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Rede der Oberbürgermeisterin zur Einbringung des ... - Bruchsal

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Investitionen.<br />

Fortgesetzt wird die Generalsanierung <strong>der</strong> Sporthalle <strong>Bruchsal</strong> mit einem Auftragsvolumen von<br />

750.000 € im kommenden Jahr und einer Gesamtsumme in den nächsten drei Jahren von<br />

insgesamt 3,86 Millionen €. Nicht aufgenommen habe ich die angedachte neue Sporthalle, die<br />

ich zwar für wünschenswert, aber <strong>der</strong>zeit nicht für finanzierbar halte. Dies ist kein endgültiges<br />

Aus, son<strong>der</strong>n die <strong>der</strong>zeitige Anerkennung <strong>der</strong> Realitäten. Wenn auch in <strong>zur</strong>ückstehen<strong>der</strong><br />

Priorität, wird dieses Thema weiterhin auf <strong>der</strong> Agenda <strong>der</strong> Verwaltung bleiben.<br />

Campus:<br />

Trotz immer wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen finden sie in meinem Haushalt keinen Einnahmeerlös<br />

aus dem Verkauf <strong>des</strong> Campus. Aus einer Reihe von Gründen bin ich <strong>der</strong> Überzeugung, dass <strong>der</strong><br />

Verbleib <strong>des</strong> Areals zunächst für die Stadt die bessere Lösung ist.<br />

Durch die Ansiedlung <strong>der</strong> SEW und <strong>der</strong> Hochschule Karlsruhe hat sich <strong>der</strong> Ertrag aus dem Objekt<br />

verbessert. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> International University durch das Land wurde zwischenzeitlich<br />

abgelöst. Für die auf dem Campus noch verbliebenen Ämter <strong>der</strong> Stadtverwaltung fehlt es an<br />

kostengünstigen Unterbringungsalternativen. Dies gilt ebenso für die Nutzung durch das JKG.<br />

Nach Übergabe <strong>des</strong> Grundbuchwesens im nächsten Jahr wird sich ein Verkauf <strong>des</strong> Rathauses<br />

am Luisenpark nur realisieren lassen, wenn für die dort noch untergebrachten sozialen Dienste<br />

Ausweichmöglichkeiten im Campus gefunden werden.<br />

Ausschlaggebend für den Nichtverkauf <strong>des</strong> Campus sind für mich aber letztlich die Chancen, die<br />

Möglichkeiten und das Potenzial, dass das Gelände gerade für innovative Techniken und<br />

Entwicklungen bietet.<br />

Derzeit entwickelt sich auf dem Campus ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige urbane Logistik.<br />

Die Regionale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>Bruchsal</strong> hat gemeinsam mit <strong>der</strong> Stadtverwaltung und<br />

regionalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft eine Ideenskizze ausgearbeitet, mit <strong>der</strong><br />

beim Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Baden-Württemberg EU-För<strong>der</strong>mittel beantragt<br />

werden sollen. Die Möglichkeit hierfür bietet aktuell <strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>wettbewerb "RegioWin". Die<br />

TechnologieRegion Karlsruhe wird für die Region Mittlerer Oberrhein einen Antrag beim Land<br />

einreichen, <strong>der</strong> auch För<strong>der</strong>mittel für den Campus <strong>Bruchsal</strong> vorsieht. Dort soll ein<br />

Referenzquartier entstehen, in dem elektromobile Warenströme und automatisierte<br />

Hausanschlüsse ("Briefkasten 2.0") den inneren PKW- und LKW-Verkehr weitgehend ersetzen.<br />

Dies wäre in <strong>der</strong> angedachten Form europaweit einmalig. Die beteiligten Projektpartner aus<br />

Wissenschaft und Wirtschaft sind von dem Konzept überzeugt. Ob es tatsächlich umgesetzt wird,<br />

hängt vom weiteren Verlauf <strong>des</strong> RegioWin-Wettbewerbs ab. Eine Fachjury wird Ende <strong>des</strong> Jahres<br />

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