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Ausgabe 10/2013 - Bürgermeister Zeitung

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24 AKTUELLES<br />

Erfolgreiche Bilanz von Donau<br />

Österreich<br />

Vor fünf Jahren wurde von den Landeshauptleuten<br />

Josef Pühringer (Oberösterreich),<br />

Erwin Pröll (Niederösterreich) und Michael<br />

Häupl (Wien) die touristische Arbeitsgemeinschaft<br />

„Donau Österreich“ gegründet. Nunmehr<br />

wurde eine erfolgreiche Bilanz über die<br />

bisherige Arbeit im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

in Wien präsentiert. Mit fast 5 Millionen<br />

Einwohnern können sich die drei Donau-Bundesländer<br />

darüber freuen, dass der Tourismus<br />

mit 15,5 Millionen Nächtigungen einen großen<br />

Beitrag zur wirtschaftlichen Wertschöpfung<br />

leistet. Die Arbeit der Organisation wird vom<br />

Wirtschaftsministerium und der Österreich-<br />

Werbung unterstützt. Zu ihren Aufgaben zählt,<br />

wie der Sprecher der ARGE Donau, Friedrich<br />

Bernhofer, mitteilte, die Positionierung der<br />

Donau als touristische Attraktion, das Qualitätsmanagement<br />

für definierte Produkte (Donauradweg,<br />

Donausteig, Wachau, Gastronomie<br />

und touristische Sehenswürdigkeiten der<br />

Donaugemeinden von Passau bis Wien) sowie<br />

Marketing und Kommunikation. Im Jahre<br />

2012 benutzten 630.000 Personen den Donau<br />

Radweg mit dem Ergebnis, dass 93 Prozent<br />

der Radfahrer die Strecke Passau-Wien weiter<br />

empfehlen würden. Die Tagesausgaben machen<br />

rund <strong>10</strong>0 Millionen Euro aus. Die Radfahrer<br />

stammen zu 45 Prozent aus Österreich,<br />

34 Prozent kommen aus Deutschland. Insgesamt<br />

schätzen die Gäste entlang des Donau-<br />

Radweges die landschaftlichen Schönheiten,<br />

die kulturellen Angebote und die regional typische<br />

Kulinarik. Die Region versteht sich als<br />

„Zentrum der Lebensader Europas“. Der Do -<br />

nausteig bietet mit 450 Kilometer Wanderwegen<br />

zwischen Passau und Grein eine willkommene<br />

Alternative. Seit 2012 wird auch jährlich<br />

Ja, auch das ist Donauwandern! Wie hier auf dem<br />

Welterbesteig Wachau haben Österreichs Donauufer<br />

so manche Herausforderung zu bieten.<br />

das hochwertige Gästemagazin „Donau“ in<br />

deutscher und englischer Sprache heraus gebracht<br />

und informiert ausführlich über alle<br />

touristischen, kulturellen und gastronomischen<br />

Angebote.<br />

Gerhard Poschacher<br />

Klimaschutzappell an die neue<br />

Regierung<br />

Die Initiative Klimaschutz, die unter anderem<br />

vom Präsidenten des Europäischen Biomasseverbandes,<br />

Heinz Kopetz, unterstützt<br />

wird, appelliert an die zukünftige Regierung<br />

und vor allem an die bisherigen Koalitionsparteien<br />

SPÖ und ÖVP in einem öffentlichem<br />

Aufruf, für einen effizienten Klimaschutz und<br />

eine Energiewende einzutreten. Für ENER-<br />

GIEPEACE mit Sitz in Mureck ist die Erderwärmung<br />

die größte Bedrohung für die Lebensbedingungen<br />

kommender Generationen.<br />

Rund 2°C Erderwärmung ist das Äußerste,<br />

was nach Ansicht anerkannter Experten für<br />

das Ökosystem verkraftbar wäre. Die aktuelle<br />

Entwicklung lässt aber in den nächsten Jahrzehnten<br />

eine Erderwärmung von 4-6°C befürchten.<br />

Die Weltbank und andere interna-<br />

tionale Organisationen fordern deshalb einen<br />

aktiven Klimaschutz. Unter anderem soll bis<br />

2035 die Verwendung von Öl, Gas und Kohle<br />

um mindestens 50 Prozent reduziert werden.<br />

Fossile Energie soll nach Ansicht der „Initiative<br />

Klimaschutz“ in Zukunft nicht mehr für die<br />

Stromerzeugung, sondern nur für die Güterproduktion<br />

verwendet werden. Für den Präsidenten<br />

des Europäischen Biomasseverbandes,<br />

Heinz Kopetz, ist die Tatsache, dass in Österreich<br />

die CO ² -Emissionen nicht unter das Niveau<br />

von 1990 gesenkt werden konnten, ein<br />

Alarmzeichen. Derzeit betragen sie etwa 80<br />

Millionen Tonnen, bei Fortführung der bisherigen<br />

Politik würde sich seiner Meinung nach<br />

nichts ändern. Eine Reduktion der CO ² -Emissionen<br />

auf 60 Millionen Tonnen bis 2020 wäre<br />

dringend notwendig.<br />

Rascher Ausbau erneuerbarer Wärme<br />

Im Aufruf an die zukünftige Regierung für<br />

eine aktive Klimaschutz- und Energiepolitik<br />

wird unter anderem der rasche Ausbau der<br />

erneuerbaren Wärme (Solar, Biomasse, Fernwärme)<br />

mit einem Förderprogramm von jährlich<br />

150 Millionen Euro gefordert. Außerdem<br />

wird ein Verbot von Ölheizungen bei neu errichteten<br />

Gebäuden ab 2014 vorgeschlagen.<br />

Die Neufassung des Mineralrohstoffgesetzes<br />

soll die Bundeseinnahmen um 200 Millionen<br />

Euro erhöhen, die für die Erneuerbaren Verwendung<br />

finden könnten. Im Programm<br />

„Dringlichkeit des Klimaschutzes“, das von<br />

den Initiatoren für eine Unterschriftenkampagne<br />

aufgelegt wurde, sind auch die Umsetzung<br />

einer ökologischen Steuerreform mit einer<br />

stärkeren Belastung des fossilen Kohlenstoffes<br />

sowie eine Energiewende ohne Atomenergie<br />

enthalten. „Klimawandel und Erderwärmung<br />

sollen in Hinkunft Chefsache in der<br />

neuen Regierung sein“, fordern die Initiatoren.<br />

Gerhard Poschacher<br />

Neue Messe in Wieselburg<br />

Vom 3. bis 5. Oktober <strong>2013</strong> findet in Wieselburg/Erlauf<br />

(NÖ) zum ersten Mal die Messe<br />

„Schule und Beruf“ statt. Sie bietet umfangreiche<br />

Informationen über die Themen Ausbildung,<br />

Berufseinstieg, die richtige Auswahl<br />

weiterführender Schulen und über die Kriterien<br />

zur richtigen Studienwahl. Knapp hundert<br />

Schulen, Bildungseinrichtungen und Betriebe<br />

mit einer vielfältigen Lehrlingsbeschäftigung<br />

werden auf dem modernen Messegelände<br />

und in den Hallen angeboten. Das AMS, die<br />

Wirtschafts- oder Arbeiterkammer stehen mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung. Für Maturanten<br />

wird eine Einstiegspräsentation angeboten.<br />

Die Österreichische Hochschülerschaft wird<br />

ebenso präsent sein wie verschiedene Fachhochschulen<br />

oder Universitäten. Ebenso beteiligen<br />

sich an dem neuen Messeprojekt die<br />

Zukunftsakademie Mostviertel, das WIFI, das<br />

BFI und auch das Forum Erwachsenenbildung<br />

in Nieder österreich. Weitere Informationen<br />

sind unter info@messewieselburg.at zu<br />

erhalten.<br />

(GP)<br />

<strong>Bürgermeister</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>10</strong>/<strong>2013</strong>

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