Zitronensaft und „Rohrfrei“ - Universität Rostock
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Dr. Julia Freienberg<br />
Prof. Dr. Alfred Flint<br />
n (Salz) = n (H 3 O + ) Versuchsbeginn<br />
Die Hydroxid-Ionen der weiter zugesetzten Natronlauge finden keine Hydronium-Ionen zur<br />
Reaktion mehr vor. Der pH-Wert steigt mit Zugabe von Natronlauge kontinuierlich an.<br />
Titrationsende:<br />
Es liegen nur Natronlauge <strong>und</strong> Salz in der Lösung vor.<br />
3.3 Quantitative Bestimmung von Säuren <strong>und</strong> Laugen in Alltagsstoffen<br />
Die erworbenen Kenntnisse zur Stoffmengen- <strong>und</strong> Konzentrationsberechnung lassen sich<br />
mit den folgenden Versuchen üben <strong>und</strong> festigen:<br />
Versuch 22: Bestimmung des Gehaltes an Essigsäure in Haushaltsessig<br />
Geräte: 150-mL-Becherglas, 50-mL-Messzylinder, Magnetrührer, Rührfisch, 25-mL-Bürette,<br />
Trichter<br />
Chemikalien: Haushaltsessig, Natronlauge (c = 0,5 mol/L), Universalindikator<br />
Durchführung: In einen Messzylinder werden 10 mL Haushaltsessig gegeben <strong>und</strong> mit dest.<br />
Wasser auf 50 mL aufgefüllt. Die Lösung wird in ein Becherglas gegossen <strong>und</strong> mit Universalindikator<br />
versetzt. Die Bürette füllt man mit Natronlauge <strong>und</strong> titriert unter Rühren in 0,5-mL-<br />
Schritten bis zum Umschlagspunkt.<br />
Versuch 23: Bestimmung des Gehaltes an Säure in Klarspüler<br />
Geräte: 150-mL-Becherglas, 50-mL-Messzylinder, Magnetrührer, Rührfisch, 25-mL-Bürette,<br />
Trichter<br />
Chemikalien: Klarspüler, Natronlauge (c = 0,5 mol/L), Universalindikator<br />
Durchführung: In einen Messzylinder werden 10 mL Klarspüler gegeben <strong>und</strong> mit dest. Wasser<br />
auf 50 mL aufgefüllt. Die Lösung wird in ein Becherglas gegossen <strong>und</strong> mit Universalindikator<br />
versetzt. Die Bürette füllt man mit Natronlauge <strong>und</strong> titriert unter Rühren in 0,5-mL-<br />
Schritten bis zum Umschlagspunkt.<br />
Versuch 24: Bestimmung des Gehaltes an Natriumhydroxid in flüssigem Rohrreiniger<br />
Geräte: 150-mL-Becherglas, 50-mL-Messzylinder, Magnetrührer, Rührfisch, 50-mL-Bürette,<br />
1-mL-Pipette, Trichter<br />
Chemikalien: flüssiger Rohrreiniger, Salzsäure (c = 0,5 mol/L), Phenolphthalein<br />
Durchführung: Mit der Pipette wird 1 mL flüssiger Rohrreiniger abgemessen <strong>und</strong> in den<br />
Messzylinder gegeben <strong>und</strong> anschließend mit dest. Wasser auf 50 mL aufgefüllt. Die Lösung<br />
wird in ein Becherglas gegossen <strong>und</strong> mit Phenolphthalein versetzt. Die Bürette füllt man mit<br />
Salzsäure <strong>und</strong> titriert unter Rühren in 0,5-mL-Schritten bis zum Umschlagspunkt.<br />
3.4 Titrationskurven starker/ schwacher Säuren <strong>und</strong> Laugen<br />
Falls auch die Neutralisationen zwischen starken bzw. schwachen Säuren <strong>und</strong> Laugen behandelt<br />
werden sollen, können sich an dieser Stelle die folgenden Versuche anschließen<br />
(Durchführung in Schülergruppen).<br />
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