Bundespräsident, Johannes<br />
Rau, Präsident der Bundesrepublik<br />
Deutschland, Gerhard<br />
Schröder,<br />
Bundeskanzler,<br />
und Dr. Manfred<br />
Stolpe, Ministerpräsident<br />
des Landes Brandenburg.<br />
Auch<br />
Freddy Quinn<br />
besuchte das<br />
Ar-tistenmuseum<br />
und<br />
wurde von den<br />
Besuchern<br />
begeistert um-jubelt. Freddy<br />
war und ist auf vielen Bühnen<br />
der Welt zu- hause. Jedoch<br />
seine große Liebe gehört der<br />
Manege. Während des Rundganges<br />
im Museum erspähte ich<br />
auch Bilder von Harry Wollenschläger,<br />
der sich dem Gründer<br />
Roland Weise und dem Förderverein<br />
sehr verbunden fühlte.<br />
Wenn man nun schon einmal in<br />
Klosterfelde ist und der Diakon<br />
uns die Tür zur altehrwürdigen<br />
Kirche aufschließt, kommt man<br />
an einer Besichtigung nicht vorbei.<br />
Die Geschichte dieser Kirche<br />
reicht bis in das 13. Jahrhundert<br />
zurück. 1242 war die<br />
Kirche ein turmloser Feldsteinbau.<br />
Dann wurde in vielen Jahrhunderten<br />
angebaut, umgebaut,<br />
repariert, 1970 eine<br />
Innenrenovierung gemacht und<br />
1996 gab es eine Herstellung<br />
des Gutachtens der Denkmalspflege<br />
zum eventuellen<br />
Abputz der Kirche. Auch im<br />
Innenraum hätte das kleine<br />
Kirchlein schon wieder einen<br />
Anstrich nötig. Es heißt doch:<br />
Das Bild vieler Dörfer und<br />
Städte ist geprägt durch die Kirchen<br />
und ihre Türme. Gesichtslos<br />
würden sie werden ohne<br />
diese markanten, von weiten<br />
erkennbaren und oft in Sichtachsen<br />
der Straßen stehenden<br />
Türme und Kirchen. Deshalb<br />
wächst zunehmend das Interesse<br />
an der Erhaltung dieser<br />
Bauwerke - die Kirche muß im<br />
Dorf bleiben!<br />
Was wäre ein Ausflug ohne Einkehr?<br />
Im Klosterfelder “Lindengarten”<br />
fanden wir alle Platz.<br />
Bestattungsinstitut Britz<br />
Wilhelm Mars