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Schuldenbremse für Dietikon? - CVP

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Othmar Hollenstein wurde 80<br />

Othmar Hollenstein ist zusammen mit<br />

zehn Geschwistern als Sohn eines Webereiarbeiters<br />

in Sirnach TG aufgewachsen.<br />

Nach dem Schulbesuch bestand<br />

er eine Lehre als Galvaniseur.<br />

Zur Verbesserung<br />

seiner Französischkenntnisse<br />

übte er seinen Beruf<br />

während zwei Jahren in<br />

Neuenburg aus und zog<br />

dann ins Tessin, wo 1956 die<br />

Heirat mit Margrit Eberle aus<br />

Utzwil SG gefeiert werden<br />

konnte. Dass sich das Ehepaar<br />

Hollenstein im Jahre<br />

1958, von Mendrisio kommend,<br />

in <strong>Dietikon</strong> niederliess,<br />

war ein Glücksfall sowohl <strong>für</strong> Margrit<br />

und Othmar als auch <strong>für</strong> die Gemeinde<br />

(gute Steuerzahler waren und<br />

sind in <strong>Dietikon</strong> immer äusserst willkommen)<br />

und die <strong>CVP</strong>. Dank dem Werbetalent<br />

von alt Stadtrat Heiri Weber fanden<br />

die Hollensteins bald bei der <strong>CVP</strong> Anschluss<br />

und haben sich nicht mit der Leistung<br />

des Mitgliederbeitrages<br />

begnügt. Othmar übernahm<br />

bald das Amt des Kassiers<br />

und hat 1983 zusammen<br />

mit Aloys Hirzel den<br />

Sponsorenclub 33 gegründet,<br />

den er nach wie vor mit<br />

aller Umsicht betreut. Besonders<br />

am Herzen liegt<br />

ihm die Organisation des<br />

jährlichen Ausfluges <strong>für</strong> die<br />

Mitglieder. 1997 wurde er<br />

da<strong>für</strong> — zusammen mit Dr.<br />

Peter Wiederkehr und Wolfgang<br />

Felzmann — in den Stand der Ehrenmitglieder<br />

erhoben. Jede Partei<br />

schätzt sich glücklich, wenn sich der<br />

Vorstand und die Generalversammlung<br />

nicht an jeder Sitzung mit den fehlenden<br />

Finanzen herumschlagen müssen. Othmar<br />

Hollensteins Hobby war sein Beruf,<br />

der auch viele Reisen ins Ausland mit sich<br />

brachte. Er ist ein sehr innovativer Geist<br />

auf dem Gebiet der Galvano-Technik und<br />

war beruflich Direktor eines Industriebetriebes<br />

im Furttal. Auch wenn den Jubilaren<br />

ab und zu körperliche Gebresten<br />

heimsuchen, geniesst er die Pflege seines<br />

grossen Gartens, handwerkliche Arbeit<br />

und die Beherrschung des Computers.<br />

Margrit und Othmar sind Eltern der längst<br />

erwachsenen Kinder Irene und Roman.<br />

Die Tochter lebt seit 1986 mit ihrer Familie<br />

in Amerika, was Anstoss zu mancher<br />

Reise in die USA gegeben hat.<br />

<strong>CVP</strong> und «Limmatpost» senden herzliche<br />

Glückwünsche an die Lindenstrasse, wo<br />

Margrit und Othmar seit 1976 wohnen,<br />

und danken <strong>für</strong> die vielen während Jahrzehnten<br />

geleisteten Dienste!<br />

Der Vorstand <strong>CVP</strong>D<br />

Ein jugendlicher Neunziger<br />

Nach seiner Geburtsurkunde wurde Josef<br />

Oeschger am 31. Juli 2013 90 Jahr alt.<br />

Man sieht es ihm allerdings nicht an.<br />

Steigt er bei 14 Grad kaltem Wasser in<br />

den Vierwaldstättersee oder photographiert<br />

er Bergblumen im<br />

Steilhang, sieht man einen<br />

Mann im besten Alter.<br />

In seinen 90 Jahren hat Josef<br />

Oeschger viel erlebt und viel<br />

bewegt. Nach der Primarund<br />

Sekundarschule in <strong>Dietikon</strong><br />

übernimmt er nicht die<br />

bekannte Papeterie und<br />

Buchbinderei seines Vaters<br />

an der Zürcherstrasse. Sein<br />

Interesse gilt der Botanik. Er<br />

absolviert eine Gärtnerlehre<br />

im Botanischen Garten in<br />

Zürich. 1946 erwirbt er an der Gartenbauschule<br />

Oeschberg im bernischen<br />

Koppigen das Diplom eines Gartenbautechnikers.<br />

1947 wird er Gärtnermeister.<br />

Dazwischen steht er noch als Mitrailleur<br />

im Aktivdienst. Dann zieht es ihn in die<br />

Welt. Von 1950-1957 arbeitet er in Florenz<br />

bei einem berühmten Gartenarchitekten.<br />

Die Jahre in Florenz prägen ihn<br />

zum Spezialisten <strong>für</strong> Gartenanlagen und<br />

Sportplätze. 1960 gründet er in <strong>Dietikon</strong><br />

die Gartenbaufirma J. Oeschger AG. Daneben<br />

betreibt er eine italienische AG.<br />

Dank der in Florenz gewonnenen Beziehungen<br />

legt er Gärten <strong>für</strong> die italienische<br />

High Society wie Agnelli, Olivetti und<br />

Mondadori an und baut Sportplätze <strong>für</strong><br />

den italienischen Staat und begrünt Autobahnen.<br />

Als der italienische Staat wieder<br />

einmal in die Krise gerät und ihm das<br />

Geld fehlt, gehen die Aufträge zurück<br />

und die Zahlungen erfolgen immer<br />

«In einer Parteienlandschaft mit stark polarisierenden<br />

Kräften ist eine ausgleichende Kraft<br />

nötig - sie ist Wegbereiterin <strong>für</strong> zukünftige Formen<br />

unseres Zusammenlebens.»<br />

schleppender. Die Oeschger AG gibt das<br />

Italiengeschäft auf und konzentriert sich<br />

auf die Schweiz. Sie ist am Bau zahlreicher<br />

Sportplätze beteiligt. Dazu gehören<br />

u.a. die Fussballfelder der Fussballclubs<br />

von Basel und Luzern. Dem<br />

Unternehmerverband der<br />

Gärtner stellt Josef Oeschger<br />

seine Erfahrung zur Verfügung.<br />

Er wird Experte bei<br />

den Meisterprüfungen und<br />

Präsident der Kommission<br />

<strong>für</strong> den Normenkatalog.<br />

1990 verkauft Josef Oeschger<br />

sein Geschäft. Er hat<br />

nun mehr Zeit <strong>für</strong> Hobbies.<br />

Er reist in der Welt umher,<br />

vorwiegend mit Schiffen der<br />

Costa Line. In Beckenried<br />

wird er zum gern gesehenen Gast fröhlicher<br />

Anlässe, von denen er keinen auslässt.<br />

Im Gegensatz zu früher ist er heute<br />

allerdings nicht mehr der Letzte, der<br />

nach Hause geht.<br />

Josef Oeschger ist von seinem Werdegang<br />

her ein Praktiker. Seine Interessen<br />

gehen aber über das Praktische hinaus.<br />

Er beteiligt sich an der Intergreen AG, einer<br />

internationalen Gesellschaft, die sich<br />

mit der Erforschung des Rasens auf Sportplätzen<br />

befasst. Er wird Mitglied der<br />

Dendrologischen Gesellschaft, welche<br />

die wissenschaftliche Gehölzkunde<br />

pflegt. Er legt eine einzigartige Sammlung<br />

von 4000 Pflanzenbildern an und<br />

verfasst ein Fachverzeichnis mit 40 000<br />

Stichwörtern, in dem alles Wissenswerte<br />

über Sportplätze zu finden ist. Beide<br />

Sammlungen werden einst an die Gartenbauschule<br />

gehen und so erhalten<br />

bleiben. Aus dem praktischen Gartenund<br />

Sportplatzbauer ist gleichsam ein<br />

Wissenschaftler entstanden.<br />

In <strong>Dietikon</strong> kennen wir Sepp Oeschger<br />

nicht allein als Gartenbauer. Er war in der<br />

Blütezeit der Jungmannschaft während<br />

Jahren deren Präfekt. Für die <strong>CVP</strong> sass er<br />

im Grossen Gemeinderat von 1962 bis<br />

1970. Für sie organisiert er alljährlich einen<br />

botanischen Maibummel.<br />

Lieber Sepp, im Namen Deiner vielen<br />

Freunde gratuliere ich Dir herzlich zu<br />

Deinem Geburtstag. Ich wünsche Dir alles<br />

Gute. Bleibe weiterhin ein jugendlicher<br />

Neunziger.<br />

Dr. Peter Wiederkehr, Alt Regierungsrat<br />

<strong>CVP</strong> - Die Kraft im Zentrum<br />

Möchten Sie an der Gestaltung unserer Stadt teilnehmen?<br />

Wenden Sie sich an unseren Präsidenten<br />

Dominik Lamprecht, Altbergstrasse 25, 8953 <strong>Dietikon</strong>, 079 408 06 72<br />

E-Mail: dominik.lamprecht@bluewin.ch

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