Ausgabe 10/2013 - Bürgermeister Zeitung
Ausgabe 10/2013 - Bürgermeister Zeitung
Ausgabe 10/2013 - Bürgermeister Zeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
48 OBERÖSTERREICH | AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN<br />
Braunau:<br />
Kostenlose E-Control-Beratung<br />
im Rathaus<br />
Am Dienstag, 15. Oktober lädt<br />
die Stadtgemeinde gemeinsam<br />
mit der Regulierungsbehörde E-<br />
Control zu einem kostenlosen Beratungsgespräch<br />
für Strom- und<br />
GaskundInnen ein.<br />
Zum Thema Energieversorgung<br />
gibt es oft unzählige Fragen:<br />
Wie kann ich meine Stromrechnung<br />
richtig lesen und verstehen?<br />
Wer ist der günstigste<br />
Strom- bzw. Gaslieferant? Wie<br />
funktioniert ein Lieferantenwechsel<br />
und wie viel spare ich dadurch?<br />
Wer hilft mir bei Problemen<br />
mit einem Energieversorgungsunternehmen?<br />
Die ExpertInnen der E-Control<br />
stehen für persönliche Beratungsgespräche<br />
zu all diesen und weiteren<br />
Fragen rund um die Themen<br />
Strom, Gas oder Öko-Energie<br />
zur Verfügung.<br />
Hochwasserschutz in<br />
überregionaler Zusammenarbeit<br />
Der Hochwasserschutz an der<br />
Donau wird nicht nur in Ober -<br />
österreich alleine geschaffen<br />
werden können, sondern wird<br />
in Zukunft noch viel stärker<br />
überregionale Zusammenarbeit<br />
brauchen. Denn der Erhalt und<br />
das Schaffen von Retentionsflächen<br />
an der Donau in Bayern<br />
wird das Hochwasserrisiko an<br />
der oö. Donau wesentlich mit<br />
beeinflussen.<br />
Zweitens wird es ganz wesentlich<br />
sein, wie die in Bayern geplanten<br />
Schutzprojekte, die nun<br />
nach der Hochwasserkatastrophe<br />
<strong>2013</strong> zugesagt werden, ausgerichtet<br />
werden. Denn dabei<br />
muss sichergestellt werden, dass<br />
das Hochwasserrisiko nicht einfach<br />
donauabwärts weitergegeben<br />
wird.<br />
Anschober: „Ich habe daher<br />
nun mit der bayerischen Staatsregierung<br />
Kontakt aufgenommen,<br />
damit wir beim Hochwasserschutz<br />
in Zukunft noch viel<br />
enger zusammenarbeiten. Vor<br />
allem die Retentionsräume, aber<br />
auch die bayerischen Hochwasserschutzprojekte<br />
sind für<br />
Oberösterreich ein großes Thema.<br />
Wir werden unsere Handlungsmöglichkeiten,<br />
die uns der<br />
Regensburger Vertrag bietet,<br />
zum Schutz der Anrainer/innen<br />
an der oö. Donau vollständig<br />
nützen und wollen jede Erhöhung<br />
der Hochwasserspiegellage<br />
unterbinden. Das Problem<br />
darf nicht flussabwärts weitergegeben<br />
werden.“<br />
Auch mit Salzburg und Tirol<br />
möchte Anschober in Zukunft<br />
beim Hochwasserschutz am Inn<br />
noch stärker zusammenarbeiten.<br />
Anschober:<br />
OÖ baut Wasserkraft<br />
umweltverträglich aus<br />
Seit Ende 2003, dem Zeitpunkt<br />
der Übernahme des Energieressorts<br />
durch LR Anschober, wurden<br />
43 neue Kleinwasserkraftwerke<br />
bewilligt und errichtet.<br />
Durch die Sanierungsoffensive<br />
„Revitalisierung von Kleinwasserkraftwerken“<br />
wurden in diesen<br />
zehn Jahren darüber hinaus<br />
192 bestehende Kleinwasserkraftwerke<br />
umfassend saniert, ertüchtigt<br />
und ökologisiert. Im Durchschnitt<br />
konnte dabei der Energieertrag<br />
um ein Drittel gesteigert<br />
und im Regelfall auch die ökologische<br />
Situation verbessert werden.<br />
Durch diese beiden Initiativen<br />
konnte das Regelarbeitsvermögen<br />
um 112,81 GWh erhöht werden<br />
– dies entspricht einem<br />
Jahresstromverbrauch von rund<br />
33.000 Haushalten.<br />
Zuletzt wurde das Kraftwerk<br />
Taufkirchen neu errichtet und<br />
eröffnet, eine bestehende Sohlstufe<br />
ermöglicht die energetische<br />
Nutzung, im Sinne der Umwelt<br />
wurde auch ein Fischaufstieg erbaut.<br />
Leistung des Kraftwerks:<br />
<strong>10</strong>2 kW, Regelarbeitsvermögen<br />
435 mWh.<br />
Das nächste Projekt, das nun in<br />
Betrieb geht, ist das Kraftwerk<br />
Stadl Paura, das erste Projekt an<br />
der Traun seit 1999. Anschober:<br />
„Ein Projekt im Einklang mit der<br />
Natur; mit einer Leistung von 3,6<br />
MW und einem Regelarbeitsvermögen<br />
von 19 GWh. Auch das<br />
nächste Kraftwerksprojekt an der<br />
Traun in Bad Goisern ist bereits<br />
genehmigt (Leistung: 2,6 MW,<br />
Regelarbeitsvermögen 13 GWh).<br />
Und wir wollen einen umweltverträglichen<br />
Ausbau der Wasserkraft<br />
in Oberösterreich weiter<br />
fortsetzen: durch eine Fortsetzung<br />
der Modernisierungsoffensive<br />
und durch einen neuen Mas -<br />
terplan Wasserkraft.“<br />
Aus der Sitzung der Oö. Landes -<br />
regierung<br />
Kulturförderung<br />
Die OÖ Landesausstellung „Alte Spuren –<br />
Neue Wege“ dokumentiert die wechselvolle<br />
gemeinsame Kultur-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte<br />
von Oberösterreich und Südböhmen<br />
und ist gleichzeitig ein Brückenschlag<br />
zwischen den beiden Ländern. Das<br />
Land OÖ beteiligt sich mit rund 2,3 Millionen<br />
Euro an der Sanierung und Adaptierung der<br />
beiden Eybl-Häuser und der Bürgerspitalskirche<br />
Bad Leonfelden, die als Ausstellungsorte<br />
dienen. Jetzt konnte die dritte Rate in<br />
Höhe von 350.000 Euro frei gegeben werden.<br />
Für die Sanierung und allgemeine Investitionen<br />
der Steyrtal-Museumsbahn und der Remise<br />
der ehemaligen Florianerbahn kommen<br />
Fördermittel von rund <strong>10</strong>0.000 Euro zur Auszahlung.<br />
Auch das Schlossmuseum Freistadt<br />
erhält für die Adaptierung des Museums einen<br />
Beitrag von 30.000 Euro.<br />
Neue Musikschulen<br />
Der Stadtgemeinde Altheim und der Marktgemeinde<br />
Taufkirchen an der Pram werden<br />
für den Neubau bzw. die Erweiterung der<br />
ehemaligen Volksschule zu Landesmusikschulen<br />
Landesmittel in Höhe von rund<br />
320.000 Euro gewährt.<br />
Neu- und Umbau von Geh- und Radfahrwegen<br />
Für Baumaßnahmen an Geh- bzw. Radfahrwegen<br />
werden in den Gemeinden Attersee,<br />
Aurolzmünster, Fischlham, Gaflenz, Gosau,<br />
Kronstorf, Losenstein, Neukirchen bei Lambach,<br />
Ottensheim, Saxen, St. Wolfgang, Weibern<br />
und Wernstein am Inn Landesbeiträge<br />
in Summe von 345.000 Euro bewilligt.<br />
Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
Für die Durchführung des Projektes „Arbeitsassistenz<br />
für geistig-, körper- und<br />
mehrfach behinderte Menschen im Raum<br />
Linz, Gmunden und Ried“ wird für <strong>2013</strong> der<br />
„Miteinander“ Gesellschaft zur Integration<br />
von Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />
mbH ein Landesanteil in Höhe von<br />
143.000 Euro genehmigt. Dem Institut Hartheim<br />
in Alkoven wird zur Finanzierung der<br />
Therapieleistungen für Menschen mit Beeinträchtigung<br />
ein Landeszuschuss von<br />
406.000 Euro bewilligt.<br />
Kleinwasserkraftwerke und biogene<br />
Nahwärmeversorgung<br />
Für den Neubau der Wasserkraftanlage am<br />
Hammergrabenbach in Großraming wird ein<br />
Beitrag von 50.000 Euro aus Landesmitteln<br />
ausbezahlt. Die Nahwärme Ohlsdorf eGen<br />
erhält für die Errichtung einer biogenen<br />
Nahwärmeversorgungsanlage einen Beitrag<br />
in Höhe von rund 31.000 Euro.<br />
Basisbildung und Schulabschlüsse<br />
Für Maßnahmen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses<br />
und anderen Bildungsabschlüssen<br />
wird dem Berufsförderungsinstitut<br />
OÖ, der Volkshochschule Linz und dem Verein<br />
maiz – Autonomes Zentrum von und für<br />
Migrant/innen ein Förderbeitrag von insgesamt<br />
283.500 Euro gewährt.<br />
Tourismusförderung<br />
Für die Übernahme des Gastronomiebetriebes<br />
mit den Teilbereichen Gourmet Selbstbedienungs-Restaurant,<br />
Cafe-Bar, Automaten-<br />
Lounges und Catering im WIFI Linz erhält<br />
die Seeber Gourmet GmbH einen Landesbeitrag<br />
von 70.000 Euro.<br />
<strong>Bürgermeister</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>10</strong>/<strong>2013</strong>